Vorlesungsmanuskript Dr. Murken, SS 2004, Religionspsychologie. Neue Religiöse Bewegungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesungsmanuskript Dr. Murken, SS 2004, Religionspsychologie. Neue Religiöse Bewegungen"

Transkript

1 1 Neue Religiöse Bewegungen Teil 5: Möglichkeiten und Risiken aus sozialwissenschaftlicher und religionspsychologischer Sicht Dr. Sebastian Murken Blockseminar am Institut für Pastoraltheologie und Pastoralpsychologie, Karl-Franzens-Universität Graz, SS 2004 Neue Religiöse Bewegungen (NRB) Begriff: neu? religiös? Bewegung? Unterschiede größer als Gemeinsamkeiten Einteilung Reller (1993), Eggenberger (1994) Freikirchen mit ökumenischen Beziehungen inkl. charismatische Bewegungen sowie Sondergemeinschaften, z.t. ökumenische Beziehungen Gemeinschaften mit christlichen Überlieferungen, meist ohne ökumenischen Bezug, außerbiblische Offenbarungsquellen (z.b. Neuapostolische Kirche, Zeugen Jehovas) esoterische/neugnostische Weltanschauungsbewegungen (z.b. Rosenkreuzer, Anthroposophen) missionierende Religionen des Ostens, Neureligionen, Jugendreligionen (z.b. Vereinigungskirche, Bhagwan/Osho) 1

2 2 NRB-Debatte 1 hohes öffentliches (Medien-)Interesse Sekte, Jugendreligion, destruktive Kulte, Gefährdungspotenzial dramatische Einzelfallberichte Generalisierung Einzelfall vs. Einzelgruppe vs. alle NRB NRB vs. Großkirchen NRB-Debatte 2 staatliche/kirchliche Sekten-/Weltanschauungsbeauftragte in D kaum sozialwissenschaftliche Forschung keine Längsschnittstudien Anti-Kult-Wissenschaftler vs. Kult-Apologeten Aussteigerberichte vs. Mitgliederbefragungen religiöser Anspruch von NRB: nein vs. ja Wahl- vs. Geburtszugehörigkeit Enquete-Kommission 2

3 3 Leitfragen zu NRB Welche sozialwissenschaftliche Evidenz gibt es? Rekrutierung: Wie wird man Mitglied einer NRB? Persönlichkeit: Wer wird Mitglied einer NRB? Ausstieg: Ist freiwilliger Ausstieg möglich? Folgen: Schädlich oder stabilisierend? Rekrutierung: Wie wird man Mitglied einer NRB? Populäre Stereotype durch öffentliches Anwerben wehrlos, zwangsläufig geködert, gefangen, snapping brainwashing, mind control plötzlich 3

4 4 Rekrutierung: Sozialwissenschaftliche Evidenz 1 nicht Fremde, sondern significant others z.b. Soka Gakkai UK Wilson (1994) 42% Freunde 23% Partner, Familie 14% Arbeitskollegen, Nachbarn, Bekannte 6% öffentliche Informationen Rekrutierung: Sozialwissenschaftliche Evidenz 2 nicht Jeder wird (sofort) Mitglied z.b. Vereinigungskirche UK/USA Barker (1983), Galanter (1979) Einführungs-Workshop 100% (N = 1 017) Folge-Workshop 29% Mitglied 9% Mitglied nach 4 Monaten 6% Mitglied nach 2 Jahren 4% 4

5 5 Rekrutierung: Sozialwissenschaftliche Evidenz 3 Entscheidung zur Mitgliedschaft zumeist allmählich z.b. Ananda Marga, DLM, Vereinigungskirche A Berger (1981) langandauernder Konversionsprozess meist Monate, zuweilen Jahre hoher aktiver Anteil der Konvertiten Konversionsprozess wie bei Großkonfessionen Persönlichkeit: Wer wird Mitglied einer NRB? Populäre Stereotype Alle sind (für Alles) anfällig, keiner ist gefeit Sekten-Persönlichkeit mit prädisponierenden Merkmalen 5

6 6 Persönlichkeit: Sozialwissenchaftliche Evidenz 1 Nicht Alle sind empfänglich Eine einheitliche Sekten-Persönlichkeit gibt es nicht hohe Variation von soziodemographischen und Persönlichkeitsmerkmalen zwischen den Gruppen z.b. Vereinigungskirche, D: eher Unterschicht, wenig Selbstbewusstsein z.b. Osho, D: pädagogisches Umfeld, ledig, Beziehungsstörungen z.b. okkulte Gemeinde, USA: unauffällige Mittelmäßigkeit z.b. Hare Krishna, USA: zwanghafte Persönlichkeit teilweise spezifische Passung zwischen Bedürfnis und Angebot Persönlichkeit: Sozialwissenschaftliche Evidenz 2 Lebenskrisen oder Beschäftigung mit existentiellen Fragen gehen der Mitgliedschaft häufig voraus Verlust, Vereinsamung, Beziehungsprobleme, Depression Sucherschaft, religiös-philosophische Literatur z.b. Vereinigungskirche USA Kox (1991): Lebenskrisen, schlechtes soziales Netzwerk z.b. Hare Krishna USA Poling (1986): Entfremdung, mangelndes Identitätsgefühl, traumatische Kindheit, allgemeine Suche z.b. Osho D Klosinski (1985): Sinnfragen, religiöse Suchende 6

7 7 Ausstieg: Ist freiwilliger Ausstieg möglich? Populäres Stereotyp Ohne fremde Hilfe ist ein Ausstieg ein kaum lösbares Unterfangen Ausstieg: Sozialwissenschaftliche Evidenz 1 Mitgliedschaft ist häufig kurz, Durchgangsphase z.b. Vereinigungskirche GB Barker (1988): 50% < 2 Jahre Mitgliedschaft z.b. Hare Krishna USA Rochford (1989): 55% < 1 Jahr Mitgliedschaft z.b. mehrere Gruppen CDN Levine (1984): 90% < 2 Jahre 7

