Mitgliederversammlung des Landesfrauenrats Hessen Anke Paul, Stab Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der RD Hessen. Genderbericht 2012
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1 Mitgliederversammlung des Landesfrauenrats Hessen Anke Paul, Stab Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der RD Hessen Genderbericht 2012
2 Chancengleichheit am Arbeitsmarkt SGB III SGB II BCA in jeder AA und RD und Z, 385 BCA in jedem Jobcenter, 18e Seite 2
3 Überblick der Tätigkeit der BCA SGB III [Schwerpunkte] Seite 3
4 Transparenz durch Dateninformation zum Arbeitsmarkt Beispiel- Seite von insges. 9 Datenthemen Seite 4
5 Genderbericht Hessen seit 2007 jährlicher Blick auf die Situation von Frauen und Männern am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt seit 2008 gemeinsam mit dem IAB Regional Datenüberblick Beschäftigung Ausbildung Arbeitslosigkeit Wiedereinstieg nach Familienphase jährlich wechselnde Schwerpunktthemen Seite 5
6 Genderbericht Hessen 2012 steigender Bedarf an Fachkräften in Hessen Wege der Fachkraftsicherung: Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen und Jungen Reduzierung der Anzahl von Schulabgängern ohne Abschluss Reduzierung der Anzahl der Ausbildungsabbrecher/innen Erhöhung der Erwerbspartizipation von über 55-jährigen AN Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit Qualifizierung und Weiterbildung Zuwanderungssteuerung Seite 6
7 Genderbericht 2012 Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit gewünscht Steigerung des Arbeitszeitvolumens von Frauen Erhöhung der Anteile sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Aktivierung der Stillen Reserve Seite 7
8 Prognose Entwicklung [aus 2011 Daten Bund] Seite 8
9 Genderbericht 2012 Beschäftigung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Hessen Zeitreihe - jeweils am : Insgesamt Männer Frauen Statistik der Bundesagentur für Arbeit Seite 9
10 Teilzeitbeschäftigung (sozialversicherungspflichtig) Teilzeitbeschäftigung Hessen Ausgewählte Stichtage 50,0% 45,0% 40,0% 35,0% 30,0% 25,0% ,9% ,6% ,1% kontinuierlich wachsender Teilzeitstrukturanteil ,0% ,0% 10,0% 5,0% ,2% 5,6% ,9% ,0% Teilzeitstrukturanteil Männer Teilzeitstrukturanteil Frauen Teilzeitbeschäftigte Männer Teilzeitbeschäftigte Frauen Statistik der Bundesagentur für Arbeit Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung kommt es bei dem Merkmal TZ ab Juli 2011 zu Einschränkungen in der Berichterstattung keine aktuellen Daten zur Verfügung Seite 10
11 Anteil von Frauen und Männern in Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung (Arbeitsort Hessen, ) Vollzeit Teilzeit Frauen 35,6 Männer 18,5 Männer 64,4 Frauen 81,5 Seite 11
12 Entwicklung der Anteile Vollzeit/Teilzeit - Frauen am Arbeitsort Hessen, bis , in Prozent [Daten vorläufig] Teilzeit Vollzeit 29,9 30,7 31,4 32,1 32,8 33,6 34,6 35,0 35,8 36,6 37,1 70,1 69,3 68,6 67,9 67,1 66,4 65,3 65,0 64,1 63,3 62, Seite 12
13 Entwicklung der Anteile Vollzeit/Teilzeit - Männer am Arbeitsort Hessen, bis , in Prozent [Daten vorläufig] Teilzeit Vollzeit 4,2 4,6 4,9 5,0 5,1 5,6 5,8 5,9 6,3 6,6 6,9 95,7 95,4 95,1 95,0 94,8 94,4 94,1 94,0 93,6 93,3 92, Seite 13
14 Geringfügige Beschäftigung Geringfügig entlohnte Beschäftigte unter 65 Jahre Stichtag: ,8% 19,0% Männer ausschließlich geb Männer geb im Nebenjob 16,9% Frauen ausschließlich geb 42,3% Frauen geb im Nebenjob Seite 14
15 Entwicklung der geringfügigen Beschäftigung in Hessen Daten (vorläufig) Insgesamt Frauen (Frauenanteil 62,4 %, gegenüber Juni etwas gesunken ) Ausschließlich GeB insgesamt Frauen (65,9 % Frauenanteil, absolut wie prozentual leicht zurückgegangen; bei Männern kleiner Zuwachs) Im Nebenjob GeB insgesamt Frauen (Frauenanteil 56,2 %) Geringf. entlohnte Beschäftigte Männer ausschließlich geb Männer geb im Nebenjob Frauen ausschließlich geb Frauen geb im Nebenjob ) 20101) 20111) [Daten vorläufig] Seite 15
