SchönSaergs Wiener Verein für musikalische Privataufführungen

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1 Walter Szmoiyan SchönSaergs Wiener Verein für musikalische Privataufführungen Schönberg hat wieder eine herrliche idee: in der nächsten Saison wieder einen Verein zu gründen, der es sich zur Aufgabe macht, Musikwerke aus der Zeit M ahler bis je tzt seinen M itgliedern allwöchentlich vorzuführen, eventuell auch öfter als einmal dasselbe Werk, wenn es schwer ist. Mit diesen Worten berichtet Aiban Berg am 1. Juli 1918 in einem Brief an seine Frau von einem Gespräch, das er tags zuvor mit Arnold Schönberg in dessen Mödlinger Wohnung geführt hatte. Schönberg war im Frühjahr 1918 nach Mödling gezogen, wo er bis 1925 bis zu seiner Berufung nach Berlin das geräumige Hochparterre des Hauses Bernhardgasse 6 bewohnte. In diesen Räumen reifte nicht nur die idee der Komposition m it zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen heran2 und fand in gültigen Werken ihren Niederschlag, hier wurden auch die Vorbereitungen zur Gründung des berühmten Vereins für musikalische Privataufführungen in Wien getroffen und vielfach auch Proben zu dessen Veranstaltungen abgehaiten. Schönberg hatte schon früher einmal nämlich 1904 gemeinsam m it seinem Schwager Alexander Zemlinsky in Wien einen allerdings nur kurzlebigen Verein gegründet: die Vereinigung schaffender Tonkünsiler, deren Ehrenpräsident Gustav Mahler war. im Laufe der einzigen zustandegekommenen Konzertsaison konnte Schönberg immerhin am 26. Jänner 1905 die Uraufführung seiner symphonischen Dichtung Pelleas und Melisande op. 5 dirigieren. Auf diesen Verein dürfte Alban Berg m it dem W ort w ieder in seinem oben zitierten Brief angespieit haben. In einem von W illi Reich2 m itgeteilten Prospekt gibt Schönberg als Zweck dieses Vereins an, der M usik der Gegenwart in Wien eine ständige Pflegestätte zu bereiten, das Publikum in fortlaufender Kenntnis über den jeweiligen Stand des musikalischen Schaffens zu halten. Um den Schwierigkeiten und Hindernissen, gegen weiche das Neue in der Musik im m er zu kämpfen hatte, wirksam zu begegnen, fordert Schönberg Aufführungen, weiche eine außerordentlich genaue und streng in den Intentionen des Komponisten gehaltene Vorbereitung erheischen. Er fährt fort: Dies w ird aber solange unmöglich sein, solange neue Werke immer nur hie und da in den Programmen der bestehenden Konzertunternehmungen gewissermaßen als Kuriositäten oder Monstrositäten erscheinen. Es bedarf für dieselben einer Kunststätte, welche sich ausschließlich m it den Werken der Gegenwart befaßt, es bedarf einer ständigen Pflegestätte für Novitäten. ln diesen Sätzen wurden bereits die Prinzipien vorweggenommen, die schließlich in den Statuten und Prospekten des Vereins für musikalische Privataufführungen noch schärfer und prägnanter form uliert worden sind. ' Alban Berg: Briefe an seine Frau. Herausgegeben von Helene Berg, München - Wien 1965 S Walter Szmoiyan: Die Geburtsstätte der Zwölftontechnik, in: österreichische Musikzeitschrift 1971/3, S Wiili Reich: Arnold Schönberg oder Der konservative Revolutionär, Wien Frankfurt Zürich 1968, S. 30 ff. 71

2 In einer gedruckten Aussendung4, datiert vom 7. November 1918, teilte Arnold Schönberg mit, daß am Samstag, dem 23. November 1918, um 5 Uhr nachmittags im Festsaal der Schwarzwaidscben Schuianstalten, Wien!, W allnerstraße 9, eine Besprechung stattfinden werde, in weicher die zur Gründung eines Vereines für musikalische Privataufführungen nötigen Schritte besprochen und unternommen werden sollen, ln wenigen knappen Sätzen wurden Zweck und Tätigkeit des Vereines Umrissen: Der Zweck dieses Vereines ist, anzustreben, daß seine M itglieder die moderne Musik wirklich und genau kennen lernen. Zu diesem Zweck sollen in jeder Woche an einem festzusetzenden Vereinsabend Vorführungen stattfinden, zu denen nur die M itglieder Zutritt haben. Hiebei soll keine Richtung bevorzugt und nur das Wertlose ausgeschlossen werden, im übrigen aber alle moderne Musik, von Mahler und Strauss bis zu den Jüngsten, dargebracht werden. Das Programm dieser Abende w ird vorher nicht bekanntgegeben, um einen gleichmäßigen Besuch zu erzielen. Die Aufführenden werden jüngere Künstler sein. Anfangs eventuell weniger bekannte und solche, die sich dem Verein aus Interesse an der Sache zur Verfügung stellen, später eventuell auch Künstler von Ruf, soweit es das Werk erfordert und zuläßt. Besonderes Gewicht w ird auf die Güte der Aufführungen gelegt werden, wofür ein im heutigen Konzertleben nicht zu findendes gründliches und sorgfältiges