8 8 Ausstieg: Sozialwissenschaftliche Evidenz 2 Es ist möglich, NRB aus eigener Motivation und ohne Hilfe zu verlassen Aber: Der Ausstieg ist meist eine labilisierende, krisenhafte Erfahrung Die Art des Ausstiegs ist entscheidend für die retrospektive Bewertung z.b. Vereinigungskirche USA Galanter (1983) Gruppe eigener Antrieb : auch positive Aspekte nach 3.5 Jahren Gruppe Deprogrammierung : feindliche Sichtweise nach 3.5 Jahren Schädlich oder stabilisierend? Populäre Stereotype setzt Psychopathologie voraus psychische und soziale Gefährdung durch NRB Einschränkung der Autonomie destruktive Kulte 8

9 9 Sozialwissenschaftliche Evidenz 1 uneinheitliche Befunde zur prämorbiden Persönlichkeit z.b. verschiedene Gruppen USA Ullman (1982) über 70% (KG: 23%) feindliche/instabile Elternbeziehungen z.b. DLM USA Galanter (1989) 38% vor Mitgliedschaft psychotherapeutische Behandlung z.b. verschiedene Gruppen USA Levine (1976) keine Auffälligkeiten hinsichtlich primärer Psychopathologie Sozialwissenschaftliche Evidenz 2 Bewältigung spezifischer Entwicklungsaufgaben möglicherweise erschwert hohe Inzidenz in psychiatrischen Praxen Klosinski (1990), Lang (1983) Entwicklung psychosexueller Identität ekklesiogene/religiöse Neurose Berufliche Orientierung 9

10 10 Sozialwissenschaftliche Evidenz 3 Mitgliedschaft kann auch stabilisierend sein z.b. DLM USA Galanter (1978) z.b. Vereinigungskirche USA Galanter (1979) z.b. Jesus People, Hare Krishna, Maharaj Ji RSA Stones (1980) z.b. Vereinigungskirche, DLM, Ananda Marga A Berger (1981) z.b. verschiedene Gruppen D Kuner (1981) Reviews Robbins (1982), Rochford (1989) Sozialwissenschaftliche Evidenz 4 Mitgliedschaft kann stabilisierend sein Beendigung illegitimer Drogeneinnahme Abnahme psychosomatischer Symptome Selbstmordverhütung erneuerte Berufsmotivation Abnahme von Anomie, Zunahme sozialer Verantwortung erfüllende soziale Beziehungen Erleben von Identität und Lebenssinn 10

11 11 Schlussfolgerungen stabilisierende Effekte + kurze Verweildauer Vermutung: Was ursprünglich hilfreich und strukturierend war, wird später als einengend und entwicklungshemmend empfunden Ist Regen gut für die Ernte? individuelle Anteile Anteile der Struktur oder Lehre einer Gruppe spezifische Wechselwirkungen 11

1 Vorlesungsmanuskript Dr. Murken, SS 2004, Religionspsychologie

1 Vorlesungsmanuskript Dr. Murken, SS 2004, Religionspsychologie 1 Arbeitsgruppe Religionspsychologie des FPP der Universität Trier am St. Franziska-Stift, Bad Kreuznach www.psychology-of-religion.de Einführung in die Religionspsychologie Religion und Gesundheit/Krankheit

Mehr

Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen

Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen Freikirchen Sondergemeinschaften Sekten Synkretistische Neureligionen und Bewegungen Esoterische und neugnostische Weltanschauungen und Bewegungen

Mehr

Abenteuer Ethik 2 Sachsen : Kapitel/Doppelseiten im Band

Abenteuer Ethik 2 Sachsen : Kapitel/Doppelseiten im Band Umsetzung des Lehrplans für Mittelschulen im Schulbuch Abenteuer Ethik 2 Sachsen DS: Doppelseite P: Projektseite i: Infoseite Klassenstufe 7 Lehrplan Lernbereich 1: Konflikte Ursachen und Bewältigung Kennen

Mehr

Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen

Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen Freikirchen Pfingstlich-charismatische Bewegungen und weitere unabhängige Gemeinden Christliche Sekten Neuoffenbarer, Neuoffenbarungsbewegungen und

Mehr

RELIGIONSPSYCHOLOGIE

RELIGIONSPSYCHOLOGIE Bernhard Grom RELIGIONSPSYCHOLOGIE ^ Öi STÄ^ßli'' ; ;: :: ; Kösel ^^^tä:pmmbe: ULB Darmstadt llllllllllllll 16771929 INHALT Vorwort : Was will Religionspsychologie? 11 ERSTER TEIL RELIGIOSITÄT ALS BESTANDTEIL

Mehr

Anamnesebogen für Patientinnen und Patienten / TP

Anamnesebogen für Patientinnen und Patienten / TP Seite 1/5 Anamnesebogen für Patientinnen und Patienten / TP Probleme, Beschwerden, Symptome 1. Bitte beschreiben Sie alle Probleme, die bei Ihnen zurzeit einen Leidensdruck auslösen und wie Sie dadurch

Mehr

Was Kinder, Eltern und Erzieherinnen stark macht

Was Kinder, Eltern und Erzieherinnen stark macht Was Kinder, Eltern und Erzieherinnen stark macht und Persönlichkeitsstärke Münster, 8. März 2016 Das Buch zum Thema: Wustmann, Corina (2004): Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen

Mehr

Prolog Eine Orientierungshilfe? Wir suchen. Werden wir auch fündig? Seelenverkäufer Wettlauf um die Seelen Tödliche Sekten...

