Wer bin denn du... und wenn JA, wieviele.
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- Frieda Rothbauer
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1 Stand: 2011 Wer bin denn du... und wenn JA, wieviele. Teil 2 Lernbegleitung: Susanne Rieger.
2 Wer ist hier das Opfer. 2 Welche Rollen spielen sie in Konflikten? Die meisten Menschen mögen keine Konflikte. Sie versuchen, diese zu vermeiden, indem sie ihnen ausweichen, sie bagatellisieren oder gute Miene zum bösen Spiel machen. Doch Konflikte sind nur der Preis dafür, daß es Wahlmöglichkeiten gibt. Wenn es in einer Situation keine Handlungsalternative gibt, entsteht kein Konflikt. Ein typisches Verhalten von Menschen in Konflikten beschreibt das Drama-Dreieck der Transaktionsanalyse von Stephen Karpman.
3 Wer ist hier das Opfer. 3 Hier gibt es drei definierte Rollen: Das Opfer Dies ist die vermeintlich schwache Position. Dem Opfer wirft man etwas vor, oder er/sie wird für etwas verantwortlich gemacht. Doch das Opfer ist nicht nur passives Opfer, sondern übernimmt diese Rolle auch, indem es sich selbst als machtlos erlebt und die anderen beiden Rollen im Drama-Dreieck als mächtig. Sich als Opfer zu erleben, hat auch einen Nutzen. Man darf jammern, denn die anderen sind ja verantwortlich dafür, daß es einem schlecht geht. Man selbst sieht sich nicht in der Lage, seine Situation zu ändern. Doch diese ohnmächtige Position ist auch machtvoll, gibt das Opfer doch die gesamte Verantwortung für sein Handeln und dessen Folgen an andere ab. Opfer bleiben selten allein, denn sie üben eine magische Anziehungskraft aus auf die zweite Rolle. Der Retter im Drama-Dreieck ist der/die vermeintlich Gute. Er greift helfend ein und reißt oft die gesamte Verantwortung für das Problem des Opfers an sich. Retter reagieren auf tatsächliche Hilferufe von Opfern, meistens jedoch arbeiten sie ohne direkten Auftrag, sondern beziehen die Legitimität ihres Handelns aus der Situation ( Da muss doch jemand was tun! ) Der Verfolger ist im Drama-Dreieck der/die vermeintlich Mächtige. Er will das Opfer beschuldigen, bestrafen oder zur Rechenschaft ziehen. Ähnlich wie der Retter, glaubt der Verfolger zu wissen, was die Ursache für eine problematische Situation ist (nämlich die Unfähigkeit oder Unwilligkeit des Opfers)_ Doch während der Retter mehr für Verständnis und sanfte Lösungen wirbt, plädiert der Verfolger für Konsequenz und Härte.
4 Beispiele aus dem Leben. 4 Ein Volk in Afrika ist am Verhungern ( Opfer ). Ein Staat startet eine umfangreiche Hilfsaktion ( Retter ). Ein anderer Staat kritisiert die herrschenden Machtverhältnisse als Ursache der Katastrophe und beschuldigt den anderen Staat, durch seine Hilfe, den herrschenden Mißstand nur noch zu zementieren ( Täter ). Interessant ist beim Drama-Dreieck, daß die drei Rollen auf die jeweiligen Rollenträger durchaus nicht festgelegt sind. Vielmehr können die Rollen gewechselt werden. Ein Mann ( Opfer ) streitet mit seiner Frau ( Täterin ) Die Schwiegermutter mischt sich ein ( Retterin ): Was mein Sohn sagen will, ist Darauf greift der Mann seine Mutter an (wechselt in die Täter-Rolle): Würdest du dich da bitte raushalten, Mutter! Worauf diese in die Opfer-Rolle rutscht Da will man mal helfen und das ist der Dank. Daraufhin versucht die Ehefrau sich als Retterin: Er meint es nicht so, in letzter Zeit ist er oft gestreßt. Diese Rollen spielen wir in jede Situation unseres Lebens. Wir sind ständig Retter, Täter oder Opfer. Somit auch lenkbar und angreifbar. Wenn es uns klar wird, können wir aus diesen Dreieck raus Und wie? Zuerst müssen wir uns klarmachen, zu welchen Rollen wir in Situationen neigen..
