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1 Zeichen für ein besseres Leben. Informationen zum. DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND E.V.

2 2 3 Tiere haben keinen Preis, sondern einen Wert Thomas Schröder Präsident des Dt. Tierschutzbundes e.v. In den letzten Jahrzehnten hat der Deutsche Tierschutzbund intensiv dafür gekämpft, dass sich die Rahmenbedingungen für alle Tiere in der deutschen Landwirtschaft spürbar verbessern. Bei der letzten Änderung des Tierschutzgesetzes sind leider viele Chancen verpasst worden. Seit Langem fordern wir unter anderem auch die Einführung einer gesetzlichen Tierschutzkennzeichnung, die verlässlich und transparent für mehr Tierschutz steht. Die Diskussion über eine solche Kennzeichnung, aber auch darüber, wie heute Tiere in der Landwirtschaft gehalten werden und gehalten werden dürfen, hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Deshalb und weil der Gesetzgeber bisher nicht gehandelt hat, haben wir uns dazu entschlossen, eine entsprechende Tierschutzkennzeichnung Für Mehr Tierschutz einzuführen. Mit unserem Label hat die politische Debatte über eine Veränderung der bisherigen Intensivhaltung noch einmal an Intensität zugenommen. Mit dem bieten wir keinen Kaufanreiz, sondern eine Kaufalternative. Solange Fleisch gegessen wird, werden wir für das Ziel kämpfen, dass jedes einzelne Tier unter den bestmöglichen Bedingungen gehalten und geschlachtet wird. Wir sind überzeugt, dass es in Partnerschaft mit Landwirten und der Branche gelingen kann, jetzt und sofort erste Verbesserungen für die Tiere umzusetzen. Noch ein Wort zum Schluss, das auch mit den Erfahrungen der letzten Zeit zu tun hat: Fleischverzicht bleibt der direkteste Weg zu mehr Tierschutz. Wir diskutieren in der Gesellschaft viel darüber, dass Fleisch zu teuer ist. Lassen Sie uns alles dafür tun, dass wir endlich darüber diskutieren, dass Fleisch heute zu billig ist. Und darüber, was wir gemeinsam tun können, um den Ansprüchen des Verbrauchers nach Transparenz gerecht zu werden. Denn: Tiere haben keinen Preis, sondern einen Wert.

3 Informationen zum Was unser Label für Mastschweine bedeutet BESCHÄFTIGUNG Es ist kein organisches Beschäftigungsmaterial vorgesehen. Einstiegsstufe: Beschäftigungsautomaten mit Strohpellets müssen vorhanden sein. Beschäftigungsmöglichkeiten und Langstroh müssen immer verfügbar sein. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten 4 und 5. PLATZANGEBOT Jedem Schwein stehen nur 0,75 m 2 Platz zur Verfügung. Einstiegsstufe: Hier wird 1,1 m 2 Platz/Tier gefordert. Hier sind es 1,5 m 2, hinzu kommen eine offene Stallseite oder Auslauf ins Freie.. TRANSPORTDAUER KASTRATION Einstiegsund Einstiegsund Transporte von 8 Stunden und mehr sind keine Seltenheit. Transporte dürfen nicht länger als 4 Stunden dauern. Die betäubungslose Kastration ist erst ab 2019 gesetzlich verboten. Erlaubt ist nur die Kastration mit Betäubung oder eine Impfung gegen Ebergeruch.