Prolog Eine Orientierungshilfe? Wir suchen. Werden wir auch fündig? Seelenverkäufer Wettlauf um die Seelen Tödliche Sekten... Inhaltsverzeichnis Vorwort des Autors... 5 Prolog... 15 Eine Orientierungshilfe? Wir suchen. Werden wir auch fündig?... 15 Seelenverkäufer Wettlauf um die Seelen... 54 Tödliche Sekten... 67 Vertreibt die

Mehr

Wirksamkeit von ambulanten Hilfen bei Gefährdung

Wirksamkeit von ambulanten Hilfen bei Gefährdung Wirksamkeit von ambulanten Hilfen bei Gefährdung Interdisziplinäre Kinderschutzfachtagung des Thüringer MBJS Heinz Kindler Oktober 2016 Ausgangslage Ambulante sozialpädagogische Formen der Begleitung,

Mehr

Fragebogen zur Lebensgeschichte

Fragebogen zur Lebensgeschichte Fragebogen zur Lebensgeschichte Sehr geehrter Klient/ sehr geehrte Klientin, damit ich Sie noch besser kennen lernen kann, habe ich im Folgenden einige Fragen zur Ihrer Lebenssituation und Ihrer Lebensgeschichte

Mehr

MANNHEIMER SCHRIFTEN

MANNHEIMER SCHRIFTEN MANNHEIMER SCHRIFTEN ZUR BERUFLICHEN REHABILITATION UND INTEGRATION herausgegeben von Walter Bungard & Andreas Schubert Walter Gross Arbeitstherapie Zur Bedeutung von Arbeit bei der Rehabilitation psychisch

Mehr

Der lange Schatten der Kindheit

Der lange Schatten der Kindheit KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Der lange Schatten der Kindheit Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie mit erwachsenen Kindern psychisch erkrankter Eltern Vortrag auf der Jahrestagung 2017

Mehr

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Update Sucht interdisziplinär KSSG 3. Februar 2011 Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste

Mehr

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Die Beziehung zwischen Arzt und Patient von Iris Veit 1. Auflage 2010 Kohlhammer 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020832 2 Zu Leseprobe

Mehr

Soziale Unterstützung

Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung Professor Dr. Dr. Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Institut für Psychotherapie,

Mehr

Buddhismus in der Großstadt

Buddhismus in der Großstadt Olaf Beuchling Buddhismus in der Großstadt Kooperation und Konkurrenz auf dem religiösen Markt Perioden der Buddhismus-Rezeption in Deutschland/Europa: 1. Rezeption durch Missions- und Reiseberichte 2.

Mehr

Schlaf und psychische Erkrankungen

Schlaf und psychische Erkrankungen Schlaf und psychische Erkrankungen 2. Schlafmedizinische Fachtagung Wien 25. März 2017 Prof. Dr. med. Thomas C. Wetter Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitäre Schlafmedizin

Mehr

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012

Einleitung. Lebensqualität. Psychosomatik. Lebensqualität bei Contergangeschädigten Kruse et al. Abschlussbericht Bundesstudie 2012 Psychosomatik Lebensqualität und psychische Begleiterkrankungen Prof. Dr. med. Christian Albus Einleitung Niethard, Marquardt und Eltze, 1994; Edworthy et al. 1999; Nippert et al., 2002; Kennelly et al.,

Mehr

Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund

Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund Prof. Dr. Melanie Steffens, Institut für Psychologie E-Mail: melanie.steffens@uni-jena.de Hauptergebnisse der Studie zur Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen

Mehr

Zur religiös-weltanschaulichen Vielfalt

Zur religiös-weltanschaulichen Vielfalt Zwischen Toleranz und Dominanz Rolle und Selbstverständnis der evangelischen Kirche in einer religiös vielfältigen Gesellschaft 24.4.2013 Zur religiös-weltanschaulichen Vielfalt 1. Die religiöse Landschaft

Mehr

Weiterbildung für Approbierte PP/KJP. Zusatzbezeichnung Systemische Therapie. Baustein. Theorie

Weiterbildung für Approbierte PP/KJP. Zusatzbezeichnung Systemische Therapie. Baustein. Theorie Baustein Theorie Die theoretische Weiterbildung setzt sich aus insgesamt 240 Stunden zusammen, deren Themen Systemisches Basiswissen, Systemische Diagnostik, Therapeutischer Kontrakt und Systemische Methodik

Mehr

Wiederkehr der Religion!? Herausforderungen an eine missionarische Kirche. Dr. Martin Rieger Vallendar, 10. Januar 2009

Wiederkehr der Religion!? Herausforderungen an eine missionarische Kirche. Dr. Martin Rieger Vallendar, 10. Januar 2009 Wiederkehr der Religion!? Herausforderungen an eine missionarische Kirche Dr. Martin Rieger Vallendar, 10. Januar 2009 Wiederkehr der Religion!? Herausforderungen an eine missionarische Kirche I. Ist die

Mehr

Leitbild der Kita St. Elisabeth

Leitbild der Kita St. Elisabeth Leitbild der Kita St. Elisabeth Unser Christliches Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche. Wir Menschen sind Geschöpfe

Mehr

Forschungsmethoden in den Rehabilitationswissenschaften

Forschungsmethoden in den Rehabilitationswissenschaften Forschungsmethoden in den Rehabilitationswissenschaften Der Forschungsprozess 1. Themensuche 1.1 allgemeine Vorüberlegungen Qualität einer Untersuchung abhängig vom Beitrag, den sie zum bereits bestehenden

