Literatur Highlights Intensivmedizin. Markus Wehler Zentrale Notaufnahme und IV. Medizinische Klinik Klinikum Augsburg

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1 Literatur Highlights Intensivmedizin Markus Wehler Zentrale Notaufnahme und IV. Medizinische Klinik Klinikum Augsburg

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3 Quellen

4 Ernährung Kalorische Bedarfskalkulation führt zum overfeeding Standard-Ernährungsregime decken ca % des kalorischen Bedarfs ab Einzelstudien: hypokalorische Ernährung ist (evolutionsbiologisch) besser Hat die permissive kalorische Unterernährung von Intensivpatienten Einfluss auf Mortalität, Komplikationen, Infekte, Intensivdauer...?

5 Ernährung Arabi YM et al, N Engl J Med 2015;372: PermiT-Trial 894 Intensivpatienten (konservativ, chirurgisch, Trauma) Randomisiert auf 2 Gruppen: Enterale Ernährung mit % Kalorienbedarf vs % Kalorienbedarf Proteingehalt identisch in bd. Gruppen (57 bzw. 59 g/24h)

6 Ernährung Überleben 180 d nach Einschluss Mortalität gleich (28,9% vs. 27,2%) Keine Unterschiede in GI-Intoleranz, Diarrhoe, Infektionen, Intensiv- oder KH-Liegezeit

7 Volumen: Chlorid reduziert? Studienphasen zu kurz? Weitere Störvariablen? Yunos NM et al. Association Between a Chloride-Liberal vs Chloride-Restrictive Intravenous Fluid Administration Strategy and Kidney Injury in Critically Ill Adults. JAMA. 2012

8 Kriterien des akuten Nierenversagens Eur Heart J: 2014 ESC/ESA Guidelines on non-cardiac surgery: cardiovascular assessment and management

9 Volumen: Chlorid reduziert? Studienphase 1 Jahr Weitere Störvariablen?

10 Volumen: Chlorid reduziert? KDIGO 2+3-Inzidenz RRT-Inzidenz

11 Antibiotika Dauer der Therapie Prospektive 72h snapshot Studie, 67 ICUs, 998 Patienten Erfassung der sog. verlängerten empirischen Antibiotikatherapie über 72 h ohne gesicherte Hinweise für eine Infektion ( absence of adjudicated infection nach CDC-Kriterien) Thomas Z et al, Crit Care Med 2015; 43:

12 Antibiotika Dauer der Therapie 84% akademische KH 50% mit antibiotic stewardship Programmen 88% mit Klin. Pharmakologen-Visite (5x/Woche) 50% Organisationsform closed unit 660 empirische Antibiotikatherapie erfasst, davon 330 (50%) >72h verlängert ohne Infektionskriterien 60% aller empirischen Antiotikaindikationen war eine vermutete Pneumonie Thomas Z et al, Crit Care Med 2015; 43:

13 Prognose nach CPR Secretoneurin as a marker for hypoxic brain injury after cardiopulmonary resuscitation Überleben nach CPR 7-22% Schlechtes neurolog. Ergebnis 25-50% (je nach Definition) Frühe neurolog. Prognoseabschätzung schwierig: Biomarker Neuron-spezif. Enolase (NSE): Bester Zeitpunkt, cut-off, Wertigkeit unter milder Hypothermie Hasslacher J et al. Intensive Care Med 2014, 40:

14 Prognose nach CPR Secretoneurin: Neuropeptid mit hohen Konzentrationen in neuronalen Geweben, Liquor, sehr niedrig im peripheren Blut (<9 fmol/ml), induziert Angiogenese und wird v.a. durch Hypoxie reguliert Prospektive Studie an 134 Patienten nach CPR NSE und Secretoneurin täglich an 7 Tagen post-cpr Neurolog. Outcome nach Cerebral Performance Categories Scale (CPC) bei KH-Entlassung 50% mit gutem neurolog. Outcome (CPC 1+2) Hasslacher J et al. Intensive Care Med 2014, 40:

15 Prognose nach CPR ROC-Analyse für schlechtes neurologisches outcome 72h nach CPR (CPC 3-5) Kombination von NSE 0-72h und Secretoneurin 0-48h: AUC of ( ) Einfluss Hypothermie unklar Hasslacher J et al. Intensive Care Med 2014, 40:

16 Schlaf und Delir Mo Y et al. Emerging Role of Melatonin and Melatonin Receptor Agonists in Sleep and Delirium in Intensive Care Unit Patients. J Intensive Care Med Jun 19. Delir ist ein Organversagen Schlaffrakturierung ist ein relevanter Risikofaktor für das akute Delir und PTSS REM-Phasen werden für die Verarbeitung realitätsnaher Erinnerungsinhalte benötigt Schlafstörungen bleiben lange bestehen

17 Schlaf und Delir Sleep in the intensive care unit American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine 2015, April 1, 2015, Vol. 191, No. 7 : pp mg Melatonin 20 Uhr und 24 Uhr Weniger Sedierung, weniger Anxiolytika Physiologischere Polysomnography Effekt auf PTSS unklar

18 Fehler Experience is simply the name we give our mistakes. Oscar Wilde Wehler, Vincent 11/15 JL et al. Intensive Care Med. 2015

19 Fehler Zuviel Fokus auf Syndrome (ARDS, ANV) RCT zum falschen Zeitpunkt Kritische Erkrankung beginnt nicht mit der Aufnahme auf der Intensivstation Zuwenig intensive aftercare after intensive care Wir sind zu Protokoll-gläubig geworden mehr personalisierte Intensivmedizin Wir haben zuoft das Prinzip primum non nocere verlassen Die Bedeutung der Kommunikation mit Patienten/ Angehörige wird erheblich unterschätzt

20 Fehler Intensivtherapieziele berücksichtigen zu wenig den vorherigen Gesundheitszustand Wir schieben ethische Entscheidungsfindungen zusammen mit Angehörigen zu lange auf

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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