Termine 1. und 2. Trimester 2011 Bitte schon vormerken:

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1 Termine 1. und 2. Trimester 2011 Bitte schon vormerken: :00 Rebschnitt im Weinberg :00 Rebschnitt im Weinberg :30 Geburtstagsweinprobe im Leipziger Hof (Mitglieder zahlen 30, Gäste 36 ) :30 Weinforum Italienische Rote - Weinbergshütte :30 Außerordentliche Bordeaux-Probe (findet nur mit 12 Personen statt; 100 pro Pers.) :00 Wäck, Woarscht on Wie Weinforum mit vhs-kurs I Jahresfahrt in den Wonnegau (Südzipfel von Rheinhessen; 80 für Mitglieder, 96 für Gäste) Teil vhs-kurs :00 Rebblütenfest und Wäck, Woarscht on Wie Weinforum mit vhs-kurs III :00 Mitgliederversammlung in der Theologischen Fakultät, Saal :00 Wäck, Woarscht on Wie :30 Weinforum Scheurebe und Traminer Volles Bukett aus Deutschland - Weinbergshütte :00 Wäck, Woarscht on Wie Außerdem: An jedem 1. Dienstag im Monat ist Stammtisch des WHK im Alt-Elsass am Abtstor. Alle Anmeldungen bitte verbindlich per Fax oder an den Kapitelältesten Prof. Richard Hartmenn, Tel (0661) , Fax: , oder per an: hartmann@weinhistorischer-konvent.de Mitglieder des WHK sind für Arbeiten im Weinberg herzlich willkommen. Wir bitten um Rückmeldung an das Kapitel, wer kurzfristig im Weinberg arbeiten kann. Unsere web-site: Unsere -adresse: info@weinhistorischer-konvent.de 12 Ausgabe 55 Februar 2011 Glühweinprobe mit dem Conditum Paradoxum Weihnachtsdegustation im Alt Elsass Weinforum Ecowinner Weintour der Sinne im Leipziger Hof Termine im 1. und 2. Trimester 2011

2 Liebe Konventuale und Freunde, herzliche Einladung ergeht an alle, den 22. Geburtstag unseres Weinkonventes mitzufeiern. Nachdem ja der Schoppenkeller nicht mehr zur Verfügung steht (es heißt, die Sanierung würde mehr als kosten und der Eigentümer sucht einen neuen Besitzer) werden wir, wie schon bei der Weintour der Sinne im Leipziger Hof, Leipziger Str. 165 zu Gast sein. Neben einer Auswahl edler Weine aus unserem Weinkeller gibt es, wie üblich eine deftige Brotzeit. (Kosten: Konventualen 30, Gäste 36 ). Da wir dort nicht mehr, wie im Schmitt schen Schoppenkeller, umsonst zu Gast sein können, werden sich auch in Zukunft Veranstaltung ausserhalb des Weinbergs etwas verteuern. Anmeldungen wie üblich an auch wenn ich selber zur Gleichen zeit im Hl. Land weile. Herzliche Grüße vom Kapitel Richard Hartmann, Kapitelältester und Barbara Hermann, Kanzlerin 2 11

3 Weihnachsdegustation im Alt Elsass Am 27. November trafen sich 20 Konventuale im Restaurant Alt Elsass zum Weihnachts- Degustationsmenü. Zur Entenleberpastete mit Brioche gab es klassisch, wie im Elsass, einen Gewürztaminer und eine restsüße Spätlese, wobei die Spätlese der interessantere Essensbegleiter war. 2008er Cuvée Pauline, Gewürztraminer, Edgar Schaller, Elsass 1996er Brauneberger Juffer Sonnenuhr, Riesling Spätlese, Fritz Haag, Mosel Zum Duo von Lachs und Zander an Rieslingsauce, Reistimbale und Strauchtomaten konnte man 4 verschiedene Weine probieren, wobei der Sancerre leichte Schwierigkeiten hatte, sich zu behaupten, der Chardonnay mit seinem buttrigen Schmelz am meisten Spass zu Soße machte. 