Kann man Glück kaufen? Die Wissenschaft sagt, JA!

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1 Kann man Glück kaufen? Die Wissenschaft sagt, JA! wissenschaftlicher Erkenntnisse gerne genauer betrachten. Also erfahren Sie in diesem Artikel, wie sich Geld auf Ihr Leben auswirkt und wie Sie auch ohne den großen Lottogewinn ein, subjektiv empfunden, glückliches Leben führen können. Die Menschen verbringen viel Zeit damit, sich mit dem Thema Geld und Glück zu beschäftigen. Wie kann ich mehr Geld verdienen oder mein Geld vermehren? Denn der Volksmund sagt Geld regiert die Welt und ohne einen Groschen in der Tasche lässt sich zugegebener Maßen auch schlecht leben. Das ist Fakt. Mirko Irion // Mentalexperte und Coach Der Eurojackpot mit 90 Millionen Euro ist geknackt, Deutschland hat einen neuen Lottomillionär der Superlative, der in die deutsche Lottogeschichte eingeht, und auch der bisherige Rekord aller 17 Teilnehmerländer ist eingestellt. Diese Schlagzeile war vor einigen Tagen in aller Munde. Eine Frage, die sich nun aufdrängen könnte ist, ob der Gewinner nun auch aufgrund des vielen Geldes ein glücklicherer Mensch sein wird. Diese Frage möchte ich im weiteren auf Basis Doch wie viel Geld braucht der Mensch, um wirklich glücklich und zufrieden zu sein? Macht mehr Geld automatisch glücklicher oder ist das mit bestimmten weiteren Faktoren verknüpft? Sicher spielt auch immer unser eigener Anspruch eine wichtige Rolle, und dieser wiederum ist eng verknüpft mit unseren materiellen Ansprüchen. Müssen es teure Designer Klamotten sein, um es warm zu haben oder reicht auch einen normale Hose von der Stange? Muss es der schnelle Flitzer mit viel PS sein, um von A nach B zu kommen? Kann ich nur in einem 5-Sterne Hotel einen richtig erholsamen Urlaub genießen oder bedeutet Erholung für mich, wenn ich irgendwo in der Natur in meinem Zelt meinen Urlaub verbringe? Letztlich ist die Beantwortung dieser Fragen natürlich individuell verschieden Seite 1

2 und abhängig von dem entsprechenden individuellen Anspruch, der Ausgangsperspektive und des eigenen Fokus. Es gibt Menschen, die viel Geld haben und dennoch unzufrieden sind. Eigentlich müsste man ja denken, dass diese Menschen glücklich sein müssten, da sie sich doch alles leisten können! Doch das ist häufig nicht der Fall. Dann wiederum gibt es Menschen, die viel weniger Geld haben und sehr glücklich und zufrieden sind mit dem, was sie haben. Denn letztlich ist es ist immer eine Frage der Perspektive und des Annehmens, so wie es ist. Mit der Perspektive, dass ich immer zu wenig Geld besitze, um mir Dinge zu kaufen, die mich glücklicher machen würden, sind Menschen stets in der Mangelperspektive und der Fokus liegt auf dem was ich nicht habe bzw. dem, was mir fehlt. Werden sich Menschen allerdings bewusst, dass sie genug besitzen, um ein gutes Leben zu führen, leben sie tendenziell eher in der Fülle, sind genügsam und zufrieden unabhängig vom tatsächlichen Kontostand. Doch nun müssen wir klären, was bedeutet überhaupt Glück für mich persönlich? Ist es der materielle Wohlstand oder sind es die Dinge, die man mit keinem Geld der Welt kaufen kann? Beispiele hierfür sind z.b. Gesundheit, eine intakte Familie oder Beziehung, gute Freunde, meine Arbeit, die ich mit Freude mache und die mich erfüllt. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber Untersuchungen haben klar belegt, das immaterielle Dinge (wie oben beschrieben) wesentlich mehr zur Steigerung des persönlichen Glücks beitragen als materielle Dinge. Genauer betrachtet stellt man sogar fest, das materielle Dinge nur sehr kurz ein schnell verfliegendes Glücksgefühl auslösen und dann zur Folge haben, dass Menschen, die Ihr Glück auf diesem Wege zu finden versuchen, dann auch schon bald wieder weiteres Glück in dem Konsum eines neuen materiellen Guts suchen müssen. So entsteht eine nicht ungefährliche Negativspirale bzw. ein Hamsterrad, welches sich mit der Zeit immer schneller zu drehen beginnt! Der Fokus, also die innere Einstellung und Ausrichtung, sind von enormer Bedeutung! Es geht immer wieder darum, diesen eigenen Fokus auf das auszurichten, was ich bereits habe und hierbei auch die immateriellen Dinge meines Lebens mit einzubeziehen. Machen Sie sich bewusst, was Sie als Mensch mit Ihrem Sein ausmacht und was Sie alles in Ihrem Leben haben. Vieles von dem betrachten wir allzu häufig als eine Selbstverständlichkeit! Das morgens aus dem Bett aufstehen können, mit all meinen Sinnen fühlen können, Gemeinschaft mit anderen Menschen zu teilen, ein zu Hause zu haben, Freunde usw. Wie dankbar sind Sie für all Ihre alltäglichen Dinge, die meist erst die Aufmerksamkeit bekommen, wenn wir befürchten, sie verlieren zu können? An dieser Stelle ein kleiner TIPP: Schreiben Sie doch mal über einen Zeitraum von 21 Tagen, abends vor dem Zubettgehen 5 Dinge auf, die Sie heute erlebt haben und Seite 2

