Bindung und Bindungsstörungen - Bedeutung für Diagnose, Beratung und Therapie

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1 Bindung und Bindungsstörungen - Bedeutung für Diagnose, Beratung und Therapie Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München

2

3 Übersicht Bindungsentwicklung Bindungsqualitäten Traumatische Erfahrungen Bindungsstörungen Bindung-basierte Therapie Prävention Videobeispiele

4 John Bowlby "Bindung ist das gefühlsgetragene Band, das eine Person zu einer anderen spezifischen Person anknüpft und das sie über Raum und Zeit miteinander verbindet."

5 Überlebenswichtige Systeme 1. Physiologische Bedürfnisse Bindung Exploration 6. Sensorischsexuelle Stimulation Beziehung 5. Selbstwirksamkeit 4. Vermeidung von negativen Reizen

6 Vorgeburtliche Bindung Freude Ambivalenz und Angst Pränatale Diagnostik Kindsbewegungen Intensivierung der mütterlichen/väterlichen Bindung vor der Geburt Identifikation mit dem wachsenden Kind

7 Bindung von Seiten der Eltern Geburt und in den ersten Wochen Geburtsängste Hormon Oxytocin Erstkontakt im Kreissaal Mutter/Vater-Kind-Interaktion Baby Blues und Postpartale Depression Rooming in Bedding in Stillen und stillfreundliches Krankenhaus

8 Pränatale Erfahrungen und Gene Pränatale Angst und Stress der Mutter (O'Conner, 2002) Veränderung der Durchblutung in der Gebärmutter Stress für Fötus Aktivierung der Gen-Expression für Serotonin- Transporter Gen-Variante mit hoher Konzentration Beruhigung des Föten Gen-Variante mit niedriger Konzentration Irritabilität, Schreckhaftigkeit des Föten Säuglinge mit hoher Irritabilität nach der Geburt Gen-Variante mit niedrigem Serotonin-Transport (vgl. auch Dowling, Martz, Leonard, & Zoeller, 2000; Linnet et al., 2003) (Kofman, 2002)

9 Pränataler Stress, Neurotransmitter und Adoption Pränatale Stressexperiment mit Mäusen Postnatal: Vergrößerung der Rezeptordichte für Transmitter (z.b. Dopamin, Glutamat) im Frontalhirn Aktivierung der Gen-Expression für Dopamin und Gluatamat-Rezeptoren durch pränatalen Stress Früh-Adoption der pränatal gestressten Mäusebabys durch nicht gestresste Kontrollmütter keine Transmitterveränderungen mehr!! Verminderung der Gen-Expression durch Interaktion mit pränatal nicht gestressten Kontroll-Müttern (Barros et al. 2004)

10 Deprivations-Experimente mit Mäusen Genetische identische Mäuse Frühdeprivation - Stresserfahrung Cortisol-Erhöhung durch Gen-Expression Lebenslang höherer basaler Cortisol-Spiegel Hoher basaler Cortisol-Spiegel in nächster Generation ohne Deprivations-Erfahrung Geringere Aufmerksamkeit Schlechtere Lernleistung Diskussion: Modus der gesteigerten Gen-Expression wird vererbt Meaney, M. J. (2001). Annu. Rev. Neurosci.;. Meaney et al, 1988 Science; Francis et al. 1999, Science.

11 Zusammenfassung (1) Gene sind basale dynamische Bausteine Gen-Aktivierung und Expression von Proteinen ist abhängig von der Umwelt- Erfahrung Mutter-Kind-Interaktionen sind basale Erfahrungen, die Gen-Expressionen von Hormonen aktivieren

12 Zusammenfassung (2) Hormone beeinflussen Gehirnentwicklung, Neurotransmitter und Verhalten Verhalten des Kindes (Phänotyp) beeinflusst Psychodynamik der Interaktion Dies führt zu neuen Erfahrungen und Veränderungen in der Gen-Expression

13 Bindung zum Überleben Bindung ist für das Leben so grundlegend wie Luft zum Atmen und Ernährung Die emotionale Bindung sichert das Überleben und die Entwicklung des Säuglings