Studium bürgen wird. Jedes Werk wird nicht einmal, sondern so oft gebracht werden, daß es verstanden werden kann. Bei den Aufführungen sind alle Beifalls-, MiBfalls- und Dankesbezeigungen ausgeschlossen. Der einzige Erfolg, den ein Autor hier haben soll, is t der, der ihm der wichtigste sein müßte: sich verständlich machen zu können. Die Aufführungen sind in jeder Hinsicht nichtöffentlich; Gäste (auswärtige ausgenommen) sind ausgeschlossen, öffentliche Mitteilungen über die Tätigkeit des Vereines, sowie jede Art von Reklame etc. unzulässig. Diesem Schritt folgte am 6. Dezember die erste, gründende Generalversammlung, in der die Statuten des neuen Vereins verlesen und der vom Präsidenten Arnold Schönberg vorgeschiagene Vorstand gewählt wurde. Er bestand aus 19 Personen aus dem Freundes- und Schülerkreis des Meisters, darunter natürlich Alban Berg und Anton Webern, aber auch Max Deutsch, Josef Poinauer, Karl Ranki, Erwin Ratz, Josef Travnicek (Trauneck), Viktor Uiimann, Roland Tenschert, die Pianistin Olga Novakovic sowie die Pianisten Ernst Bachrich und Eduard Steuermann. Der Sekretär des Vereins war Paul Pisk, der Kassier Arthur Prager, als Vortragsmeister fungierten Webern, Berg und Steuermann. Als Webern 1920 für kurze Zeit einen Posten als Kapellmeister am Deutschen Theater in Prag antrat, nahm seine Stelle als erster Vortragsmeister Erwin Stein ein; auch Benno Sachs übte diese für die Tätigkeit des Vereins wichtige Funktion aus. Auf Pisk folgte Anfang 1919 Josef Rufer als Sekretär. Er wurde 1921 von Schönbergs Schwiegersohn Felix Greissle abgelöst; zuletzt Ende 1921, als die Konzerttätigkeit infolge der ständig * Archiv der In te rn a tio n a le n Sohönberg-Gessiisohaft, Wien Mödäing. Die hier mitgeteilten Daten sind zum Großteil dem Archivmaterial des Vereins für musikalische Privataufführungen entnommen, das sich im Nachlaß Arnold Schönbergs befindet. Die 1972 gegründete Internationale Schönberg-Gesellschaft ist im Begriffe, mit Hilfe der Erben Schönbergs ein Duplikat-Archiv aufzubauen, das in dem von der Gesellschaft vor der Spitzhacke geretteten und gekauften ehemaligen Mödlinger Wohnhaus des Meisters (Bernhardgasse 6) etabliert werden soll; Kopien der Archivbestände des Vereins für musikalische Privataufführungen sind bereits in ihrem Besitz. 72

3 anwachsenden Inflation eingestellt werden mußte war Rudolf Wenzl Vereinssekretär. Die von Arnold Sc nönberg entworfenen Statuten und der von Alban Berg5 verfaßte erste Prospekt vom 16. Februar 1919, der auch eine Übersicht über das Programm der bereits stattgefundenen ersten neun Konzerte enthält, präzisieren noch einmal die Aufgabe des Schönberg-Vereins - wie er bald allgemein genannt wurde, nämlich: Arnold Schönberg die M öglichkeit zu geben, dab er seine Absicht, Künstlern und Kunstfreunden eine wirkliche und genaue Kenntnis moderner Musik zu verschaffen, persönlich durchführe. Es war also keineswegs ein Verein für die Propagierung und Durchsetzung der Werke Schönbergs, im Gegenteil: Schönberg ließ sich erst im Frühjahr 1920 dazu bewegen, die Erlaubnis zur Aufführung eines seiner Werke im Verein zu erteilen. Propaganda für Werk und Autor ist nicht Zweck des Vereins, heißt es ausdrücklich in Bergs Prospekt. Schönberg, dem leidenschaftlichen Pädagogen, ging es vielm ehr um eine systematische Publikumserziehung, die den Hörer zur richtigen Aufnahme und zum Verständnis der zeitgenössischen Musik befähigen sollte. Dies wird deutlich in der gedruckten Einladung vom 28. November 1919 zur ordentlichen Generalversammlung sie wurde am 12. Dezember abgehaiten und hatte u. a. auch über eine wieder einmal notwendig gewordene Erhöhung der M itgliedsbeiträge zu beschließen ausgesprochen: Die M itglieder mögen bedenken, daß in dieser traurigen Zeit, wo in Österreich alles zugrunde gehl, unser Verein das einzige europäische Ereignis ist {auf einem belanglosen Gebiete allerdings), ein Ereignis, worin wir allen Kulturstaaten, die uns besiegt haben, voran sind. Unser Verein wird, wenn ihm biob 2 3 Jahre W irksamkeit noch gegönnt sind, ein Publikum erzogen haben, welches eine Kenntnis der modernen M usik besitzt, wie es kein Publikum der ganzen Weit hat. Durch ein solches Publikum ist Österreich auf Jahrzehnte hinaus die Vorherrschaft auf dem Gebiete moderner Musik gesichert Zur Erreichung dieses Ziels sind drei Dinge erforderlich: Klare, gut studierte Aufführungen; 2. Oftmalige W iederholungen; 3. Die Aufführungen müssen dem korrumpierenden Einfluß der Öffentlichkeit entzogen werden, das heißt, sie dürfen nicht auf Wettbewerb gerichtet und müssen unabhängig