Die Vereinsjahre von

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Vereinsjahre von"

Transkript

1 Die Vereinsjahre von zusammengetragen von Heinz Eichhorn

2 Historisches Umfeld Durch die industrielle Steingewinnung wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Bauerndorf ein Arbeiterdorf Reichenbach. Innerhalb eines Jahrzehnts war ein Großteil der Männer nicht mehr in der Landwirtschaft, sondern in den Brüchen im Felsbergwald als Brecher und Steinhauer tätig, oder verdienten ihr Brot als Schmied, Schleifer oder Hilfsarbeiter in den Werkstätten vor Ort. Dies führte zu gesellschaftlichen und politischen Veränderungen. Die bisher als Vierte Klasse nahezu rechtlosen und unterversorgten Arbeiter nahmen ihr Schicksal nicht mehr klaglos hin, sondern selbst in die Hand. Sie organisierten sich politisch (Arbeiterwahlverein), gewerkschaftlich (Zahlstelle des Steinarbeiterverbandes), in Einkaufsgenossenschaften (Kohlenkonsumverein) und in Krankenversicherungen (Meißener Zuschusskasse). Schließlich war das Streben nach einem Arbeiterverein, der die klassenbewusst gewordenen Proletarier auch im geselligen Bereich zusammenführen und die Frauen besser einbinden konnte, die logische Folge dieser Entwicklung Zweifelsfrei nachvollziehbar ist die Gründung des Arbeiter- Gesangvereins Sängerlust Reichenbach nicht. Nach den wenigen noch vorhandenen Unterlagen fand sie wohl an einem Samstag im März 1910 im Gasthaus Zum Schwanen in der damaligen Felsbergstraße (heute Beedenkircher Straße) statt. Dort trafen sich die Arbeiter nach einem vollen Arbeitstag (damals gab es weder eine Fünf-Tage-Woche noch einen Acht- Stunden-Tag) in dem im Obergeschoss gelegenen Saal. Die Gründungsversammlung wählte den Taglöhner Johann Adam Bernhardt III. (wohnhaft in der Felsbergstraße neben der heutigen Metzgerei Jährling) zum Vorsitzenden. Der Schneidermeister Johannes Krichbaum I. (wohnhaft im Balkhäuser Weg) wurde zum Stellvertreter gewählt, Philipp Mink XVI. (Steinhauer, wohnhaft in der Hauptstraße, heute Nibelungenstraße) wurde Rechner und Jakob Roth IV. (Steinhauer, Hauptstraße) Schriftführer. Der erste Pressehinweis auf den Verein findet sich am 28. Juli 1910 in der Mainzer Volkszeitung, einem Arbeiterorgan, das damals in Reichenbach über hundert Abonnenten hatte. Im November traten die Sänger erstmals öffentlich auf und über die Jahreshauptversammlung vom Samstag, 04. April 1911, wird schon umfassend berichtet. Danach hatte der Verein 84 Mitglieder und dank eines erfolgreichen Weihnachtsballs waren 62,05 Mark in der Kasse. In den folgenden Monaten trat die Sängerlust mehrfach öffentlich auf. So u. a. bei der Maifeier des Arbeiterwahlvereins und der Zahlstelle des Steinarbeiterverbandes, bei der sozialdemokratischen Kreiskonferenz am Sonntag, 30. Juli 1911, sowie beim Weihnachtsball. Seite

3 Das Emblem des Deutschen Arbeiter-Sängerbundes 1912 wurde der junge Verein Mitglied des Arbeiter-Sängerbundes und beschaffte sich über ihn Notenmaterial zum Selbstkostenpreis. Zu seinen bekanntesten Liedern gehörten Nobels Morgenrot ( Morgenrot, dein heilig`glühen ), Englerts Wann wir schreiten Seit` an Seit` und Scherchens Rotgardistenmarsch ( Brüder zur Sonne zur Freiheit ). Fahnenweihe des Arbeiter-Gesangvereins Sängerlust 1913 Vom 21. bis 23. Juni 1913 feierte der junge Verein seine Fahnenweihe auf den Bickelhauptswiesen (heute Standort der katholischen Kirche). Das Fest begann mit einem Lampionzug und einem Feuerwerk am Samstagabend. Sonntags führte ein Festzug durch den mit frischem Tannengrün geschmückten Ort. Seite

4 Auf dem Festplatz wurde die Fahne geweiht. Sie zeigte die Freiheitsgöttin mit brennender Fackel und dem Schild des Arbeiter-Sängerbundes. Am Abend fanden gut besuchte Bälle in den Gasthäusern Zum Schwanen und Zur Sonne statt. Der Montag war mit Konzerten und Volksbelustigungen ausgefüllt. Von dieser ersten großen Veranstaltung des jungen Vereins wurde von Fotograf Georg Keil aus Ober-Ramstadt ein Foto gefertigt, das noch heute eine Wand im SSV-Vereinsheim ziert. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges wurden mehr als die Hälfte der aktiven Mitglieder zum Kriegsdienst eingezogen. Damit erlosch vorläufig das Vereinsleben Nach dem Ende des sinnlosen Völkermordens kam die Vereinsarbeit nur schwer wieder in Gang. Mindestens sechs aktive Sänger waren gefallen, zahlreiche Mitglieder verwundet, zu Kriegsinvaliden geworden. Andere waren noch bis Mitte 1919 in Kriegsgefangenschaft. Trotzdem scheint das Vereinsleben gegen Ende des Jahres 1919 wieder in Gang gekommen zu sein. Als Vereinslokal und als Treffpunkt für die wöchentlichen Singstunden jeweils samstags abends 8 Uhr, diente weiterhin das Gasthaus Zum Schwanen. Richtig auf Touren kam das Vereinsleben zum Ende des Jahres Die Sängerlust war um eine Theatergruppe erweitert worden, die erstmals am Sonntag, dem 23. Januar 1921, auftrat. Wohl im Gasthaus Zur Sonne wurde das soziale Arbeiterstück Dem Tag entgegen, ein Zweiakter von Karl Siber, aufgeführt. Zudem wurde der Krischdernchesba`m, ein Spiel in einer Odenwälder Bauernstube und einige Couplets in mustergültiger Weise zum Vortrag gebracht. Mit Macht drängte die Jugend in den Arbeitervereinen Anfang der 1920-er Jahre nach vorne. Sie wollte sich körperlich betätigen, ihr sportliches Können unter Beweis stellen. Mit ihr wurde am Sonntag, 24. April 1921, der Freie Turn- und Sportverein Reichenbach gegründet. Angeregt vom Bezirksleiter des 9. Kreises, Turngenosse Peter Nierbauer aus Pfungstadt, sowie einigen Turnern aus Bickenbach, wurde wohl im Gasthaus Zum Schwanen die Gründung perfekt gemacht. Emblem des Arbeiter- Turn- und Sportbundes Seite