5 Übung: Beantworten Sie die folgenden Fragen möglichst ehrlich und spontan mit JA oder NEIN. 5 Nr. Frage Die Auflösung finden Sie auf Seite 22 JA NEIN 1 Neigen Sie eher zu Angriffen oder zu Vorwürfen? 2 Neigen Sie eher zu Verteidigungen und Entschuldigungen? 3 Haben Sie schnell den Impuls zu helfen? 4 Haben Sie Spaß an Konflikten und verbalem Schlagabtausch? 5 Versuchen Sie, Konflikte eher zu vermeiden? 6 Geben Sie gern Ratschläge und Tips, auch wenn die anderen selbst auf eine Lösung kommen könnten? 7 Müssen Sie immer und überall Recht haben? 8 Sprechen und entscheiden Sie oft für andere, auch wenn diese das für sich selbst tun könnten? 9 Sagen Ihnen Menschen manchmal, daß Sie ein Besserwisser sind? 10. Fällt es Ihnen schwer, abweichende Meinungen klar zu vertreten oder nein zu sagen? 11 Kommen Freunde oder Kollegen immer wieder mit den gleichen Fragen zu Ihnen? 12 Fühlen Sie sich manchmal machtlos, wenn die Dinge nicht so laufen? 13. Denken Sie oft über andere: Wie kann man nur so (dumm, schlapp, unpünktlich ) sein!? 14 Wenden Sie sich öfter an andere und erbitten deren Meinung, weil Sie denken, daß die es besser wissen könnten? 15 Geben Sie geduldig immer wieder die gleichen Auskünfte und Anweisungen? 16 Setzen Sie sich nicht genügend für sich selbst ein? 17 Machen Sie häufig Diagnosen oder Deutungen und sage anderen, was sie denken oder fühlen ( z.b. Sie sind wohl überfordert )? 18 Bekommen Sie öfter schwierige Arbeiten/Entscheidungen von Kollegen zugeschoben?
6 Auflösung zu "Ihre persönliche Rollen-Tendenz" 6 Auflösung zu Seite 5 Ihre persönliche Rollen-Tendenz: Wenn Sie die Fragen 1, 4, 7, 9, 13 und 17 mit JA beantwortet haben, dann tendieren Sie zur Täter-Rolle. Wenn Sie die Fragen 3, 6, 8, 11, 15 und 18 mit JA beantwortet haben, tendieren Sie zur Retter-Rolle. Wenn Sie die Fragen 2, 5, 10, 12, 14 und 16 mit JA beantwortet haben, tendieren Sie zur Opfer-Rolle. Ein gestreuter Mix bedeutet, daß Sie flexibel handeln und nicht auf eine bestimmte Rolle festgelegt sind.
7 Aussteigen. 7 Wie steigt man nun aus diesem Drama-Dreieck, das ja manchmal ein Drama-Karussell ist, aus? Indem wir erkennen, zu welchen Rollen wir neigen. Indem wir in einer bestimmten Situation auf Ihre Gefühle achten. Fühlen wir uns minderwertig und schwach ( Opfer ), aggressiv oder ungeduldig und überlegen ( Täter ) oder fühlen wir uns kompetent, hilfsbereit und moralisch überlegen ( Retter )? Indem wir unsere Rolle verwandeln: in der Retter Rolle sind, werden Sie zu einem Mentor Diese Dynamik ändert sich, wenn die als Retter angesprochene Person sich weiterhin: dem Opfer zuwendet empathisch dessen Gefühle wahrnimmt mit dem Opfer über seinen Handlungsmöglichkeiten spricht Aus dem Retter wird ein Mentor. Der Unterschied liegt in der SICHTWEISE der Größe der Opfer: RETTER rettet und bestätigt dem Opfer seine Rolle MENTOR läßt der Opfer seine Größe und traut ihm Handlungsfähigkeit zu! FAZIT: 1. Wir handeln unbewußt in einem Drama Dreieck 2. Jeder von uns neigt zu einer bestimmten Rolle 3. Wir können aus der Rolle aussteigen, jederzeit, wenn wir das wollen Der Begriff Empathie bezeichnet zum einen die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres nachempfindend zu erkennen und zum anderen die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls. (Definition nach J. A. Hall & F. J. Bernieri,
