Planung eines Fluchttreppenhauses_Methodische Vorgehensweise
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- Louisa Seidel
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1 Planung eines Fluchttreppenhauses_Methodische Vorgehensweise
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4 1. Eckdaten als Planungsvorgaben Aus diesen Vorgaben resultieren planerische und konstruktive Zwangspunkte
5 1.Eckdaten: 1.1 Planungsvorgaben der LBO 36 Treppen Erforderliche Feuerwiderstandsklasse der tragenden Teile und Baustoffe Treppenlaufführung Nutzbare Treppenlauf- und Treppenabsatzbreite Handlaufanordnung, Bemaßung Abstand zur Wand Erforderliche Absturzhöhe 37 Treppenräume Innen- oder außenliegend (Rauchabzug) Angrenzend notwendige Flure ( rauchdichte und selbstschließende Türen ) Feuerwiderstandsklassen der Wände und Baustoffe Oberer Abschluss Lüftungsöffnungen Rauchabzug Schallschutzanforderungen
6 Eckdaten: 1.2. Konstruktive Festlegungen Geplante Schallentkopplung Bauweise_ Ortbeton oder Fertigteil Materialisierung 1.3. Planerische Festlegungen Berechnung des Steigungsverhältnisses Festlegung der Fußbodenaufbauten Treppenhaus und angrenzende Räume 1.4. Gestalterische Festlegungen Geometrie der Treppe Fügungspunkte Untersichten Knicklinien Ecken
7 2. Grundriss mit Darstellung der geplanten Schallentkopplung M 1: 50 Beispielgrundriss, ohne Darstellung der Schallentkopplung
8 3. Anschlussdetails M 1: 10 Unterer Anschluss Treppenlauf_Podest Oberer Anschluss Treppenlauf_Podest Anschluss Wand_Podest Beispieldarstellung
9 4. Schnitt Regelgeschoss m 1: 20 Beispieldarstellung
10 Tipps
11 Annäherung an die Geometrie der Treppe über räumliche Skizzen
12 1. Kanten und Knickpunkte 2. Umgang mit Regeldetails 3. Geometrische Fehler und Besonderheiten
13 1. Kanten und Knickpunkte Diesen Anschlusspunkt kann man nur im Schnitt lösen!
14 Kanten mit mehreren Materialübergängen Entzerrung
15 WARUM IST HIER EIN VERSPRUNG?
16 Beispiele: Knickpunkt und Entzerrung
17 2. Umgang mit Regeldetails Standarddetails mit Grundsatzaussage
18 Standarddetails mit Grundsatzaussage Beispiel 2: Quelle Schöck Wo kann hier ein Treppenauge enden?
19 3. Geometrische Fehler und Besonderheiten Sie zeichnen einen geometrischen Schnitt und merken bei der Materialisierung, dass der statische Querschnitt zu gering ist.
20 Sie suchen nach einer Lösung: Aufdicken der Podestplatte? Schallentkopplung an einer geometrisch sinnvollen Stelle Statischer Querschnitt Lage der Arbeitsfugen in Abhängigkeit zum Herstellungsprozess
21 Sie zeichnen diesen Punkt jetzt so, dass der statisch erforderliche Querschnitt erreicht werden kann.
22 Sie stellen sich die Frage, wo das Treppenauge endet und schneiden durch das Treppenauge. Sie stellen sich weiterhin die Frage nach dem Geländer.
23 Sie überprüfen die Lage des Treppenauges Wie kann man den Knickpunkt in der Untersicht, das Geländer und das Treppenauge auf einen Punkt bringen?
24 Sie kommen zu folgendem Ergebnis: Die Podestplatte muss geometrisch durchlaufen Um ein sauberes Treppenauge konstruieren zu können, muss die Fuge senkrecht sein.
25 Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie die Laufplatte aufdicken
26 Geländeranschluss Schnitt durch das Treppenauge
27 Auch bei diesem Treppenlauf muss das Treppenauge geklärt werden.
28 Um Fehler zu verhindern sollten Sie wie folgt vorgehen: Schritt 1:Gesamtschnitt der Treppe einschl. Aufbauten Schritt 2:Darstellung der Aufbauten und Markierung der Primärkonstruktion Schritt 3: Festlegung der Schallentkopplung und des Knickpunktes in der Untersicht Überprüfung durch den Treppenaugenschnitt
29 Entwickeln Sie das Detail rechts und links von einer senkrechten roten Linie.
30 Wie sieht bei dieser Treppe der Knickpunkt in der Untersicht aus?
31 Copyright Prof. Dipl.-Ing. Sibille Wirtz Universität Siegen Vervielfältigungen sind nur zu Studienzwecken erlaubt.
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