5 Der Verein hatte schnell über hundert Mitglieder. Zu den Gründern, also überwiegend den 15- bis 25-jährigen, kamen bald die Mädchen und Buben der Jahrgänge etwa von 1907 bis 1912 hinzu. Als Mitglied des reichsweit tätigen Arbeiter- Turn- und Sportbundes (ATSB) mit Sitz in Leipzig, konnten sich die Freien Turner wie die Sänger im DAS schnell die Grundlagen für eine erfolgreiche Vereinsführung aneignen. Nur befristet durften die Freien Turner den Schulhof für ihre Übungen und den Sportwerbetag nutzen. Im Gemeinderat gab es darüber mehrfach heftige Auseinandersetzungen Die junge Gliederung der Arbeiterbewegung konnte am Sonntag, 8. Juli 1923, ihre ersten sportlichen Erfolge feiern. Beim Gruppenturnfest in Alsbach erturnte sich der Schüler Peter Jährling einen elften, Wilhelm Lang einen dritten und der Schüler Heinrich Seibert ebenfalls einen dritten, sowie einen 26. Preis. Im Januar 1924, als der Druck der Inflation und die Bedrängung durch das Unternehmertum schwer auf der Arbeiterschaft lastete, wurden die Arbeiter aus ihrem Vereinsund Parteilokal gewiesen. Unter dem Zureden uns übel gesinnter Kreise, habe der neue Wirt sämtliche freien Vereine an die Luft gesetzt. Betroffen davon waren auch der Arbeiter-Gesangverein Sängerlust und der Freie Turnverein. Neues Vereinslokal aller Gliederungen der Arbeiterbewegung wurde das Gasthaus Zum Felsberg. Schmied und Wirt Peter Jährling IV. und seine Familie waren schon seit dem Entstehen der Gliederungen aktiv mit dabei, so dass der Wechsel zum Hanoam nahe lag. Der erste Sportwerbetag der Freien Turner fand am Sonntag, 06. Juli 1924, statt. Ein stattlicher Festzug habe sich hin zum Schulhof bewegt, auf dem bald ein reges Treiben entstand. Mit dabei waren auch auswärtige Sportler, für Unterhaltung sorgte die Sängerlust mit Musik- und Gesangsstücken. Seite 4 Ehrenurkunde für Kätha Lang beim 7. Bezirkswettkampf

6 Die sportlichen Wettkämpfe fanden nach einer vom Arbeiter- Turn- und Sportbund beschlossenen Turnfest- und Werteordnung statt. Die Arbeitersportler unterschieden zwischen Geräteturnen, Freiübungen und volkstümlichen Übungen unter dem Motto Frisch, frei, stark und treu. Höhepunkt nicht nur des Jahres 1925, sondern wohl der gesamten Zeit des Bestehens der Arbeitersportbewegung, war die Arbeiter-Olympiade von 24. bis 28. Juli in Frankfurt. An dem Fest im Waldstadion nahmen mehr als Sportler und Zuschauer teil. Darunter befand sich auch eine starke Abordnung des 1. Bezirks im 9. Kreis des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, dem auch der Freie Turn- und Sportverein Reichenbach angehörte. Der Bezirk umfasste vor der Olympiade 48 Vereine mit Mitgliedern. Bezirksvorsitzender war Valentin Engel aus Griesheim. Arbeiter-Radfahrer und Festjungfrauen am 24. Juli 1927 Ein Höhepunkt im Vereinsleben des noch jungen Freien Turnvereins war die Fahnenweihe vom 23. bis zum 25 Juli Von der Beteiligung her wurde die Weihe zu dem wohl größten Fest, das Reichenbach bis dahin gesehen hatte. Der ganze Ort war festlich geschmückt. An den Ortsausgängen nach Elmshausen, Lautern und Beedenkirchen waren prächtige Triumphbögen aufgestellt worden. An den Häusern wehten vorwiegend schwarz-rot-goldene Fahnen (die Farben der jungen Republik) und rot-weiße Flaggen (die Farben des Volksstaates Hessen) Seite

7 Dem Kommerz am Samstag ging ein Fackelzug voraus, an dem sämtliche Ortsvereine teilnahmen. Die einheimischen Sportler zeigten ihre Massenpyramide und turnerische Darbietungen. In der Pause sorgte ein Feuerwerk für schöne Abwechslung. Am Sonntag wurden die Einwohner durch die Bensheimer Spielleute geweckt. Festhöhepunkt war dann der Umzug am Sonntagnachmittag. Der Berichterstatter im Hessischen Volksfreund (Darmstadt) schätzte die Zahl der Festzugsteilnehmer auf etwa 40 Vereine und rund Mitwirkende. Der Umzug führte zu den Bickelhauptswiesen auf denen bald ein reges Treiben einsetzte. Die Festjungfrauen bei der Fahnenweihe 1927 Seite

8 Die Freien Turner (Ausschnitt) bei der Fahnenweihe 1927 Von dem Großereignis wurden zahlreiche Aufnahmen gemacht, so unter anderem von dem Arbeitergesangverein Sängerlust und dem Freien Turn- und Sportverein. Die Zahl der auf dem Foto festgehaltenen Turner (36 Männer, sechs Frauen, 15 Buben, 15 Mädchen) deckt sich in etwa mit der Auflistung der Vereine im Arbeiter- und Sportbund. Dort stand unter dem 1. Bezirk im 9. Kreis (Mittelrhein, Hessen): Freier Turn- und Sportverein Reichenbach, Vereinslokal Peter Jährling, 38 männliche Turner, keine weiblichen, keine Fußballer, keine Wassersportler, zwölf männliche, 17 weibliche Kinder. Die rund 70 Turnerinnen und Turner wurden von Wilhelm Krichbaum III. ( Engel, Seifenwiesenweg) betreut. Bei Verletzungen leisteten die Arbeiter-Samariter aus Ober- Beerbach erste Hilfe. Seite

9 Der Arbeiter-Gesangverein Sängerlust bei der Fahnenweihe des Freien Turnvereins Die erfolgreiche Fahnenweihe im Sommer 1927 verdeckte die Probleme, die den freien Turnverein belasteten. Inzwischen war ihm von der Gemeinde die Nutzung des Schulhofes als Sport- und Übungsgelände untersagt worden. Die Turner behalfen sich mit Provisorien wie der Hofeinfahrt zur Gastwirtschaft von Peter Jährling, oder dem Grasgarten des Mitgliedes Heinrich Mink IX. (Felsbergstraße) - auf Dauer eine untragbare Situation. Mit der Fahnenweihe, die die gemeinsame Stärke der Arbeitervereine machtvoll demonstrierte, wurde der Gedanke an einen Zusammenschluss von Sängern und Turnern geboren. Gemeinsam hofften die Verantwortlichen, auch ein Großprojekt wie den Bau eines Vereinsheims schultern zu können. Seite 8 Sportwerbetag 1929: Reigen der ASSV-Mädchen 1920