sein von Beifall und Mißfallen. (Berg im ersten Vereinsprospekt vom ) Die hohe Qualität der Aufführungen des Vereins war in erster Linie das Resultat harter und ausgedehnter Probenarbeit, die von den Vortragsmeistern streng überwacht wurde. Berg gibt in dem von ihm verfaßten Prospekt an, daß für Mahlers Vli. Symphonie, die gleich im ersten Konzert des Vereins am 29. Dezember 1918 in einem Arrangement für Klavier zu vier Händen aufgeführt worden war, zwölf meist vierstündige Proben aufgewendet wurden. Durch strenge Auswahl der Ausführenden wurde jenes Virtuosentum ausgeschaltet, dem das aufzuführende Werk nicht Selbstzweck, sondern lediglich M ittel zu einem Zweck ist, der keinesfalls der des Vereins sein kann, näm lich; Entfaltung von Virtuosität und Eigenart, die fernab von der Sache liegt, Erzielung eines rein persönlichen Erfolges. Durch den schon erwähnten Ausschluß aller Beifalls-, Mißfalls- und Dankesbezeigungen w ird derartiges an sich 5 Willi Reich: a. a. O., S

4 unmöglich. (Prospekt.) Ivan Vojtech6 publizierte einen am 24. Februar 1921 geschriebenen Brief Alban Bergs an den Prager Pianisten und Komponisten Erwin Schulhoff, in dem Berg dessen Anfrage beantwortet, unter welchen Bedingungen er im Verein spielen könne: Ober die aufzuführenden Werke entscheidet Schönberg... Wenn jem and bei uns spieien w ill, muß er sich einem Probespiel unterziehen und sich so hart es is t gefallen lassen, daß von unseren Vortragsmeistern m it ihm geprobt wird. Die so fertiggestellte Aufführung w ird nun Schönberg vorgeführt, der zu entscheiden hat, ob das Werk so aufgeführt werden kann. Oder verschoben oder was auch schon vorgekommen ist ganz abgesetzt w ird und einem anderen Virtuosen bzw. Ensemble zugeteilt wird. Nur so kann das im Verein übliche Niveau beibehalten werden. Oberste Autorität in aiien Fragen des Vereins war Arnold Schönberg (Der Präsident hat in der Leitung des Vereines vollkommen freie Hand, 9 der Statuten), der ein strenges Regime führte. M it unglaublicher, geradezu bürokratischer Pedanterie wurde von ihm alles bis in die kleinsten Einzelheiten geregelt und festgelegt. Die konzertbesuchenden Vereinsm itgiieder mußten nicht nur unbescholtene und ehrenhafte Personen sein ( 4 der Statuten), sie mußten sich auch verpflichten, jede öffentliche Berichterstattung über die Aufführungen und die Tätigkeit des Vereines, insbesondere Rezensionen, Notizen und Besprechungen in periodischen Druckschriften, weder selbst zu verfassen, noch zu inspirieren { 6c der Statuten). Bei Eintritt in den Konzertsaa! hatten sie die m it einem Lichtbild versehene M itgliedskarte und einen Erlagschein über den geleisteten Mitgliedsbeitrag vorzuweisen, während des Konzerts hatten sie sich jeder Beifalls- oder Mißfallensäußerung zu enthalten. Besuche im Künstlerzimmer waren verboten. Für etwaige nichtanonyme Wünsche und Beschwerden zu Händen des Präsidenten war an der Eingangstür des Konzertsaales ein Briefkasten angebracht. Da die Programme der Konzerte vorher nicht bekanntgegeben wurden, mußten die Vereinsm itglieder Sammelprogramme (die auch Liedertexte enthielten) kaufen und jedesmal mitbringen. Die Befugnisse des Präsidenten gingen im übrigen so weit, daß auch alle Beschlüsse der Generalversammlung zu ihrer G ültigkeit seiner Zustimmung bedurften ( 12 der Statuten). Schönberg, dessen Empfindlichkeit und Seichte Reizbarkeit bekannt war, genos freilich sowohl bei seinen engsten Mitarbeitern wie bei den übrigen Vereinsmitgliedern uneingeschränkten Respekt. Als er in den Wintermonaten 1920/21 in Holland war, um dort seine Werke einzustudieren und zu dirigieren, mußte ihm pünktlich jede Woche von einem jeweils nominierten Vorstandsmitglied ein genauer schriftlicher Bericht über den Wiener Verein geschickt werden, in einem dieser Rapporte lesen w ir: Hoffentlich verargen Sie es m ir nicht, Herr Schönberg, daß ich mich der Maschine bediene, statt m it der Hand zu schreiben. Sie wissen, daß es nur deshalb geschieht, um Ihnen das Lesen zu erleichtern, und nicht aus Bequemlichkeit oder dergleichen, in einem <s Iva n Vojfech: Arnold Schönberg, Anton Webern, Aiban Berg Unbekannte Briefe an Erwin Schulhoff, in: Miscelianea musicologica XVIII, Prag 1965 (Universitas Carolina), S

