ZWISCHENFRUCHTMANAGEMENT WAS LEISTEN NEUE SORTEN UND GEMISCHE?
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- Kajetan Brauer
- vor 6 Jahren
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1 Amazone Active ZWISCHENFRUCHTMANAGEMENT WAS LEISTEN NEUE SORTEN UND GEMISCHE? Stefan Hesse SAATEN UNION GmbH
2 FÖRDERT ANBAU VON ZWISCHENFRÜCHTEN ERTRAG UND QUALITÄT DER HAUPTFRUCHT
3 ANBAU VON ZWISCHENFRÜCHTEN NICHT-/ WIRTSPFLANZE RESISTENZ ORGANISCHES MATERIAL EROSIONS- SCHUTZ GESUNDHEITSFÖRDERUNG / KRANKHEITSBEKÄMPFUNG NÜTZLICHE BODEN- ORGANISMEN NÄHR- STOFFE WASSERHAUSHALT BODEN- STRUKTUR ERTRAG UND QUALITÄT DER HAUPTFRUCHT
4 KRANKHEITEN Heterodera schachtii Rübenzystennematode Ditylenchus dipsaci Stängel-oder Kopfälchen Rhizoctonia solani Trocken- oder Wurzelfäule Plasmosdophora brassicae Kohlhernie ZUCKERRÜBEN WINTERRAPS GETREIDE MAIS KARTOFFEL Starker Schaden Wenig Schaden Starker Schaden Wenig Schaden Mittlerer Schaden Starker Schaden Starker Schaden Starker Schaden Starker Schaden Pratylenchen/ Trichodoriden mittlerer Schaden mittlerer Schaden Starker Schaden starker Schaden Starker Schaden Freilebende Nematoden Meloidogyne sp. Mittlerer Schaden Wenig Schaden Wenig Schaden Starker Schaden? Gallenbildende Nematoden
5 PRATYLENCHUS SSP. (FREILEBENDE NEMATODEN) Der Schaden durch den Nematoden selbst ist nur auf sandigem Boden bedeutend, doch bestehen Wechselbeziehungen zwischen dem Auftreten von Pratylenchen und Pilzen wie Rhizoctonia, Verticillium und Fusarium, die zu Folgeerkrankungen führen können.
6 ZWISCHENFRÜCHTE FÜR FRUCHTFOLGEN MIT ZUCKERRÜBEN Ertrag steigern Krankheiten bekämpfen Heterodera schachtii Ditylenchus dipsaci Rhizoctonia solani
7 FRUCHTFOLGEN MIT GETREIDE Ertrag steigern Krankheiten bekämpfen Pilzkrankheiten mindern (Schwarzbeinigkeit, Fusarium..) freilebende Nematoden (Pratylenchen)
8 ZWISCHENFRÜCHTE FÜR FRUCHTFOLGEN MIT WINTERRAPS Vermehrt Rübenzystenälchen Vorsicht bei Kohlhernie
9 TAPIR SUMMIT JUMBO MOSA LIRATOP AVISO OASE MENDEL** SIGNO ABRAHAM SIGNAL SALVO LENNOX MALWIRA BUKO PERKO LENNOX COLONEL SILETINA LUNETTA BENTO ADAGIO Stamm ANGELIA KOHLHERNIE Nach Dr. Aigner, LfL Freising % Pflanzen mit 100 keine Gallen wenig Gallen massive Gallen Sommerraps Winterraps Gelbsenf Winterrübsen Ölrettich Phacelie Michaela Schlathölter-9
10 MULTIRESISTENTER ÖLRETTICH DEFENDER Heterodera schachtii Rübenzystenälchen Ditylenchus dipsaci Rübenkopfälchen Pratylenchen Wurzelläsionsälchen Trichodorus Nematoden und TRV Meloidogyne Gallenbildende Nematoden Plasmodiophora Kohlhernie
11 ANBAU VON ZWISCHENFRÜCHTEN NICHT-/ WIRTSPFLANZE RESISTENZ ORGANISCHES MATERIAL EROSIONS- SCHUTZ GESUNDHEITSFÖRDERUNG / KRANKHEITSBEKÄMPFUNG NÜTZLICHE BODEN- ORGANISMEN NÄHR- STOFFE WASSERHAUSHALT BODEN- STRUKTUR ERTRAG UND QUALITÄT DER HAUPTFRUCHT