Mehr

Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe

Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern. Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe Suizidalität bei Schülerinnen und Schülern Thorsten Löll Stellv. Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Bad Salzuflen am Klinikum Lippe 1 Suizidalität Suizidgedanken Suizidankündigungen Suizidpläne

Mehr

1 Einführung Professionalität - theoretische Konzepte 17

1 Einführung Professionalität - theoretische Konzepte 17 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 13 2 Professionalität - theoretische Konzepte 17 2.1 Kompetenztheoretischer Ansatz 18 2.2 Strukturtheoretischer Ansatz 20 2.3 Professionelle Orientierungen und Haltungen

Mehr

Weiterführende Literatur Register

Weiterführende Literatur Register 5 Inhalt 1. Leben und Persönlichkeit... 7 2. Vom Trauma zur Fantasie... 29 3. Die Erforschung der Vergangenheit... 45 4. Freie Assoziation, Träume und Übertragung... 63 5. Ich, Über-Ich und Es... 87 6.

Mehr

Messinstrument: Einsatz: Rechteinhaber:

Messinstrument: Einsatz: Rechteinhaber: Für Forschungszwecke und klinische Evaluation stellt die APA eine Reihe von in Entwicklung befindlichen Instrumenten zur Verfügung. Diese Erhebungsinstrumente wurden für den Einsatz beim Erstinterview

Mehr

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Resilienz Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen Gliederung Einführung Definition Trauer und Resilienz Resilienz-Forschung Was zeichnet resiliente Menschen aus? Schlussfolgerungen für die Praxis 2 Einführung

Mehr

Welchen Einfluss nimm der PC auf unser seelisches (Er-) Leben. Förderverein Sonnenberg Klink

Welchen Einfluss nimm der PC auf unser seelisches (Er-) Leben. Förderverein Sonnenberg Klink Welchen Einfluss nimm der PC auf unser seelisches (Er-) Leben Förderverein Sonnenberg Klink 24.11.2016 1 Aspekte aus den Neurowissenschaften I Ein dramatischer Umstrukturierungsprozess des Gehirns kommt

Mehr

Beheimatung beim Aufwachsen - Begleitung beim Aufbrechen

Beheimatung beim Aufwachsen - Begleitung beim Aufbrechen Religionspädagogisches Gesamtkonzept rpg Beheimatung beim Aufwachsen - Begleitung beim Aufbrechen Meilensteine des rpg (Religionspädagogisches Gesamtkonzept) Postulat aus dem Jahr 2000 zur Entwicklung

Mehr

Psychosoziale Beratung im Kontext von Pränataldiagnostik

Psychosoziale Beratung im Kontext von Pränataldiagnostik Psychosoziale Beratung im Kontext von Pränataldiagnostik Evaluation der Modellprojekte in Bonn, Düsseldorf und Essen Bearbeitet von A. Rohde, G. Woopen 1. Auflage 2007. Taschenbuch. 153 S. Paperback ISBN

Mehr

Inhalt. Einleitung Die Betreuung Sterbender verschiedener Religionen und Kulturen 14

Inhalt. Einleitung Die Betreuung Sterbender verschiedener Religionen und Kulturen 14 Einleitung 11 1 Die Betreuung Sterbender verschiedener Religionen und Kulturen 14 1.1 Buddhismus 14 Grundwissen 14 Körperpflege 15 Ernährung und Kleidung 15 Kommunikation 15 Bewegung, Beschäftigung und

Mehr

Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung

Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung Einige Ergebnisse der Unterrichtsforschung Entwicklung von Interesse und Selbstkonzept während der Schulzeit Was macht einen guten Lehrer/eine gute Lehrerin aus? Persönlichkeitsmerkmale? Interaktionsverhalten?

Mehr

Anamnesebogen für Klienten

Anamnesebogen für Klienten Anamnesebogen für Klienten Probleme, Beschwerden, Symptome 1. Bitte beschreiben Sie alle Probleme, die bei Ihnen zurzeit einen Leidensdruck auslösen und wie Sie dadurch in Ihrem alltäglichen Leben beeinträchtigt

Mehr

Helfen macht müde - was macht wieder munter?

Helfen macht müde - was macht wieder munter? Helfen macht müde - was macht wieder munter? Vortrag 18. September 2008 Dr. in Martina Süss Helfen macht müde - was macht wieder munter? 1. Was macht am Helfen müde? 2. Burnout 3. Was macht wieder munter?

Mehr

Fakultätsbibliothek Theologie

Fakultätsbibliothek Theologie Fachgruppen BP Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie BP 001 Ökumene Konfessionskunde (Dokumente) BP 030 Bonhoeffer BP 031 Barth BP 035 Barth: Werke BP 036 Luther: Texte BP 037 Melanchthon BP

Mehr

Zulassungsantrag Weiterbildungsprogramm in Integrativer Körperpsychotherapie IBP

Zulassungsantrag Weiterbildungsprogramm in Integrativer Körperpsychotherapie IBP FOTO Zulassungsantrag Weiterbildungsprogramm in Integrativer Bitte in Blockschrift und gut leserlich schreiben! Ich beantrage die Zulassung zum Weiterbildungsprogramm in Integrativer Beginn 1. Personalien

Mehr

Vorhofflimmern geht mit Depressionen einher

Vorhofflimmern geht mit Depressionen einher Studie empfiehlt Screening Vorhofflimmern geht mit Depressionen einher Münster (26. Juni 2013) - Viele Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern leiden an Depressionen, Schlafstörungen und sind körperlich

Mehr

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1 FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)

Mehr

Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Katholische Religion Gymnasium August-Dicke-Schule

Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Katholische Religion Gymnasium August-Dicke-Schule Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Katholische Religion Gymnasium August-Dicke-Schule Kompetenzbereiche: Sach-, Methoden-, Urteils-, Handlungskompetenz Synopse aller Kompetenzerwartungen Sachkompetenz