2000er Sancerre, Domaine Michel Thomas, Frankreich 2002er Haardter Herzog, Weißburgunder, Spätlese, trocken, Rebholz, Pfalz 2000er Iphöfer Kronsberg, Chardonnay, Spätlese, trocken, Wirsching, Franken 1997er Forster Ungeheuer, Riesling, Spätlese, trocken, Bassermann-Jordan, Pfalz Das Sorbet mit Marc d Alsace hatte einen Gewürzttaminer-Trester als Ausgangsprodukt und daher keinen Weinbegleiter. Zum Medaillon vom Kalb im Speckmantel mit glacierter Kürbis-Kräuterkartoffel passten 2004er St. Laurent, QmP, trocken,ulrichshof, Pfalz und 2005er Neipperger Schlossberger, Lemberger, QbA, Gr. Gew., Gräfl v. Neipperger, Württbg. Der Lemberger mit seinem Barriqueausbau überzeugte allerdings noch mehr als der St. Laurent. Zum Zimtparfait mit frischen Früchten schmeckten 2001er Birkweiler Kastanienbusch, Riesling, Spätlese, Rebholz, Pfalz und 1989er Winkeler Hasensprung, Riesling, Auslese, Prinz von Hessen, Rheingau gleichermaßen gut. Ein wunderschöner Abend mit gutem Essen und wunderbaren, dazu passenden Weinen. Ein großes Lob an den Koch Herrn Bronner und seine Küchenbrigade. 10 Glühweinprobe mit dem Conditum Paradoxum am 17. Dezember im Weinberg Der Vorläufer des Glühweins ist der Conditum Paradoxum aus der Antike. Bei der Glühweinprobe im Weinberg wurde der Conditum nach dem überlieferten Rezept des Apicius als rote und weiße Variante probiert. Im Mittelalter waren kalt getrunkene Würzweine beliebt, wie der Hypocras, die in den Gewürzzutaten und im Geschmack ähnlich dem heutigen Glühwein waren. Zur Herstellung von Glühwein wird roter oder weißer Wein mit verschiedenen Gewürzen (üblicherweise Zimt, Gewürznelken, Zitronenschale, Sternanis) erhitzt und nach Geschmack gesüßt. Bei der Zubereitung sollte der Glühwein keinesfalls über 80 Grad Celsius erhitzt werden, da der im Glühwein enthaltene Alkohol bei 83 Grad Celsius verdampft, die Gewürze ihren Geschmack nachteilig verändern und das Zuckerabbauprodukt Hydroxymethylfurfural entsteht, das unter dem Verdacht steht, krebserregend zu sein. Der Mindest-Alkoholgehalt des im Einzelhandel erhältlichen Glühweins ist gesetzlich auf 7 % vol festgelegt. Industriell produzierter Glühwein wird häufig aus Massenweinen niederer Qualität hergestellt und dann sehr stark gesüßt, um den Gütemangel des verwendeten Weins zu kaschieren. Je nach Region werden unterschiedliche Weine verwendet. In Deutschland wird im Allgemeinen Rotwein genommen, im nördlichen Italien oft Weißwein, in Österreich kommt beides vor. Aus Hessen und Unterfranken kommt eine Spielart, die mit Apfelwein hergestellt wird und an diesem Abend als Bratapfelglühwein aus Apfelmost probiert wurde. Das römische Kochbuch des Apicius De re coquinaria Das Apicius zugeschriebene Kochbuch stammt möglicherweise nicht von ihm, da erst sehr spät, nämlich im 3. Jahrhundert, in der Literatur von ihm als Autor die Rede ist. Es ist durchaus möglich, dass das Kochbuch eine ihm zu Ehren zusammengestellte Rezeptsammlung ist. Erhalten ist das Kochbuch nur in zwei karolingischen Handschriften des 9. Jahrhunderts, eine Handschrift aus einem Kloster in Fulda wurde 1929 