Eleonora Gubler / Einfache Sprache Schweiz / Die Leichte Sprache. «Weil einfach einfach einfach ist.» E. Gubler / P.
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- Hanna Bach
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1 Eleonora Gubler / Einfache Sprache Schweiz / Die Leichte Sprache «Weil einfach einfach einfach ist.» E. Gubler / P. Fischer
2 Inhalt Einfache Sprache und Leichte Sprache Ursprung der Leichten Sprache Informations-Barrieren Regelwerk der Leichten Sprache Beispiele
3 Leichte und Einfache Sprache
4 Einfache Sprache Hat verschiedene Zielgruppen. Wird von möglichst vielen Menschen gut verstanden. Und soll eine grosse Leserschaft erreichen. Ist klar und verständlich. Hat kein Regelwerk.
5 Leichte Sprache Hat eine Zielgruppe. Von Menschen mit Lernschwierigkeiten gemacht. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten gemacht. Hat ein Regelwerk. Prüfgruppe.
6 eleonora gubler
7 Ursprung der Leichten Sprache
8 Ursprung der Leichten Sprache 1996 entwickelte die US-amerikanische Bewegung People First entwickelt den Gedanken «Easy Read» erste europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbarer Information. -Sag es einfach-! 2009 Regelwerk zur «Leichten Sprache» mit Gütesiegel erstellt durch Inclusion Europe die Schweiz unterzeichnet die UNO-BRK.
9 UNO-Behindertenrechtskonvention Artikel 21. Das Recht auf: Meinungsäusserung Meinungsfreiheit Zugang zu Informationen
10 Informations-Barrieren
11 Jeder 8. Schweizer hat Probleme einen längeren Text zu verstehen Quelle: ALL Adult Literacy and Lifeskills, Bundesamt für Statistik, 2015
12 Europäischer Referenzrahmen für Sprachen A1 A2 B1 ganz einfache kurze Sätze, einzelne Sätze, häufig verwendete kurze Texte bei Verwendung vertraute Wörter, Ausdrücke, klarer langsam und vertraute Themen Standardsprache deutlich sprechen B2 C1 C2 komplexe Texte und abstrakte breites Spektrum auch komplexer praktisch alles Inhalte, Fachtexte Sachinhalte im eigenen Gebiet
13 eleonora gubler
14 Regelwerk
15 Anhaltspunkte Anhaltspunkte zum Schreiben: Wer ist meine Zielgruppe? Was für Informationen sind es? Wofür braucht die Zielgruppe die Informationen? Werden weitere Informationen benötigt? Wo und wie wird die Information erscheinen?
16 Regelwerk Wortebene Satzebene Textebene Gestaltung & Bilder
17 Wortebene Einfache Wörter: Bildungsstätte Schule
18 Wortebene Keine Fremdwörter: Workshop Arbeitsgruppe Kurs
19 Wortebene Kurze Wörter: Lernzielkontrolle Prüfung Lern-Ziel-Kontrolle
20 Wortebene Bekannte Wörter: Öffentlicher Nahverkehr Bus und Bahn
21 Wortebene Gleiche Wörter für die gleichen Dinge: Ich nehme Medikamente. Die Tabletten muss ich täglich nehmen. Ich nehme Tabletten. Die Tabletten muss ich täglich nehmen.
22 Wortebene Keine Abkürzungen: z.b. zum Beispiel
23 Satzebene Kurze Sätze: Bevor ich esse, wasche ich mir die Hände. Ich wasche mir die Hände. Dann esse ich.
24 Satzebene Einfacher Satzbau: Manchmal bin ich müde, wenn ich von der Schule nachhause komme und muss mich zuerst hinlegen. Ich komme von der Schule nachhause. Dann bin ich häufig müde. Und ich muss zuerst schlafen.
25 Satzebene Leser persönlich ansprechen: Alle Einwohner und Einwohnerinnen müssen Steuern zahlen. Sie müssen Ihre Steuern bezahlen.
26 Textebene Weibliche und männliche Form: Liebe Mitarbeiter Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
27 Textebene Beispiele schreiben: Ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zum Beispiel mit dem Zug. Oder mit dem Bus.
28 Textebene Keine Sprichwörter: Aus einer Mücke einen Elefanten machen. Aus einem kleinen Problem ein grosses Problem machen.
29 Gestaltung & Bilder Grosser Abstand zwischen den Zeilen: Ich habe Hunger. Ich esse einen Apfel. Der Apfel schmeckt süss. Ich habe Hunger. Ich esse einen Apfel. Der Apfel schmeckt süss.
30 Gestaltung & Bilder Schriftgrösse 14 Punkt Ich habe Hunger. Ich esse einen Apfel. Der Apfel schmeckt süss.
31 5. Gestaltung und Bilder Bilder: Klare Fotos und Zeichnungen die zum Text passen.
32 Beispiele
33 Netzwerk Ein Netzwerk ist eine Gruppe von Menschen, die zusammen-arbeiten. Man unterstützt und erzählt einander. Man arbeitet zusammen an einem Ziel. Zum Beispiel gibt es das Netzwerk Leichte Sprache.
34
35 Beispiel Leit-Linien für den Verband INSOS Schweiz
36 Beispiel Leit-Linien Leit-Linien sind Regeln. In den Leit-Linien steht, wie etwas gemacht werden soll, damit es gut und richtig ist.
37 Beispiel INSOS INSOS ist der Schweizer Verband der Institutionen für Menschen mit Behinderung..
38 Beispiel Sind bei Ihrem neuen Medikament Wechselwirkungen bekannt vor allem im Hinblick auf weitere verschriebene Medikamente?
39 Beispiel Ich muss vielleicht mehrere Medikamente nehmen. Ich frage immer nach, ob ich diese Medikamente zusammen nehmen darf. Ich frage meinen Arzt oder meine Ärztin. Oder ich frage den Apotheker oder die Apothekerin.
40 Beispiel Erwachsenenschutz Kann eine schutzbedürftige Person nicht ausreichend durch das private Umfeld, gemeinnützige Organisationen oder öffentliche Dienste unterstützt werden, kann sie zu ihrem Schutz von der KESB unter Beistandschaft gestellt werden.
41 Beispiel Zuerst schaut die KESB, können Personen im privaten Umfeld helfen. Zum Beispiel Verwandte oder Bekannte. Die KESB schaut auch, können Betroffene selber Hilfe suchen. Zum Beispiel bei der Spitex oder einer Beratungsstelle. Wenn keine andere Person oder Stelle helfen kann, muss die KESB eine Person bestimmen, die hilft.
42 Internet Seiten: Verein Einfache Sprache Schweiz Leichte Sprache CH Volkswirtschaftliche Kosten der Leseschwäche in der Schweiz. e%20kosten.pdf Aus Politik und Zeitgeschichte / Leichte und Einfache Sprache Nachrichten leicht Wörterbuch Leichte Sprache
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