Mehr

LPE Kernlehrplan Kath. Religionslehre Sek II Einführungsphase

LPE Kernlehrplan Kath. Religionslehre Sek II Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Mein Leben gehört mir!? Verantwortung für das menschliche Leben in Grenzsituationen aus christlicher Perspektive Inhaltsfelder: IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive

Mehr

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Andreas Dinkel Sektion Psychosoziale Onkologie, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normative Erwartungen

Mehr

Leitbild. Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen

Leitbild. Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen Kindertagesstätte St. Antonius Leitbild Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen Leitbild Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum Stand Sep.2016 Seite 1 von 5 Vorwort

Mehr

Sterben,Tod und Trauer

Sterben,Tod und Trauer Joachim Wittkowski (Hrsg.) Sterben,Tod und Trauer Grundlagen Methoden Anwendungsfelder Verlag W. Kohlhammer Verzeichnis der Autorinnen und Autoren Vorwort XI XIII Teil I: Einführung Robert Fulton 1 Prolog:

Mehr

Bullying. Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Bearbeitet von Peter Teuschel, Klaus W. Heuschen

Bullying. Mobbing bei Kindern und Jugendlichen. Bearbeitet von Peter Teuschel, Klaus W. Heuschen Bullying Mobbing bei Kindern und Jugendlichen Bearbeitet von Peter Teuschel, Klaus W. Heuschen 1. Auflage 2012. Taschenbuch. ca. 376 S. Paperback ISBN 978 3 7945 2843 1 Format (B x L): 16,5 x 24 cm Weitere

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen

Herzlich Willkommen. zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen Herzlich Willkommen zum Vortrag Psychische Störungen und ihre (Aus)Wirkungen Eine Übersicht über verschiedene Störungsbilder und ihre möglichen Wirkungen auf die Betroffenen und das Umfeld, insbesondere

Mehr

Vorwort zur sechsten Auflage

Vorwort zur sechsten Auflage aus: Fiedler, Persönlichkeitsstörungen, ISBN 978-3-621-27722-8 2012 Beltz Verlag, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27722-8 Vorwort zur sechsten

Mehr

Bachelor of Arts Kindheitspädagogik der PH Schwäbisch Gmünd, Prüfungsübersicht der Module,

Bachelor of Arts Kindheitspädagogik der PH Schwäbisch Gmünd, Prüfungsübersicht der Module, Bachelor of Arts Kindheitspädagogik der PH Schwäbisch Gmünd, Prüfungsübersicht der Module, 12.7.2012 1. S e m e s t e r 2. S e m e s t e r EZW-1A Erziehung und Bildung in Wissenschaft und Praxis V/S 3

Mehr

R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r G r e v e n T e l / F a x / e

R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r G r e v e n T e l / F a x / e R a i n e r N i e u w e n h u i z e n K a p e l l e n s t r. 5 4 8 6 2 8 G r e v e n T e l. 0 2 5 7 1 / 9 5 2 6 1 0 F a x. 0 2 5 7 1 / 9 5 2 6 1 2 e - m a i l r a i n e r. n i e u w e n h u i z e n @ c

Mehr

F r e i t a g, 3. J u n i

F r e i t a g, 3. J u n i F r e i t a g, 3. J u n i 2 0 1 1 L i n u x w i r d 2 0 J a h r e a l t H o l l a, i c h d a c h t e d i e L i n u x - L e u t e s i n d e i n w e n i g v e r n ü n f t i g, a b e r j e t z t g i b t e

Mehr

L 3. L a 3. P a. L a m 3. P a l. L a m a 3. P a l m. P a l m e. P o 4. P o p 4. L a. P o p o 4. L a m. Agnes Klawatsch

L 3. L a 3. P a. L a m 3. P a l. L a m a 3. P a l m. P a l m e. P o 4. P o p 4. L a. P o p o 4. L a m. Agnes Klawatsch 1 L 3 P 1 L a 3 P a 1 L a m 3 P a l 1 L a m a 3 P a l m 2 P 3 P a l m e 2 P o 4 L 2 P o p 4 L a 2 P o p o 4 L a m 4 L a m p 6 N a 4 L a m p e 6 N a m 5 5 A A m 6 6 N a m e N a m e n 5 A m p 7 M 5 A m p

Mehr

erschließen Beispiele moderner Sinnangebote in Gesellschaft, Kunst und/oder Literatur;

erschließen Beispiele moderner Sinnangebote in Gesellschaft, Kunst und/oder Literatur; 9.3 Dem Lebenssinn auf der Spur: Jesus Christus dem Auferstandenen nachfolgen Stunden Thema Kompetenzerwerb/Teilkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Kompetenzbereich Grundwissen Texte 1. 2. Was gibt

Mehr

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu

Seelendürre Depressionen und ihre Auswirkungen. Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu Julius Kurmann Dr. med. Chefarzt Luzerner Psychiatrie MAS Philosophie + Management unilu 22. September 2016 Depression Depression gilt heute als häufigste psychische Erkrankung und zählt zu den fünf häufigsten

Mehr

Wiederkehr der Religion? Christentum und Kirche in der modernen Gesellschaft

Wiederkehr der Religion? Christentum und Kirche in der modernen Gesellschaft Karl Gabriel WS 2006/2007 Wiederkehr der Religion? Christentum und Kirche in der modernen Gesellschaft III.Christentum und Kirche in Deutschland und Westeuropa: Die These der Entkirchlichung 1. Einleitung

Mehr

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Blockseminar: Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz an der HHU 04.-05.05.2007 bei PD Dr. Petra Buchwald Referentin:

Mehr

Verbreitung von Demenzerkrankungen in der CH. Anfrage an uns. Familien mit präsenilen demenzkranken Menschen

Verbreitung von Demenzerkrankungen in der CH. Anfrage an uns. Familien mit präsenilen demenzkranken Menschen Tagungen für PartnerInnen und Töchter und Söhne von jüngeren Demenzpatienten Diplomarbeit JUMIDEL Belastungen und Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem demenzkranken Elternteil

Mehr

VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. DIAGNOSTIK KULTURHISTORISCHE BETRACHTUNG ERKLÄRUNGSMODELLE DER ANOREXIA NERVOSA 28

VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. DIAGNOSTIK KULTURHISTORISCHE BETRACHTUNG ERKLÄRUNGSMODELLE DER ANOREXIA NERVOSA 28 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 7 1. EINLEITUNG 9 2. DIAGNOSTIK 11 2.1. KRITERIEN NACH DSM-IV (307.1) 11 2.2. KRITERIEN NACH ICD-10 (F50.0) 11 2.3. DIFFERENTIALDIAGNOSE 13 2.4. ABGRENZUNG VON ANDEREN ESSSTÖRUNGEN

Mehr

Sondergemeinschaften I 69 Thomas Hase

Sondergemeinschaften I 69 Thomas Hase Inhalt I 5 Vorwort 11 Religiöse Feste Karl-Fritz Daiber 13 Feste in Deutschland 13 Anlässe und Ausdrucksformen des Festes 15 Funktionen von Festen 18 Christentum 22 Entstehung und Entwicklung des Christentums

Mehr

Was soll und möchte ich mit meinem Leben machen? Was ist mir dabei wichtig? Was bedeutet es (mir) Christ zu sein?

Was soll und möchte ich mit meinem Leben machen? Was ist mir dabei wichtig? Was bedeutet es (mir) Christ zu sein? Jahrgang 5 Themen im katholischen Religionsunterricht Klasse 5 Wir fragen danach, an wen wir glauben (das Gottesbild im Wandel der Zeit), wie wir diesen Glauben ausüben (das Sprechen von und mit Gott),

Mehr

F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen

F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Triadisches System: Suchterkrankungen werden den psychogenen Erkrankungen zugeordnet. Sucht als psychische Abhängigkeit wurde von Gewöhnung

Mehr

Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011

Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011 Elternabend der Schulen Geissenstein & Steinhof, Luzern 26. Mai 2011 Es braucht viel Mut, NEIN zu sagen! Inhalt Kinderschutz-Verein SEHIN Zentralschweiz Zahlen und Fakten! Wann sprechen wir von sexueller

Mehr

Das Fach Religion stellt sich vor. Fachschaftsvorsitzende: Elisabeth Scholz, StR

Das Fach Religion stellt sich vor. Fachschaftsvorsitzende: Elisabeth Scholz, StR Das Fach Religion stellt sich vor Fachschaftsvorsitzende: Elisabeth Scholz, StR Warum lebe ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Hat mein Leben einen Sinn oder bin ich nur ein Produkt des Zufalls? Gibt

Mehr

Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie: Internationale Perspektiven. Wulf Rössler Zürich Lüneburg Sao Paulo

Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie: Internationale Perspektiven. Wulf Rössler Zürich Lüneburg Sao Paulo Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie: Internationale Perspektiven Wulf Rössler Zürich Lüneburg Sao Paulo Internationale Perspektiven? Forschung zum Thema findet überwiegend in Industrieländern statt Dritte-Welt

Mehr

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester Schullehrplan Behindertenbetreuung FBD 2-jährige Grundbildung Bereich: Begleiten und Betreuen Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester Alltagsgestaltung

Mehr

Die existenzielle Seite von Krebs wie finde ich einen neuen Sinn?

Die existenzielle Seite von Krebs wie finde ich einen neuen Sinn? Die existenzielle Seite von Krebs wie finde ich einen neuen Sinn? 27.2.2016 Vortrag beim Krebsaktionstag 2016 Berliner Krebsgesellschaft Dipl. Psych. Oliver Özöncel Die existenzielle Seite von Krebs WARUM

Mehr

Messinstrument: Einsatz: Rechteinhaber:

Messinstrument: Einsatz: Rechteinhaber: Für Forschungszwecke und klinische Evaluation stellt die APA eine Reihe von in Entwicklung befindlichen Instrumenten zur Verfügung. Diese Erhebungsinstrumente wurden für den Einsatz beim Erstinterview

Mehr

*Der Sinn des. Lebens. Warum/Wofür leben wir eigentlich?

*Der Sinn des. Lebens. Warum/Wofür leben wir eigentlich? *Der Sinn des Lebens Warum/Wofür leben wir eigentlich? * Gliederung 1. Definition 2. Gründe für die Frage nach dem Sinn des Lebens 3. Antworten der Philosophie auf die Frage Antike Mittelalter Gegenwart

Mehr

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun?

Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Arbeit - Burnout - Depression Was kann der Arbeitgeber tun? Doris Straus Chefärztin Clinica Holistica Engiadina, Susch Aktionswoche gegen Depression 18. November 2009, Wolfsberg, Ermatingen Wie ansprechen?