von der New York Academy of Medicine gekauft und kann im Original oder als Kopie in der Bibliothek der Akademie besichtigt werden; die zweite Handschrift befindet sich in der Bibliothek des Vatikan. Die Rezepte entsprechen dabei nicht der Form, die wir heute als typisch empfinden, sondern sind kurze, kaum erläuterte Kochanregungen, da sie voraussetzten, dass der Leser mit allen Grundtechniken und Kochideen seiner Zeit vertraut war. Sehr oft besteht das Rezept einfach nur aus einer Liste der Zutaten, oft nicht mal mit Angaben wie viel oder wenig, in einigen Fällen fehlt selbst das Verb, etwa koche oder brate. Die Rezeptsammlung umfasst im Übrigen nur sehr wenige so ausgefallene Gerichte wie Sauzitzen und gefüllte Haselmäuse sowie kaum Anleitungen für aufwändige Tischdekorationen. Im Gegenteil: Die meisten Rezepte sind eher einfach, Anklänge an chinesisches süß-sauer oder türkische Küche sind spürbar. Das Kochbuch des Apicius bietet kaum Rezepte für Orgien oder dekadent anmutende Protzereien. Aus diesem Kochbuch De re coquinaria ist auch das Rezept für den Gewürzwein conditum paradoxum: 15 Sextarien Honig (8 Liter) werden in ein metallenes Gefäß getan, in welches man zuvor 2 Sextarien (1 Liter) Wein gegossen hat: Bei langsamen Feuer wird die Mischung unter stän- 3

4 digem Rühren mit einem Rutenbesen aufgekocht; sobald es zu sieden anfängt, wird es mit einem Guss kaltem Wein abgeschreckt, und zum Erkalten vom Feuer genommen, dies wird zwei bis dreimal wiederholt, dann wird es nächsten Tag zum Feuer gesetzt und abgeschäumt. Als dann werden 4 Unzen (110 Gramm) geriebenen Pfeffer, 3 Scrupulus Mastix (3,5 Gramm Pistazienharz), je eine Drachme (3,4 Gramm) Lavendel und Safran, 5 Drachmen (17 Gramm) geröstete Dattelkerne, deren Früchte man zuvor mit Wein angefeuchtet hat, dazu kommt noch soviel Wein als nötig ist, die Mischung (tritura = das Geriebene) dünn zu machen. Wenn dies alles soweit fertig ist, fügt man 18 Sextarien (10 Liter) leichten Wein hinzu. Nun werden glühende Kohlen zugesetzt, falls es bitter geworden ist. Dieses Rezept des Apicius ist ein verfeinerter Mulsum, ein Conditum, ähnlich dem heutigem Martini. Für Conditum gibt es auch ein Altgriechisches etwas einfacheres Rezept, wobei dort die Mengenangaben etwa ansprechender sind als beim Apicius. Dementsprechend liegt die Vermutung nahe, dass Conditum von den Griechen übernommen wurde. Mastix (Mastiha) ist ein Harz welches aus dem Pistazienbaum gewonnen wird. Schon die Ägypter verwendeten ihn als rituelle Räuchermischung und er wurde im schon ca v. Chr. Im Papyrus Ebers erwähnt. Weiterhin wurde es zur Mumifizierung und als Arzneimittel verwendet. Mastix wurde seit 2000 Jahren von der griechischen Insel Chios importiert. Pistazienbaumharz hat einen starken Eigenduft wodurch das Harz in Griechenland zum kauen als Zahnreinigung und Atemduft verwendet wurde. Der Ouzo und der Mastika wird damit verfeinert. In Deutschland ist er unter anderen in Apotheken erhältlich, hat aber einen relativ hohen Preis. Marcus Gavius Apicius Marcus Gavius Apicius war ein römischer Feinschmecker und der bekannteste