3 über die Sie dankbar sind. Sie werden sehen, das wird Ihren Fokus schnell in eine Richtung verändern, die es Ihnen ermöglicht Ihr subjektives Wohlbefinden zu steigern. Und sicher werden Ihnen oft auch mehr als 5 Dinge einfallen. Doch nun nochmal zurück zu unserem Lottogewinner und der Frage, ob man Glück kaufen kann? Wissenschaftliche Untersuchungen (Michael Norton: Wie man sich Glück kauft; Link weiter unten) haben ergeben, dass Menschen, die im Lotto gewinnen, schnell beginnen, viel Geld für sich selbst auszugeben. So dass sie häufig innerhalb kurzer Zeit wieder Schulden haben und unglücklicher sind als vor ihrem Gewinn. Hinzu kommt, dass Freunde und Familie sie nach Geld fragen und um finanzielle Unterstützung bitten und unterschiedlich auf Verneinungen ihres Anliegens reagieren. Auf diesem Weg gehen in der Regel eine Vielzahl an sozialen Beziehungen verloren und vermeintliche Lottogewinner haben schnell weniger Freunde und größere Schulden als vor ihrem Gewinn. Viel Geld vermittelt den Menschen, die es besitzen oft einen egoistischen Selbstwert, weil sie eben ihr Geld nur für sich selbst verwenden. Soweit scheint der Volksmund also Recht zu behalten und man kann sein Glück offensichtlich nicht kaufen. DOCH, wenn Sie das auch denken, sollten Sie weiter lesen, denn dann könnten die Ergebnisse mehrerer wissenschaftlicher Studien für Sie möglicherweise einen interessanten AHA-Effekt aufzeigen. Denn diese lieferten spannende Erkenntnisse, die unter Umständen auch für Ihr zukünftiges Glück relevant sein könnten. Denn anstelle das Geld unsozial - also für sich selbst- auszugeben, könnte man das Geld auch prosozial ausgeben, indem man es teilt und anderen damit eine Freude macht. Diesbezüglich sprechen alle Studien eine eindeutige Sprache und ergaben, dass sich bei Menschen, die ihr Geld für sich selbst ausgaben, keine signifikante Steigerung des empfundenen Glücks ergab. Die Menschen, die das Geld aber für andere Menschen ausgaben, haben hingegen eine eindeutige und nachhaltige Steigerung ihrer subjektiven Zufriedenheit erfahren dürfen. Dabei spielte die Summe des Geldes keine Rolle. Allein der Fakt, es für andere auszugeben, war entscheidend! Die Studie wurde weltweit in 136 Ländern durchgeführt und hat ergeben, dass es beim Umgang mit dem Geld viele menschliche Gemeinsamkeiten und kaum kulturelle Unterschiede. Lediglich die Dinge, die Menschen für andere Menschen mit ihrem Geld gekauft haben, unterschieden sich in den unterschiedlichen Kulturen, nicht aber der positive Effekt, welcher das Geld für andere ausgeben auf das Glücksempfinden der Menschen hatte. So gaben in armen Ländern die Menschen das Geld tendenziell mehr für die Gesundheitsfürsorge anderer Menschen aus, während in reichen Ländern eher Luxusartikel für Bekannte und Verwandte gekauft wurden. Seite 3