5 anderen Brief schrieb einmal ein Berichterstatter: In der gestrigen Vorstandssitzung sind einige Fragen offen geblieben, auf die v/ir von Ihnen umgehend Antwort erbitten. Schönberg nahm sofort an dem W ort umgehend Anstoß, das er mit Bleistift einrfngelte und m it der ironischen Glosse bitte sehr, bitte gleich Kommentierte. Die wöchentlichen Konzerte des Vereins fanden zunächst im Festsaal des Kaufmännischen Vereines (Wien I, Johannesgasse 4) jeweils am Sonntag um 10 Uhr vorm ittags statt, wurden dann im Februar 1919 wegen Platzmangels in den Kleinen Musikvereinssaal (Brahms-Saal) verlegt und übersiedeiten schließlich m it Beginn der Saison 1919/20 in den Kleinen Konzerthaussaal (Schubert-Saal), wo sie nun regelmäßig am Freitag abends abgehalten wurden, in der Saison 1920/21 war der Saal des Klubs österreichischer Eisenbahnbeamter (Wien 1, Nibelungengasse 3) Schauplatz der Konzertveranstaltungen des Schönberg-Vereins, die dort meist an Montag-Abenden abgewickelt wurden. ln seiner letzten aktiven Saison (Herbst 1921) benützte der Verein auch den Festsaal der Schwarzwaidschen Schulanstaiten (Wien I, WallnerstraBe 9) und den Festsaa! des Ingenieur- und Architektenvereins (Wien i, Eschenbachgasse 9). Die Konzertsaison dauerte von M itte September bis Mitte Juni, in den Sommermonaten wurde pausiert. Das Vereinsjahr begann mit dem 1. Dezember. Die finanzielle Grundlage der Aufführungen waren die M itgliedsbeiträge. Sie wurden zunächst in vier Klassen abgestuft, die verschiedenen Sitzkategorien entsprachen. Die billigste war die vierte Klasse, die erste Klasse war denjenigen Mitgliedern Vorbehalten, die freiw illig mehr bezahlen wollten, als der Betrag für die 2. Klasse ausmachte. Beim Eintritt in den Verein mußte man eine Grundgebühr entrichten, der Restbetrag konnte für die ganze Saison im voraus oder In vierteljährlichen, monatlichen oder auch wöchentlichen Teilzahlungen erstattet werden. Die M itglieder waren jedoch verpflichtet, die ganze Saison zu abonnieren. In einer außerordentlichen Generalversammlung wurde am 21. November 1919 gleichsam als Indirekte Beitragserhöhung eine 7kiassige Einteilung beschlossen, und die Vereinsleitung forderte die M itglieder auf, je nach ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit In eine höhere Klasse überzutreten. Man wollte damit eine allgemeine drastische Beitragserhöhung vermeiden und den m inderbemittelten Mitgliedern die Möglichkeit offen lassen, in einer niedrigen Klasse zu verbleiben. Die ständig steigenden Kosten bei gleichzeitig fortschreitender Geldentwertung erforderten bald weitere Korrekturen der Beiträge und zwangen schließlich die Vereinsleitung, Ende 1921 die Konzerte einzustellen. Eine Übersicht über die Programme der im ersten Vereinsjahr durchgeführten Konzerte vermag die Fülle und Streuungsbreite des Gebotenen aufzuzeigen. Besonderes Augenmerk verdienen die Bearbeitungen von Orchesterwerken für Klavier zu vier Händen bzw. für zwei Klaviere. Berg hatte darüber im ersten Vereinsprospekt ausgeführt: Es kommen nebst Liedern, Klavierstücken, Kammermusik und kleineren Chorsachen auch Orchesterwerke in Betracht, welche - da der Verein heute noch nicht die M ittel besitzt, sie in der Originalgestalt auf zu führen vorderhand nur in guten und gutstudierten Arrangements zu vier bis acht Händen reproduziert werden können. Aber: einmal vor eine solche neue Aufgabe gestellt, wurde aus der Not eine Tugend gemacht. Es 75

6 ist nämlich auf diese Weise möglich, moderne Orchesterwerke aller Klangwirkungen, die nur das Orchester auslöst, und aller sinnlichen H ilfsm ittel entkleidet hören und beurteilen zu können. Damit w ird der allgemein übliche Vorwurf entkräftet, daß diese M usik ihre Wirkung lediglich ihrer mehr oder m inder reichen und effektvollen Instrumentation verdanke und nicht auch alle die Eigenschaften besäße, die bisher für eine gute Musik charakteristisch waren: Melodien, Harmoniereichtum, Polyphonie, Formvollendung, Architektur etc. Später wurden übrigens von Orchesterwerken, die der Verein aufzuführen beabsichtigte, auch eigene Fassungen für Kammerorchester m eist vom Schönberg-Kreis selbst bergesteili Beachtenswert an den Programmen der ersten Konzerte des Vereins ist ferner die Tatsache, daß Schönberg Kompositionen seines W iener A ntipoden Josef Matthias Hauer7 aufführen iieß, der ebenfalls ein von jenem Schönbergs sich wesentlich unterscheidendes System der Zwölftonkom position gefunden hatte: es waren dies Klavierwerke, und zwar die Opera 1 und 2, die bereits im 7. Konzert am 2. Februar 1919 erklangen und im 10. Konzert am 23. Februar wiederholt wurden, sowie die Opera 3 und 10, die im 23. Konzert am 30. Mai 1919 gespielt wurden. Insgesamt gelangten im ersten Vereinsjahr (d. h. in der Zeit vom 29. Dezember 1918 bis zum 28. November 1919) in 37 Konzerten 66 Werke von 27 Komponisten zur Aufführung; davon wurden 27 Werke nur einmal geboten, 19 Werke erlebten je eine Wiederholung, 13 Werke zwei W iederholungen und 2 Werke sogar drei W iederholungen. 