Mehr

Ohne Fühlen? - Bin ich nicht! Vom verzweifelten Greifen des Menschen nach Leben. Alfried Längle, Wien

Ohne Fühlen? - Bin ich nicht! Vom verzweifelten Greifen des Menschen nach Leben. Alfried Längle, Wien Ohne Fühlen? - Bin ich nicht! Vom verzweifelten Greifen des Menschen nach Leben www.existenzanalyse.org www.laengle.info Überblick 1. Zugangsweise 2. Das Bild (Symptomatologie) 3. Borderline-Störung ist

Mehr

39. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Konstanz, Juni 2017

39. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Konstanz, Juni 2017 39. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. Konstanz, 21. - 23. Juni 2017 AG 1 "Alles anders? Zwischen Selbstbetroffenheit und Profi in eigener Sache" www.dag-shg.de Impuls

Mehr

Depression ist keine Diagnose Diagnostik in der Psychotherapie und Psychosomatik

Depression ist keine Diagnose Diagnostik in der Psychotherapie und Psychosomatik Depression ist keine Diagnose Diagnostik in der Psychotherapie und Psychosomatik Prof. Dr. med. Martin Sack Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Klinikum rechts der Isar, Technische Universität

Mehr

Der frühe Verlust. Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt und Plötzlichem Kindstod. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Der frühe Verlust. Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt und Plötzlichem Kindstod. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Der frühe Verlust eines Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt

Mehr

Pädagogisches Handeln und Pädagogische Institutionen

Pädagogisches Handeln und Pädagogische Institutionen Einführung in die Erziehungswissenschaft 1 Teilgebiet 2 lt. STO ISPA: Pädagogisches Handeln und Pädagogische Institutionen 1. Begriffliche Grundlagen: Handeln und Verhalten Pädagogisches Handeln ist eine

Mehr

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben: Bilder des Glaubens Inhaltliche Schwerpunkte ( Inhaltsfelder) Sprechen von und mit Gott (IF2), Bibel als Ur-Kunde des Glaubens (IF3), Jesus der Christus (IF4) Lebensweltliche Relevanz:

Mehr

Liebe and Trauma. Wie beides Menschen miteinander verbindet und wie es sie voneinander trennt. Groesbeek 11. Juni 2010 www.franz-ruppert.

Liebe and Trauma. Wie beides Menschen miteinander verbindet und wie es sie voneinander trennt. Groesbeek 11. Juni 2010 www.franz-ruppert. Liebe and Trauma Wie beides Menschen miteinander verbindet und wie es sie voneinander trennt Groesbeek 11. Juni 2010 www.franz-ruppert.de Aufstellung der Frau (Anfang) Mann Aufgestelltes Anliegen der Frau:

Mehr

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW

Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Spirituelle Evaluation im Patientengespräch anhand des Modells STIW Definitionsversuch von Spiritualität Spiritualität ist die Erfahrung mit dem ewig Anderen. ( DDr. Monika Renz) Spiritualität ist die

Mehr

Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung

Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung Prof. Dr. Albert Biesinger Prof. Dr. Friedrich Schweitzer Universität Tübingen I. Zur Bedeutung

Mehr

RELIGIONSKUNDE UND ETHIK

RELIGIONSKUNDE UND ETHIK RELIGIONSKUNDE UND ETHIK 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 1 Jahreslektion à 70 Minuten Bildungsziele Die Zeiten haben sich geändert; dem muss im Unterricht für Religionskunde und Ethik Rechnung getragen werden.

Mehr

Esther Köhler. omputbrspibib. und Gewalt. Eine psychologische Entwarnung AKADEMISCHER VERLAG

Esther Köhler. omputbrspibib. und Gewalt. Eine psychologische Entwarnung AKADEMISCHER VERLAG Esther Köhler C M omputbrspibib m und Gewalt Eine psychologische Entwarnung AKADEMISCHER VERLAG Inhalt Einleitung 1 1. Veränderungen der Gesellschaft, Familie und Kindheit 5 1.1 Geschichte der Familienstruktur,

Mehr

Über Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit einer existenziellen Frage

Über Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit einer existenziellen Frage IPSIS Institut für psychotherapeutische Information und Beratung Lebenssinn Über Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit einer existenziellen Frage Von Dr. Dipl.-Psych. Sheila Hansen Die meisten Menschen

Mehr

Sekte - Was ist das? Sekten, Sondergruppen und Kulte

Sekte - Was ist das? Sekten, Sondergruppen und Kulte Sekte - Was ist das? Sekten, Sondergruppen und Kulte Päpste, Außerirdische und neue Offenbarungen Wer sich in der religiösen Landschaft Deutschlands umsieht, trifft auf allerlei originelle Gruppen und

Mehr

Elterliche psychische Erkrankung, Erziehungsfähigkeit und kindliche Entwicklung

Elterliche psychische Erkrankung, Erziehungsfähigkeit und kindliche Entwicklung Elterliche psychische Erkrankung, Erziehungsfähigkeit und kindliche Entwicklung Störungsraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem erkrankten Elternteil (Mutter) Alkoholismus: unspezifisch

Mehr

Die kreative Persönlichkeit

Die kreative Persönlichkeit PS Differentielle Psychologie Univ.-Prof. Dr. Mag. Martin Arendasy SoSe 2007 Die kreative Persönlichkeit Sternberg (1999), Handbook of Creativity; Kapitel 14 Veit Messerschmidt 0549382 Sandra Steigler

Mehr

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1

Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 Schullehrplan Sozialwissenschaften BM 1 1. Semester Wahrnehmung Emotion und Motivation Lernen und Gedächtnis Kommunikation - den Begriff der Wahrnehmung und ihre verschiedenen Dimensionen erklären (Sinneswahrnehmung,

Mehr

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter Dr. Stefanie Becker Stiftungsgastdozentur der Universität des 3. Lebensalters, Frankfurt, im Sommersemester 2007 Themen der

Mehr

Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft. Herausgegeben von Prof. Dr. Ralf Bochert

Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft. Herausgegeben von Prof. Dr. Ralf Bochert Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft Herausgegeben von Prof. Dr. Ralf Bochert 4 Aline Sommer, Marco Saviano Spiritueller Tourismus 5 5 6 Aline Sommer, Marco Saviano Spiritueller Tourismus Religiöses Reisen