8 Selbstzweifel Selbstvertrauen Wird zur Überheblichkeit Vertrauen. Selbstvertrauen. Das Verhaltenskreuz. 8 Wahrnehmen der eigenen und fremden Bedürfnisse Unabhängigkeit von anderen Entscheidungen durch Verhandlungen, Vereinbarungen und Konsens Kann sich abgrenzen Wertet andere/s ab, um sich aufzuwerten Herablassend, zynisch, ironisch Sucht die Schuld bei anderen Weist Kritik zurück Zorn und Frustration gegenüber anderen Projektion, Anklage, Arroganz, Strafe Rechthaberisch, ausbeuterisch autoritär Täter/Retter Vertrauen Wird zur Hoffnung Mißtrauen Abhängigkeit und Anpassung Unterdrückter Zorn und Frustration Neigung, sich selbst abzuwerten Sucht die Schuld immer bei sich Überangepasste Reaktionen (z.b. es anderen immer recht machen zu müssen, nicht nein sagen zu können) unverantwortlich unsicher, zurückhaltend, schüchtern, passiv,nachgebend Entschuldigt sich Opfer Quelle: B.Schibalski Gefühl der Sinn- und Wertlosigkeit Resigniert und reagiert mit Gleichgültigkeit Unangepaßte Aggression Mißtrauisch und energievernichtend Hoffnungslos-apathisch Alles ist sinn- und nutzlos Opfer
9 Übung. 9 Wo sehen Sie sich in diesem Kreuz? Bitte markieren Sie die Position und reflektieren Sie, warum es so gerade in dieser Position so ist Wir verweilen in diesen Positionen auch nicht ständig. Unsere Position ändert sich auch mit unsere Lebenssituation, mit unseren Umwelten und dessen Änderungen. FAZIT: 1. Vertrauen und Selbstvertrauen kann ich lernen 2. Erster Schritt herausfinden, wo in welchen Quadranten mein Platz ist 3. Zweiter Schritt bewußt sich entscheiden, in eine andere Richtung zu spazieren, wenn mich die Richtung, wo ich gerade bin, nicht glücklich macht. Denn ich habe jetzt die Karte und so wie ich Karte lesen kann beim Autofahren und in die gewünschte Richtung zu fahren kann ich das hier genauso
10 Umwelten. 10 Umwelten sind in diesen Kontext alles, was zu uns selbst (körperlich) nicht gehört. Andere Menschen, Arbeitsplatz, Partner, Freude, aber auch Vereine, das Geschäft um die Ecke, Konzert, etc.. Wir lassen uns von diesen Umwelten beeinflussen und wir beeinflussen selbst und ständig unsere Umwelten. Sei es emotional, sei es durch Handlungen und auch Gedanken. Sie können sich das als unser Universum vorstellen. Sie sind die Sonne und um Sie herum kreisen Planeten(Umwelten). Das ganze Sonnensystem wird aber wiederum von anderen Galaxien (z.b. fremde Kulturen) beeinflußt. Und Ihr Sonnensystem beeinflußt durch seine Existenz die Galaxien Die eigene Galaxie... Tochter Sohn PartnerIn Tante Geschäfte Versicherer Kunden Verein
11 Transaktionen. 11 Thomas A. Harris hat zusammen mit Eric Berne ("Spiele der Erwachsenen") die Transaktionsanalyse wissenschaftlich begründet und praktisch erprobt. Sein bekanntes Buch "Ich bin Ok. Du bist OK" ist die Summe seiner zehnjährigen Arbeit mit einzelnen und Gruppen. Harris erklärt an anschaulichen Beispielen aus dem Alltagsleben die vier Grundeinstellungen, die das Verhalten aller Menschen bestimmen. Er wendet sein System vielfach an: Auf... Probleme in der Ehe und bei der Kindererziehung psychischen und geistige Störungen, auf Aggression und Gewalt die Generationenkonflikte Vorurteile gegenüber Minderheiten Fragen der Kreativität, Schwierigkeiten in der Pubertätszeit ethische und religiöse Überzeugungen und internationale Spannungen Wie lebensnah und anwendbar dieses Buch ist, beweist die Tatsache, daß mittlerweile Millionen Menschen es gelesen haben. Warum? Weil hier nicht "noch eine" psychologische Theorie vorgetragen wird, die wieder nur erklärt, warum ich so bin und angeblich so sein muß, wie ich bin, sondern... weil der Leser dieses Buches in der Transaktionsanalyse ein praktikables Instrument kennen und gebrauchen lernt, mit dem er sich selbst und sein Zusammenleben mit anderen verändern kann. Harris erklärt an anschaulichen Beispielen aus dem Alltagsleben, daß vier Grundeinstellungen das Verhalten aller Menschen bestimmen. Diese vier sind: 1. Ich bin nicht o.k. - du bis o.k. (die angstverfüllte Abhängigkeit des unreifen Menschen) 2. Ich bin nicht o.k. - du bist nicht o.k. (die Grundeinstellung der Verzweiflung und Resignation) 3. Ich bin o.k. - du bist nicht o.k. (die kriminelle Grundeinstellung) 4. Ich bin o.k. - du bist o.k.
