Lipide und Zellmembranen. Stryer ed. 6, Kapitel 12
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- Beate Rothbauer
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1 Lipide und Zellmembranen Stryer ed. 6, Kapitel 12
2 Biologische Membranen Die Grenzen, die eine Zelle kennzeichnen, werden von biologischen i Membranen gebildet: sie definieren eine innere un eine äussere Seite einer Zelle. Diese Barrieren verhindern das Austreten der in der Zelle erzeugten Moleküle und das Eindringen i unerwünschter Moleküle von aussen Transportsysteme selektive Permeabilität
3 Plasmamembran der Erythrocyten
4 Gemeinsamkeiten biologischer Membranen Blattartige Strukturen, zwei Moleküle d.h. ca. 6 bis 10 nm dick Bestehen hautsächlich aus Lipiden und Proteinen Membranlipide bestehen aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Teil, bilden geschlossene bimolekulare Schichten; Lipiddoppelschichten sind Barrieren für polare Moleküle Spezifische Proteine vermitteln spezielle Mebranfunktionen Mebranen sind nichtkovalente Molekülanordnungen Membranen sind assymetrisch (Innen- und Aussenseiten) Mebranen sind flüssige Strukturen Die meisten Membranen sind elektrisch polarisiert, wobei die Innenseite negativ ist (typischerweise 60 mv)
5 Fettsäuren sind Hauptbestandteile von Lipiden C 16 -Säure C 18 -Säure
6 Fettsäurenummerierung
7 Natürlich vorkommende tierische Fettsäuren
8 Drei Haupttypen von Memebranlipiden Phospholipide Glykolipide Cholesterin
9 Phospholipide
10 Diacylglycerin-3-phosphat
11 Alkoholkomponente der Phospholipide
12 Häufige Phosphoglyceride
13 Sphingolipide
14
15 Etherlipide der Archaea
16 Glykolipide, kohlenhydrathaltige Lipide
17 Lipid mit Steroidgerüst
18 Lipide, amphipathische Moleküle
19 Querschnitt Micellen
20 Doppelschichtmembran Vor allem Phospholipide bilden in wässriger Umgebung keine Micellen, sondern Doppelschichten ht
21 Kalottenmodell einer Phospholipid- Doppelschichtmembran
22 Lipiddoppelschichten Werden durch viele sich gegenseitig verstärkende nichtkovalente Wechselwirkungen zusammengehalten (kooperative Strukturen) Sind bestrebt sich auszubreiten; neigen zum Zusammenschluss mit sich selbst, so dass keine Ränder mit freien Kohlenwasserstoffketten vorkommen, was zur Bildung von Kompartimenten führt Sind selbstreparierend, da ein Loch energetisch ungünstig ist
23 Liposomen
24 Experimente zur Ermittelung der Permeabilität
25 Experimentelle Anordnung zur Untersuchung von Doppelschichten
26 Permeabilitätskoeffizienten
27 Membranproteine integral peripher
28 Membrandurchlaufende -Helices Bakteriorhodopsin: lichtgetriebene Protonenpumpe
29 Aminosäuresequenz des Bakteriorhodopsins Die sieben helikalen Regionen sind in gelb hervorgehoben, die geladenen Reste sind rot dargestellt. Durch die Membran verlaufende Helices sind die am häufigsten auftretende Strukturen in Membranproteinen
30 Kanalprotein (Porin) aus -Strängen Porine kommen in der äusseren Membran von Bakterien vor
31 Aminosäuresequenz eines Porins Wasserstoffbrücken Besteht aus -Strängen, die häufig hydrophobe und hydrophile Besteht aus Strängen, die häufig hydrophobe und hydrophile Reste in benachbarten Positionen haben
32 Teilweise Einbettung in die Membran P t l di H S th 1 Ei b tt d h i R ih Prostaglandin-H 2 -Synthase-1: Einbettung durch eine Reihe von -Helices (orange), Monomer des dimeren Enzyms
33 Bildung von Prostaglandin H 2 Prostaglandinen aus der Arachidonsäure (Serie-2) sind für Schmerz, Blutverklumpung, Entzündungen und vieles andere verantwortlich Arachidonat ist ein hydrophobes Molekül, welches in der Membran durch Hydrolyse von Membranlipiden entsteht
34 Hydrophober Kanal der Synthase A i h d S h d M b A hid i h d Ansicht der Synthase von der Membran aus: Arachidonat erreicht das aktive Zentrum des Enzyms durch einen hydrophoben Kanal im Protein, ohne dabei in wässrige Umgebung zu kommen. Aspirin blockiert den Kanal durch Uebertragung der Acetylgruppe auf ein Serin, das im Innern des Kanals liegt
35 Identifikation von Transmembranhelices Eine Helix aus 20 AS kann eine 3 nm dicke Membran überbrücken. Daher berechnet man für ein Fenster von 20AS jeweils einen Hydropathieindex: G für die Transfer der 20 Reste der Helix aus der Membran in eine wässrige Umgebung
36 Lokalisierung einertransmembranhelix
37 Hydropathiediagramm für Porin Hydropathiediagramm für Porin. Für dieses Membranprotein findet man keine Maxima, da es nicht aus -Helices aufgebaut ist, sondern aus -Strängen, welche die Membran durchlaufen.
38 Lipide und viele Membranproteine diffundieren schnell in der Membranebene
39 Diffusion in der Membran Ein Phospholipidmolekül diffundiert in einer Sekunde über eine Strecke von 2 m Dies bedeutet, dass ein Lipidmolekül in einer Sekunde von einem Ende eines Bakteriums zum anderen gelangen kann Einige Proteine sind fast so beweglich wie Lipide, andere praktisch immobil
40 Das Flüssigmosaikmodell Erlaubt laterale Bewegung in der Membran, aber keine Wechsel der Membranseite
41 Die Bewegung von Lipiden in Membranen
42 Schmelztemperatur einer Phospholipidmembran
43 Fettsäurezusammensetzung und Cholesteringehalt h lt bestimmen Membranfluidität
44 Packung der Fettsäuren - Einfluss von Doppelbindungen
45 Regulation der Membranfluidität Bakterien regulieren die Fluidität ihrer Membranen durch Variation der Doppelbindungszahl und der Länge der Fettsäureketten Bei Tieren ist der Cholesteringehalt der Hauptregulator der Membranfluidität. Cholesterin hat eine andere Gestalt als die Phospholipide und unterbricht daher die normalen Wechselwirkungen zwischen den Fettsäureketten
46 Zellmembran von Prokaryoten
47 Zellmembranen von Prokaryoten
48 Eukaryoten Eukayoten, mit Ausnahme von Pflanzenzellen besitzen keine Zellwände, ihre Zellmembran besteht aus einer einzigen Lipiddoppelschicht Sie besitzen Membranen innerhalb der Zelle, die interne Kompartimente bilden: Mitochondrien, endoplasmatisches Reticulum, Peroxysomen, Chloroplasten, Kernhülle mit Kernporen etc.
49 Übung Lipide Zeichnen und vergleichen Sie die Struktur einer Fettsäure mit 16 Kohlenstoffatomen in einer gesättigten, einer einfach ungesättigten cis- und einer einfach ungesättigten trans- Konfiguration. Welche Wirkung zeigen diese Konfigurationen als Bestandteil von Phospholipiden in einer Membran? Warum besitzen die meisten ungesättigten Fettsäuren der Phospholipide eine cis-und keine trans-konfiguration?
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