Gestörtes Essverhalten bei Studierenden der Ökotrophologie. Häufigkeit und Konsequenzen für die Tätigkeit im Berufsfeld Ernährungsberatung

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1 Medizin Annette Rosken Gestörtes Essverhalten bei Studierenden der Ökotrophologie. Häufigkeit und Konsequenzen für die Tätigkeit im Berufsfeld Ernährungsberatung Befragung an der Fachhochschule Osnabrück Diplomarbeit

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3 Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur Studiengang Ökotrophologie Diplomarbeit Befragung zur Häufigkeit gestörten Essverhaltens bei Studierenden der Ökotrophologie an der Fachhochschule Osnabrück Konsequenzen für die Tätigkeit im Berufsfeld Ernährungsberatung Vorgelegt von: Annette Rosken

4 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung Essverhalten Die Entwicklung des Essverhaltens Gezügeltes Essverhalten Was ist gezügeltes Essverhalten? Gezügeltes Essverhalten und Adipositas Gestörtes Essverhalten Anorexia nervosa und Bulimia nervosa Begriffserklärung Diagnostische Kriterien Ätiologie Orthorexia nervosa Ernährungsberatung und idealtypisches Beraterverhalten Methodik Die Forschungsmethoden Fragebogen und Interview Rekrutierung der Untersuchungsgruppen Vorgehen bei der Datenerhebung Messinstrumente Body-Mass-Index (BMI) Der Eating Attitudes Test (EAT) Der Bratman-Test Experteninterview Ergebnisse Beschreibung der Stichprobe Gestörtes Essverhalten (Eating Attitudes Test) Orthorektisches Verhalten (Bratman-Test) Zusammenhang zwischen gestörtem Essverhalten und Berufswunsch Ergebnisse der Interviews mit Ernährungsberaterinnen Zusammenfassung der Ergebnisse Diskussion Konsequenzen für die Tätigkeit im Berufsfeld Ernährungsberatung

5 7 8 Anhang Zusammenfassung Quellenverzeichnis 73

6 1. Einleitung Nach Schätzungen der BUNDESZENTRALE FÜR GESUNDHEITLICHE AUF- KLÄRUNG (2000) leiden in Deutschland mehr als Frauen zwischen 15 und 35 Jahren an Magersucht (Anorexia nervosa). Rund Frauen sind von der Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) betroffen. Zunehmend erkranken auch Männer an diesen psychosomatischen Störungen. Ein viel größerer Teil der Bevölkerung jeden Geschlechts und jeden Alters leidet unter Übergewicht und Adipositas. (BUNDESZENTRALE FÜR GESUNDHEITLICHE AUFKLÄ- RUNG 2000) Bei der Anorexie wie auch bei der Bulimie sind jeweils 95% aller Erkrankten weiblich. Übergewicht und Adipositas treten geringfügig häufiger bei Frauen auf. Die Prävalenzraten werden bei der Magersucht mit 0,5 1%, bei der Ess- Brech-Sucht mit 2 4% angegeben. Von Übergewicht und Adipositas sind 9 25% der Frauen und 10 17% der Männer betroffen. (DEUTSCHE HAUPT- STELLE FÜR SUCHTFRAGEN e. V. 2004, S. 8) Seit einigen Jahren ist eine neue Form gestörten Essverhaltens im Gespräch, die Orthorexia nervosa. Bei dieser Störung handelt es sich um den Zwang, sich gesund zu ernähren. Eine Untersuchung zum Essverhalten österreichischer Diätassistentinnen im Jahr 2004 kam zu dem Ergebnis, dass diese Berufsgruppe häufig eine Gefährdung für Orthorexie aufweist. Unter diesen Befragten ließen sich in vielen Fällen auch gezügeltes Essverhalten und frühere Essstörungen finden. (KINZL et al. 2005, S ) Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass eine vorhandene oder auch bewältigte Essstörung zu dem Wunsch führt, im Bereich der Ernährung beruflich tätig zu werden. Andererseits ist es möglich, dass eine Tätigkeit in diesem Berufsfeld erst zu der Entwicklung eines gestörten Essverhaltens führt. Dieser Zusammenhang soll in der vorliegenden Arbeit näher betrachtet werden. Ebenso wie für Diätassistentinnen ist Ernährungsberatung ein Tätigkeitsbereich für Ökotrophologen. Zu den notwendigen Qualifikationen eines Ernährungsberaters 1 gehören unter anderem die Fachkompetenz, die Methodenkompetenz 1 In der vorliegenden Arbeit gelten Personenbezeichnungen in der neutralen Sprachform jeweils für beide Geschlechter. Wenn explizit von Frauen oder Männern die Rede ist, wird dies sprachlich genauer bestimmt. 1