14 Bindungstheorie John Bowlby Ein Säugling entwickelt im Laufe des ersten Lebensjahres eine spezifische emotionale Bindung an eine Hauptbindungsperson Die emotionale Bindung sichert das Überleben des Säuglings Die Bindungsperson ist der sichere emotionale Hafen für den Säugling

15 Bindungstheorie I Durch Angst und Trennung wird das Bindungsbedürfnis aktiviert Durch körperliche Nähe zur Bindungsperson wird das Bindungsbedürfnis wieder beruhigt Die primäre Bindungsperson muss nicht die leibliche Mutter/Vater sein

16 Bindungstheorie II Das Bindungsbedürfnis steht im Wechsel mit dem Erkundungsbedürfnis Wenn das Bindungsbedürfnis beruhigt ist, kann der Säugling die Umwelt erkunden

17 Bindungs - Explorations-Wippe Bindung Erkundung Erkundung aktiviert Bindung de-aktiviert Bindung aktiviert Erkundung de-aktiviert

18 Stress-Toleranz-Fenster und Affekte Übererregung Sympathikus Dissoziation EINFRIEREN Panik Todesangst + Aktiviertes Bindungsbedürfnis - Übererregung Parasympathikus Dissoziation ERSCHLAFFUNG Modifiziert nach Lutz Ulrich Besser Copyright Besser 2008

19 Feinfühligkeit Die Pflegeperson mit der größten Feinfühligkeit in der Interaktion wird die Hauptbindungsperson für den Säugling große Feinfühligkeit fördert eine sichere Bindungsentwicklung

20 Feinfühligkeit II Verhalten Sprache Rhythmus Blickkontakt Berührung

21 Feinfühligkeit Die Pflegperson muss die Signale des Säuglings wahrnehmen richtig interpretieren angemessen reagieren prompt reagieren

22 Sprachliche Interaktion Förderung einer sicheren Bindung durch die Verbalisierung der inneren Welt der affektiven Zustände der Handlungszusammenhänge des Säuglings

23 Rhythmus der Interaktion in Handlung und Sprache Förderung einer sicheren Bindung durch Wechselseitige Abstimmung in der Mutter- Säuglings-Interaktion und Kommunikation Korrektur von Missverständnissen unsichere Bindung über-synchrone Interaktion und Kommunikation absolut asynchrone Interaktion

24 Blickkontakt Blickkontakt mit gelungener Abstimmung zwischen Säugling und Pflegeperson fördert die sichere Bindungsentwicklung

25 Berührung Feinfühlige Berührung und Körperkontakt zwischen Pflegeperson und Säugling fördert die sichere Bindungsentwicklung

26 Persönlichkeit von Pflegepersonen hilfreiche Eigenschaften für die sichere Bindungsentwicklung von Kindern Feinfühligkeit Emotionale Verfügbarkeit Verarbeitung von eigenen Traumata vor Pflege von Kindern Bereitschaft, eigene Traumata durch Psychotherapie zu verarbeiten Ressourcen

27 Bindungsqualitäten I Sicher (ca %) Unsicher Vermeidend (ca %) Ambivalent (ca %) Beginnende Psychopathologie Desorganisiert (ca. 5-15%) Psychopathologie Bindungsstörung (ca. 3-5%)

28 Bindungsqualitäten Sichere Bindung des Säuglings Trennungsprotest Weinen, Rufen, aktive Suche nach der Bindungsperson, Wunsch nach Körperkontakt Beruhigung durch Körperkontakt mit der Bindungsperson nach deren Rückkehr Fortsetzung der Exploration nach kurzer Beruhigungszeit

29 Bindungsqualitäten unsicher-vermeidende Bindung kaum oder kein Trennungsprotest etwas eingeschränktes Spiel während der Trennung kein Wunsch nach Körperkontakt bei Rückkehr der Bindungsperson aktive Distanzierung von Bindungsperson

30 Bindungsqualitäten unsicher-ambivalente Bindung extremer Trennungsprotest unstillbares Weinen, extreme Erregung keine Beruhigung nach Rückkehr der Bindungsperson trotz Körperkontakt Nähesuchen und Aggression gleichzeitig keine Rückkehr zum entspannten Spiel