12 ZWISCHENFRÜCHTE SCHÜTZEN VOR EROSION Problem: Schutz durch Zwischenfrüchte: Wind-Erosion: Verminderung der Windreibung Weniger Bodenabtrag Wasser-Erosion Pflanzenmaterial, Blätter und Stängel: Schutz des Bodens gegen die direkten Auswirkungen der Regentropfen (Verhütung der Spritzwirkung) Winterzeit ohne Vegetation nach Kartoffeln, Mais und Zuckerrüben Wurzel:stabilisiert das Bodengefüge und verbessert die Durchlässigkeit des Oberbodens> besserer Abtransport des Wassers
13 ZWISCHENFRÜCHTE GEMÄß WRRL Nitrat Verhinderung von Nitratein- bzw. Auswaschung Durchwurzelungstiefe, Durchwurzelungsgeschwindigkeit Durchwurzelungsintensität Nährstoffkonservierung in der Krume (bis zur Folgekultur!) oberirdische Biomasse Abfrierverhalten Posphor Verhinderung von oberirdischem Bodenabtrag (Nährstoffabtrag) Bodenbeckung oberirdische Biomasse Durchwurzelungsintensität in der Krume Bodenhaltefähigkeit der Wurzeln Bodenkleber Glomalin) Wurzelmasse und Durchwurzel - ungsintensität in der Krume
14 Michaela Schlathölter-14 ZWISCHENFRUCHTVERSUCHE
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18 Alle Beprobungen und weiterführende Untersuchungen wurden mit Unterstützung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie durchgeführt. Namentlich ist Frau Miersch und Frau Schmidt zu danken. Michaela Schlathölter-18
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20 Gelbsenf mit Schneckenkornstreuer und Kurzscheibe FM : Gelbsenf mit Scheibenschardrille FM : 1,20 kg/m² 2,80 kg/m² Michaela Schlathölter-20
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24 ZWISCHENFAZIT Ölrettich und Phacelia sind ernstzunehmende Alternativen zum Gelbsenf und bieten folgende Vorteile: Gleiche Biomassebildung bei weniger Stängel und Feinblättrigkeit Stärkere Durchwurzelung; deutlich mehr Feinwurzeln (Kleber) Besseres Krümeln zur Folgekultur (Direktsaat möglich) Keine Übertragung von Kohlhernie Michaela Schlathölter-24
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26 Die Vielfalt ist überwältigend NEUE ARTEN UND GEMISCHE Welche Arten sind für welchen Nutzen: Aussaatzeitpunkt Vegetationsdauer Nutzung Nachfrucht Fruchtfolgekrankheiten Es macht Sinn sich zunächst den einzelnen Komponenten zu widmen um im Anschluss über Synergien in Mischung nachzudenken Michaela Schlathölter-26
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32 Michaela Schlathölter-32 Überwinternd, sichere Stickstoffkonservierung Nutzung? Aussaatflexibilität
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44 Aussaat Bild Sandhafer contra Ackerbohne Michaela Schlathölter-44
45 Michaela Schlathölter-45 SANDHAFER (RAUHAFER) PRATEX
46 SANDHAFER PRATEX / ASTRIGOSA Mehr Masse als einjähriges Weidelgras Friert sicher ab
47 EINARBEITUNG NACH WINTER
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56 WAS LEISTEN GEMENGE?
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60 SORTENEMPFEHLUNG 2010 Sommerbraugerste: Marthe Qualitätshafer: Ivory, Scorpion Sommerweizen: Thassos Körnererbsen: Rocket, Nette Ackerbohnen: Espresso Zuckerhirse: Herkules, Goliath Mais: Susann S 260 / K 280 Ayrro S 220 Surehand S 200 (Zweitfrucht)
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