Vom neuen Berufsbildungsgesetz. bis zur neuen Berufsbildungsverordnung

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1 Vom neuen Berufsbildungsgesetz bis zur neuen Berufsbildungsverordnung

2 Kritik und Neuorientierung von Lehrplänen seit den 60-er Jahren 20. Jh. 1. Zielbereiche Nicht nur Kopfwissen Vom aufzählenden Stofflehrplan zum zielorientierten Lernen 2. Konkretisierung Nicht nur allgemeine Zielausrichtung 3. Zielkomplexität Nicht nur Reproduktionswissen Die Zieldiskussion bewegt sich in 3 Dimensionen

3 zur Auftrag des Gesetzgebers Das neue Berufsbildungsgesetz wurde genehmigt am 13. Dezember 2002 und trat am 1. Januar 2004 in Kraft. Auftrag an alle OdA s: Die Grundbildung des Berufes überdenken. Wäre eine Attestausbildung sinnvoll? Kommt eine eventuelle Integrierung in ein Berufsfeld in Frage?

4 Die neuen Begriffe der BiVo Alt Neu

5 Die neuen Begriffe der BiVo Lehrling Lehrmeister/in Berufsschule Berufsverbände Lernende Berufsbildner/in Berufsfachschule Organisation der Arbeitswelt (OdA)

6 Die neuen Begriffe der BiVo Einführungskurs Lehre Überbetrieblicher Kurs (ÜK) berufliche Grundbildung Lehrabschlussprüfung Qualifikationsverfahren

7 Die neuen Begriffe der BiVo Lehrbetrieb/Betrieb gelernte Kosmetikerin Anbieter der Bildung in beruflicher Praxis Kosmetikerin EFZ

8 zur Die Planung des SFK Vorbereitungsphase September 2002 bis Januar 2004 Erarbeitungsphase Februar 2004 bis November 2006 Nachphase März 2006 bis 2009 Aufwand inkl. Sekretariat ca Stunden - 16 Sitzungen mit 2 bis 8 Personen Arbeitstage von 1 bis 24 Personen

9 zur Die Vorbereitungsphase Oktober 2002 Umfrage betreffend aktuellem & Wegleitung LAP an Berufsbildnerinnen, Fachlehrkräfte, Expertinnen, ÜK- Leiterinnen sowie einige Lehrabgängerinnen Umfragen wurden verschickt - 95 haben Antwort gegeben - 90 haben die Unterlagen bearbeitet - 41 für die Sitzung angemeldet

10 zur Auswertung der Umfrage Intensivere Ausbildung in: Anamnese und Hautbeurteilung mit Pflegeplan Beratung und Verkauf Dermatologie Qualifikationsverfahren ÜK Fusspflege nicht mehr erwünscht, da ähnlich wie Manicure Büstenpflege streichen und ersetzen durch Körpermassage Komedonen ausreinigen wird erwünscht Haarentfernung mit Wachs nicht nur halbe Beine Sinnvoller Aufbau der ÜK-Kurse / Profit für Betrieb

11 zur Kickoff-Sitzung 13. Januar Teilnehmende: Vertreterinnen der vier OdA s der ganzen Schweiz Vertreter des BBT Berufsbildnerinnen Expertinnen ÜK-Leiterinnen Fachlehrkräfte Wichtigste Beschlüsse: Berufsbildnerin und Lernende sind für de Suche von Modellen verantwortlich Praxisgerechte Durchführung des Qualiikationsverfahrens Freifächer praktisches Arbeiten neu überdenken, Markt anpassen Berufskunde: Gestalten streichen Beratung und Verkauf Lektionenzahl erhöhen Zusammensetzung einer Arbeitsgruppe: Vertretende aus den verschiedenen Kommissionen sowie Regionen

12 zur Konkreter Auftrag vom BBT wird neu in zwei Teile gegliedert: - Verordnung - Bildungsplan 1. Die einzelnen Punkte der Verordnung müssen geklärt werden. 2. Ein Bildungsplan muss erarbeitet werden und besteht aus: - Fachkompetenzen - Anhänge: Lektionentafel, Qualifikationsverfahren, ÜK-Kurse

13 zur Erarbeitungsphase OdA Emotionen Energie Inhalt Lehrplan Formulierung Gruppenmitglieder Fachlehrkräfte BBT Zeit