31 Bindungsqualitäten Beginnende Psychopathologie unsicher-desorganisierte Bindung widersprüchliche Verhaltensweisen von Nähesuchen und Vermeidung Verhaltensstereotypien Einfrieren der Bewegung Absencen, dissoziative Zustände

32 Beginnende Psychopathologie mit unterschiedlichem Schweregrad desorganisierte Bindung ca. 5% bis 80% Ansteigend in Risikogruppen, z. B. Nach Gewalterfahrungen Deprivation Eltern mit unverarbeitetem Trauma Vorläufer von ADHS Borderline-Störung

33 Ursachen der desorganisierten Bindung Ungelöstes Trauma der Eltern Auffälligkeiten der Pflegeperson in der Interaktion mit dem Kind Angstmachendes Verhalten Ängstliches Verhalten Hilfloses Verhalten In einzelnen Episoden Wiederholung des Traumas mit eigenem Kind (Gewalt)

34 Bindungsqualitäten Physiologie des Säuglings Stressreaktionen bei allen Bindungsmustern durch die Trennung von der Bindungsperson Erhöhung von Herzfrequenz, Erniedrigung von Hautwiderstand, Anstieg des Speichel-Cortisols maximale Werte und kaum Abfall nach Ende der Trennung bei unsicher-vermeidender Bindung desorganisierter Bindung

35 Bindung und psychische Entwicklung Sichere Bindung SCHUTZ Un-sichere Bindung RISIKO

36 Folgen der Bindungsentwicklung (1) Sichere Bindung Schutzfaktor bei Belastungen Mehr Bewältigungsmöglichkeiten Sich Hilfe holen Mehr gemeinschaftliches Verhalten Empathie für emotionale Situation von anderen Menschen Mehr Beziehungen Mehr Kreativität Mehr Flexibilität und Ausdauer Mehr Gedächtnisleistungen und Lernen

37 Folgen der Bindungsentwicklung (2) Un-Sichere Bindung Risikofaktor bei Belastungen weniger Bewältigungsmöglichkeiten Lösungen von Problemen eher alleine Rückzug aus gemeinschaftlichen Aktivitäten weniger Beziehungen Mehr Rigidität im Denken und Handeln Weniger prosoziale Verhaltensweisen schlechtere Gedächtnisleistungen und Lernen

38 Bindung ist das Fundament der Persönlichkeit I Sichere Bindung Psychischer Schutz bei Belastungen breites solides Fundament Unsichere Bindung Psychisches Risiko bei Belastungen Schmales und weiches Fundament

39 Bindung ist das Fundament der Persönlichkeit II Desorganisierte Bindung Beginnende Psychopathologie Löcher und fehlende Fundamenteile Bindungsstörung Manifeste frühe Psychopathologie Sumpf als Fundament

40 Bindungsrepräsentationen der Erwachsenen sicher-autonom unsicher distanziert verstrickt ungelöstes Trauma (Zusatzmuster)

41 Bindung zwischen den Generationen Zusammenhang zwischen Bindung der Eltern und des Kindes sichere Eltern mit sicheren Kindern Mutter-Kind ca. 75% Vater-Kind ca. 65% unsichere Eltern mit unsicheren Kindern traumatisierte Eltern mit desorganisierten Kindern

42 Ursachen von Bindungsstörungen Multiple unverarbeitete Traumatisierungen von Kindern durch Bindungspersonen Sexuelle Gewalt Körperliche Gewalt Massive Vernachlässigung Häufig wechselnde Bezugssysteme Multiple Verluste Miterlebte Gewalt in allen Formen (Augenzeuge) Verletzung von Bindungspersonen durch Gewalt

43 Pathologische Bindung des Kindes an einen Täter Bedrohung durch Täter Angst und Panik Abhängigkeit Kein Kampf und keine Flucht möglich Extreme Suche nach Bindungsperson Einzige verfügbare Bindungsperson ist Täter Täter wird zur angstbesetzten pathologischen Bindungsperson" Verspricht "Sicherheit" für Unterwerfung Besondere Schwierigkeit, wenn Täter Pflegeperson ist Erstarrung und Dissoziation von Gefühlen Unterwerfung Kooperation und "Liebe"