4 Daraus lässt sich also schlussfolgern, dass die konkrete Art, was Sie mit ihrem Geld für andere tun, keine entscheidende Rolle spielt. Wichtiger die Tatsache, dass Sie es für andere ausgeben, um sich selbst glücklich zu machen. Sie müssen also keine GROSSEN Dinge mit Ihrem Geld machen, sondern können ebenso anderen Menschen KLEINE und einfache Dinge ermöglichen! Weltweit machte es Menschen glücklich, Geld für andere auszugeben anstatt es für sich selbst zu investieren oder es einfach zu behalten. Nun verbringen wir alle ja sehr viel Zeit im beruflichen Umfeld, also wurden die Erkenntnisse im Business- Umfeld getestet. Auch hier waren die Ergebnisse eindeutig: Die Mitarbeiter, die eine bestimmte Geldmenge für Dinge investiert haben, von denen auch alle anderen Kollegen des Teams etwas hatten (also prosozial), berichteten in der Folge von einer deutlich höheren Zufriedenheit im Team und konnten sogar Ihre Rentabilität wesentlich steigern. Wohingegen bei den Vergleichsgruppen (also Teams, deren Mitglieder das Geld jeder für sich behalten durfte) weder eine Steigerung der Zufriedenheit noch eine Rentabilitätssteigerung zu vermerken war. Sogar Sportteams sind wissenschaftlich belegt deutlich erfolgreicher, wenn sie prosozial agieren. Wenn das, was in den Studien dargestellt wurde, in den unterschiedlichsten Bereichen funktioniert, warum sollte es dann nicht auch in Ihrem Leben funktionieren? Um herauszufinden, ob es klappt, müssen Sie es einfach mal ausprobieren. Suchen Sie sich doch ein Projekt aus, wo Sie anderen etwas Gutes tun können und beobachten Sie, wie sie sich fühlen, wenn sie einen Teil ihres Geldes dort investiert haben. Es ist unwesentlich, wen sie damit unterstützen und auch wie viel Geld Sie auf diese Weise investieren versuchen Sie es nur, zu einem festen Bestandteil Ihrer Finanzplanung zu machen. Mein Fazit: Wie kann ich nun die Frage vom gekauften Glück beantworten? Kann ich mir mein Glück kaufen oder eher nicht? Ich denke, dass es weniger um das entweder oder als vielmehr um das sowohl als auch geht. Getreu dem Gesetz der Polarität, dass es immer zwei Möglichkeiten gibt, die stets versuchen, sich auszugleichen und beides seine Berechtigung hat. Es gibt kein Falsch und kein Richtig, aber es gibt unterschiedliche Möglichkeiten mit unterschiedlichen Konsequenzen. Welchen Weg jeder einzelne geht, muss letztlich auch jeder für sich entscheiden. Uns mit anderen zu vergleichen und den Fokus auf das zu richten, was wir nicht haben, macht uns auf jeden Fall nicht glücklicher, ebenso wie all unser Geld für uns auszugeben. Aber zu sehen, was wir haben, dafür dankbar zu sein und einen Teil von unserem Geld prosozial für andere Menschen auszugeben, lässt uns glücklicher werden. Seite 4

5 In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude mit diesem Impuls und alles Glück der Erde! Link zu Ergebnispräsentation der Studien von Michael Norton: on_how_to_buy_happiness?language=de Weitere Informationen Sie wollen mehr erfahren, mich kennenlernen oder direkt Feedback geben? Dann freue ich mich auf Ihren Besuch an meinem offenen und kostenlosen Infoabend am Freitag den 04. November 2016 um 19:00 Uhr. Bitte melden Sie Ihren Besuch vorher bei uns an. Gerne können Sie in Begleitung kommen, auch Ihre Freunde sind herzlich willkommen. Oder wollen Sie eine ganz persönliche Beratung? Dann vereinbaren wir am besten einen individuellen Termin IDENTITÄTSKRAFT Akademie Inh. Mirko Irion Öhringer Str. 17 D Wüstenrot/Neuhütten Tel. +49 (0) Fax:+49 (0) Web: Seite 5