14 vom Beruf zum Bildungsplan Schritt 1: Berufsprofil beschreiben Grundsatzüberlegungen mit oder ohne Berufsfeldanalyse Bestimmen der heutigen und zukünftigen Anforderungen an Berufsleute Ableiten: EFZ/EBA, Dauer, Qualifikationsverfahren Schritt 2: Bildungsziele formulieren Zielbeschreibung Schritt 3: Qualifikationsverfahren Wahl geeigneter Verfahrensformen zur Förderung und Überprüfung der geforderten Kompetenzen, Ausarbeitung der Ausführungs- und Bewertungsbestimmungen

15 Geprüft wird die Logik des inneren Zusammenhangs einzelner Elemente des Bildungsplans. Folgende Fragen werden dabei gestellt: Sind sowohl die Fach-, die Methoden- und die Sozialkompetenzen in den Zielformulierungen enthalten? Entspricht die Abfolge der Leit-, Richt- und Leistungsziele den Gesetzen der Logik und Konsistenz? Beinhaltet der Bildungsplan auch Prozessziele? (z.b. Wie werden Lernstrategien gefördert?) Entsprechen die Qualifikationsverfahren den aufgeführten Zielen? (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen)

16 Verschiedene Ämter des Bundes - Bundesamt für Gesundheitsschutz - Bundesamt für Umweltschutz - Rechtsdienst des BBT WWF Amt für Gleichstellung Kantone Berufsbildungsämter DBK SIBP SBBK

17 bis zur Genehmigung Bereinigungs-Sitzung vom 4. Mai 2006 Stellungnahme zu den Stellungnahmen Schluss-Sitzungen vom 19. Oktober und 7. November 2006 Einigungs-Sitzungen der noch strittigen Punkte Fertigstellen des Bildungsplanes und unterzeichnen von allen Präsidentinnen der OdA s und einreichen zur Genehmigung Genehmigung: 12. Dezember 2006 In Kraft treten: 1. Januar 2007

18 der neuen BiVo Nachphase 19. August/23. September 2006 Workshop mit Fachlehrpersonen und ÜK-Leiterinnen 23./24. April 2007 Workshop mit AusbildnerInnen 26. März bis September 2007 sarbeiten ÜK Ende 2008 bis Herbst 2009 Feinplanung der Qualifikationsverfahren Schulung der Expertinnen

19

20 Lehrplan

21 BiVo Kleine Broschüre mit Eckdaten und ist für alle Berufe gleich Ist Gesetz und kann nur durch Gesetzesänderung verändert werden Anhänge fehlen, Vorteil können den Neuanforderungen des Berufes angepasst werden

22 der BiVo Gegenstand und Dauer - Berufsbezeichnung Kosmetikerin EFZ - Grundausbildung 3 Jahre Ziele und Anforderungen - Ziele werden in Handlungskompetenzen formuliert Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz - Müssen an allen drei Lernorten berücksichtigt werden

23 der BiVo Anteile der Lernorte und Unterrichtssprache - Durchschnitt 4 Tage pro Woche im Betrieb - Durchschnitt 1 Tage Schule mit Total 1080 Lektionen - ÜK mindestens 12, höchstens 14 Tage Bildungsplan 1 und Allgemeinbildung 2-1 Nähere Beschreibung der Handlungskompetenzen - 2 Gilt nach Verordnung des BBT 27. April 2006 Anforderungen an die Anbieter der Grundbildung - Fachliche Mindestanforderung an Berufsbildnerinnen - Höchstzahl der Lernenden

24 der BiVo Lern- und Leistungsdokumentation - Führen der Lerndokumentation im Betrieb - Bildungsbericht Semesterweise - Führen der Lerndokumentation in der Schule Qualifikationsverfahren (QV) - Zulassung zum QV - Umfang und Durchführung der QV - Bestehen und Wiederholungen - Spezialfall Ausweis und Titel - Eidgenössischer Fähigkeitszeugnis - Kosmetikerin EFZ

25 der BiVo Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität für Kosmetikerinnen EFZ - Zusammensetzung und Aufgabe Schlussbestimmungen - Aufhebung des bisherigen Rechts - Übergangsbestimmungen - Inkrafttreten