10 Am 19. Januar 1929 kamen die Mitglieder beider Vereine zur Fusionsversammlung im Gasthaus Zum Felsberg zusammen. Sie erstellten eine Satzung und wählten den einundfünfzigjährigen Steinhauer Adam Baumunk IV. (Felsbergstraße) zu ihrem Vorsitzenden. Baumunk hatte auch schon die Freien Turner seit ihrer Gründung geführt. Rechner wurde der fünfundzwanzigjährige Steinhauer Peter Mink (Knodener Straße), Schriftführer der Wagner Philipp Weigert (32), wohnhaft im Balkhäuser Weg. Der neue Vorstand wurde beauftragt, den Bau eines Vereinsheims in die Wege zu leiten. Voraussetzung hierfür war ein geeignetes Grundstück. Dieses wurde in einer Größe von Quadratmetern in der Brunnenstube (Flur 1, Nummer 450) erworben. Der Kaufpreis betrug Reichsmark, wobei Reichsmark sofort und 600 Reichsmark im Jahre 1933 fällig wurden. Wie anderen Vereinen wurde auch der ASSV der Erwerb einer ehemaligen Militärbaracke in Mainz angeboten. Nach mündlichen Überlieferungen demontierten im August 1930 zahlreiche Mitglieder die Halle und luden sie auf Bahnwaggons. Vom Bahnhof Bensheim aus fuhr sie Vereinsmitglied Philipp Kindinger am Kerwemontag 1930 mit seinem Lastkraftwagen nach Reichenbach in die Brunnenstube. Dort hatte die Firma Heinrich Gerhardt (Schuhgasse) schon die Fundamente gesetzt. Den Eingangsbereich verzierten die Steinhauer mit zwei Granittorpfosten fein gespitzt und der Holzhalle wurde noch ein kleiner Schankraum mit Küche vorgebaut. Jetzt konnte das Vereinsheim nicht nur als Übungs-, sondern auch als Gaststätte genutzt werden. Zur Beheizung waren drei Kohleöfen aufgestellt. Das Gaststätteninventar bestand unter anderem auch aus einem 600-Liter-Wasserfass, 165 Biergläsern, 65 Weingläsern, zwei Weinkrügen und vier Zinkeimern. Kerwegäste 1930 beim ASSV-Vereinswirt Seite

11 Den Wirtschaftsbetrieb übernahm die Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt mit ihrem Vorsitzenden Ludwig Krichbaum II., einem Steinschleifer aus der Beedenkircher Straße (heute Familie Flügel). Als Turngeräte standen den Sportlern je ein Reck, Barren und Pferd, vier verschiedene Hanteln und zwei Sprungmatten zur Verfügung. Neben den Sängern, die für ihre 50 Liederbücher und zahlreiche Gesangsnotenblätter einen eigenen Schrank in der Halle aufstellten, probte in den neuen Räumen auch noch der Spielmannszug. Dieser war kurz vorher ins Leben gerufen worden, konnte sich jedoch im Vereinsleben nicht etablieren. In den Folgejahren blühte das Vereinsleben der ASSV. Höhepunkte der Veranstaltungen in und um das neue Vereinsheim waren neben den Sportwerbetagen der Turner, den gemeinsamen Weihnachts- und Maifeiern der Arbeitervereine, den häufigen Wahlveranstaltungen mit prominenten Rednern, besonders die gemeinsamen Veranstaltungen an der Reichenbacher Kerb. Nach mündlichen Überlieferungen war mit über 250 Besuchern die Halle mehrmals überfüllt. Trotz der in der Zeit der Weltwirtschaftskrise erdrückenden Armut seiner Mitglieder sah sich die ASSV durch die rege Nutzung ihrer Räumlichkeiten bald in der Lage, die Darlehen für den Grundstückserwerb und den Hallenbau weitgehend abzutragen. Die erfreuliche Entwicklung im Verein hätte sich sicher fortgesetzt, wenn die politische Entwicklung in Deutschland diese nicht so abrupt beendet hätte. Die faschistische Diktatur der NSDAP begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler. Mit den Notverordnungen zum Schutz des deutschen Volkes und zum Schutz von Volk und Staat sowie dem Reichstagsbrand setzten die Massenverhaftungen insbesondere von KPD- und SPD-Mitgliedern ein. Nach den Reichstagswahlen vom 5. März ging die Polizeigewalt an NSDAP-Vertreter über, Polizeioffiziere wurden entlassen, SA, SS und Stahlhelm als Hilfspolizei eingesetzt. Nun nahmen Sonderkommandos Hausdurchsuchungen und Verhaftungen vor, in Osthofen wurde das erste Konzentrationslager eingerichtet. Im April wurde der ATSB verboten, am nächsten Tag erfolgte die Besetzung und Beschlagnahmung des gesamten Vermögens der ASSV durch die SA Lindenfels. Alle Vereinsunterlagen einschließlich der Fahnen der Sänger und der Turner, Protokollbücher, Mitgliederlisten, Kassenbücher und Urkunden wurden bei Schriftführer Adam Hannewald abgeholt und auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt. Ab Juli wurden die ehemaligen Führer marxistischer Organisationen unter Polizeiaufsicht gestellt und mussten sich täglich bei den zuständigen Bürgermeistereien melden so auch die ASSV-Mitglieder Walter Altermann, Adam Bernhardt IV., Wilhelm Jährling, Wilhelm Lang, Peter Mink und Peter Seibert. Im Herbst 1933 kamen die ASSV-Mitglieder Walter Altermann, Johannes Krichbaum III. und Wilhelm Lang zur Umerziehung ins Konzentrationslager Osthofen wurden die ASSV-Mitglieder Wilhelm Gehbauer, Wilhelm Essinger und Johannes Kindinger wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Seite

12 Nach dem schnellen Ende des tausendjährigen Reiches fanden sich die Arbeitersänger und Arbeitersportler Ende 1945 in der Kultur- und Sportgemeinde (KSG, einem Zusammenschluss aller örtlichen Vereine nach Vorgaben der Besatzungsmacht) wieder. Doch das Streben nach Selbständigkeit setzte bei allen ehemaligen Vereinen schnell wieder ein. In der Mitgliederversammlung 1946 wurde als erste die Fußballabteilung (SG) zum eigenständigen Verein mit eigener Satzung innerhalb der KSG. Die Zusammensetzung und die Arbeit des Fußballvereins löste bei den früheren Arbeitersängern ebenfalls den Wunsch nach Eigenständigkeit aus trafen sie sich zu Singstunden im Vereinslokal Zum Felsberg. Wilhelm Trodt (Felsbergstraße) dirigierte den Chor. Dies wurde zwar vom Landratsamt gerügt, doch mit der Auflösung der KSG und der Wiedergründung der früheren Vereine erlangte 1949 auch die Arbeiter- Sportund Sängervereinigung ihre Eigenständigkeit. Die Aktivitäten des Vereins beschränkten sich jedoch weitgehend auf die Singstunden und öffentliche Auftritte unter dem jetzigen Dirigenten Lehrer Fritz Lechner (Knodener Straße), auf Theaterabende, Tanzveranstaltungen und Weihnachtsfeiern. Dies sollte dem Verein bei dem spät gestellten Antrag auf Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts (Entschädigungsgesetz) nachteilig ausgelegt werden. Schon beim ersten Antrag aus 1950 hatte das Landratsamt zahlreiche Einwände. So fehlten die Angaben zum Vorsitzenden, dessen polizeiliches Führungszeugnis und der Spruchkammerbescheid. Die Schäden für den Verein seien in Reichsmark und Deutsche Mark zusammengerechnet und nicht an Eides statt vor einem Amtsrichter oder Notar erklärt worden. Als Kerweparre (Hans Röhm) und Glöckner (Heinz Roß) traten 1951 zwei ASSV-ler auf Seite

