Technischer Hochwasserschutz und ökologische Durchgängigkeit - Beispiel Grimmelshausen -

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1 Technischer Hochwasserschutz und ökologische Durchgängigkeit - Beispiel Grimmelshausen - Christiane Böhme

2 Entstehung von Hochwasser Natürliches Ereignis Abfluss abhängig von Niederschlagsmenge und -dauer, Größe des Einzugsgebietes und Gebietscharakteristik Foto: Schleuse in Rappelsdorf,, Hochwasser 1994, HYS Foto:Hochwasser an der Ilm 1994, HYS

3 Hochwasserschutzplanung Hochwasserschutz ist hoheitliche Aufgabe Früher hoher Schutz durch geringe Flächennutzung Expansion von Städten und Industrieanlagen Dimensionierung nach Bemessungshochwasser Foto: Elbedeich, HYS Foto: mobile Dammbalkenwand, IBS Foto: TS Eibenstock, HYS

4 Schäden durch Hochwasser Nutzung des Überflutungsgebietes Auen oder hochwertig bebaute Flächen Foto: H. Patt Foto: E. Städtler

5 Auswirkungen des technischen Hochwasserschutzes Vermindertes Risikobewusstsein Kein 100 %-iger Schutz Foto: zerstörtes Haus in Glashütte / Müglitz, Foto: Flussaue, Kosmos Naturführer Negative Beeinflussung des Gewässers - Auenlebensräume - Gewässergüte - Durchgängigkeit - Natürliche Dynamik

6 Auswirkungen des technischen Hochwasserschutzes Beginnendes Umdenken EU-Wasserrahmenrichtlinie Wasserhaushaltsgesetz, Bundesnaturschutzgesetz Foto: natürlicher Flusslauf, Kosmos Naturführer

7 Projektidee Ökologisch durchgängige Gestaltung eines bestehenden Hochwasserrückhaltebeckens mit Dauerstau Deutschlandweites Pilotprojekt Kooperationspartner Thüringer Fernwasserversorgung BUND Thüringen e. V. Gefördert durch Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

8 Lage bei Hildburghausen in Südthüringen Oberlauf der Werra Karte: TOP 50, Topographische Karte Thüringen

9 seit 1991 in Betrieb Kappung der Hochwasserspitzen an der Werra homogener Erddamm Stauraum 1,8 Mio. m³ Dauerstau m³ Talsperrenklasse II Foto: Luftbild RHB Grimmelshausen, BUND Foto: TSM Schönbrunn

10 Gründe für den Umbau keine Durchgängigkeit durch Absperrbauwerk und Dauerstaubereich starke Veränderung der Fließgewässercharakters und der Biozönose bisher nur wenige ökologisch ausgeführte Hochwasserrückhaltebecken en Fotos: TSM Schönbrunn

11 Arbeitsschritte Machbarkeitsstudie Foto: Auslauf des Grundablassstollens, HYS

12 Arbeitsschritte Machbarkeitsstudie Hydraulische Modellversuche Foto: Modell der Staumauer Burgkhammer,, HYS

13 Arbeitsschritte Machbarkeitsstudie Hydraulische Modellversuche Ökologische Untersuchungen Foto: Reusenkontrolle zur Fischwanderung, HYS

14 Arbeitsschritte Machbarkeitsstudie Hydraulische Modellversuche Ökologische Untersuchungen Öffentlichkeitsarbeit Foto: Flusskonferenz in Breitungen, BUND

15 Allgemeines Umsetzung der EU-WRRL Grundlegendes zur Variantenfindung ausgeschlossene Varianten (Nebenschluss, Umgehungsgerinne) Fotos: TSM Schönbrunn

16 Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Variante 5 Variante 6 Variante 7

17 Umgestaltung des Staubereiches Historische Karte, zur Verfügung gestellt von BUND

18 Ausblick Überprüfung der theoretischen Ansätze in Modellversuchen Kombination von technischem Hochwasserschutz mit Naturschutz Wichtige Erkenntnisse für weitere Projekte

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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