Kochbuchautor der Antike; er lebte im 1. Jahrhundert nach Christus. Apicius lebte unter dem Kaiser Tiberius (reg ). Plinius der Ältere schreibt über ihn, er sei der größte Prasser und zu aller Art von Luxus geboren. Von Apicius stammt nach Plinius auch die Idee, Schweine mit Feigen zu mästen, um eine besondere wohlschmeckende Leber zu erhalten. Neben dem Conditum Paradoxum weiß und rot wurden an diesem Abend noch sechs andere Glühweine probiert: 1. Winzerglühwein vom Badischen Winzerkeller, Breisach. Der Winzerglühwein ist nach Angaben des Herstellers eine Komposition aus eigenen badischen Weinen, winterlich gewürzt und mit echten Säften abgeschmeckt. (Gut ausgewogenes Verhältnis von Gewürz und Süße, einer der drei Favoriten). 3. Hitzkopf, Bratapfelglühwein aus Apfelmost, Bavaria Waldfrucht GmbH, Bayr. Wald (bei den Damen der Favorit des Abends, einziger Wein der Probe aus Apfelwein). 4. Bacchus Feuerzauber, Edel-Glühwein, Landgraf Herrenberg, Pfalz. (kalt probiert etwas zu süß, sonst angenehm, einer der drei Favoriten). 5. Nordheimer Weihnachtsmarkt Glühwein, Divino, Nordheim. (sehr angenehm, Nelkenaroma etwas im Vordergrund, etwas süß). Weinforum ECOWINNER am 21. Januar 2011 Am 21. Januar trafen sich 9 Konventuale bei unserem Kapitelältesten zu einem Weinforum mit den 12 besten Weinen der Ecovin-Verkostung. Der verbandsinterne Wettbewerb Ecowinner kürt jedes Jahr die besten Weine der Ecovin- Verkostung. Die Kompetition wurde vor 12 Jahren eher aus internen Gründen ins Leben gerufen: Die ECOVIN-Geschäftsstelle wollte eine vielfältige Auswahl an Weinen finden, die sie bei wichtigen Anlässen als Repräsentanten des ökologischen Weinbaus vorzeigen konnte. Mittlerweile ist der Wettstreit zu einer professionell vorbereiteten Institution geworden, die die Marktakzeptanz von Bio-Weinen erhöht hat und den Verbrauchern eine Einkaufshilfe liefert. Die Probe begann mit einem sortentypischen Sekt und einem Secco aus Rheinhessen: Mit einem 2008er Gewürztraminer trocken vom Weingut Hirschhof und einem 2009er Musecco trocken (Secco vom Muskateller) vom Weingut Hothum. Weitgehend präferiert wurde der Gewürztraminer mit seinen deutlicheren Fruchtaromen. Es folgte ein 2009er Grüner Silvaner, Qualitätswein, trocken vom Weingut Otto Laubenstein von der Nahe, der sehr angenehm, vielleicht etwas grasig war, sicher aber sehr ungewöhnlich für das Weinanbaugebiet. Darauf folgten 2 Spitzen-Burgunder, die wunderbar knackig überzeugten: Ein 2009er Bemersheimer Hildegardisberg, Weißer Burgunder S, Spätlese trocken, Weingut Metzler aus Rheinhessen und ein 2009er Westhofener Kirchspiel Chardonnay, Spätlese trocken vom Weingut Hirschhof aus Rheinhessen. Zwei Rieslingen, einer 2009er Lorcher Pfaffenwies vom Weingut Graf von Kanitz, einmal als Kabinett trocken und einmal als Spätlese trocken, fehlten meines subjektiven Empfindens ein wenig die Fruchtigkeit, wurden im übrigen von allen Verkostern aber sehr geschätzt. Es folgte ein halbtrockener, sehr süffiger 2008er Riesling S vom Weingut Arndt F. Werner aus Rheinhessen. Mein persönlicher Favorit des Abends war der folgende 2009er