44 Entstehung von Bindungsstörungen als Psychopathologie I wiederholte Traumatisierung des Kindes in der frühen Kindheit häufig in der Bindungsbeziehung nicht vorhersehbar willkürlich Vernachlässigung, Trennungen, Gewalt Todesbedrohung

45 Unverarbeitetes Trauma der Mutter/des Vaters Störung der Interaktion und der affektiven Kommunikation mit dem Säugling Pränatal und postnatal ängstliches Verhalten der Mutter ängstigendes Verhalten der Mutter hilfloses Pflegeverhalten der Mutter

46 Auslöser ( Trigger ) für Trauma-Erinnerung Trigger im Verhalten des Säuglings, Kindes, Jugendlichen Bindungswünsche, Nähe Weinen, Kummer, Schmerz, Bedürftigkeit Ablösung, Abgrenzung Trigger in der affektiven Erregung unbewußte Vorgänge!!!

47 Re-Inszenierung des Traumas In der Interaktion mit dem Säugling Zurückweisung der Nähewünsche -Vermeidung Gewalt Abrupte Handlungsabbrüche Überstimulation (sexuell-sensorisch) In der affektiven Kommunikation Übertragung der Trauma-Affekte Angst, Wut, Scham, Erregung

48 Folgen Bindungs-Desorganisation als beginnende Psychopathologie Kein Aufbau von integriertem sicheren inneren Arbeitsmodell beim Säugling Desorganisiertes Bindungsverhalten Desorganisierte Narrative Erhöhte Stressbelastung in Interaktion Bindungsstörung als schwere Psychopathologie

49 Folgen von Bindungsstörungen I Kein Aufbau der sicheren emotionalen Basis Verlust von emotionaler Sicherheit und Vertrauen mangelnde Beziehungsfähigkeit Hochgradige Verhaltensstörung in bindungsrelevanten Situationen

50 Folgen von Bindungsstörungen IV Angst und Panikstörung Depression Somatoforme Störungen Desorganisation Derealisation Depersonalisation Dissoziation

51 Diagnostik I Bindungs-Trauma-Anamnese Suche nach Auslösern für Aktivierung des Bindungssystems durch Traumaerfahrungen

52 Diagnostik II Trennungs-Test für Vorschulkinder (2-6 J.) Puppenspiel (3-12 J.) - Geschichtenergänzung Kinder-Bindungsinterview (CAI)

53 Diagnostik III Erwachsenen-Bindungs-Interview Adult-Attachment-Interview von Mary Main

54 Diagnostische Klassifikation von Bindungsstörungen ICD 10 (vgl. auch DSM III / IV) F 94.1 reaktive Bindungsstörung mit Hemmung des Bindungsverhaltens F 94.2 Enthemmung des Bindungsverhaltens Ursache: ausgeprägte Vernachlässigung und ständig wechselnde Betreuungssysteme

55 Bindungsstörungen ohne Bindung Promiskuität Übererregung Hemmung Aggression Unfall-Risiko Rollenwechsel Sucht Psychosomatik

56 Voraussetzungen für Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern Äußere und innere Sicherheit für Pflegepersonen Pädagogische-therapeutische Ausbildung Selbsterfahrung, Selbsterfahrung, Selbsterfahrung Anstellungsvertrag Ausreichend Gehalt Sichere Räume Wenige Kinder Team Supervision für Team und Einzelfall Ressourcen, Ressourcen, Ressourcen Gesellschaftliche Anerkennung

57 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern Keine abgegrenzten Phasen Keine lineare Entwicklung Bindungsaufbau wie "Achterbahn-Erfahrung" Verzögerung Beschleunigung Absturz ins Wasser Looping Vor- und Zurück Nicht-Aussteigen-können Angst, Panik,Todesangst Verlust der Beziehung zur Realität Psychosomatische Symptome

58 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern I Alle Muster der Bindungsstörung in bindungsrelevantem Kontext Besondere Probleme für Pflege Pseudo-Normalität Grenzverletzungen Aggressivität Dissozialität Sexualisierung Körperliche Symptome - Somatisierung

