Pflicht oder Chance? 2015 Rudolf-Sophien-Stift, Berufliche Bildung, Yvonne Frick
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- Heini Martin
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Pflicht oder Chance?
2 ohne Schulabschluss ohne Ausbildung mit Ausbildung mit abgebrochenem Studium mit abgeschlossenem Studium
3 Ja!
4 Versand Wertmarken Lager Hauswirtschaft Fachlagerist Hauswirtschaft Küche & Service Druck und Papier Medientechnologe Druck und -weiterverarbeitung Buchbinder Mediengestalter Koch / Köchin Restaurant fachmann / frau Rudolfs Küche & Café
5
6 Gruppenleiter Gruppenleiter Fachkraft Berufliche Bildung Sozialdienst Es entsteht eine neue Schnittstelle!
7 Aufwändige Arbeit der Differenzierung Hoher zeitlicher Einsatz! Diskussionen mit den Kollegen über die Beispiele Auseinandersetzung mit pädagogischen Prozessen Kennenlernen der Ausbildungsinhalte Kontakt von Sozialdienst /Gruppenleiter /Fachkraft Berufliche Bildung besseres Verständnis untereinander Gemeinsame neue Schnittstelle Kreativität / Freiheit in der Vermittlung (Schulungen) Auseinandersetzung mit pädagogischen Prozessen
8 Ausbildungsrahmenplan Restaurantfachmann/-frau
9 Vorgegebene Reihenfolge oder individuell? Im Mittelpunkt steht der Mitarbeiter!
10 Gruppenleitung und Mitarbeiter legen mind. 3 Qualifizierungsschritte für das nächste Quartal fest
11 Individuelle Auswahl durch den Mitarbeiter
12 Auswahl durch die Gruppenleitung
13 Lernorte Am Arbeitsplatz Im Schulungsraum In Lerninseln
14 Arbeitsanweisungen Schulungshefte Arbeitshefte Schulungsbücher Qualifizierungsbausteine
15
16 Pflicht! Chance zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Mitarbeiter und seiner Individuellen Förderung!
17 Kommentar
18 ARP werden relevant, wenn nach dem Schnupperpraktikum eine Berufsplanung ansteht Wurde in der WfbMein passender ARP begonnen, wird dieser fortgeführt Bilden die ARP der WfbMangebotene Tätigkeiten auf Außenarbeitsplätzen nicht ab, sucht Jobcoach passenden, offiziell gültigen im Internet (HWK, IHK) Wenn kein passender ARP vorhanden, wird auf verwandte Berufe oder alternative ARPS zurückgegriffen
19
20 Neue geeignete Qualifizierungsschritte werden durch den Mitarbeiter und die Gruppenleitung definiert und besprochen Eventuell nicht vollständig bearbeitete Schritte werden noch einmal mitaufgenommen und im Plan kommentiert
21 Koordination von beruflichen, psychosozialen und integrativen Unterstützungsangeboten Planung, strukturierende und fokussierende Begleitung und Dokumentation des Bildungsprozesses Schnittstellenmanagement
22 Alle 3 Monate erfolgt eine Fortschreibung des Eingliederungsplans Der Teilnehmer, die Gruppenleitung und der Bildungsbegleiter nehmen an diesem Gespräch teil Der Bildungsbegleiter moderiert und dokumentiert das Gespräch Das Gespräch beinhaltet Vereinbarungen bzgl. der weitergehenden beruflichen Bildung Es erfolgt eine Überprüfung, Reflexion und Bewertung der bisherigen Ziele Neue Ziele werden gesetzt