12 Ich bin nicht ok. Du bist ok. 12 Eine Position, die Leistungen reduziert. Die Persönlichkeit ist in ihrer Entfaltung eingeschränkt und dadurch ist das Selbstbewußtsein geschwächt. Rückzug ist angesagt. Diese Einstellung verhindert Eigenverantwortlichkeit. Die Leistungsbereitschaft hat wenig mit Eigenverantwortung zu tun, sie ist vielmehr dazu da, um es anderen Recht zu machen. Ich bin sehr harmoniebedürftig und weiche gerne konfrontierenden Gesprächen aus Ich ordne mich gerne kritiklos unter Ich fühle mich oft als Opfer der Umstände. Mir ist vieles peinlich.
13 Ich bin o.k. - Du bist nicht o.k. 13 Ein schlechtes Klima schaffen Die Strategie ist es, andere schlechter zu machen, sie zu unterdrücken, sie abzuwerten und sie loszuwerden. Es herrscht starkes Konkurrenzdenken. Diese Einstellung läßt Menschen auf Kosten anderer Menschen wachsen. Ha, du hast einen Fehler gemacht sehr gut. Das kann ich dann gleich weitererzählen Ich mißtraue dir, deshalb behalte ich lieber Kontrolle. Ich verfolge dich, sonst übertrumpfst du mich womöglich noch. Durch dich merke ich erst, daß ich viel besser bin. Ich fühle mich besser als du. Ich hoffe, daß du nie soviel schaffst wie ich, weil ich brauche jemanden, der mir unterlegen ist, damit ich mich profilieren kann.
14 Ich bin nicht o.k. - du bist nicht o.k 14 Beziehungslosigkeit Man kann mit niemanden etwas anfangen. Man bleibt in den Problemen stecken. Das Leben hat keinen Wert. Ich kann nur mehr resignieren.. Wenn ich es schwer habe, sollen es auch die anderen schwer haben. Ich bin unfähig und minderwertig, so wie du.. Dieses Leben läßt es nicht zu, mich entfalten zu können. Ich bin oft aggressiv, verletzend, zynisch und abwertend.. Ich bin depressiv.. Das Leben ist sinnlos
15 Ich bin o.k. - du bist o.k. 15 Wir fördern unsere Fähigkeiten Gute Zusammenarbeit setzt voraus, den anderen als Individuum zu akzeptieren, ihn in seiner Art zu unterstützen und seine Fähigkeiten und Talente anzuerkennen. Weiterentwicklung kann ungehindert stattfinden. Mit Problemen und den anderen Menschen wird konstruktiv umgegangen. Diese Einstellung fördert ein Klima der Leistungsbereitschaft, des Mitgestaltens, der Übernahme von Verantwortung, Kreativität und Initiative Ich habe das Recht auf meinen eigenen Standpunkt, auf mein eigenes Denken, auf meine Gefühle, auf mein Aussehen und ich habe das Recht Fehler zu machen, so wie du auch Ich bin einzigartig und du bist einzigartig Wir sind einander gleichwertig. Ich akzeptiere konstruktive Kritik und bin bereit, aus meinen Fehlern zu lernen. Ich übernehme Verantwortung für mich, du übernimmst Verantwortung für dich.. Ich bin wichtig und du bist wichtig. Ich sehe meine besonderen Fähigkeiten und ich sehe deine besonderen Fähigkeiten