59 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern II Kinder zeigen etwas von ihrer inneren Not Angst Alpträume Intrusionen Flashbacks Psychosomatische Beschwerden Essstörungen Schmerzen Dissoziative Symptome

60 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern IIII Kinder bringen ihre Not vorsichtig in die Beziehung zur Pflegeperson Weinen Körperkontakt Trost Angst vor Verlassenwerden Trennungsschmerz

61 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern IV Kinder verbalisieren akute Not Narrative des akuten Erlebens Kinder verbalisieren vergangene Not Narrative Fragmente von erlebten Traumata

62 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern V Wiedererleben von wachgerufenen, alten Affekten und emotionalem Schmerz in der schützenden haltenden Pflegebeziehung Neuerfahrung des sicheren emotionalen Hafens mit Pflegeperson bei Angst und Schmerz Entwicklung von Bindungssicherheit Vertrauen, Schutz, Beruhigung, Suche nach Nähe

63 Phasen des Bindungsaufbau mit bindungsgestörten Kindern VI Exploration der Welt Neue Beziehungen innerhalb und außerhalb der Pflegebeziehungen Empathische Situationen mit anderen Trennungen werden möglich ohne traumatische Situationen

64 Indikation für Psychotherapie des Kindes Unverarbeitete Traumatisierung Desorganisierte Bindung - ADHS Aggressive - soziale Verhaltensstörung Bindungsstörung psychosomatische Störung

65 Voraussetzung für Psychotherapie Sicherer Rahmen Äußerlich Verlässliche Strukturen kein Kontakt mit Täter und nahen Beziehungspersonen des Täters Innerlich Emotionale Sicherheit durch Stabilisierung Ausreichende Stress- und Affektregulation im Alltag Frühzeitig und längere Zeit bei sicherem Rahmen

66 Therapie von Bindungsstörungen Phase 1 Herstellung einer sicheren emotionalen therapeutischen Bindung Therapeutische Feinfühligkeit Bindungsstörungen mit bizarren Interaktionsmustern

67 Therapie von Bindungsstörungen Phase 2 Exploration der Lebensgeschichte Erfahrungen von Trennung Verlust Trauma

68 Therapie von Bindungsstörungen Phase 3 Wiederbelebung in der Übertragung Neue Bindungserfahrung Trennungserfahrungen mit Therapeuten Trauerarbeit Bearbeitung der Realtraumata

69 Therapie von Bindungsstörungen Phase 4 Veränderung von Realbeziehungen Trauerarbeit Veränderung der Bindungsrepräsentation Earned secure = erworbene Bindungssicherheit

70 Therapie von Bindungsstörungen Phase 5 Abschied in der Therapie - Exploration Intervallbehandlung Sichere emotionale therapeutische Beziehung wird nicht aufgelöst Kürzere Behandlungsphasen zu späteren Zeiten Rückgriff auf therapeutische Beziehung

71 Prävention von Bindungsstörungen Förderung der elterlichen Feinfühligkeit Schulung über Bedeutung der sicheren Bindung Verhinderung von unvorbereiteten Trennungen Vermeidung von Traumatisierung Behandlung nach Traumaerfahrung

72 SAFE SICHERE AUSBILDUNG FÜR ELTERN Ein Präventionsprogramm zur Förderung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München

73 Ziele der primären Prävention Förderung der psychischen Gesundheit von Eltern und Kindern Entwicklung von sicherem Bindungsverhalten Sensibilisierung der Eltern für die emotionalen Bedürfnisse ihrer Kinder Einübung von feinfühligem Interaktionsverhalten Verarbeitung von elterlichen Traumatisierungen Durchbrechung von Teufelskreisen

74 Zielgruppen Werdende Väter und Mütter Erstgebärende Mehrgebärende Paare und Alleinerziehende Motivation für emotionale Entwicklung ihres Kindes

75 Module von SAFE Pränatal Postnatal Hotline Traumatherapie

76 Modul Pränatal 4 Sonntage während der Schwangerschaft in der 20., 24., 28., 32. Schwangerschaftswoche Inhalte (Video-gestütztes Lernen) Phantasien und Ängste der Eltern Pränatale Bindung Kompetenzen des Säuglings und der Eltern Rollenerwartung und Elternmodell Eltern-Säuglings-Interaktion mit Video- Feedbacktraining Stabilisierungs- und Entspannungsverfahren