4 4 5 Wie leben e die Schweine während der Mast? Mast konventionell 1 Mast nach den Kriterien der - Einstiegsstufe 2 Mast nach den Kriterien der EU- Öko-Verordnung Mast nach den Kriterien der - Premiumstufe 2 Auslauf Kein Auslauf Kein Auslauf Auslauf Auslauf oder Offenfrontstall Bestand Keine Bestandsbegrenzung Maximal Mastplätze Im Stall Licht Fenster, bei zu dunklem Stall ergänzt durch Lichtprogramm Tageslicht durch Fenster, bei zu dunklem Stall ergänzt durch Lichtprogramm Stallboden Vollspalten Erarbeitung eines verbindlichen Entwicklungsplans für Komfortliegeflächen innerhalb des 1. Jahres nach Eintritt ins Labelprogramm und anschließende kontrollierte Umsetzung Ruhen/ Einstreu Platzangebot Beschäftigung Abkühlungsmöglichkeit, Regulation des Stallklimas Kastration männlicher Ferkel Kupieren der Schwänze Transport Auf dem nackten Spaltenboden Schweine bis 50 kg: 0,5 m 2 /Tier kg: 0,75 m 2 /Tier >110 kg: 1,0 m 2 /Tier Kein artgerechtes Beschäftigungs material in Form von Stroh Im Detail nicht geregelt Das Tierschutzgesetz erlaubt, männliche Saugferkel bis zum siebten Lebenstag ohne Betäubung zu kastrieren Das Tierschutzgesetz erlaubt, Saugferkeln bis zum vierten Lebenstag die Schwänze betäubungslos zu kupieren Unbegrenzt, wenn ständig Wasser zur Verfügung steht; Pause nach 24 Stunden Komfortliegeflächen mit hohem Liegekomfort, der anhand tierbezogener Kritierien überprüft wird, gemäß Plan (s.o.) Etwa die Hälfte mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben Beschäftigungsautomaten mit Stroh oder Strohpellets, zusätzlich geeignete organische Materialien (etwa Hanfseile, Weichholz) Funktionsfähige Einrichtungen zur Luftkühlung oder Wasservernebelung müssen bei Bedarf eingesetzt werden Der Mäster darf nur Ferkel einstallen, die unter Vollnarkose kastriert wurden oder nicht kastriert sind; auch eine Impfung gegen Ebergeruch ist zulässig Das Einstallen von Ferkeln in die Mast, deren Schwänze im Saugferkelalter beim Züchter kupiert wurden, ist ab Ende 2015 verboten bis dahin darf max. das letzte Drittel des Schwanzes gekürzt sein Maximal 200 km und 4 Stunden (Ausnahmen möglich) Anzahl Mastplätze hängt von Größe der Betriebsfläche ab (Flächenbindung) Direkter Kontakt zum natürlichen Tageslicht durch Auslauf Keine Spalten im Liegebereich, Spalten nur im Aktivitätsbereich zulässig Auf Stroheinstreu auf planbefestigter Liegefläche Etwa doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben Stroh muss immer verfügbar sein Die Tiere können zwischen Innen- und Außenbereich wählen, der Kontakt zum Außenklima und die geringere Besatzdichte ermöglichen ein gutes Stallklima Kastration zulässig, indem angemessene Betäubungsund/oder Schmerzmittel verabreicht werden Verboten Möglichst kurz Maximal 950 Mastschweine. Mit Abschluss der Revision Anhebung auf Direkter Kontakt zum natürlichen Tageslicht durch Auslauf oder Offenfrontstall Keine Spalten im Liegebereich, Spalten nur im Aktivitätsbereich zulässig Auf Stroheinstreu auf planbefestigter Liegefläche, die ungestörtes und geschütztes Liegen ermöglicht Etwa doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben Langstroh muss immer verfügbar sein Die Tiere können zwischen Innen- und Außenbereich wählen, der Kontakt zum Außenklima und die geringere Besatzdichte ermöglichen ein gutes Stallklima, außerdem müssen Kühlmöglichkeiten vorhanden sein Der Mäster darf nur Ferkel einstallen, die unter Vollnarkose kastriert wurden oder nicht kastriert sind; auch eine Impfung gegen Ebergeruch ist zulässig Verboten Maximal 200 km und 4 Stunden (Ausnahmen möglich)