Muskat-Trollinger, Qualitätswein trocken vom Weingut Siglinger aus Württemberg, der mit einem betörenden Duft nach Hollunder und exotischen Aromen uberraschte. Überzeugend waren auch die beiden folgenden roten Burgunderweine. Zuerst eine 2007er Spätburgunder Spätlese trocken vom Weingut Huster aus Rheinhessen und danach ein 2008er Blauer Frühburgunder S, Qualitätswein trocken vom Weingut Arndt F. Werner. Den Abschluss der Verkostung bildete eine 2008er Beerenauslese, Wöllsteiner Äffchen Saphira vom Weingut Brühler Hof mit einer wunderbaren Süße-Säure-Balance und leichten Anklängen an Aromen von reifer Feige. Die ECOVIN-Weine präsentierten sich mit breiter stilistischer Vielfalt und zeigen eindeutig: Der ökologische Weinbau hat in 20 Jahren eine Revolution erlebt. Er überzeugt mit durchgängig hochwertigen Weinen. 4 9

5 VHS-Kurs 2011 Ein zweites Mal laden der Weinkonvent zusammen mit der Landkreisvolkshochschule zu einem Weinseminar ein: Kursnummer: VB Titel: Wein kennen und genießen: Einblick in besondere Themen des Weinbaus Info: Der Kurs möchte zum Enthüllen der Geheimnisse um den deutschen Wein beitragen. Es geht um den Rebstock und seine Bedeutung, um Geheimnisse von Anbau und Lagerung des Weines, um Geschmackserfahrungen und Verwirrungen und anderes mehr. Der Kurs bietet auch für Teilnehmer des Grundkurses: Vom Weinfreund zum Weinkenner noch neue Erkenntnisse. An jedem Abend werden auch 4 Weine verkostet (daher 5 Zusatzkosten pro Abend). Wer Lust auf mehr hat, kann dann am und mit weiteren 8 Weinen und einfachen Speisen zu einem echten Weinforum in der Tradition des Weinhistorischen Konvents aufstocken (weitere Kosten pro Probe 18 ). Noch ein Hinweis: Wir sitzen unter der Pergola im Weinberg trocken - aber draußen. Bitte an kühle Abende denken und sich entsprechend der Witterung bekleiden. Veranstaltungsort: Treffpunkt: Fulda, Frauenberg, im Garten der Weingeschichte. Veranstaltungstag(e): Freitag Zeitraum Fr Fr Uhrzeit: 19:00-20:30 Uhr Kosten: 15,00 Dozent(en): Prof. Dr. Richard Hartmann und Mitglieder des Kapitels Anmeldung direkt bei der VHS ( VB ) oder, wer nur bei einem oder den beiden Weinforumstagen und mitmachen will, wie üblich beim Weinkonvent anmelden. Weintour der Sinne 2011 dieses Jahr im Leipziger Hof Nach dreijähriger Pause fand in diesem Jahr wieder die Weintour der Sinne statt. Leider nicht mehr, wie gewohnt, im Schoppenkeller der Fa. Wein-Schmitt, sondern in neuer Umgebung, im Kellergewölbe des Leipziger Hofs. 26 Teilnehmer versuchten sich im Wettstreit um die beste Nase und Zunge, die schäfsten Ohren und feinsten Fingerspitzen. Dabei wurden 12 Weine verkostet, deren Aromen, Herkunft oder Alkoholgehalt erraten, bzw. bestimmt werden mussten er Assmannshäuser Frankental, Kabinett, trocken, von Walter Altenkirch er Spätburgunder von Kruger- Rumpf er Heartland Cabernet Sauvignon aus Australien er Gewürztraminer von Arndt Kobelin er Haardter Herzog, Riesling Spätlese, von Müller-Cartoir er Blanc de Noir, Spätburgunder, von August Eser er Scheurebe, Kabinett trocken, von Keller 8. alkoholfreier Riesling der Weinkellerei Weinkönig