16 Übung. 16 Ich bin OK Ich bin nicht OK Ich bin nicht OK Du bist OK Ich bin nicht OK Du bist nicht OK ÜBUNG Reflexionsfragen: Wieviel meiner Zeit verbringe ich in welchen Quadraten? In welchen Situationen und gegenüber welchen Personen bin ich welcher Grundposition? Was ist dann typisch für das, was ich dann tue oder sage? Was unterstützt meine OK/OK Position? Gute Gespräche und gute Führung sind NUR aus der OK/OK Position möglich Fazit: 1. Vier Ansichten an das Leben 2. OK/OK Position muß bewußt erlernen werden 3. Nur aus OK/OK sind gute Gespräche und Führung möglich
17 Meine Mama hat gesagt. 17 Seitdem wir geboren werden, werden wir von den verschiedensten Menschen und Situationen beeinflußt und konditioniert. Familienbotschaften Sind Botschaften, die verbal, nonverbal, bewußt, unbewußt weiter gegeben werden und genauso auch gespeichert werden. Es sind fokussierte Botschaften, die in der Kindheit durch Erziehung oder andere Einflüsse entstanden sind: Antreiber 1. Sei stark! 2. Sei perfekt! 3. Sei (anderen) gefällig! 4. Beeil dich! 5. Streng dich an! Diesen Antreibern entsprechen grundlegende Bedürfnisse: Antreiber Bedürfnis Sei stark! Sei perfekt! Sei (andren) gefällig Beeil dich! Streng dich an! Sicherheit in sozialen Systemen Wissen und Können entsprechend den Fähigkeiten entfalten Liebe, Zugehörigkeit Die Fülle des Lebens erfahren Etwas leisten
18 Meine Mama hat gesagt. 18 Die Botschaften, wie sie in den Antreibern formuliert sind, können auch belastend und einengend wirken, wenn sie überbetont werden. Sie haben für das Selbstwertgefühl einen abwertenden Charakter. Sei stark! Sei perfekt Sei (anderen) gefällig Beeil dich Streng dich an! Antreiber Belastung Ich darf keine Schwäche zeigen Ich darf nicht ratlos wirken Ich muss noch besser werden Ich bin noch nicht gut genug Ich muss es allen recht machen Ich muss alle zufriedenstellen Ich werde nie fertig damit Ich darf keine Zeit vergeuden Ich muss mich (mehr) bemühen. Ich muss es versuchen, auch wenn es mir nicht gelingen wird.
19 Übung: Selbsttest. 19 Diese Übung soll Ihnen helfen, Ihre bevorzugten Antreiber besser zu erkennen, die Ihnen im Beruf im Wege stehen. Bewerten Sie die folgenden 50 Aussagen und tragen Sie Ihre Bewertungszahlen in die nebenstehenden Kästchen ein. Eine 5 steht für: trifft voll und ganz zu Eine 4 steht für: gut Eine 3 steht für: etwas Eine 2 steht für : kaum Eine 1 steht für : gar nicht Auswertung: Übertragen Sie die jeweilige Punktzahl auf den Auswertungsschlüssel. Jede Kategorie, in der Sie mehr als 40 Punkte erreichen, zählt zu Ihren persönlichen Antreibern. Überlegen Sie sich, wann ein derartiger Antreiber mit Ihnen durchgeht. Sei Stark Summe Sei perfekt Summe Sei (anderen) gefällig Summe Beeil dich Summe Streng dich an Summe Bitte füllen Sie die jeweilige Skala aus!