13 Auch in den nächsten Jahren wurde dem Verein von den zuständigen Behörden kaum geholfen, sondern überwiegend nur mitgeteilt, was nicht rechtens oder machbar sei, zudem die Zuständigkeitsprüfungen über die Sache gestellt. Das Landesamt für Vermögenskontrolle und Wiedergutmachung in Frankfurt wies den Antrag wegen Nichtzuständigkeit ab. Dafür sei das Amt in Darmstadt zuständig. Der Landessportbund lehnte ab, weil der Verein keine Sportabteilung unterhielt, der Regierungspräsident verwies darauf, dass mir eine Hilfe aufgrund der Vorschriften des BEG nicht möglich ist usw. Schließlich wurden der Rechtsnachfolgerin SSV 1961 (!) bescheidene DM für sein von den Nationalsozialisten enteignetes Grundstück und sein Vereinsheim samt Inventar erstattet Im Frühjahr 1954 kam es zu Differenzen innerhalb der Fußballabteilung des TSV Reichenbach. Daraufhin verließen Hans Baumunk (Felsbergstraße), Erich Degenhardt, Nikolaus Ertl, Adam Jährling, Georg Jährling, 1940 Peter Jährling, Heinz Krollmann, Hans Kurz, Helmut Lang, Wilhelm Mink, Karl Müller, Leopold Müller, Josef Murowatz, Ludwig Piatkowski, Fritz Roß, Heinz Roß und Helmut Schneider den TSV, schlossen sich der ASSV an und regten die Gründung einer Fußballabteilung an. Am 11. April 1954 trat die Sänger- und Sportvereinigung (SSV) Reichenbach dann offiziell die Nachfolge der 1910/1929 gegründeten Arbeiter- Sport- und Sängervereinigung (ASSV) an. Entstanden durch den freiwilligen Zusammenschluss von Sport- und Gesangsinteressenten vertraten sie nun auch dessen Rechte. Interimsvorsitzender wurde der Schreiner Wilhelm Lang (Brunnenstubenweg), der den Verein auch schon vor 1933 kurzzeitig geführt hatte. Stellvertretender Vorsitzender ist nun der Elektriker Helmut Lang (Brunnenstubenweg), Schriftführer der Krankenkassenangestellter Ernst Keller (Nibelungenstraße), Rechner der Invalide und Herbergsvater in der Jugendherberge, Georg Gehbauer. Es wird eine Fußballabteilung gegründet, der Heinrich Mink (Felsbachweg) vorsteht. An Pfingsten bestritten die Rot-Weißen dann ihr erstes Spiel bei einem Turnier der SG Riedrode. Gegen den Ausrichter wurde ein respektables 0:0 erzielt. In der Verbandsrunde 1954/55 der Kreisklasse B trat die SSV mit einer Ersten und Zweiten Mannschaft an. Außer Konkurrenz spielte zudem noch eine zweite Reservemannschaft. Möglich wurde dies, weil neben den oben genannten Spielern vom TSV noch Hans Baumunk (Schuhgasse), Heinz Baumunk, Ludwig Baumunk, Valentin Degenhardt, Wilhelm Degenhardt, Hans Eckert, Ernst Keller, Heinrich Kindinger, Ludwig Kindinger, Manfred Marquardt, Wilhelm Scharschmidt, Werner Schenk, Willi Walter und einige andere zur Fußballabteilung der SSV stießen. Trainiert wurden die Teams von Zahnarzt Dr. Neugebauer (Falltorweg). Seite

14 Die erste Elf der SSV an Pfingsten 1954 in Riedrode Gespielt wurde auf dem gemeindeeigenen Sportplatz in Elmshausen. Dort standen in der Schule sogar Umkleidekabinen und Duschen zur Verfügung. Diese angenehmen Bedingungen lockten auch junge Fußballer zur SSV gründete sich eine Jugendmannschaft, die von Karl Schuster betreut wurde. Das Premierenspiel gegen den Lokalrivalen TSV ging allerdings mit 0:7 kräftig in die Hose. Dies war zum Teil auch fußballerischer Unkenntnis geschuldet. Statt auf die Raus Rufe des Betreuers den gegnerischen Stürmer am Tore schießen zu hindern, stellte sich der Keeper neben das Tor. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 05. Februar 1955 errichtete der Verein seine Satzung, die er acht Tage später in der ordentlichen Jahreshauptversammlung beschloss. Nun wurde wieder Adam Hechler (Nibelungenstraße) Vorsitzender, vertreten durch Wilhelm Roß (Schuhgasse). Die Gesangsabteilung leitete Josef Oswald (Seifenwiesenweg). Doch nach dem Rücktritt des Dirigenten Fritz Lechner löste sich der Chor auf. Dafür intensivierten die vorher schon aktiven Schauspieler ihre Übungen. Jetzt fanden jährliche Theaterabende im Gasthaus Zur Sonne oder Zur Traube statt, die sich eines großen Zuspruchs erfreuten. 1950

15 Schon zwei Jahre nach der Gründung gelang der SSV die erste Fußball-Meisterschaft. In der Spielrunde 1955/56 war die Reserve der Rot-Weißen immer in der Spitzengruppe 1940 zu finden. Im entscheidenden Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Heppenheim siegten sie nach einem Treffer von Ludwig Piatkowski mit 1:0. Seite 12 Den ersten Meistertitel für die SSV holte die Reserve Trotz aller Annehmlichkeiten in Elmshausen strebten die Fußballer nach einem eigenen Sportplatz. Nach nicht zu realisierenden Überlegungen, eine Fläche Im Böhl herzurichten, konzentrierten sich die Pläne auf ein feuchtes Gelände am Seifenwiesenweg. Im Frühjahr 1957 wurde mit den Anliegern Hans Jährling ( Hanoam ), Wilhelm Essinger und der Firma Brücher ein Pachtvertrag über 25 Jahre abgeschlossen. Doch die Versuche, aus einem Sumpfgelände einen Sportplatz zu machen, gestalteten sich als schwierig. Mitten durch das Areal floss auch noch der Graulbach, der als erste Maßnahme verrohrt wurde. Die zentnerschweren Rohre wurden schon morgens in aller Frühe angeliefert, mussten von den Helfern entladen und ohne technische Hilfsmittel mit Muskelkraft verlegt werden. Alle feuchten Stellen wurden dann mit Abflussrinnen versehen und teilweise mit Bruchstücken aus den Steinbetrieben aufgefüllt. Problematisch war auch die Höherlegung und Einebnung des Grundstücks. Hierzu wurden Schienen verlegt und mit einer Lore der Auffüllgrund an seinen Bestimmungsort gebracht. Schließlich führte die Firma Link aus Auerbach unter großen Schwierigkeiten die Planierarbeiten aus. Seite

16 Trotzdem hatte der Platz zur Werkstatt von Hans Kindinger hin ein Gefälle von fast einem Meter. Dies führte dazu, dass bei starken Regenfällen große Mengen Sand abflossen und per Schaufel und Schubkarren wieder an ihren Ursprungsort zurückgebracht werden mussten. Da das Sportgelände nicht Eigentum des Vereins war, wurden zu diesem Zeitpunkt keine Zuschüsse der öffentlichen Hand oder des Fußballverbandes gewährt. Die Finanzierung erfolgte durch zinslose Darlehen einiger Mitglieder. Erst 1960 erhielt die SSV einen Zuschuss von DM aus dem Rot-Weißen Sportförderungsprogramm des Landes Hessen. Trotz aller Probleme konnte im Juli 1958 der Sportplatz mit dem Spiel einer Lautertaler Auswahl gegen Kickers Offenbach eingeweiht werden. Die SSV war durch Ludwig Piatkowski, Leopold Müller und Hans Kabourek vertreten. Der Heppenheimer war einer der besten Abwehrspieler, die der Verein je hatte und sein guter Ruf hielt sich in Reichenbach noch Jahrzehnte. Aber auch er konnte die klare Niederlage gegen die damals bundesweit zu den Spitzenteams zählenden Kickers nicht verhindern. Die Einweihungsfeierlichkeiten wurden mit einem Turnier am Sonntag fortgesetzt. Die Siegerehrung nahm der neue Vorsitzende Peter Krichbaum ( Maipeere ) vor, der die SSV ein Jahr führte und von Jakob Baumunk vertreten wurde. In Ober-Beerbach errangen die Rot-Weißen ihren ersten Turniersieg (1958) Seite

