Programmiersprachen Einführung in C
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- Gerhard Scholz
- vor 6 Jahren
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1 Programmiersprachen Einführung in C Teil 4: Prof. Dr. Jörg Schwenk Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit Gliederung Programmiersprachen 1. Von der Maschinensprache zu C 2. Die Struktur von C-Programmen 3. Variable und Datentypen in C Kontrollstrukturen 6. Funktionen 7. Programmierstil, Programmierrichtlinien 8. Felder u. Zeichenketten 9. Ausdrücke 10. Arbeiten mit Dateien 11. Strukturen, Aufzählungstypen 12. Zeiger 13. Enums, Strukturen und Unions 14. Speicherklassen 15. Optional: Vertiefung einiger Themen 2 1
2 Funktionen für die Ein-/Ausgabe mit den Standard-E/A-Geräten zugehörige Header-Datei: stdio.h -- standard input output #include <stdio.h> Funktionen: getchar () gets(str) Einlesen eines Zeichens vom Standardbediengerät (Tastatur) Einlesen einer Zeichenfolge von der Tastatur scanf( formatstring, &var1, &var2,...) formatgesteuertes Einlesen von Variablen verschiedenen Typs putchar ( c ) Ausgabe eines Zeichens puts(str) Stringausgabe printf( formatstring, arg1, arg2,..) formatierte Ausgabe von Variablen und Ausdrücken 3 getchar Prototyp : int getchar (void); Rückgabe eines Zeichens vom Standardbediengerät (Tastatur-Eingabe) Anwendungsbeispiel: c = getchar(); // Zeichen lesen, an c zuweisen 4 2
3 gets Prototyp : char *gets (char *s); Einlesen eines mit <ret> abgeschlossenen Strings in die Feldvariable, deren Zeiger als Parameter übergeben wird; String-Ende wird \0. Rückgabe des Zeigers auf den eingelesenen String als Rückgabewert ohne Fehler: Wertrückgabe des Zeigers; sonst Wertrückgabe Zeiger NULL Anwendungsbeispiel /* Zeichenfeld, Zeiger auf char/ Zeichen */ char textzeile[80], *s; s = gets (textzeile) ; 5 printf int printf( const char *format [, argument]... ); Der Formatstring wird auf dem Bildschirm ausgegeben Sonderzeichen, wie z.b. \n (newline) oder \t (Tabulator), werden entspr. umgesetzt Platzhalter für Ausdrücke (z.b. %d) werden durch die nachfolgenden Argument-Ausdrücke ersetzt. Hierbei werden auch Formatierregeln beachtet, z.b. %8.3f für rechtsbündiges Formatieren einer double-zahl auf 8 Stellen, davon 3 Nachkommastellen Beispiel: for (i=1; i<=4; i=2*i) printf("pi/%d %10.3f\n", i, PI/i); 6 3
4 scanf int scanf( const char *format [,argument]... ); Einlesen einer Zeichenfolge von der Standardeingabe Umwandeln entsprechend den Angaben in formatstring (analog zu printf) Zuweisen der Eingaben an die Argumente var1, var2,... allen Variablen muß ein '&' vorangestellt werden (da Rückgabeparameter) Beispiel: int i; double d; scanf ( %d %lf, &i, &d); 7 Formatangaben für printf Format: %<Steuerzeichen><Feldbreite><Umwandlungszeichen> Beispiel: printf("%10d: %-12.4f\n", 1, ); Zeichen Typ Funktion c, C int int als ein Zeichen interpretieren d, i int Integer mit Vorzeichen o int Unsigned octal integer u int Unsigned decimal integer x,x int Unsigned hexadecimal integer, abcdef oder "ABCDEF" e, E double float/double-ausgabe der Form [ ]d.dddd e [sign]ddd f double float/double-ausgabe der Form [ ]dddd.dddd g,g double Ausgabe entweder in e- oder f-format (je nach Kompaktheit) s String String-Ausgabe 8 4
5 Formatangaben für printf Format: %<Steuerzeichen><Feldbreite><Umwandlungszeichen> Beispiel: printf("%10d: %-12.4f\n", 1, ); Steuerzeichen - + Leerz. 0 Ausrichtung des umgewandelten Arguments in seinem Feld nach links Ausgabe einer Zahl immer mit Vorzeichen es wird in jedem Fall immer ein Leerzeichen als Trenner ausgegeben Feldbreite mit führenden Nullen auffüllen 9 Formatangaben für scanf Format: %[<Feldbreite>]<Umwandlungszeichen> Beispiel: scanf("%d: %f", &i, &f); Zeichen Typ Funktion c char* Zeichen im Feld ablegen, bis Feldbreite (Default: 1) erreicht ist; Leerzeichen werden nicht (!) überlesen, '\0' wird nicht angefügt s char* Folge von Nicht-Zwischenraumzeichen, '\0' wird angefügt! d, i int* Integer mit Vorzeichen, vorangestelltes 'h': short, 'l': long o int* Unsigned octal integer u unsigned* Unsigned decimal integer x int* Unsigned hexadezimaler Integer e, f, g float* Gleitpunkt float!, Vorangestelltes 'l': double, 'L': long double [...] char* Längste nicht-leere Zeichenkette aus Zeichen dieser Menge [^...] char* Längste nicht-leere Zeichenkette aus Zeichen, die nicht in dieser Menge enthalten sind "Text" genau dieser Text wird hier erwartet und dann ohne Zuweisung überlesen 10 5
6 Formatangaben für scanf Format: %[<Feldbreite>]<Umwandlungszeichen> Beispiel: scanf("%d: %f", &i, &f); Zeichen Typ Funktion c char* Zeichen im Feld ablegen, bis Feldbreite (Default: 1) erreicht ist; Leerzeichen werden nicht (!) überlesen, '\0' wird nicht angefügt s char* Folge von Nicht-Zwischenraumzeichen, '\0' wird angefügt! d, i int* Integer mit Vorzeichen, vorangestelltes 'h': short, 'l': long o int* Unsigned octal integer u unsigned* Unsigned decimal integer x int* Unsigned hexadezimaler Integer e, f, g float* Gleitpunkt float!, Vorangestelltes 'l': double, 'L': long double [...] char* Längste nicht-leere Zeichenkette aus Zeichen dieser Menge [^...] char* Längste nicht-leere Zeichenkette aus Zeichen, die nicht in dieser Menge enthalten sind "Text" genau dieser Text wird hier erwartet und dann ohne Zuweisung überlesen 11 6
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