Den richtigen Weg wählen
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- Georg Dittmar
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1 Dieses Bild kann durch ein eigenes Bild ersetzt werden oder löschen Sie diesen Hinweis Den richtigen Weg wählen Hamburgs weiterführende Schulen im Schuljahr 2008/09 mit Ausblick auf das Schuljahr 2009/10
2 Anmelderunde für 5. Klassen Anmelderunde für 5. Klassen Schuljahr 2008/09 Angebote: Haupt- und Realschulen Integrierte Gesamtschulen Kooperative Gesamtschulen Gymnasien 2
3 Aktuelles Schulsystem in Hamburg 3
4 Haupt- und Realschule Haupt- und Realschule Vermitteln eine grundlegende allgemeine Bildung Abschlüsse: Erster Bildungsabschluss (Hauptschulabschluss) Mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss) Ermöglichen besonders leistungsstarken Schülerinnen und Schülern den Wechsel auf das Gymnasium nach Klasse 5 oder 6 oder nach Klasse 10 Anschlüsse: Duale Berufsausbildung Weiterführende Bildungsgänge an Beruflichen Schulen Gymnasiale Oberstufe (Aufbaugymnasium, Berufliche Gymnasien, Gesamtschule). 4
5 Haupt- und Realschule Haupt- und Realschule Bilden in der Regel eine organisatorische Einheit mit einer Schulleitung und einem gemeinsamen Lehrerkollegium Jahrgangsstufen 5 und 6 = gemeinsame Beobachtungsstufe Ab Klasse 7 Differenzierung in Haupt- und Realschulzweig In integrierten Haupt- und Realschulen gemeinsames Unterrichten auf verschiedenen Niveaus oder in leistungsdifferenzierten Gruppen 5
6 Gesamtschule Gesamtschule Vermittelt eine grundlegende allgemeine Bildung Abschlüsse: Erster Bildungsabschluss (Hauptschulabschluss) Mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss) Abitur (für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler) Anschlüsse: Duale Berufsausbildung Weiterführende Bildungsgänge an Beruflichen Schulen Universität 6
7 Integrierte Gesamtschule Integrierte Gesamtschule (IGS) Schülerinnen und Schüler lernen bis zum Ende der Sekundarstufe I weitgehend gemeinsam Kurse auf unterschiedlichen Leistungsniveaus Wahlpflichtbereich mit breitgefächertem Angebot Abitur nach 13 Jahren 7
8 Kooperative Gesamtschule Kooperative Gesamtschule (KGS) Schülerinnen und Schüler lernen bis zum Ende der Beobachtungsstufe weitgehend gemeinsam Entscheidung für eine Schulform erst am Ende der Klasse 6 Hauptschule, Realschule und Gymnasium nach Klasse 6 nebeneinander»unter einem Dach«Schulabschluss entsprechend der Fähigkeiten und des Leistungsvermögens der Schülerinnen und Schüler Abitur nach 12 Jahren 8
9 Gymnasium Gymnasium Abitur nach 12 Jahren In kürzerer Zeit zum Abitur durch selbständiges und eigenverantwortliches Lernen Prioritäten: Studierfähigkeit und gleichzeitig Ausbildungsfähigkeit Zweite Fremdsprache ab Klasse 6 9
10 Gymnasium Gymnasium Klassen 5 und 6 = Beobachtungsstufe Klassenstufen 7 bis 10 = Mittelstufe mit Einführungsphase Oberstufe Jahrgangsstufen 11 und 12 = Studienstufe Vermittelt in der Beobachtungsstufe eine allgemeine Grundbildung, die in der Mittel- und Studienstufe erweitert und vertieft wird Entscheidung der Schule am Ende der Klasse 6 über die weitere Schullaufbahn Ganztägige Angebote in allen Gymnasien seit Schuljahr 2004/05 10
11 Aufbaugymnasium/Berufliche Gymnasien Aufbaugymnasium Sichert die Durchlässigkeit im Hamburger Schulsystem Zugänge: a) Nach Klasse 7 der Realschule b) Nach Klasse 10 der Realschule (=Mittlerer Abschluss) oder einer als gleichwertig anerkannten Vorbildung Zugangsvoraussetzungen: a) Für Eintritt nach Klasse 7: im Durchschnitt gute Leistungen b) Für Eintritt nach Klasse 10: im Durchschnitt befriedigende Leistungen im Mittleren Abschluss Aufbaugymnasien mit beruflichem Schwerpunkt = dreijährige berufliche Gymnasien (Wirtschaftsgymnasium, Technisches Gymnasium und Gymnasium Pädagogik und Psychologie) 11
12 Berufliche Schulen Berufliche Schulen Duale Berufsausbildung, Berufsvorbereitung und Vollzeitschulen Bieten Vielzahl von Bildungsgängen, um weiterführende Abschlüsse und berufliche Qualifizierung zu erlangen Prioritäre Zielgruppe = Schülerinnen und Schüler mit Hauptschuloder Realschulabschluss Überblick über die beruflichen Bildungswege siehe Broschüre»Berufliche Bildungswege 2007«12
13 Ausblick: Stadtteilschule und Gymnasium Enquetekommission Konsequenzen der PISA-Studie für Hamburgs Schulentwicklung Beginn der Arbeit Januar 2006 Vorlage des Abschlussberichts März 2007 Fünf wichtige Ziele aus dem Bericht der Enquete-Kommission 1. PISA-Risikogruppe senken Bildungserfolg von sozialer Herkunft entkoppeln 2. Hebung des Bildungsniveaus in Hamburg 3. Qualität von Schule verbessern 4. Bildungsfinanzierung überprüfen 5. Vielgliedrigkeit des Hamburger Schulsystems reduzieren 13