17 Aufräumarbeiten hatte 1959 dann der neue Vorstand zu bewältigen. Die Gründung der Fußballabteilung, die erfolglosen Wiedergutmachungsbemühungen, die Auflösung der Gesangsabteilung, der Bau des Sportplatzes und der mehrmalige Vorsitzendenwechsel hatten Spuren hinterlassen. Der neue Vorstand mit dem Metzgermeister Hermann Jährling ( Hanoam ) an der Spitze sollte Kontinuität in die Vereinsarbeit bringen und die Kontakte zum Fußballverband verbessern. Maßgeblich voran trieb der neue Vorsitzende die Gründung einer Schülermannschaft im Sommer Jeder der Buben erhielt vom Verein ein Paar Fußballschuhe, die über das Vereinsmitglied Katharina Bertsch bezogen wurden. Trainiert wurde die Mannschaft von Hans Baumunk (Schuhgasse), betreut von Paul Schmidt. Schon im ersten Jahr spielte das Team eine gute Rolle, erreichte Platz vier der Spielrunde. Ein Jahr später wurde durch Pech und einen verschossenen Elfmeter die Meisterschaft knapp verpasst spielte erstmals eine Schülermannschaft Nach dem Sportplatzbau stand das gesellige Leben in der SSV im Vordergrund. Im Gasthaus Zur Sonne trafen sich die Vereinsmitglieder mit ihren Angehörigen zu vielen schönen Anlässen. Noch in guter Erinnerung ist das vom Verein arrangierte Rehessen, das Wildbrett dazu stiftete Adam Schmitt ( Glabbesche ). Auch die Treffen der Spielerfrauen bei Kaffee und Kuchen waren eine gut angenommene Einrichtung. Höhepunkte in all den Jahren waren die harmonischen Weihnachtsfeiern, sowie die gelungenen Maskenbälle. Groß gefeiert wurde auch das 50. Gründungsjubiläum So traf auf dem Sportplatz am Seifenwiesenweg eine Kombination von SSV/TSV Reichenbach auf eine Lautertalauswahl. Von der SSV kamen Günter Aust, Hans Baumunk, Hans Eckert, Leopold Seite

18 Müller und Ludwig Piatkowski zum Einsatz. Die Reichenbacher gewannen knapp mit 3:2 Toren. Bereits vorher bestritten die Schüler sowie eine Altherrenmannschaft Freundschaftsspiele. An einem Kommerzabend im Gasthaus Zur Sonne wurden langjährige Mitglieder geehrt. Der Kreisfußballverband spendierte über Kreisfußballwart Franz Hackl einen Fußball. Langjährige Mitglieder ehrte Vorsitzender Hermann Jährling (1960) Da der neue Sportplatz nicht die vorgeschriebene Mindestgröße besaß, wurde von Georg Gerhardt eine weitere Fläche gepachtet, von der Familie Gerstenschläger/Noack für DM ein Teilstück gekauft. Im Herbst 1962 konnten dann der von den Firmen Wolf (Gadernheim) und Zillig (Bensheim) fertig gestellte Platz seiner Bestimmung übergeben werden. Die Fußballer trainierten und spielten in der Zwischenzeit auf dem Vereinsgelände des TSV. Diesmal wurde dank der Unterstützung von Kreisfußballwart Franz Hackl und dem Einsatz des Vorsitzenden Hermann Jährling auch die Bezuschussungsfrage mit DM an Zuschüssen gelöst erhielt das Sportgelände dann auch eine Beleuchtung. Die Gräben für die Anschlussleitungen der Lampen hoben die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes aus. Anschließend stellten mehrere Vereinsmitglieder die Holzmasten, legten die Verkabelung und schlossen die Lampen an. Damit hatten die Verantwortlichen des Vereins die Rahmenbedingungen für einen Aufschwung der Fußballabteilung geschaffen. Diese hatte nach der Euphorie der Anfangsjahre inzwischen in ihrer Begeisterung merklich nachgelassen. Ein regelmäßiges Training fand auch mangels Übungsleiter kaum noch statt, die Mannschaften für das Sonntagsspiel wurden am Stammtisch auf dem Bierdeckel notiert. Seite

19 Blick aufs Eck vom Felsenmeer aus Dies änderte sich mit der Verpflichtung von Rolf Herbold als Übungsleiter. Der Groß- Rohrheimer hatte mit Inge Seibert eine Enkelin des ASSV-Gründungsmitglieds Peter Seibert I. geheiratet und heuerte natürlich bei den Rot-Weißen an. Ab dem 25. November 1965 trainierte er beide Seniorenteams. Nun herrschte beim SSV Zucht und Ordnung. Neben den regelmäßigen Trainingsabenden gab es Spielersitzungen beim Vereinswirt, an der alle Kicker teilzunehmen hatten. Die Anlieferung der Getränke hatte Kellner Philipp Weigert gefälligst geräuschlos und ohne Unterbrechung der Ansprache des Trainers vorzunehmen. Besonderen Wert legte der Übungsleiter und Inhaber des Trainerscheins B auf den konditionellen Bereich. Da bei so manchen Vereinen der Kreisklasse nicht regelmäßig trainiert wurde, hatte Herbold aufgrund der konditionellen Überlegenheit seiner Teams schnell Erfolge wurde mit einem zweiten Tabellenplatz der Aufstieg nur knapp verpasst. Ein Jahr vorher schied der langjährige und erfolgreiche Vorsitzende Hermann Jährling aus dem Vorstand aus und wurde von Karl Schuster ersetzt. Neuer stellvertretender Vorsitzender war jetzt Heinz Roß. Mit dem Neuaufbau der Fußballabteilung und den Erfolgen der Ersten Seniorenmannschaft entwickelte sich auch eine gute A-Jugend-Mannschaft. Von Willi Essinger trainiert und von Heinrich Kindinger betreut wurden die jungen Männer um Werner Aust, Horst Brück, Horst Degenhardt, Klaus Ertl, Wolfgang Flügel, Spielführer Rudi Jährling, Heinz Seite

20 Kindinger, Ulrich Kindinger, Oswald Kurz, Dieter Petruch, Rainer Steinmann und Peter Zipp in der Saison 1968/69 erstmals überlegen Meister und gewann auch das traditionelle Jugendturnier in Gadernheim. Zweistellige Schützenfeste feierten die Rot-Weißen gegen den SV Lindenfels, den TSV Gadernheim und die SG Seidenbuch. 1969/1970 konnte die Meisterschaft wiederholt werden. Ein starkes Reserveteam hatte die SSV Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre Karl Schuster, Heinz Roß und Heinrich Kindinger trieben auch den Bau eines Umkleidehauses voran. Jahrelang diente das Vereinslokal Zum Felsberg auch als Umkleideund Waschraum. In den Räumen im Obergeschoss zogen sich die Spieler um und wuschen sich nach den Matches. Doch mit dem Kerwespiel 1966 war alles vorbei. Als im Wohnzimmer der Kerwe- Quätschekuche vertilgt, Schnapsvorräte aufgebraucht waren und es nach übermütigen Wasserspielen in der Küche durch die Decke tropfte, beendeten Emma und Babette Jährling das Intermezzo. Fortan waren die Rot-Weißen auf der Suche nach einer Umkleide- und Waschgelegenheit. Versprechungen eines nahe gelegenen Gastwirts wurden nicht eingehalten, auch andere Lösungsmöglichkeiten konnten nicht umgesetzt werden. So musste zwei Jahre lang ein kleiner Geräteschuppen als Umkleide dienen. Im Herbst 1968 beschaffte dann Heinrich Kindinger eine Holzbaracke, die unterhalb des Sportplatzes aufgebaut wurde wurde mit dem Bau von massiven Umkleideräumen, Duschen und Toiletten begonnen. Möglich geworden war dies, weil Hermann Jährling mit dem Verein einen über 99 Jahre laufenden Erbbaurechtsvertrag abgeschlossen hatte. Nach den Plänen von Architekt Karl Schattenfroh wurde in Eigenhilfe das Gebäude errichtet und konnte nach einjähriger Bauzeit im Sommer 1970 eingeweiht werden. Seite