16 Arbeitslosigkeit von Arbeitslosen (Dez. 2012) sind 46,6% Frauen davon ist knapp ein Fünftel alleinerziehend fast die Hälfte hat keine abgeschlossene Berufsausbildung der Anteil an Langzeitarbeitslosigkeit ist höher als bei den Männern Alo-Quote Frauen im Dezember 2012: 5,5 % [2011: 6,0%] Alo-Quote Männer im Dezember 2012: 5,6% [2011: 5,7%] Daten 2011: 88,9% der arbeitslosen Frauen erhielten Leistungen nach dem SGB II und/oder III - die Quote der männlichen Leistungsbezieher ist geringfügig höher: 89,5% Seite 16
17 Mobilität von Männern und Frauen 65,0 Männer 65,7 Frauen 35,0 34,3 Auspendleranteil Einpendleranteil Die Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit unterscheidet Pendler nach Ein- und Auspendlern. Einpendler sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die nicht an ihrem Arbeitsort wohnen. Auspendler sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die nicht an ihrem Wohnort arbeiten. Seite 17
18 Geschlechterdifferenziertes Berufswahlverhalten TOP 5 der Wunschberufe von Frauen und Männern bei der Ausbildungsplatzsuche in Hessen 2010/2011 Es handelt sich dabei nur um einen Ausschnitt des gesamten Berufswahlspektrums. Bei einer Gesamtbetrachtung kämen die Personen hinzu, die nicht bei der BA gemeldet sind und die, die eine Ausbildung außerhalb des dualen Systems anstreben. Seite 18
19 Wiedereinstieg nach der Familienphase Unterstützung durch Angebote der BCA und ihrer Netzwerkpartner/innen Informationsveranstaltungen Telefonaktionstage Förderangebote niedrigschwellige neue Angebote im Verbund mit Partner/innen [z.b. in Mehrgenerationenhäusern / Familienzentren] Anreize für schnelleren Wiedereinstieg auch im SGB II Seite 19
20 Telefonaktionstag der hessischen Arbeitsagenturen weitersagen! Seite 20
21 Erfolg der ersten Aktionstage 2012 und Ausblick auf weitere Aktionen Über 100 Anrufe von Frauen in der Familienphase durch Aktionscharakter größere Wirksamkeit Die Stille Reserve konnte erreicht werden [~ 2/3 der Anruferinnen gaben an, sie ohne die Aktion nicht oder erst später bei der BA gemeldet zu haben] Andere Bundesländer schließen sich an für den 7.3. Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern Interesse auch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein Seite 21
22 Wiedereinstieg nach der Familienphase (2) Konkrete erste Maßnahmen für Stille Reserve durch Bundesprogramm Perspektive Wiedereinstieg unter vielfacher Mitwirkung der BA regionale Modellprojekte, gefördert aus Landesmitteln, unterstützt von den AA Verstetigung der Modellerfahrungen Weiterentwicklung der Förderangebote von AA und Jobcentern Seite 22
23 Potenzial Erwerbstätigkeit / Stille Reserve Anteil weibliche Nichterwerbspersonen an allen Frauen (2010): 30,4 % Keine einheitliche Definition Stille Reserve. Keine Daten auf Landesebene wenn Aussagen getroffen werden, dann nur auf der Basis vom Mikrozensus für die Bundesebene. Im Fokus der BA stehen folgende Personengruppen: Mütter, die aus unterschiedlichen Gründen nach der Elternzeit nicht in die Berufstätigkeit zurückgekehrt sind, Frauen mit familiären Pflegeverpflichtungen, Migrantinnen mit Sprachdefiziten und/oder fehlender Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikation und letztlich auch Frauen in der Schwarzarbeit Seite 23
24 Der Arbeitsmarktmonitor ein Netzwerkinstrument Instrument zur Analyse regionaler Strukturen unterstützt bei Identifikation von Chancen und Risiken des Arbeitsmarktes enthält Daten zu Berufen, Branchen, Arbeitsmarkt, Demografie in regionaler Gliederung Fokus auf der langfristigen Entwicklung Seite 24
25 Beschäftigungsquote der Frauen (Entwicklung ) Beispiel für die Verknüpfung zweier Statistik-Merkmale im AM-Monitor +4,4% +1,3% +0,8% +5,0% +3,6% Grafik 2Teilzeitquote (Entwicklung ) Seite 25
26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: oder Tel: Einstiegs-SEITE.html Seite 26
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