20 Auflösung Mein Gesichtsausdruck ist ernst. 2. Bei Diskussionen nicke ich mit dem Kopf. 3. Ich trommle ungeduldig mit dem Fingern auf den Tisch. 4. Meine Probleme gehen die anderen nichts an. 5. Trotz großer Anstrengung gelingt mir vieles nicht. 6. Meine Devise lautet: Nur nicht locker lassen. 7. Ich fühle mich verantwortlich für das Wohlbefinden meiner Kollegen und Mitarbeiter. 8. Ich sage oft: genau, exakt, klar, logisch. 9. Ich habe eine harte Schale, aber eine weichen Kern. 10. Wenn ich eine Aufgabe anfange, führe ich sie auch zu Ende. 11. Wenn ich eine Arbeit erledige, dann mache ich sie gründlich. 12. Aufgaben erledige ich möglichst rasch. 13. Ich kümmere mich persönlich auch um Nebensächliches. 14. Beim Telefonieren bearbeite ich oft nebenbei Akten. 15. Ich sage oft mehr, als eigentlich nötig wäre. 16. Meine Devise heißt: Auf die Zähne beißen. 17. Ich sage eher: Können Sie es nicht einmal versuchen?, als Versuchen Sie es einmal. 18. Ich strenge mich an, um meine Ziele zu erreichen 19. Ich bin ständig auf Trab. 20. So schnell kann mich nichts erschüttern. 21. Ich bin sehr nervös. 22. Es fällt mir schwer, Gefühle zu zeigen. 23. Ich versuche, die an mich gestellten Erwartungen zu übertreffen. 24. Ich liefere einen Bericht erst ab, wenn ich ihn mehrmals überarbeitet habe. 25. Ich glaube, daß die meisten Dinge nicht so einfach sind, wie viele meinen. 26. Anderen gegenüber bin ich oft hart, um selbst nicht verletzt zu werden. 27. Leute, die herumtrödeln, regen mich auf. 28. Ich bin diplomatisch. 29. Erfolge fallen nicht vom Himmel. Ich muss sie hart erarbeiten. 30. Es ist für mich wichtig, von den anderen akzeptiert zu werden.
21 Auflösung Anderen gegenüber zeige ich meine Schwächen nicht gerne. 32. Ich sage oft: Mach mal vorwärts! 33. Ich sollte viele Aufgaben noch besser erledigen. 34. Ich sage oft: Es ist schwierig, etwas so genau zu sagen. 35. Ich versuche oft herauszufinden, was andere von mir erwarten, um mich danach zu richten. 36. Es ist mir wichtig, von anderen zu erfahren, ob ich meine Sache gut gemacht habe. 37. Leute, die unbekümmert in den Tag hineinleben, kann ich nur schwer verstehen. 38. Ich habe Mühe, Leute zu akzeptieren, die nicht genau sind. 39. Bei Diskussionen unterbreche ich die anderen oft. 40. Ich löse meine Probleme selbst. 41. Für dumme Fehler habe ich wenig Verständnis. 42. Wenn ich einen Wunsch habe, erfülle ich ihn schnell. 43. Beim Erklären von Sachverhalten verwende i gerne die klare Aufzählung erstens zweitens drittens. 44. Ich sage oft: Das verstehe ich nicht. 45. Es ist mir unangenehme, andere Leute u kritisieren. 46. Ich stellte meine Wünsche und Bedürfnisse zu Gunsten anderer Personen zurück. 47. Wenn ich eine Meinung äußere, begründe ich sie auch. 48. Ich schätze es, wenn andere auf meine Fragen rasch und bündig antworten. 49. Im Umgang mit anderen bin ich auf Distanz bedacht. 50. Wen ich raste, roste ich.
22 CAMPUS. Lernbegleitung. 22 Als Hilfe für Sie beim Eigenüberprüfen Ihres Lernfortschritte steht die QLS-Lernbegleitung für Sie 24-Stunden täglich online zur Verfügung. Nachdem Sie die Seite unter aufgerufen haben, loggen Sie sich bitte mittels "Benutzername" und "Passwort", das Sie mit dieser Lernunterlage bekommen haben, ein IVVA CAMPUS - Wir sind Weiterbildung!
23 23 Wir haben uns ne Pause verdient... oder?!? Impressum: Hersteller und für den Inhalt verantwortlich: Interessenverband der Versicherungsagenten In der Baunzen 5, 3002 Purkersdorf Telefon: +43/664/ Fax: +43/2231/ Internet: Vereinsregisternummer: ZVR: , alle Rechte vorbehalten Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung ist unzulässig. Das gilt insbesondere für Fotokopien, Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen IVVA CAMPUS - Wir sind Weiterbildung!
voll und ganz = 5 gut = 4 etwas = 3 kaum = 2 gar nicht = 1 1.) Wenn immer ich eine Arbeit mache, dann mache ich sie gründlich.
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