12 Komponisten waren nur mit je einem Werk vertreten, 4 Komponisten m it zwei Werken, 6 Komponisten mit drei Werken, 3 Komponisten (Berg, Hauer, Strawinsky) mit vier Werken, Debussy mit sieben Werken und Reger sogar m it zehn Werken, in der folgenden Aufstellung8 sind neben den Ausführenden auch die Vortragsmeister angegeben, die für die jew eilige Einstudierung verantwortlich waren: Sch = Schönberg, W = Webern, B = Berg, St = Steuermann, S = Sachs.! Alexander Skrjabin, IV. und VII. Klaviersonate. Eduard Steuermann (Sch); Claude Debussy, Proses lyriques, Vier Lieder. Felicie Mihacsek, Ernst Bach rieh (W); Gustav Mahler, VII. Symphonie e-mo!i, Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von Alfredo Casella. Eduard Steuermann, Ernst Bachrich (Sch). is Max Reger, Violoncellosonate a-moll, op Otto Stieglitz, Ernst Bachrich (W); Gustav Mahler, Fünf Lieder aus Des Knaben Wunderhorn. Arthur Fleischer, Eduard Steuermann (W); Max Reger, Introduktion, Passacaglia und Fuge für zwei Klaviere, op. 96. Olga Novakovic, Ernst Bachrich (W). 7 Walter Szmolyan: Josef Matthias Hauer, österreichische Komponisten des XX. Jahrhunderts, Band 6, Wien Vgl. vor allem das Kapitel Das Verhältnis zu Arnold Schönberg. s Eine Zusammenstellung der kompletten Programme der ersten 37 Konzerte des Vereins für musikalische Privataufführungen enthalten die gedruckten Vereins-Mitteilungen Nr. 14 vom 20. Februar 1920 (Archiv d. intern. Schönberg-Ges.); die einzelnen Angaben wurden nach verschiedenen Prospekten und Sammelprogrammen überprüft und ergänzt. Der Verf. beabsichtigt, in nächster Zeit eins größere Arbeit über den Schönberg-Verein vorzuiegen. 76

7 Richard Strauss, Don Quixote op. 35, Bearbeitung für zwei Klaviere. Eduard Steuermann, Ernst Bachrich (W); Alexander Skrjabin, iv. und VII. Klaviersonate; Max Reger, Passacaglia op. 96. Gustav Mahler, Vit. Symphonie e-m oii; Claude Debussy, Proses iyriques. Max Reger, Vioionceiiosonaie a-moli, op 118; Ciaude Debussy, Fetes galantes, Lieder. Emmy Heim, Eduard Steuermann (W); Franz Schreker, Vorspiel zu einem Drama, Bearbeitung für Klavier zu vier Händen. Josef Rosenstock, Felix Petyrek (B). Richard Strauss, Don Quixote op. 35; Gustav Mahler, Fünf Lieder aus Des Knaben Wunderhorn ; Claude Debussy, Trois Nocturnes pour orchestre, Bearbeitung für zwei Klaviere von Maurice Ravel Cesia Dische, Olga Novakovic (Sch). Josef Hauer, Nomos in sieben Teilen für Klavier op. 1. Rudolf Reti (W); Josef Hauer, Nomos in fünf Teilen für Klavier op. 2. Rudolf Reti (W); Claude Debussy, Trois Nocturnes; Hans Pfitzner, Fünf Lieder op. 26. Feücie Mihacsek, Ernst Bachrich (W); Alban Berg, Klaviersonate op. 1. Eduard Steuermann (B). Franz Schreker, Vorspiel zu einem Drama; Beia Bartok, Vierzehn Bagatellen für Klavier op. 6. Cesia Dische (Sch); Claude Debussy, Fetes galantes; Igor Strawinsky, Trois pieces faciles für Klavier zu vier Händen. Eduard Steuermann, Ernst Bachrich (Sch); Igor Strawinsky, Cinq pieces faciles für Klavier zu vier Händen. Eduard Steuermann, Ernst Bachrich (Sch). Anton Webern, Passacaglia für Orchester op. 1, Bearbeitung für zwei Klaviere zu sechs Händen. Eduard Steuermann, Paul Pisk, Ernst Bachrich (Sch); Bela Bartok, Vierzehn Bagatellen op. 6; Alexander Zemlinsky, Vier Lieder op. 8. Arthur Fleischer, Eduard Steuermann (W); Igor Strawinsky, Trois pieces faciles; Igor Strawinsky, Cinq pieces faciles; Anton Webern, Passacaglia op. 1. Alban Berg, Klaviersonate op. 1; Ciaude Debussy, Trois Nocturnes; Josef Hauer, Nomos in fünf Teilen op. 2; Josef Hauer, Nomos in sieben Teilen op. 1; Karl Weigl, /. Streichquartett E-Dur (m it der Viola d'amore). Gottesmann-Quartett (Sch). Julius Bittner, Violoncellosonate. Wilhelm Winkler, Olga Novakovic (W); Ferruccio Busoni, Sechs Elegien für Klavier. Eduard Steuermann (Sch); Karl Weigl, /. Streichquartett E-Dur. Max Reger, Klarinettensonate B-Dur, op Gustav Vogelhut, Eduard Steuermann (St); Erich Wolfgang Korngold, Vioiinsonate op. 6. Rudolf Kolisch, Albert Tadlewsky (Sch). Josef Suk, Ein Sommermärchen, Tondichtung für großes Orchester op. 29, Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von Roman Vesely. 77