21 Die Fertigstellung fiel in das bislang erfolgreichste Jahr des SSV. Nach mehreren vergeblichen Anläufen konnte in der Saison 1969/1970 die Meisterschaft in der Kreisklasse C errungen werden. Unter Trainer Norbert Späth (Brandau) und Abteilungsleiter Heinz Roß kamen Erwin Aust, Günter Aust, Peter Bitsch, Reinhold Eckert, Willi Essinger, Gerhard Geil, Gerhard Heger, Peter Heist, Fritz Kindinger, Kurt Knappe, Peter Mink, Werner Mrotzek, Ludwig Piatkowski, Dieter Schneider, Peter Schwebel, Norbert Späth und Richard Walter zum Einsatz. Bei 115:31 Toren und fünf Punkten Vorsprung gegenüber der Konkurrenz überzeugte die SSV vor allem in spielerischer Hinsicht. Vor einer kompromisslosen Abwehr wirbelten Peter Bitsch, Gerhard Geil, Norbert Späth und Peter Schwebel die gegnerischen Mannschaften durcheinander. Und vorne sorgten unter anderen Willi Essinger und Peter Heist für die nötigen Tore. Im Jahr der Meisterschaft und der Einweihung der Umkleideräume feierte die SSV auch ihr 60. Gründungsjubiläum. Mit starker Beteiligung der örtlichen Vereine bewegte sich ein Festzug durch das Dorf, der vor dem Festzelt am Sportplatz endete. Zum Festkommerz und Tanzabend wurden noch Tanzkarten ausgegeben. Zu dem für eine Mark an der Hauptkasse erworbenen Bon durfte sich das Paar zu fünf Tänzen drehen. Gut besucht war die Veranstaltung am Freitagabend, als die Boxer aus Auerbach in Schaukämpfen für ihren Sport warben In ihrer ersten Spielrunde in der Fußball-B-Klasse schlugen sich die Kicker der SSV wacker und erreichten noch einen Mittelfeldplatz. Schlechter sah es dagegen im Folgejahr aus. Nach dem Weggang von Trainer Norbert Späth wurde nach ausbleibenden Erfolgen mehrfach der Trainer gewechselt, ohne dass dies die erwünschte Wende im Abstiegskampf brachte. Trotz eines Zwischenhochs zu Beginn der Rückrunde musste der Verein in den sauren Apfel beißen und den Abstieg in die Kreisklasse C antreten. Mit Rückkehrer Rolf Herbold als Trainer sollte möglichst schon in der folgenden Runde der Wiederaufstieg gelingen. Doch schnell bestätigte sich die alte Fußballerweisheit, dass es leichter ist, einen Abstieg zu verhindern, als einen Aufstieg zu schaffen. Gegen den vorherigen B-Ligisten legten sich alle Gegner mächtig ins Zeug und ließen die Rot- Weißen nicht über einen Mittelfeldplatz hinauskommen. So dauerte es bis zur Saison 1974/75, bis in einem dramatischen Finale wieder der Aufstieg gelang. Zum Rundenabschluss hatten der TV Lorsch und die SSV das gleiche Punkteverhältnis, so dass ein Entscheidungsspiel herhalten musste. Vor über Zuschauern im Bensheimer Weiherhaus-Stadion schien alles nach den Wünschen des Favoriten TV Lorsch zu laufen. Die SSV begann schwach, nervös und übertrieben respektvoll. Lorsch dagegen nutzte schon bald seine spielerischen Vorteile im Mittelfeld und erzielte noch in der ersten Hälfte das 0:1. Als der Turnverein kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte, sank die Stimmung im SSV-Lager auf den Tiefpunkt. Die Lorscher Zuschauer stimmten schon Freudengesänge an, die Meisterschaftsblumen wurden gebracht. Aber wie so oft in der langen Geschichte des Vereins entdeckte die SSV in der Seite

22 größten Not ihr Kämpferherz. Klaus Ertl erzielte den Anschlusstreffer, die SSV-Fans wurden wieder wach und die Lorscher plötzlich nervös, kamen in Bedrängnis. Unter frenetischem Jubel der Rot-Weißen gelang Pedro Macipe in der regulären Spielzeit der Ausgleich. In der nun notwendig gewordenen Verlängerung spielte der SSV wie im Rausch. Mit einer deutlich besseren Kondition wurde der TV an die Wand gedrückt. Ein Wembley- Tor von Alfred Muth führte zum 3:2 und mit einem verwandelten Foulelfmeter machte Gerhard Heger alles klar. Klaus Ertl setzte gegen einen nun am Boden zerstörten Gegner mit dem fünften Tor einen vorher nicht für möglich gehaltenen Schlusspunkt. In ihrem Übermut ließen die Rot-Weißen dann noch einen Gegentreffer zu, der jedoch auf die Entscheidung keinen Einfluss mehr hatte. Neben dieser dramatischen Meisterschaft bestimmte jedoch noch mehr der Bau des Vereinsheims das Geschehen in der SSV stellte sich der verdienstvolle Vorsitzende Karl Schuster nicht mehr einer weiteren Wahlperiode und machte dem Unternehmer Jakob Röder Platz. Röder hatte direkt gegenüber dem SSV-Sportplatz seinen Betrieb und sein Wohnhaus errichtet und drängte von Anfang an auf den Bau eines geräumigen Vereinsheims. Ihm war die Holzbaracke, in der eine kleine Wirtschaft untergebracht war, für die Ansprüche und die Größe des Vereins halt doch etwas zu bescheiden. Die erste Mannschaft am anlässlich eines Freundschaftsspieles gegen den VfR Bürstadt vor dem 1968 erstellten Umkleidehaus. Seite

