Inhalte: 1. Grundsätzliches. 2. Schritte und Leitfragen. 3. Individuelle Fortbildungen. 4. Fortbildungsbudget. 5. Evaluation
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- Dieter Baumann
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1 Friedrich Fröbel Schule Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache Freude am Lernen Frieden im Miteinander Stärken fürs Leben Fortbildungskonzept Beschluss der Gesamtkonferenz vom
2 Fortbildungskonzept der Friedrich-Fröbel-Schule Nienburg (Stand 03/11) 2 Inhalte: 1. Grundsätzliches 2. Schritte und Leitfragen 3. Individuelle Fortbildungen 4. Fortbildungsbudget 5. Evaluation
3 Fortbildungskonzept der Friedrich-Fröbel-Schule Nienburg (Stand 03/11) 3 1. Grundsätzliches Die Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes ist unverzichtbarer Bestandteil unserer Schulprogramm- und Leitbildentwicklung und hat als Zielsetzung die Förderung der Professionalität unserer Lehrkräfte durch Fortbildung nach einem abgestimmten Konzept. Fortbildungsplanung und Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Schule bedingen sich gegenseitig. Fortbildung unterstützt die Schulprogrammarbeit und trägt zur Umsetzung des Schulprogramms bei. Ist der Fortbildungsbedarf ermittelt, folgen konkrete Schritte der Planung. Darüber hinaus umfasst Fortbildungsplanung auch die Fortbildungen, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem aktuellen Schulprogramm stehen, sondern sich aus anderen schulischen Belangen ableiten. 2. Schritte und Leitfragen In einen Fortbildungsplan (vgl. Buhren, C.G./Rolff, H.-G.: Personalentwicklung in Schulen, Weinheim und Basel 2002, S.149 f) sollen schrittweise folgende Leitfragen einfließen. Die Ergebnisse der innerschulischen Abstimmungsprozesse werden jährlich in dem Fortbildungsplan festgehalten, der in der Regel für ein Schuljahr Gültigkeit hat, aber auch Aussagen über langfristige Planungen enthalten kann. Fortbildungsbedarf, der zum Erstellungszeitpunkt der Planung noch nicht absehbar ist, wird nach Möglichkeit später in den aktuellen Fortbildungsplan eingearbeitet. Folgende Schritte und Leitfragen werden bei der Erstellung des Fortbildungsplanes durchgeführt
4 Fortbildungskonzept der Friedrich-Fröbel-Schule Nienburg (Stand 03/11) 4 Schritte Schritt 1 Klären der anstehenden Aufgaben Schritt 2 Ermitteln des Fortbildungsbedarfs Schritt 3 Prioritäten setzen Schritt 4 Überprüfen der Möglichkeiten und Bedingungen für die Umsetzung eines Fortbildungsangebots Schritt 5 Konkrete Fortbildungen vereinbaren und planen Schritt 6 Durchführung und Besuch der Fortbildung Schritt 7 Evaluation und Transfer Leitfragen Welche Aufgaben stellen sich in diesem Schuljahr auf Grund der Vereinbarungen im Schulprogramm? Welche Aufgaben stellen sich auf Grund von schulübergreifenden Vorgaben und Schwerpunkten der Landesschulbehörde und des Kultusministeriums? Welche Kompetenzen oder Voraussetzungen sind an unserer Schule bereits vorhanden? In welchen Bereichen brauchen wir Unterstützung? Zu welchem Thema ist Fortbildung in diesem Jahr von besonderer Bedeutung? Welche Fortbildungen sollen vorrangig durchgeführt werden? Welche zeitlichen Ressourcen stehen zur Verfügung? Welche Angebote gibt es durch die Landesschulbehörde, die regionale Fortbildung oder bei anderen Trägern? Welche Moderatorinnen/Moderatoren oder Referentinnen/Referenten sollen eingeladen werden? Zu welchem Thema wird Fortbildung schulintern durchgeführt? Zu welchen Themen sollen externe Angebote wahrgenommen werden? Welchen Umfang soll die Fortbildung haben? Wer nimmt teil? Wer bereitet die Fortbildung inhaltlich und organisatorisch vor? Wie können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Fortbildung vorbereiten? Welche konkreten Ergebnisse sind für den Schulentwicklungsprozess unserer Schule relevant? Wie wollen wir es erreichen, dass unsere neuen Erfahrungen und Kenntnisse im schulischen Alltag verankert werden? Die Schritte 1 3 und ihre Leitfragen werden zu Beginn eines Schuljahres in einer Dienstbesprechung thematisiert. Die letzte
5 Fortbildungskonzept der Friedrich-Fröbel-Schule Nienburg (Stand 03/11) 5 Gesamtkonferenz vor den Sommerferien hat zuvor die nahe liegenden Ziele im Ausblick für das kommende Schuljahr im Schulprogramm beschlossen. Danach wird der vierte Schritt von der Schulleitung mit entsprechenden Fachleuten aus dem Kollegium oder von außen erarbeitet, um mit den Vorschlägen in die zweite Dienstbesprechung des Schuljahres (zwei Wochen später) zu gehen und die konkreten Vereinbarungen und Planungen abzuschließen. (5. Schritt) Für den 4.Schritt werden als ein verbindliches Element ein - zwei Fortbildungstage (Schilf) am Ende der Sommerferien festgelegt. Der 7. Schritt wird innerhalb von Dienstbesprechungen oder Gesamtkonferenzen nach Beendigung der Fortbildung aufgearbeitet. Lehrkräfte, die an einer Fortbildung teilgenommen haben, berichten der Gesamtkonferenz oder der Dienstbesprechung bzw. anderen Gremien in geeigneter Form über die Inhalte und die gewonnenen Erkenntnisse. 3. Individuelle Fortbildungen Diese Fortbildung ist ein individuell für sich gesetzter Schwerpunkt, bei dem die Kosten auch von der jeweiligen Person selbst getragen werden müssen. Individuelle Fortbildungen werden mit der Schulleitung vorher besprochen und abgestimmt und sie müssen, sofern sie den Schulalltag beeinflussen (z.b. durch Freistellungszeiten) genehmigt werden. Sollte bei der Erstellung des Fortbildungsplanes eine individuelle Fortbildung durch die DB festgelegt werden, dann können Kostenerstattungen oder Zuschüsse für diese bewilligt werden. 4. Fortbildungsbudget Das Land Niedersachsen stellt den Schulen ein Budget zur Verfügung, dieses umfasst Mittel für Reisekosten und Fortbildung. Von diesem Budget werden alle Klassenfahrten für die Lehrkräfte finanziert (in den letzten Jahren entspricht dieser Posten ca. 1/3 des Budgets). Für die
6 Fortbildungskonzept der Friedrich-Fröbel-Schule Nienburg (Stand 03/11) 6 Finanzierungen von Fortbildungen für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern stehen daher ungefähr 2/3 der gesamten jährlichen Landesmittel zur Verfügung. Der Schulvorstand entscheidet über die Ausgaben für die Fortbildungen. 5. Evaluation Das Fortbildungskonzept wird im Schuljahr 2010/2011 erstmalig erprobt und in Abständen auf seine Aktualität hin überprüft und ggf. bedarfsgerecht verändert.
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