77 Modul Postnatal Elterngruppen an 6 Sonntagen nach der Geburt 1 Monat, 2 Monate 3 Monate, 6 Monate, 9 Monate, 12 Monate Inhalte Verarbeitung der Geburt und Postpartale Depression elterliche Kompetenzen Mutter-Vater-Kind Triangulierung Entspannungstechniken, Impulskontrolle Bewältigung von interaktionellen Schwierigkeiten Entwicklung des Bindungs- und Explorationsverhaltens Video-Feedback-Training

78 Modul Hotline Individuelle Beratung der Eltern, wenn es brennt ( Schreianfall des Säuglings) Am Telefon In der psychosomatischen Beratungsstelle Emotionale Sicherheit für Eltern Eltern kennen BeraterIn aus der Elterngruppe - Vertrauensverhältnis Stärkung der elterlichen Kompetenzen

79 Modul Fokale Traumatherapie Kinder triggern traumatische Erfahrungen der Eltern ( Geister im Kinderzimmer ) Individuelle fokale Psychotherapie für Vater / Mutter Prävention einer Wiederholung des erlebten Traumas mit eigenen Kindern

80 SAFE - Mentor- Multiplikatoren Weiterbildung in SAFE für Hebammen Schwangerschaftsberaterinnen Krankenschwestern Geburtshelfer Kinderärzte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Psychologen u. a.

81 SAFE Mentorentraining Info Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München

82 Innovation Beginn in der Schwangerschaft Nutzung des Gruppeneffektes Fortführung bis Ende des 1. (2.-3.) Lebensjahres Kombination von Gruppe und Einzelberatung Hotline bietet Sicherheit im Alltag Präventive individuelle Psychotherapie durchbricht Teufelskreis Keine Diskriminierung von High-Risk-Eltern

83 Evaluation Prospektive randomisierte Längsschnittstudie SAFE-Gruppen versus GUSTA-Gruppen Outcome-Variable Sichere Bindung

84 B.A.S.E. Babywatching Ein Präventionsprogramm zur Vorbeugung von aggressiven und ängstlichen Verhaltensstörungen in Kindergarten und Schule Karl Heinz Brisch Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie Ludwig-Maximilians-Universität München B A S E = Babywatching = Against Aggression and Anxiety = For Sensitivity = For Empathy

85 Baby-Beobachtung im Kindergarten Prävention von aggressiven und ängstlichen Verhaltensstörungen Schulung der Einfühlsamkeit in Handlungen Gedanken Motivationen Gefühle von anderen

86 B.A.S.E. Informationen über die Ausbildung B.A.S.E.-GruppenleiterIn oder MentorIn

87 B.A.S.E. DVD Babywatching

88 John Bowlby (1980) Emotionale Bindungen an andere Menschen sind der Dreh- und Angelpunkt im Leben eines Menschen, nicht nur in der Säuglingszeit oder im Kindergartenalter, sondern auch in der Schulzeit und Jugend sowie im Erwachsenleben bis ins hohe Alter. Aus diesen emotionalen Bindungen schöpft ein Mensch Kraft und Lebenszufriedenheit, und er kann hieraus auch wieder anderen Menschen Kraft und Lebensfreude schenken. Dies sind Themen, in denen sich die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft und traditionaler Weisheit treffen und übereinstimmen. Wir hoffen daher, dass unser gegenwärtiges Wissen trotz aller Unzulänglichkeiten schon umfassend genug sein möge, um uns in unseren Anstrengungen zu leiten, denjenigen zu helfen, die bereits große psychische Schwierigkeiten haben und noch mehr andere Menschen davor zu bewahren, solche Schwierigkeiten erst gar nicht zu bekommen. In J. Bowlby (1980) Attachment and loss. Vol. III: Loss: Sadness and depression (pp. 442). New York: Basic Books.

89 Frühe Hilfen rund um Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr Universitätslehrgang Early-Life-Care Akademie

90 Copyright K.H. Brisch München Alle Rechte vorbehalten.

91 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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