8 Etta W erndorff, Ernst Bachrich (B und Sch); Hans Pfitzner, Funi Lieder op. 26; Richard Strauss, Don Quixote op. 35. XIV XV XVI XVil XVI!I XiX XX XX! XXIi XXIIi XXIV Max Reger, Klarinettensonate B-Dur, op. 107; Max Reger, Violoncellosonate a-moll, op. 118; Max Reger, Passacaglia op. 96. Joseph Gustav Mraczek, Max und Moritz, symphonische Burleske für großes Orchester, Bearbeitung für Klavier zu vier Händen. Olga Novakovic, Ernst Bachrich (W); Egon Weilesz, Geistliches Lied für Mezzosopran, Geige, Bratsche und Klavier op. 23. Emmy Heim, Hugo Gottesmann, Hugo Kauder, Rudolf Reti (B); Richard Strauss, Sinfonia domestica op. 53, Bearbeitung für zwei Klaviere. Cesia Dische, Ernst Bachrich (B). Ferruccio Busoni, Sechs Elegien; Alban Berg, Vier Lieder op. 2. Feiicie Mihacsek, Eduard Steuermann (W); Anton Webern, Vier Lieder op. 3. Feiicie Mihacsek, Eduard Steuermann (W); Josef Hauer, Nomos in fünf Teilen op. 2. Fideiio Finke, Fünf Klavierstücke. Hildegard Spengler (?); Alban Berg, Vier Lieder op. 2; Josef Suk, Erlebtes und Erträumtes, Zehn Klavierstücke. Rudolf Serkin (Sch); igor Strawinsky, Trois pieces faciles; Igor Strawinsky, Cinq pieces faciles. Maurice Ravel, Gaspard de la nult. Eduard Steuermann (St); Gustav Mahler, VI. Symphonie a-moll, Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von Alexander Zemlinsky. Eduard Steuermann, Ernst Bachrich (Sch). Max Reger, Episoden op. 115, Acht Klavierstücke. Ernst Bachrich (Sch); Max Reger, Klarinettenquintett A-Dur, op Gustav Vogelhut, Bene-Jary-Quartett (W); Ferruccio Busoni, Sechs Elegien. Claude Debussy, Ile joyeuse, Klavierstück. Eduard Steuermann (St); Alexander Zemlinsky, 11. Streichquartett op. 15. Feist-Quartett (W); Alexander Zemlinsky, Sechs Gesänge op. 13. Hedi Jracema-Brügelmann, Ernst Bachrich (W). Gustav Mahler, VII. Symphonie e-m oll; Max Reger, Klarinettenquintett A-Dur, op Max Reger, Klarinettensonate B-Dur, op. 107; Gustav Mahler, Fünf Lieder aus Des Knaben W underhorn ; Alexander Zemlinsky, II. Streichquartett op. 15. Alban Berg, Klaviersonate op. 1; Josef Hauer, Sieben kleine Stücke für Klavier op. 3. Eduard Steuermann (St); Josef Hauer, Tanz für Klavier op. 10. Eduard Steuermann (St); Ferruccio Busoni, Sechs Elegien; Claude Debussy, Proses lyriques; Maurice Ravel, Gaspard de la nult; Claude Debussy, Ile joyeuse. Bela Bartok, Vierzehn Bagatellen op. 6; Igor Strawinsky, Berceuses de chat, Vier Lieder für Singstimme und drei Klarinetten. Emmy 78

9 Heim, Karl Gaudriot, Franz Prem, Gustav Vogelhut (Sch); Igor Strawinsky, Prihaoutki, Vier Lieder für Singstimme und acht Instrumente (Geige, Bratsche, Violoncello, Kontrabaß, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott), Emmy Helm, Hugo Gottesmann, Hugo Kauder, Rudolf Mayer, Karl Flala, Viktor Zimmermann, Simon Danzer, Gustav Vogelhut, Hugo Burghauser {Sch); Alban Berg, Reigen, Orchesterstück op. 6, Nr. 2, Bearbeitung für zwei Klaviere zu acht Händen. Eduard Steuermann, Olga Novakovic, Cesia Dische, Ernst Bachrich (W); Anton Webern, Fünf Lieder op. 3; Anton Webern, Passacaglia op. 1. XXV XXVI XXV! I XXVIII XXIX XXX XXXI XXXII XXXIII XXXIV Claude Debussy, Tro/s Nocturnes; Alexander Zemlinsky, Sechs Gesänge op. 13; Josef Suk, Erlebtes und Erträumtes. Alexander Skrjabin, IV. und VI!, Klaviersonate; Alexander Zemlinsky, 11. Streichquartett op. 15. Max Reger, Violinsonate c-moil, op. 139, Erna Alberdlngk, Ernst Bachrich (W); Richard Strauss, Sechs Lieder op, 67, Stefanie Bruck- Zimmer, Emst Bachrich (W); Max Reger, Beethoven-Variationen für Orchester op. 88, Bearbeitung für zwei Klaviere. Olga Novakovic, Emst Bachrich (B). Ferruccio Busoni, /. Sonatine für Klavier, Eduard Steuermann (St); Maurice Ravel, Streichquartett. Feist-Quartett (W); Max Reger. Fünf Gesänge aus op. 75. Hedi Jracema-Brügelmann, Emst Bachrich (W). M aurice Ravel, Gaspard de la nult; Hans Pfitzner, Klavierquintett C-Dur, op. 23, Bene-Jary-Quartett, Ernst Bachrich (W). Ferruccio Busoni, 1, Sonatine; Franz Schmidt, 11. Symphonie Es-Dur, Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von Alexander Wunderer. Selma Stampfer, Paul Pisk (S u. B); Beia Bartok, Rumänische Volkstänze für Klavier. Olga Novakovic (Sch); Beia Bartok, Rumänische W eihnachtslieder aus Ungarn, Neunzehn Klavierstücke. Olga Novakovic (Sch). Alban Berg, Vier Klarinettenstücke op, 5, Franz Prem (B): Maurice Ravel, Streichquartett; Max Reger, Fünf Gesänge aus op. 75. Beia Bartok, Rumänische Volkstänze; Beia Bartok, Rumänische Weihnachtslieder; Alban Berg, Wer Klarinettenstücke op. 5; Ciaude Debussy, Trois Chansons de Bilitis. Emmy Heim, Olga Novakovic (S); Max Reger, Violinsonate e-m oll, op Oskar Adler, Ida Hartungen (W). Felix W eingartner, IV. Streichquartett D-Dur, op. 62. Brunner-Quartett (S); Modest Mussorgsky, Kinderstube, Sieben Lieder. Stella Eisner, Eduard Steuermann (W); Alexander Skrjabin, Le poeme de I extase op. 54, Bearbeitung für zwei Klaviere. Olga Novakovic, Eduard Steuermann (Sch). Paul Dukas, Variationen für Klavier. Claire Schwaiger (B); Richard Strauss, Sechs Lieder op. 67; Max Reger, Beethoven-Variationen op. 86, 79