5 Informationen zum Wie leben die Hühner während der Mast? Mast konventionell 1 Mast nach den Kriterien der - Einstiegsstufe 2 Mast nach den Kriterien der EU- Öko-Verordnung Mast nach den Kriterien der - Premiumstufe 2 Rassen Bestandsgröße Schnellwüchsige Zuchtlinien mit Gewichtszunahmen bis zu 60 g/tag Keine Bestandsobergrenze Langsamer wachsende Zuchtlinien: 45 g/tag erlaubt, 35 g/tag empfohlen Maximal Masthühner in 2 Gruppen à Tieren Auslauf Kein Auslauf Grundsätzlich muss ein überdachter Kaltscharrraum mind. während der Hälfte der Mastdauer von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang verfügbar sein Im Stall Besatzdichte 39 kg/m 2 (ca. 23 Hühner/m 2 ) max. 21 kg/m 2 (10 Hühner/m 2 ) bzw. max. 25 kg/m 2 (15 Hühner/ m 2 ) bei einem Stall mit Kaltscharraum Pro Tiere mind. 3 Ballen Langstroh muss erneuert werden, sobald verbraucht. Pro Tiere ein manipulierbarer Pickgegenstand Beschäftgungsmaterial Kein Beschäftigungsmaterial max. 25 kg/m 2 (15 Hühner/m 2 ) bzw. max. 29 kg/m 2 (17 Hühner/ m 2 ) bei einem Stall mit Kaltscharraum Pro Tiere mind. 3 Ballen Langstroh muss erneuert werden, sobald verbraucht. Pro Tiere ein manipulierbarer Pickgegenstand Sitzstangen Keine Sitzstangen Pro Tiere mind. 15 m Sitzstangen (40 m empfohlen) 10 bis 30 cm über dem Boden oder höhenverstellbar Licht Tageslicht bei Neubauten, in bestehenden Ställen: dämmeriges Kunstlicht Tageslicht verpflichtend; ergänzend: Lichtprogramm mit flickerfusionsfreiem Licht und natürlichem Tag-Nacht-Rhythmus (mind. 8 h Dunkelphase) Grundsatz: robuste und gesunde Zuchtlinien, aber schnell wachsende Linien sind erlaubt. Die Tiere müssen dann allerdings mind. 81 Tage gehalten werden Anzahl Mastplätze abhängig von Größe der Betriebsfläche (Flächenbindung); Gruppengröße Tiere 4 m 2 Grünfläche/Huhn; der Außenauslauf muss größtenteils bewachsen sein, um den Tieren Unterschlupf zu bieten, und mind. während eines Drittels ihres Lebens für die Tiere tagsüber uneingeschränkt nutzbar sein 21 kg/m 2 (10 Hühner/m 2 ) Nicht vorgeschrieben Keine Sitzstangen vorgeschrieben Tageslicht verpflichtend; ergänzend: Lichtprogramm mit flickerfusionsfreiem Licht und natürlichem Tag-Nacht-Rhythmus Langsamer wachsende Zuchtlinie: 45 g/tag erlaubt, 35 g/tag empfohlen Maximal Masthühner, Gruppengröße Tiere 4 m 2 Grünfläche/Huhn; der Außenauslauf muss größtenteils bewachsen sein, um den Tieren Unterschlupf zu bieten, und mind. während eines Drittels ihres Lebens für die Tiere tagsüber uneingeschränkt nutzbar sein Pro Tiere mind. 15 m Sitzstangen (40 m empfohlen) 10 bis 30 cm über dem Boden oder höhenverstellbar Tageslicht verpflichtend; ergänzend: Lichtprogramm mit flickerfusionsfreiem Licht und natürlichem Tag-Nacht-Rhythmus (mind. 8 h Dunkelphase) Transportdauer Unbegrenzt Maximal 4 Stunden Möglichst kurz Maximal 4 Stunden 1) gesetzliche Vorschriften: Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung / TSchG 2) Auszug aus den Kriterien des s 3) Die EU-Öko-Verordnung legt Mindeststandards fest. Die Bio-Verbänd können darüber hinausgehende Vorschriften erlassen. Mehr Information: Die zahlreichen, ineinandergreifenden Maßnahmen, die im Rahmen des s vorgeschrieben sind und den Tieren zu einem besseren Leben verhelfen, lassen sich in einer Tabelle nicht umfassend darstellen. Die Kriterienkataloge zur Einstiegs- und Premiumstufe inklusive aller Details zum Transport und zur Schlachtung der Tiere finden Sie im Internet unter:

6 6 7 Was unser Label für Masthühner bedeutet ZEIT ZUM WACHSEN BESCHÄFTIGUNG Einstiegsund Einstiegsund Die Tiere sollen möglichst schnell wachsen, denn Zeit ist Geld. Kein Tier darf mehr als 45 g/tag zunehmen! Es sind keine Beschäftigungsmöglichkeiten vorgesehen. Picksteine, Strohballen und Sitzstangen müssen vorhanden sein. PLATZANGEBOT Bis zu 23 Hühner/m 2 Platz sind erlaubt. Einstiegsstufe: In dieser Stufe dürfen es nicht mehr als 15 bzw. 17 Hühner/m 2 sein. Hier sind es max. 10 bzw. 15 Tiere/m 2 im Stall. Hinzu kommt ein Auslauf. TRANSPORTDAUER Transporte von 8 Stunden und mehr sind keine Seltenheit. Einstiegsund Transporte dürfen nicht länger als 4 Stunden dauern. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten 4 und 5.