23 Wichtigste Zielsetzungen bei der Planung des Vereinsheims waren eine ausreichende Zahl an Sitzplätzen bei Großveranstaltungen, ein Nebenraum für Spieler- und Vorstandssitzungen, zwei Bundeskegelbahnen für eine weitere sportliche Betätigung, Wohnmöglichkeiten für die Betreiber des Gaststättenbetriebs, sowie eine Dachterasse. Als Standort wurde das Gelände zwischen dem Sportplatz und dem Parkplatz am Felsenmeer gewählt. Der heutige Parkplatz wurde von Bäckermeister Heinrich Rettig gepachtet, weitere 200 Quadratmeter schenkte er dem Verein und das fehlende Reststück wurde von der Gemeinde gepachtet. Planung und Statik erarbeiteten Freunde des SSV für kleines Geld. Im März 1975 wurde der Grundstein praktisch in den Schlamm gelegt. Nicht wenige bezweifelten, dass das Gebäude je fertig gestellt werden würde. Im Frühjahr 1975 wurde als erste Maßnahme der Boden des schlammigen Geländes ausgetauscht. Mit Hilfe der Baumaschinen des Vorsitzenden Röder waren die Erdarbeiten schon nach vier Wochen beendet. In den Folgemonaten wurden in über unbezahlten Arbeitsstunden von Mitgliedern und Freunden etwa Sack Zement und rund 2,5 Kilometer Stromkabel verarbeitet. An Samstagen arbeiteten die Helfer meist von fünf Uhr früh bis zum Anbruch der Dunkelheit. Abwechselnd kochten die Frauen den fleißigen Helfern das Mittagessen. Eine wohl nicht mehr zu wiederholende Hilfsbereitschaft führte dazu, dass nach einer Bauzeit von nur rund eineinhalb Jahren die Kerb 1976 im Vereinsheim gefeiert werden konnte. Weniger reibungslos verlief dagegen die Finanzierung der Baumaßnahme. Ursprünglich sollten die Erlöse aus den Veranstaltungen in der Röder-Halle in Höhe von DM und eine Kreditaufnahme von DM reichen. Am Ende aber waren die Kosten auf über DM explodiert, so dass DM Darlehen aufgenommen werden mussten. Doch der Zusammenhalt im Verein war auch in dieser schwierigen Phase so groß, dass die Probleme bald gelöst wurden. Rechner Nikolaus Ertl betätigte sich als Geldeintreiber, warb erfolgreich um Spenden und zinslose Darlehen. Schon zehn Jahre später waren die Darlehen weitgehend abgetragen, geringen Schulden stand ein hoher Immobilienwert gegenüber. Seite

24 Am 16. September 1976 wurde das Vereinsheim eingeweiht. Kreisbeigeordneter Josef Andel, Bürgermeister Josef Weitzel und Kreisfußballwart Franz Hackl würdigten die Leistungen des Vereins und seiner Mitglieder. Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach umrahmte die würdige Feier musikalisch. Auf einer Grundfläche von 600 Quadratmetern war eine Gaststätte entstanden, deren Gastraum 160 Personen Platz bietet. Ein Nebenzimmer mit 35 Sitzplätzen, zwei Bundeskegelbahnen, eine große moderne Küche und Wohnräume vervollständigen das neue Vereinsheim. Erstes Pächterehepaar wurde Angelika und Heinrich Rausch. Die Philosophie des Vereins brachte Hans Kurz mit einer Gedenktafel zum Ausdruck. Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit! ist darauf zu lesen, eine Denkweise, die wohl nicht immer, aber immer öfter im SSV ganz oben stand. Im Frühling 1977 konnte der Verein dann seine Jahreshauptversammlung erstmals im neuen Heim veranstalten. Mit berechtigtem Stolz, so ein Bericht im Bersträßer Anzeiger, habe Vorsitzender Jakob Röder die Mitglieder begrüßt. Bei den Neuwahlen wurde Röder im Amt bestätigt. Ihn vertrat Hans Baumunk (jetzt Nauwiese), Schriftführer wurde Jürgen Händschke, Rechner Nikolaus Ertl, Beisitzer Helmut Lang, Georg Meyer, Georg Rausch und Hans Röhm, Fußballabteilungsleiter Ludwig Piatkowski. Der Spielausschuss setzte sich zusammen aus Hans Baumunk, Wilhelm Degenhardt, Jürgen Greif, Karlheinz Kaffenberger, Willi Weidmann und Hermann Völker. Jugendleiter blieb Peter Gehrisch, ihn unterstützten als Betreuer Richard Bessinger, Wilhelm Diehl, Klaus Ertl, Willi Essinger, Peter Heist, Uli Kindinger und Karlheinz Scharschmidt. Die Fußball-Altherrenmannschaft leitete weiterhin Heinz Eichhorn, für den Platzaufbau war Alfred Muth senior zuständig, Ballwart Wilhelm Jährling wurde von Heinrich Rausch junior unterstützt. Unterkassierer blieb Karl Baumunk und die Aufgaben der Kassenprüfung übernahmen Georg Gehrisch und Walter Molzahn. Freud und Leid begleiteten inzwischen die Fußballer des SSV. Nach einem Aufstieg, dessen Entscheidung in die rot-weißen Geschichtsbücher einging, erreichte die Elf um Trainer Rolf Herbold in der B-Klasse einen respektablen zwölften Platz. Die Sensation gelang ihr im Kreispokal. Nach Siegen über den TSV Reichenbach, SC Olympia Lorsch und SV Bobstadt wurde sensationell des Kreisfinale erreicht. Dort hatte man allerdings gegen den fünf (!) Klassen höher spielenden Hessenligisten VfR Bürstadt keine Chance und verlor standesgemäß. Ein Jahr späte mussten die Rot-Weißen allerdings wieder in den sauren Apfel des Abstiegs in die C-Klasse beißen. Die Jugendarbeit wurde in den Zwischenjahren aktiviert. So unternahmen die Teams erstmals ein von Klaus Ertl und Karl Schuster organisierten großen Ausflug nach Hamburg und Norddeutschland. Nach A- und C-Jugend wurde jetzt sogar eine E-Jugend- Mannschaft aufgebaut. Beim Pfingstturnier in Gadernheim gelang der A-Jugend mit dem Turniersieg der große Coup. Fünf Tage verbrachte die SSV-Jugend mit sportlichen Begegnungen und Besichtigungen 1977 in Holland. Beim international besetzten Jugendturnier in Amersfoort kamen die Rot-Weißen überraschend ins Finale, mussten sich dort aber Fortuna Köln geschlagen geben. Seite