10 XXXV XXXVI Modest Mussorgsky, Kinderstube; Max Reger, Sechs Meine Präludien und Fugen für Klavier op. 99. Ida Hartungen (W); Max Reger, Vioiinsonate e-moii, op Claude Debussy, Chiidren s Corner, Sechs Klavierstücke. Eduard Steuermann (St); Anton Webern, Vier Violinstücke op. 7. Oskar Adier, Eduard Steuermann (W). XXXV!i Rudolf Braun, Streichquintett op. 38. Bene-Jary-Quartett, Stephi Chaiupny (W); Beia Bartök, Rumänische Volkstänze; Bela Bartök, Rumänische Weihnachtslieder; Claude Debussy, La mer, Bearbeitung für zwei Klaviere von Andre Caplet. Eduard Steuermann, Ernst Bachrich (Sch). Die im November-Prospekt 1920 veröffentlichte Statistik meidet bereits 70 Konzerte, in denen insgesamt 115 verschiedene Werke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt worden waren. An neu hinzugekommenen Komponisten finden w ir Robert Fuchs, ZoJtän Kodaiy, Läszlö Lajtha, Vi'tezlav Noväk, Boleslav Vomacka, Rudolf Reti, Erik Satie, Arnold Schönberg, Bernhard Sektes und Karol Szymanowski. Nun hielten auch Werke von Schönberg Einzug in die Vereinsabende: die Drei Klavierstücke op. 11 (gespielt von Eduard Steuermann) und die Fünf Orchesterstücke op. 16 (in der Bearbeitung für Kammerorchester von Hanns Eisler). Hauers erste strenge Zwölftonkom position, Nomos für Klavier op. 19, wurde vom Komponisten persönlich vorgeführt. Zu Propagandakonzerten, die man zur Förderung der Vereinsziele veranstaltete, hatten nun auch Gäste Zutritt. Ein solches Konzert fand z. B. am 9. Oktober 1920 im Kleinen Musikvereinssaal statt. Auf dem Programm standen die Romantische Suite op. 125 von Max Reger, in einer Bearbeitung für Kammerorchester (Streichquartett, Kontrabaß, Klavier, Harmonium, Flöte, Klarinette) von Rudolf Kolisch, sowie Kompositionen von Debussy und Bartök, weiters die Uraufführung zweier Neuer Klavierstücke von Arnold Schönberg (offenbar Nr. 1 und 2 der Fünf Klavierstücke op. 23). Ein weiteres Propagandakonzert am 20. Jänner 1921 im Kleinen Konzerthaussaai war Liedern von Schönberg (Erika Wagner sang u. a. als Uraufführung die Zwei Lieder op. 14) und Mahlers IV. Symphonie in einer von Erwin Stein hergesteliten Bearbeitung für Kammerorchester (Streichquartett, Fidel, Kontrabaß, Flöte, Oboe, Klarinette, Harmonium, Klavier, Schlagwerk; Sopransolo: Martha Fuchs) gewidmet. Als ganz besonderes Ereignis ist jedoch jenes Konzert am 23. Oktober 1920 anzusehen, das der Schönberg-Verein um drei Uhr nachmittags zu Ehren Maurice Ravels, der damals Wien einen Besuch abstattete, im Kleinen Konzerthaussaai gab. Auch diesmal hatten Nichtm itglieder Zutritt. Zwischen Werken der Meister der W iener Schule (Helge Lindberg sang fünf Lieder aus Schönbergs Opus 15, Steuermann spielte wieder die Zwei neuen Klavierstücke und Olga Bauer-Pilecka trug die Ballade Jane Grey aus Opus 12 vor; Webern war mit den Vier Geigenstücken op. 7, Berg m it den Vier Klarinettenstücken op. 5 vertreten) erklangen Kompositionen des französischen Gastes: so der von Steuermann interpretierte Gaspard de ia nuit und das vom Feist- Quartett gespielte Streichquartett in F-Dur. Der Höhepunkt des Konzertes 80

11 wurde aber zweifellos erreicht, als sich Ravel und Alfrede Caselia an zwei Klaviere setzten, um die Valses nobles et sentimentales zum besten zu geben. Ebenfalls bereits ein Stück Musikgeschichte ist der sogenannte Walzer- Abend, der am 27. Mai 1921 im Festsaai der Schwarzwaldschen Schuianstalten abgewickelt wurde. Schönberg, Berg und Webern hatten vier Waizer von Johann Strauß für Kammerorchester arrangiert; die Manuskripte sollten nach der Aufführung versteigert werden, um Geld für weitere Kammerorchesteraufführungen des Vereins hereinzubringen. Das Kammerorchester bestand aus Eduard Steuermann (Klavier), Aiban Berg (Harmonium), Rudolf Kolisch und Arnold Schönberg (erste Geige), Karl Rank! (zweite Geige), Othmar Steinbauer (Bratsche) und Anton Webern (Violoncello). Schönberg hatte Rosen aus dem Süden und den Lagunenwalzer bearbeitet, Berg Wein, Weib und Gesang und Webern den Schatzwalzer aus dem Zigeunerbaron. Ober den Verlauf des Abends sind w ir durch einen von W illi Reich9 m itgeteilten Brief Bergs an Erwin Stein vom 2. Juni 1921 genau unterrichtet: Walzerabend (in der Schwarzwaldschuie): Das war wohl sehr gelungen. Aber die A rbeit!!] Fünf fünfstündige Proben, in drei, vier Tagen so einen Riesenwalzer instrumentieren! Die Stimmen herausschreiben! Der Wust von administrativen Vorarbeiten!! Am Abend selbst verkauften w ir Schönberg