7 Informationen zum Fragen und Antworten Wo hatte das seinen Ursprung und wie sah die weitere Entwicklung aus? Die Entwicklung des s stand von Anfang an auf einem breiten wissenschaftlichen Fundament. Die ersten Grundlagen des s wurden an der Universität Göttingen, in der Initiativgruppe, erarbeitet. Mit der Übernahme der Trägerschaft für das Label durch den Deutschen Tierschutzbund im Juni 2011 nahm auch der Labelbeirat bestehend unter anderem aus Vertretern der Wissenschaft, der Landwirtschaft, der Vermarkter und des Handels seine begleitende Tätigkeit auf. Der Beirat berät unter anderem zu den Label-Inhalten, Marketingmaßnahmen sowie zur Weiterentwicklung des s. Warum bedarf es einer Einstiegsstufe? Zur Verbesserung von Tierschutzstandards für eine große Zahl von Tieren ist ein breiter Marktzugang notwendig. Es muss gelingen, den Landwirt da abzuholen, wo er steht: Der Deutsche Tierschutzbund hält es deswegen für notwendig, sich neben dem Ziel des Premiumstandards auch mit einem niedrigeren Einstiegsniveau einzubringen, das viele weitere Erzeuger, die Verbraucher und den Handel animiert mitzumachen. Es muss gelingen, alle mitzunehmen! Dabei müssen die Standards einer solchen Einstiegsstufe aber zu klaren Verbesserungen für die Tiere führen und somit deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen angesiedelt sein. Mit diesem Schritt wird ein breiter Einstieg in Richtung mehr Tierschutz angestrebt, der langfristig weiter ausgebaut wird. Die Forderungen des Verbandes nach den optimalen Tierschutzstandards und die Grundsatzkritik an Haltungsformen und gegebenenfalls auch Unternehmen bleiben davon unberührt, so wie auch der Appell an den Verbraucher, bewusster einzukaufen. Wo gibt es die Produkte? Die Produkte mit dem zunächst vom Masthuhn und Mastschwein sind bundesweit über verschiedene Handelsketten erhältlich. Die entsprechenden Märkte sind über die Produkt-Suche auf zu finden. Aktuell sind es bundesweit Filialen, die -Produkte im Sortiment haben bzw. bestellen können. Wie wird kontrolliert? Die Zertifizierung und Kontrolle erfolgt durch unabhängige Zertifizierungsorganisationen. Das Kontroll- und Zertifizierungssystem ist so aufgebaut, dass die Kontrollorganisationen, die bei den Landwirten vor Ort sind, die Kontrollen für das mit durchführen können. So werden zusätzliche Kosten vermieden. Die Zertifizierungs- und Kontrollgesellschaften müssen aber vom Deutschen Tierschutzbund zugelassen werden und die eingesetzten Kontrolleure eine spezielle Schulung absolviert haben. Der Verband hat selbstverständlich Zugang zu allen Zertifizierungs- und Kontrollergebnissen und führt darüber hinaus selbst unangemeldete Kontrollen durch. Wer darf das Label nutzen? Für das Label können sich grundsätzlich alle Unternehmen bewerben, die die zugrunde liegenden Richtlinien erfüllen. Nach Abschluss eines Lizenzvertrages sowie erfolgreicher Zertifizierung der teilnehmenden Betriebe darf das Label genutzt werden. Verdient der Deutsche Tierschutzbund an dem Label? Nein! Der Deutsche Tierschutzbund verdient nicht an dem Label. Der Verband ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für das Wohl der Tiere einsetzt, und kein gewinnorientiertes Unternehmen. Die Lizenzgebühren, die die beteiligten Firmen für die Label-Nutzung entrichten müssen, gleichen die Kosten aus, die dem Verband im Zusammenhang mit dem Aufbau und der Führung des s entstehen. Die Lizenzgebühr setzt sich aus einem einmaligen Grundbeitrag und laufenden Gebühren zusammen. Um ein Zeichen für die Premiumstufe zu setzen und diese vornehmlich zu fördern, liegt die Lizenzgebühr dafür unterhalb der für die Einstiegsstufe. Wird das gefördert? Förderung gab es bisher nur im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bewilligten Forschungsprojektes: - Aufbau eines marktgerechten Tierwohlprogramms in der Schweinefleischkette. Die Fördermittel wurden ausschließlich dafür eingesetzt, um zu erforschen, wie der Einstiegsstandard im Schweinebereich umgesetzt werden kann. Dem Deutschen Tierschutzbund stehen für die Projektmitarbeit insgesamt Euro zur Verfügung.

8 Der Deutsche Tierschutzbund e.v. unterhält zur Erfüllung seiner Aufgaben und Zielsetzungen eine Akademie für Tierschutz. Unterstützen Sie den Tierschutz, indem Sie Mitglied im örtlichen Tierschutzverein und im Deutschen Tierschutzbund werden! Überreicht durch: Deutscher Tierschutzbund e. V. In der Raste 10, Bonn Tel , Fax Deutsches Haustierregister Tel Fax Sparkasse KölnBonn BLZ , Konto Nr IBAN: DE BIC: COLS DE 33 Spenden sind steuerlich absetzbar. Gemeinnützigkeit anerkannt. Verbreitung in vollständiger Originalfassung erwünscht. Nachdruck - auch auszugsweise - ohne Genehmigung des Deutschen Tierschutzbundes nicht gestattet. 1187/04/15

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