Mehr

Carl R. Rogers. Entwicklung der Persönlichkeit Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten Klett-Cotta

Carl R. Rogers. Entwicklung der Persönlichkeit Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten Klett-Cotta Carl R. Rogers Entwicklung der Persönlichkeit Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten Klett-Cotta Landes-Lehrer-Bibliothek des Fürstentums Liechtenstein Vaduz Inhalt An den Leser... 13 I. Biographisches

Mehr

Arbeitstherapie. 2.1 Diagnose

Arbeitstherapie. 2.1 Diagnose 2.1 Diagnose Eine systematische, arbeitstherapeutische und Behandlungsplanung, sowie die fortlaufende Dokumentation des Therapieverlaufes gelten mittlerweile als verbindliche Bestandteile des Arbeitstherapeutischen

Mehr

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie Angehörigenarbeit in der Psychiatrie Inhalte Geschichte der Angehörigen in der Psychiatrie Angehörigen gruppe im Krankenhaus zum Guten Hirten Belastungen der Angehörigen Landesverband und Bundesverband

Mehr

Leib & Seele. Ein Projekt der LOBBY FÜR MÄDCHEN zur Mädchengesundheitsbildung und -förderung

Leib & Seele. Ein Projekt der LOBBY FÜR MÄDCHEN zur Mädchengesundheitsbildung und -förderung Leib & Seele Ein Projekt der LOBBY FÜR MÄDCHEN zur Mädchengesundheitsbildung und -förderung Zugangswege von Mädchen und jungen Frauen zum und im Mädchenzentrum der LOBBY FÜR MÄDCHEN Mädchenberatung Projekt

Mehr

Die geistliche Beratung ist ein Angebot von. CH-Insights Theologische Beratung und Schulung

Die geistliche Beratung ist ein Angebot von. CH-Insights Theologische Beratung und Schulung Die geistliche Beratung ist ein Angebot von CH-Insights Theologische Beratung und Schulung Regula Kempf freiberufliche Theologin (BTh) Bahnhofstr. 55 8600 Dübendorf cell.: +41 (0)76 336 10 50 rkem@ch-insights.ch

Mehr

Chancen und Grenzen von Wirkungsorientierun; in den Hilfen zur Erziehung

Chancen und Grenzen von Wirkungsorientierun; in den Hilfen zur Erziehung Franz Frey Chancen und Grenzen von Wirkungsorientierun; in den Hilfen zur Erziehung Mit Geleitworten von Prof. Dr. Mechthild Wolff und Michael Kohler VS RESEARCH Inhalt 1 Einleitung 17 1.1 Die Frage nach

Mehr

Schullehrplan FBE - ME

Schullehrplan FBE - ME Abteilung Soziale Berufe Schullehrplan FBE - ME - 2016-19 allgemeine und spezifische Berufskunde Ausbildung FaBe Fachperson Betreuung Fachrichtung FBE Betagtenbetreuung Ausbildungsdauer 3 Jahre Jahrgang

Mehr

Psychiatrie für Sozialberufe

Psychiatrie für Sozialberufe Hanns Rüdiger Röttgers Schide Nedjat Psychiatrie für Sozialberufe Krankheitslehre - Behandlungsverfahren Rechtsfragen Verlag W. Kohlhammer Einleitung 9 V. 1 Psychiatrie - ein kurzer historischer Überblick

Mehr

Qualifikationsphase 2 Jahresthema: Wie plausibel ist der Glaube? - Theologische, christologische, eschatologische und ekklesiologische Antworten

Qualifikationsphase 2 Jahresthema: Wie plausibel ist der Glaube? - Theologische, christologische, eschatologische und ekklesiologische Antworten Qualifikationsphase 2 Jahresthema: Wie plausibel ist der Glaube? - Theologische, christologische, eschatologische und ekklesiologische Antworten Unterrichtsvorhaben I Thema: Was lässt mich zweifeln? Wie

Mehr

Gesellschaftliche Trends und Erziehungsverantwortung: Andreas Mattenschlager, Diplom-Psychologe

Gesellschaftliche Trends und Erziehungsverantwortung: Andreas Mattenschlager, Diplom-Psychologe Gesellschaftliche Trends und Erziehungsverantwortung: Trauma und Flüchtlinge Workshop: Trauma und Flüchtlinge Andreas Mattenschlager, Diplom-Psychologe Psychologische Familien- und Lebensberatung Caritas

Mehr

Fachcurriculum Ethik Klassenstufe 9 / 10

Fachcurriculum Ethik Klassenstufe 9 / 10 1 Fachcurriculum Ethik Klassenstufe 9 / 10 Schönbuch-Gymnasium Holzgerlingen Stand: 08/2009 Anthropologie Der Mensch als Individuum - ihre eigene Entwicklung und Sozialisation reflektieren - Grundlagen

Mehr

Was ist Trauer? Eine Einführung. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Was ist Trauer? Eine Einführung. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Was ist Trauer? Eine Einführung Gliederung Definitionsversuche Warum wir trauern Bindungstheorie Kognitive Stresstheorie Sozial - konstruktivistischer Ansatz Wie wir Trauer erleben Mentale Zustände und

Mehr

Was bleibt? Zur Identität der Psychiatrie zwischen Kontinuität und Wandel

Was bleibt? Zur Identität der Psychiatrie zwischen Kontinuität und Wandel Was bleibt? Zur Identität der Psychiatrie zwischen Kontinuität und Wandel Paul Hoff Abschiedssymposium Dr. med. Magdalena Maria Berkhoff Chefärztin Psychiatrische Klinik Zugersee "Kontinuität in Wandlung"

Mehr