7 und die Sozialkompetenz. Die Fachkompetenz beinhaltet ein ausreichendes Ernährungswissen, dass personen- und situationsspezifisch eingesetzt werden muss. Dazu gehören beispielsweise das Wissen über ernährungsphysiologische Zusammenhänge, Kenntnisse über ernährungsbedingte Krankheiten, Wissen über Genusswerte des Essens und Kenntnisse über situationsspezifische Einflüsse (MERKLE et al. 2005, S. 35ff.). Die Methodenkompetenz umfasst die Weitergabe und Präsentation dieses Wissens (MERKLE et al. 2005, S. 46). Diese Vermittlung des Fachwissens und dessen Wirkung auf den Ratsuchenden ist davon abhängig, inwieweit der Berater selbst hinter seinen Äußerungen steht (MERKLE et al. 2005, S. 78). Die Sozialkompetenz eines Ernährungsberaters umfasst Fähigkeiten wie Toleranz, Wertschätzung und Achtung vor Anderen, Verständnisbereitschaft, Vorurteilsfreiheit, Vertrauensbereitschaft, Offenheit und Einfühlungsvermögen (MERKLE et al. 2005, S. 61ff.). Essgestörte haben ihre eigene Vorstellung von richtiger Ernährung. Sie haben Angst vor einer Gewichtszunahme, kontrollieren ihr Körpergewicht und leiten regulierende Maßnahmen wie häufiges Fasten und Missbrauch von Medikamenten ein. Im Rahmen dieser Arbeit soll der Fragestellung nachgegangen werden, inwieweit Ernährungsberater mit eigenen Störungen im Essverhalten die Anforderungen an ihre Tätigkeit erfüllen können. Einerseits gilt es zu hinterfragen, ob diese Personen methodisch kompetent beraten können. Es ist davon auszugehen, dass Essgestörte vorhandenes Ernährungsfachwissen nicht auf ihr eigenes Essverhalten anwenden, da sie in ihrer Störung gefangen sind. Es ist aber erforderlich, dass ein Berater im Gespräch mit dem Patienten hinter seinen Äußerungen steht und sich individuell auf den Ratsuchenden und sein Umfeld einstellen kann. Ist demnach ein Ernährungsberater mit eigenen Schwierigkeiten im Essverhalten in der Lage, Sachwissen zu vermitteln? Oder berät er vielmehr nach eigener Krankheit und erzeugt somit womöglich neue Essgestörte? Andererseits stellt sich die Frage, inwieweit z. B. anorektische oder bulimische Berater, die sich selbst vor einer Gewichtszunahme fürchten, einem übergewichtigen oder adipösen Patienten mit Toleranz und Wertschätzung begegnen können, also sozialkompetent sind. 2

8 Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit besteht zum einen darin, folgende Fragen zu untersuchen: Ist der Wunsch, in der Ernährungsberatung tätig zu sein eine Motivation, das Studium der Ökotrophologie aufzunehmen? Sind Ökotrophologiestudierende häufiger von Essstörungen betroffen als studentische Vergleichsgruppen? Besteht das gestörte Essverhalten bereits bei Beginn des Studiums oder entwickelt es sich im Laufe des Studiums? Als weiteres Ziel sollen Empfehlungen und Maßnahmen abgeleitet werden, wie Studierende und Ernährungsberater ihr eigenes Essverhalten reflektieren und ihre eigene Essstörung kompensieren können, um den Anforderungen eines idealtypischen Ernährungsberaters zu entsprechen, bzw. durch die aktive Tätigkeit als Ernährungsberater keine Essstörung zu entwickeln oder einen Rückfall zu erleiden. Hierzu sollen per Experteninterview Ernährungsberater hinsichtlich ihrer Einschätzung befragt werden. Im Folgenden werden grundlegende Informationen zur Entwicklung des Essverhaltens und zu gezügeltem und gestörtem Essverhalten gegeben. Weiter werden Grundsätze der Ernährungsberatung beschrieben und Anforderungen an das Beraterverhalten dargelegt. Es folgt die untersuchungsbezogene Darstellung der Methodik und der erhobenen Ergebnisse einschließlich ihrer Diskussion. Es werden Empfehlungen ausgesprochen, die sich als Konsequenz aus den vorhandenen Daten ergeben. 3

9 2. Essverhalten 2.1 Die Entwicklung des Essverhaltens Die vorliegende Arbeit untersucht das Essverhalten von Studentinnen und Studenten der Fachrichtung Ökotrophologie an der Fachhochschule Osnabrück im Hinblick auf gezügeltes und gestörtes Essverhalten. Um an späterer Stelle ein von der Norm abweichendes Essverhalten definieren zu können, werden im Folgenden Grundlagen des normalen Essverhaltens erläutert. Zwei Fragestellungen sind dabei entscheidend: Wie entwickelt sich das Essverhalten? Wodurch wird das Essverhalten beeinflusst? Das Essverhalten des Menschen ist ein stabiles, über viele Jahre hinweg erlerntes und bestehendes Verhalten. Bei der Entwicklung dieses Essverhalten unterscheidet die Verhaltenswissenschaft Primärbedürfnisse und Sekundärbedürfnisse. Die ursprüngliche Motivation (Primärbedürfnisse) des Neugeborenen, Nahrung aufzunehmen, ist geprägt durch das starke Körpergefühl des Hungers und der Sättigung. Diese Kompetenz zur bedarfsgerechten Steuerung der Nahrungsaufnahme gilt als angeboren. Das weitere Verhalten im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme und der Nahrungswahl wird in Form von Sekundärbedürfnissen ausdifferenziert. Durch einen soziokulturellen Lernprozess bildet sich dabei das individuelle Essverhalten aus. (PUDEL et al. 1998, S. 38f.) PUDEL und WESTENHÖFER (1998) entwickelten ein Drei-Komponenten- Modell (Abbildung 1), das das Essverhalten durch drei sich überlagernde Faktoren beschreibt. 4

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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