14 Ausblick: Stadtteilschule und Gymnasium Enquetekommission Konsequenzen der PISA-Studie für Hamburgs Schulentwicklung Der Bericht enthält rund 180 Empfehlungen Kernpunkt = Zweisäulenmodell ab Schuljahr 2009/2010 Zukünftige Angebote : Stadtteilschule Gymnasien Aufforderung der Bürgerschaft an den Senat, die Empfehlungen umzusetzen 14
15 Zweisäulenmodell Zukunftsperspektive: Neues Schulsystem - Stadtteilschule und Gymnasium ab Klasse 5 Stadtteilschulen Abitur nach 13 Jahren Zusammenführung von» Haupt- und Realschulen,» integrierten Haupt- und Realschulen,» integrierten und kooperativen Gesamtschulen,» Aufbaugymnasien» und beruflichen Gymnasien Gymnasien Abitur nach 12 Jahren 15
16 Stadtteilschule Wenn Sie Ihr Kind im Februar 2008 an einer Haupt- und Realschule bzw. an einer integrierten oder kooperativen Gesamtschule anmelden, wird es nach den jetzigen Planungen ab dem Schuljahr 2009/2010 Schülerin bzw. Schüler einer Stadtteilschule sein! 16
17 Stadtteilschule Stadtteilschule In 9 bzw. 10 Jahren zum Ersten und zum Mittleren Abschluss In 12 Jahren zur vollwertigen Fachhochschulreife (mit Praxisanteil!) In 13 Jahren zum Abitur Es unterrichten Lehrerinnen und Lehrer mit Lehrbefähigungen für Haupt- und Realschulen, Gymnasien und berufliche Schulen Sie werden unterstützt durch Sozialpädagogen, Psychologen, Erzieher und gegebenenfalls weitere Berufsgruppen 17
18 Zweisäulenmodell Hochschule Duale Ausbildung Fachhochschule Duale Ausbildung Duale Ausbildung Berufliches Schulsystem Praxiszeiten Abitur 13. Jg. 12. Jg. 11. Jg. 10. Jg. 9. Jg. Oberstufe mit berufl. Schwerpunkt Fachhoch- schulreife Mittlerer Bildungsabschluss Erster Bildungsabschluss Abitur 12. Jg. 11. Jg. 10. Jg. 9. Jg. Hochschule Duale Ausbildung Studienstufe mit Profilbildung 8. Jg. 8. Jg. 7. Jg. 6. Jg. Schulentscheidung über Anschluss: Stadtteilschule oder Gymnasium 7. Jg. 6. Jg. 5. Jg. 5. Jg. Stadtteilschule Elternentscheidung Grundschule Gymnasium 18
19 Stadtteilschule Stadtteilschule Heterogene Schülerschaft gemeinsamer Bildungsgang Formen der dauerhaften äußeren Differenzierung treten zugunsten innerer Differenzierung und Individualisierung zurück Durch niedrigere Frequenzen in Klassen oder Lerngruppen und durch zusätzliche Förderangebote für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler ebenso wie für Schülerinnen und Schüler mit (zeitweiligen) Leistungsproblemen wird zu eigenverantwortlichem, selbstständigem Lernen geführt. 19
20 Stadtteilschule Stadtteilschule Die Organisation der Sekundarstufe I wird über den Unterricht hinaus verlässliche Angebote zur Betreuung bereitstellen. Die Stadtteilschule bietet Eltern die Möglichkeit, berufliche und familiäre Aufgaben miteinander zu vereinbaren (z.b. Hausaufgabenbetreuung) Über das Stadtgebiet verteiltes Netz von Stadtteilschulen entsprechend der Nachfrage auch in Ganztagsform 20
21 Stadtteilschule oder Gymnasium Stadtteilschule oder Gymnasium? Gemeinsamer, kompetenzorientierter Bildungsgang für alle Kinder und Jugendlichen Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule werden intensiver beim Lernen begleitet Schulisches Lernen mit hohem Praxis-, Lebenswelt- und Berufsweltbezug in Sekundarstufe I, mit Wissenschafts- und Studienorientierung in Sekundarstufe II Durchschnittliche Wochenstunden in der Stadtteilschule voraussichtlich bei etwa 30 Stunden Zielgruppe = Kinder und Jugendliche, die sich in einem engeren zeitlichen Rahmen auf das Abitur vorbereiten können und wollen Gymnasium setzt hohe Selbstständigkeit und Leistungsbereitschaft bei Schülerinnen und Schülern voraus Wissenschaftsorientierung sowie Studier- und Ausbildungsfähigkeit haben Priorität Durchschnittliche Wochenstunden im Gymnasium ab Klasse 7 bei etwa 34 Stunden Niedrigere Klassenfrequenzen als im Gymnasium Höhere Klassenfrequenzen als in der Stadtteilschule 21
22 Stadtteilschule und Gymnasium Vorteile Zweisäulenmodell Verringerung der Zersplitterung des Hamburgischen Schulwesens Gründung von Stadtteilschulen und Erhalt der Gymnasien nimmt das Elternwahlrecht ernst Zweisäulenmodell mit Gymnasium und Stadtteilschule bietet zwei gute Alternativen, um - bei entsprechenden Leistungen - ohne weiteren Schulwechsel das Abitur zu erreichen 22
23 Anmelderunde für 5. Klassen Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 23
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