Multimedia. Lehren, Lernen und Design. Programm. 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung) Einführung

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1 Multimedia Lehren, Lernen und Design Einführung Programm Wiederholung Technologie-basiertes Training (TBT) (Fortsetzung) Didaktische Modelle TBT PDF 2.4 Typen von TBT-Programmen(Fortsetzung) Application Sharing (1 von 32) [ :51:27]

2 (2 von 32) [ :51:27]

3 Klausur Raum H 20 Zeit Avatare / Agenten Ananova planb-media Museumsrundgang für Kids 2.5 TIME-Schema T elekommunikation (3 von 32) [ :51:27]

4 I M E nformation edien ntertainment 3. Didaktische Modelle TBT-Medien oder Online-Kurse werden oft "ins Blaue" entwickelt. Dabei spielt die Erfahrung der Entwickler eine entscheidende Rolle. Sinnvoller ist es jedoch, die Konzeption dieser Medien durch eine theoretische Grundlage zu fundieren. Diese Grundlage bilden didaktische Modelle und das didaktisch- methodische Design. 3.1 Design Design - Was ist das...? (4 von 32) [ :51:27]

5 Aussehen, Gestaltung von Produkten (Auto,...) Exklusivität, LifeStyle (Designer-Klamotten,...) "Zusammenspiel von ansprechender Gestaltung und Zweckmäßigkeit bei serienmäßig hergestellten Industrieerzeugnissen." Multimediales Lernen im Netz, B. Bruns, P. Gajewski, 1999, Springer, Berlin Diese Design-Aspekte können auch auf TBT übertragen werden. Vergleich Design Industrie Lehrer Unterricht Online-Kurs TBT Didaktisches Design Direkter Einfluß auf den Lernprozeß ist nicht möglich. Wissenserwerb wird indirekt, über die Gestaltung von Lernumgebungen (Lernzeit, Lernort, Lehrender, Lernender) beeinflußt (5 von 32) [ :51:27]

6 Flechsig, K-H, Kleines Handbuch didaktischer Modelle, 1996, Neuland Verlag für lebendiges Lernen 3.2 Didaktische Modelle Didaktische Modelle beschreiben, umgangssprachlich ausgedrückt, wie Wissen aufgenommen wird bzw. wie Inhalte gelernt werden. Daraus ergeben sich nützliche Richtlinien zur Gestaltung von TBT- Anwendungen. Ansätze Konstruktivismus Instruktionsdesign Learning Cycle 5 Cs 3.3 Konstruktivismus (6 von 32) [ :51:27]

7 These: "... Wahrnehmung ist Konstruktion und Interpretation..." (7 von 32) [ :51:27]

8 Beispiel (8 von 32) [ :51:27]

9 Puzzle Bisherige Sicht: Es gibt genau eine, allgemeingültige, beobachterunabhängige Lösung. Tangram (9 von 32) [ :51:27]

10 Konstruktivismus: Es gibt viele Lösungen. Jeder Beobachter hat einen anderen Blickwinkel. Wissen wird aus Elementen der Erlebniswelt aufgebaut. Diese hängt u.a. von den Lebensverhältnissen, der Lerngeschichte des einzelnen oder dessen Aufmerksamkeit bzw. Wahrnehmung ab. Lernen ist dabei ein selbstgesteuerter Prozeß, d.h. jeder Mensch konstruiert sein Wissen selbst. Auswirkungen auf TBT Der Wissenserwerb wird mit der jeweiligen Situation verknüpft. (10 von 32) [ :51:27]

11 Der Stoff sollte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Ansatz ist in der Erwachsenenbildung von Bedeutung (individuelle Lerngeschichte). Kommunikation der TBT-Teilnehmer (Intersubjektivität). Literatur Wissen verpflichtet - Eine Einführung in den Radikalen Konstruktivismus, E. Glaser, 1999, Herbert Utz Verlag, München Zirkuläre Positionen - Konstruktivismus als praktische Theorie, T.M. Bardmann, 1997, Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen Lernen als Konstruktion von Lebenswelten - Entwurf einer konstruktivistischen Didaktik, H. Siebert, 1994, Verlag für akademische Schriften, Frankfurt/Main Der Konstruktivismus am Beispiel von Computeranwendungen, Peter Gloor, Exkurs (11 von 32) [ :51:27]

12 3.4 Instruktionsdesign Instruktion - Definition (12 von 32) [ :51:27]

13 "... die geplante Bereitstellung von Lernmöglichkeiten, um es bestimmten Personen zu ermöglichen, mehr oder weniger festgelegte Ziele zu erreichen..." Nach Scholz, aus "Multimediales Lernen im Netz", B. Bruns, P. Gajewski, 1999, Springer, Berlin Theoretische Grundlage (13 von 32) [ :51:27]

14 (14 von 32) [ :51:27]

15 Unterscheidung Instruktionsdesign der ersten Generation Analyse des Lerninhaltes Definition der Lernziele Sequenzierung des Lehrstoffes nach den Anforderungen an den Lernenden Einteilung des Lehrstoffes auf der Basis der Sequenzierung in Instruktionsabschnitte Planung der Instruktionsstrategie und Auswahl der Instruktionsmethoden (15 von 32) [ :51:27] Instruktionsdesign der zweiten Generation

16 Lernersteuerung Lebensnahe Informationsdarstellung Gestufte Hilfen Vergleich Instruktionsdesign Erste Generation Nächste Generation Inhaltsanalyse Lernzieldefinition Sequenzierung > > Öffnung Freiheiten Inhalt Bearbeitung (16 von 32) [ :51:27]

17 Instruktionsabschnitte Strategie- / Medienwahl > > Erweiterung > > Variabilität Komplexität Authentizität Abstraktion Vertiefung Bearbeitung Perspektiven Diskussion Auswirkungen auf TBT Lernprogramm soll authentisch gestaltet sein Eigenständige Festlegung des Lernweges soll möglich sein Lernweg soll den Stoff strukturiert aufbereitet darbieten Abstraktion und Komplexität Individuelle Betreuung Mittelweg "guiding" - "directing" (17 von 32) [ :51:27]

18 Literatur Computergestützte Instruktion in Schule, Aus- und Weiterbildung, H.M. Niegemann, 1995, Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften (18 von 32) [ :51:27]

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