und Frau, Webern und Trude, ich und Frau, Steuermann, Ranki, Kolisch und Steinbauer im Turmzimmer Gedenkblätter, die zugleich als Eintrittskarten von der Seitentür in den Saal galten. Wer keines kaufte, mußte Spießruten laufen um das ganze Gebäude herum, um sich bei einer Kasse den Eintritt durch die Hintertür zu erkaufen. Anwesend waren: ca. 160 M itglieder und 30 bis 40 Gäste. Schönberg hielt zu Beginn eine Rede über den Sinn der Veranstaltung Fonds für Kammerorchester und leitete die Lizitation. Beides in fabelhaft witziger, launiger Weise, der auch der immerhin schöne Erfolg zu verdanken ist. Die Walzer klangen durchwegs fabelhaft gut, sogar meiner, W ein, Weib und Gesang 1 Schönbergs Instrum entation überragte natürlich die meine weit. Ich hätte freilich nicht so viel gewagt. Steuermann zum Beispiel, der auf eine Bemerkung Schönbergs, daß sich jeder seine Stimme zu Hause anschauen müsse, lächelte, erhielt von Schönberg einen wahnwitzig schwer gesetzten Klavierpart, der freilich prachtvoll klang. Schon nach meinem Walzer setzte frenetischer Applaus ein, den Schönberg zuließ, um die Stimmung zu heben. Weberns Walzer, der dritte im Programm, mußte wiederholt werden, und zwar m it Webern am Pult und Schönberg mh dem Cello. Die Aufführungen verliefen glänzend; selbst mein Harmoniumspiel war entsprechend. Die Lizitation brachte: für meinen Waizer - als erster ausgerufen m it 500 Kronen 5000 Kronen; für Schönbergs Lagunenwalzer Kronen; Weberns Schatzwalzer wurde bis 7000 Kronen lizitiert, Schönberg, der im m er m itlizitierte, um es hinaufzutreiben, bot 9000 Kronen und blieb dam it hängen, ganz gegen seine Absicht; schließlich Schönbergs Rosen aus dem Süden Kronen. Darnach große Zusammenkunft der Vereinsleitung im Hotel de France, wo Schönberg übernachtete... Bereits 1920 erwog die Vereinsleitung, eine zweite Reihe von Konzerten die sogenannte Serie B einzuführen, in den M itteilungen Nr. 19 vom 9 W illi Reich: a. a. O., f. Schönberg 8 81

12 1. Oktober 1920 steht darüber zu lesen: Serie A wären unsere bisherigen, der modernen M usik gewidmeten Abende. Unabhängig von diesen sollen in Serie B klassische, oft und schlecht gespielte Werke gut gespielt werden; unter Kontrolle unserer Vortragsmeister... Diese Veranstaltungen bezwekken, jenen kultivierten unter unseren M itgliedern, welche, verwöhnt durch unsere Aufführungen, an den landesüblichen Konzerten kein Vergnügen m ehr finden können, den Genuß klassischer M usik wieder zu verschaffen. Die neue Konzertreihe startete am 22. Mai 1921 im Saal der Schwarzwaidschule m it einer Lesung des Schönberg-Oratoriums Die Jakobsleiter durch den Schauspieler Wilhelm Klitsch. Als zweiter Abend war am 27. Mai eine Aufführung von Schuberts Winterreise vorgesehen; als der Sänger Arthur Fleischer kurzfristig absagte, setzte man zu diesem Termin dann den schon besprochenen Walzer-Abend an. Im November kamen noch ein Yioiinsonaten- Abend Kolisch-Steuermann, ein Cellosonaten-Abend W inkler-novakovic und ein Schumann-Wolf-Liederabend Eisner-Novakovic zustande. W eitere Veranstaltungen blieben Projekt10. Am 30. April 1921 durften die Vereinsm itglieder der Wiener W iederaufführung von Schönbergs Pierrot lunaire op. 21 beiwohnen; Gäste waren ausnahmslos nicht zugelassen. Den schwierigen melodramatischen Sprechpart hatte Erika Wagner übernommen, als Instrumentalsolisten standen Eduard Steuermann (Klavier), Franz W angler (Flöte), V iktor Polatschek (Klarinette), Rudolf Koiisch (Violine) und Wilhelm W inkler (Violoncello) zur Verfügung. Dirigent der Aufführung war Erwin Stein. W iederholungen fanden am S. und 7. Mai statt, eine weitere Reprise am 12. Mai stand unter der persönlichen Leitung des Komponisten. M it dem Pierrot fanden die Konzerte des Vereins für musikalische Privataufführungen am 5. Dezember 1921 auch ihr Ende. Der letzte Vereinsprospekt vom November 1921 teilt mit, daß bis 31. Oktober 1921 insgesamt 112 Konzerte durchgeführt worden seien, in denen 151 Werke zu meist mehrmaliger Aufführung gelangten. W illi Reich12 hat diese Statistik bis Ende 1921 ergänzt und kommt auf die Gesamtzahl von 117 Konzerten mit 154 zeitgenössischen Werken. 10 D o m in k H a rtm a n n : Der Schönberg-Verein, in: HfFt-Stereophonie 1963/4, S (auch im Almanach der Wiener Festwochen 1969, S ). Pierrot lunaire" _wurde am 16. Oktober 1912 in Berlin u raufgeführt; eine anschließende Konzerttournee führte das Berliner Pierrot -Ensemble auch nach Wien, wo das Werk zum erstenmal am 7. November 1912 erklang. 12 Willi Reich: a. a. O., S. 161 f. 82

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