aus Koblenz er Brauneberger Juffer Sonnenuhr, Riesling Spätlese, von Fritz Haag er Grauburgunder Spätlese trocken, von Glaser-Himmelstoß 11. Goldriesling Q.b.A., trocken von Weingut Schloss Proschwitz, Sachsen er Weißburgunder, Kabinett, trocken, Weingut Naegele Alles Weine kamen aus Deutschland, bis auf einen roten aus Australien, dessen Himbeeraroma bei einem deutschen Wein wahrscheinlich nicht zu finden wäre. Erstaunlicherweise waren die zu bestimmenden Aromen in drei verschiedenen Weinen (Himbeere, Kirsche und Leder) deutlicher zu riechen als in den natürlichen Aromen von pürrierten Himbeeren oder Kirschen. Nach mehr als zweieinhalb Stunden fröhlicher Verkostung und gemeinsamen kreativen Schaffens war ein Gewinnerteam ermittelt: Anja Knapp, Barbara Hermann und Rolf Zwenger-Haake. Wir gratulieren herzlich. Rückblickend finden wir, dass wir im Leipziger Hof sehr herzlich aufgenommen wurden und uns ein schönes Ambiente geboten wurde. Wir kommen gerne wieder! 8 5

6 Weinfahrt in den Wonnegau am Der Wonnegau hat sich in der vergangenen Jahren zu einem der herausragenden Weingebiete in Rheinhessen und in ganz Deutschland entwickelt, u. a. mit tollen Rieslingen und edlen Rotweinen. Dieses Gebiet wollen wir besuchen: Hier das geplante Programm 9:00 Uhr Abfahrt, wie üblich Gerloser Weg am Parkplatz zum Frauenberg 11:00 Uhr Empfang im Wormser Liebfrauenstift. Weingut Gutzler, Gundheim ( de), begrüßt uns mit dem Ersten Gewächs und einem Sekt aus dieser berühmten Weinlage anschl. Spazieren in der Stadt, Gelegenheit, sich eine Grundlage zu verschaffen für den weiteren Tag Wonnegau Der Wonnegau ist eine Region im Süden Rheinhessens. Namensherkunft: Die Römer nannten den im 3./4. Jahrhundert weit ausgreifenden Verwaltungsbezirk um Worms nach dem hier seit dem ersten nachchristlichen Jahrhundert ansässigen Stamm der Vangionen Civitas Vangionum. Vangionen nannten sich die Wormser noch bis in das 16. Jahrhundert. Von dieser Bezeichnung ist auch der Wangengau für die Umgebung von Worms abgeleitet, der dann allmählich vom Volksmund in das verständlichere Wonnegau umbenannt wurde. Besichtigung des Hohen Domes zu Worms und der Martinskirche Es führt uns Domprobst Msgr. Engelbert Prieß 15:00 Uhr Besuch im Weingut Keller in Worms-Pfiffligkeim ( Das aufstrebende Weingut (u. a. mit einem 1. Platz beim Deutschen Rotweinpreis, erzählt von seiner Philosophie und lässt uns einige Weine verkosten. Keller hat auch eine Parzelle in dem Pfeddersheimer Weinberg, in dem genau vor 500 Jahre die Anpflanzung der ersten Rieslinge überliefert ist. Anschließend fahren wir nach Bermersheim. Bei einem dreigängigen Menu im Weingewölbe wird uns, das dem Weinkonvent schon bekannte Weingut Peth-Wetz seine Weine Spezialitäten kredenzen: Das Restaurant Weingewölbe in Bermersheim bei Worms wird von der Familie San Martin geführt. Jean-Marie San Martin hat als Koch in vielen bekannten Häusern in Frankreich (u, a. bei Paul Bocus) und Deutschland sein Handwerk erlernt. Kosten: Inkl. Menu, Weinverkostungen, Führungen und Fahrt für Konventualen: 80, für Gäste 96 ), Anmeldungen wie üblich. 6 7