23 Berufliche Bildung Bisher verfolgte/s Ziel/e: +2 Verschiedene Tätigkeiten weitestgehend selbständig ausführen können, selbst erkennen, was in den jeweiligen Bereichen zu tun ist +1 Kenntnisse und Hintergrundinformationen für das Arbeiten in der HW-Abteilung vertiefen: Hygieneschulung. Vorbereiten des Schulungsraumes für Besprechungen 0 Die verschiedene Tätigkeiten kennenlernen. Beim Brötchenverkauf und bei der Essensausgabe helfen, leichte Reinigungsarbeiten durchführen Verlauf und Bewertung: 0: ist leicht gefallen zu erlernen, allerdings fehlt Ausdauer dabei zu bleiben, Ziel bleibt daher weiterhin bestehen +1: Teilnahme am Schulung gestaltet sich schwierig +2: bislang nicht erreicht Bei bekannten Tätigkeiten konnte er eine beginnende Routine entwickeln und benötigt keine Anleitung mehr. Das Berichtsheft schreibt er sehr unzuverlässig. Nahziel/e: +2 Verschiedene Tätigkeiten weitestgehend selbständig ausführen können, selbst erkennen, was in den jeweiligen Bereichen zu tun ist +1 Weiterhin Kenntnisse und Hintergrundinformationen für das Arbeiten in der HW-Abteilung vertiefen: Hygieneschulung. Vorbereiten des Schulungsraumes für Besprechungen 0 Die verschiedenen Tätigkeiten kennenlernen. Beim Brötchenverkauf und bei der Essensausgabe helfen, leichte Reinigungsarbeiten durchführen, Verbesserung der Ausdauer in diesen Bereichen
24 Berufliche Bildung Bisher verfolgte Ziele nach ARP Hauswirtschaft: 1.5 a) Grundsätze der Hygiene ( ) erläutern 1.6 d) Abfälle vermeiden 4.1 e) Grundregeln des Eindeckens und Abräumens von Tischen anwenden Verlauf und Bewertung: Das Ziel 1.5 a) ist erreicht, der Beherrschungsgrad liegt im mittleren Bereich. Ebenfalls erfolgt sind 4.1 e) aus der Fachausbildungund 4.1 d) (Gebäckherstellung). Auch hier liegt der Beherrschungsgrad im mittleren Bereich. Ziel ist die Entwicklung von weiterer Routine. 1.6 d) wurde vermittelt, eine Erhöhung des Beherrschungsgrades ist vorgesehen. Nahziel/e nach ARP Hauswirtschaft: 1.6 d) Bleibt bestehen mit Ziel der Vertiefung und Erhöhung des Beherrschungsgrades 4.1 c) Arbeitstechniken u. Garverfahren zur Herstellung von Speisen u. Getränken anwenden 2.1 b) Arbeitstechniken u. -verfahren sowie Betriebsmittel auftragsorientiert einsetzen + 2 Verschiedene Tätigkeiten weitestgehend selbständig ausführen können, selbst erkennen, was in den jeweiligen Bereichen zu tun ist + 1 Kenntnisse und Hintergrundinformationen für das Arbeiten in der HW-Abteilung vertiefen: Hygieneschulung. Vorbereiten des Schulungsraumes für Besprechungen 0 Die verschiedene Tätigkeiten kennenlernen. Beim Brötchenverkauf und bei der Essensausgabe helfen, leichte Reinigungsarbeiten durchführen, Verbesserung der Ausdauer
25
26 Pflicht: Hoher zeitlicher Aufwand Anfangs sehr theoretisch Komplexität des Planes für den Mitarbeiter eventuell abschreckend Binnendifferenzierung erfordert ein hohes Maß an Fachlichkeit Auswahl der Lernziele durch Mitarbeiter und Gruppenleitung
27 Chance: Bei der Binnendifferenzierung fachlicher Austausch möglich Alle Beteiligten können vom Fachwissen des Anderen profitieren Würdigung der Gruppenleitertätigkeit Kein fixer Lehrplan, sondern individuell ARP bildet vermittelte Inhalte ab Fazit Fokus liegt auf dem erreichten Niveau, nicht auf der Erreichung der Ziele Zusammenstellung motivierender und sinnvoller Lernziele Nachweis der Qualifizierung im Zertifikat in allgemeingültiger Weise verständlich für Arbeitgeber, Hohe Wichtigkeit für den Mitarbeiter Arbeit mit anerkannten Ausbildungsberufen kein gesondertes System für Menschen mit Behinderung Beitrag zur Inklusion!
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