25 Nach dem erneuten Abstieg 1977 setzte der SSV alles daran, bald wieder die Rückkehr in die Kreisliga B zu schaffen. Wohl wurde diese Zielsetzung 1977/78 mit einem sechsten Tabellenplatz klar verpasst, doch schon ein Jahr später stiegen die Rot-Weißen als Meister wieder eine Klasse höher. Dabei verschlief das Team um Spielertrainer Peter Heist den Rundenbeginn. Zwei mühsamen Auswärtssiegen standen zwei Heimniederlagen gegenüber. Doch mit der Rückkehr einiger Urlauber und verletzten Spieler ging es dann aufwärts. Die Vorrunde schlossen die Rot-Weißen mit dem zweiten Tabellenplatz hinter dem FSC Bensheim ab. In der Rückrunde wurde dann besonders auf des Gegners Plätzen mit den schnellen Spitzen Peter Heist und Ernst Schuster meisterhaft gekontert. Schließlich garantierten nur zwei Verlustpunkte den Wiederaufstieg. Wir sind mit den Erfolgen enorm gewachsen begründete der Spielertrainer den überraschenden Aufstieg. Insgesamt 21 Spieler kamen in der ersten Mannschaft zum Einsatz: Bernd Eckel, Uli Kindinger und Ernst Schuster (alle je 28 Einsätze), Heinz Kindinger (27), Rudi Jährling (26), Peter Heist (25), Peter Bitsch (24), Kurt Döringer, Gunter Essinger Harald Pfeifer (je 22), Horst Degenhardt (20), Wolfgang Gumb, Werner Haberzettel (je 16), Klaus Jährling (11), Dieter Schneider (9), Peter Degenhardt (6),? Sorn (5), Hans Birn (3),? Hessler, Dieter Stelzer und Dieter Petruch (alle je 1). Die meisten Tore erzielten Peter Heist (17), Ernst Schuster (15), Gunter Essinger (12) Bernd Eckel (9), Peter Bitsch (8) und Harald Pfeifer (6). Fußball-Abteilungsleiter war Ludwig Piatkowski, der zu dieser Zeit auch noch in der Reserve und der Altherrenmannschaft aushalf. Der Aufstieg kam gerade zur rechten Zeit, feierte der SSV doch 1979 das 25-jährige Jubiläum seiner Fußballabteilung. Nach der Meisterschaft und in der Spielpause im Juni wurde der runde Geburtstag im neuen Vereinsheim würdig begangen. Vorsitzender Jakob Röder lobte dabei das Engagement der Männer der ersten Stunde. Dank ihres Einsatzes und ihrer Treue zum Verein habe sich der Fußball im SSV prächtig entwickelt und dem Verein zu Respekt und Anerkennung in der Bergsträßer Fußballszene verholfen. Geehrt wurden Hans Baumunk (Nauwiese), Hans Baumunk (Vier Morgen), Ludwig Baumunk, Hans Eckert, Nikolaus Ertl, Richard Jährling, Wilhelm Jährling, Ernst Keller, Heinrich Kindinger, Heinz Krollmann, August Kurz, Helmut Lang, Manfred Marquardt, Leopold Müller, Ludwig Piatkowski, Georg Rausch, Fritz Roß und Heinz Roß. An dem Jubiläumsabend blickte Vorsitzender Jakob Röder optimistisch in die Zukunft. Mit dem neuen Vereinsheim, dem Aufstieg der ersten Mannschaft, einer guten Jugendarbeit und steigenden Mitgliederzahlen auf jetzt knapp 300 gehe der Trend deutlich aufwärts. Seite

26 Im sportlichen Bereich erfüllten sich die Hoffnungen des Vorsitzenden jedoch nicht. Schon ein Jahr nach dem Aufstieg musste die SSV zum dritten Mal den Abstieg in die Kreisliga C antreten und auch in den Folgejahren dümpelten die Rot-Weißen in der untersten Liga herum. Fußballerisches Aushängeschild des Vereins war jetzt die Jugendabteilung. Als einer von wenigen Vereinen in der Bergsträßer Fußballszene konnte die SSV 1979 und 1980 in allen Altersstufen Jugendmannschaften stellen. Der A-Jugend gelang unter Trainer Jürgen Händschke sogar der Aufstieg in die Kreisleistungsklasse. Mit den Kleinbussen des Vorsitzenden Jakob Röder, einer wichtigen Voraussetzung zur Durchführung einer erfolgreichen Jugendarbeit, wurden die Teams zu den Auswärtsspielen gefahren. In dieser Zeit entstanden Verbindungen und Freundschaften zu Jugendlichen in Berlin, Frankreich und Holland. Neben Rockkonzerten besuchten die Nachwuchsspieler auch Fußball-Länderspiele. Nach den arbeitsreichen Jahren mit dem Bau und der Inbetriebnahme des Vereinsheims kehrte in der Mitgliedschaft verständlicherweise eine Zeit der Ruhe ein. Nun wollte man sich für die langjährigen Anstrengungen auch mal belohnen, die Vorzüge des neuen Treffpunkts genießen, lieber mal feiern, statt arbeiten. Demnach wird die Zeit Ende der 70-er bis Mitte der 80-er Jahre durch eine Fülle von Veranstaltungen und Treffen im neuen Heim geprägt. Dies begann mit einer intensiven Nutzung der Kegelbahnen, die lange Zeit von 18 bis 24 Uhr ausgebucht waren. An manchen Donnerstagen, dem zweiten Trainingstag der Seniorenmannschaften mit anschließender Spielersitzung, war die Gastwirtschaft mit Fußballspielern, Keglern und Fans gut gefüllt. Oftmals wurde sogar nach den Klängen der Schallplatten in der Musikbox getanzt. Ehrung der Kegelmeister Seite

27 Ein besonderes Highlight waren die jährlichen Kegelmeisterschaften, veranstaltet vom Kegelverein Weidmannsheil mit zeitweise über 200 Teilnehmern. Bei der Siegerehrung, meistens am Buß- und Bettag, war die Gaststätte überfüllt. Viel los war auch an der Kerb mit Kerwetanz und Frühschoppen am Montag. Die Altherrenmannschaft organisierte Würfelmeisterschaften mit zeitweise über 40 Teilnehmern. Diese Veranstaltungen fanden große Resonanz in der Heimatzeitung. BA-Redakteur Ronald Schwinn schaffte sogar das Kunststück, zwei Mal in Folge Würfelmeister zu werden. Auch Skatmeisterschaften der SPD wurden über viele Jahre hinweg durchgeführt. Sein 70-jähriges Bestehen feierte die SSV 1980 mit einem Fest in der Röder-Halle und verband das Lautertal-Turnier mit dem Jubiläum. Beim Festkommerz würdigten Vorsitzender Jakob Röder und Bürgermeister Josef Weitzel die Treue langjähriger Mitglieder zu den Rot-Weißen. Urkunden, Ehrennadeln und Weinpräsente erhielten Karl Riedling (61 Jahre in der SSV), Georg Bitsch (60), Adam Hannewald, Reinhold Eckert und Georg Gehbauer (alle je 59), Wilhelm Lang (58), Wilhelm Gehbauer (57), Georg Krichbaum (56), Martin Krollmann (51), Georg Gehrisch, Nikolaus Heil und Heinrich Mink (alle je 48). Für 25 bis 40-jährige Mitgliedschaft wurde gleich 54 Männer geehrt, darunter auch die früheren Vorsitzenden Hermann Jährling und Karl Schuster. Höhepunkt der Fest- und Feierjahre war jedoch das 75. Gründungsjubiläum Der Vorstand mit Jakob Röder (Ehrenvorsitzender), Ernst Lech (Vorsitzender), Klaus Ertl (Stellvertreter), Friedrich Weigert (Rechner), Irmgard Bitsch (Schriftführerin), Georg Meyer, Hans Röhm, Heinz Roß, Werner Taube, Fußball- Abteilungsleiter Peter Bitsch, Jugendleiter Peter Gehrisch und die Leiterin der Gymnastikabteilung Monika Muth bereiteten das große Fest vor. Zur Erstellung einer Chronik wurde ein Ausschuss gebildet, dem Hans Schuster, Heinz Eichhorn, Peter Gehrisch, Jürgen Händschke, Adam Katzenmeier, Ernst Keller, Rudi Müllerklein, Ludwig Piatkowski und Karl Schuster angehörten. Vorsitzender Jakob Röder trug wesentlich zum Aufschwung der SSV bei. Eröffnet wurde die Festwoche vom 8. bis zum 17. Juni mit demlautertal-turnier für Fußball-Seniorenmannschaften. Daran nahmen neben dem Veranstalter die SG Lautern, TSV Gadernheim, TSV Reichenbach, TSV Elmshausen und SV Schönberg teil. Der Festkommerz fand am Freitag, 14. Juni, im Vereinsheim statt. Dazu konnte der Jubelverein alle begrüßen, die im Dorf und in der Fußball- und Sportszene im Kreis Bergstraße Rang und Namen hatten. Mit Adam Hannewald, Wilhelm Lang, Hermann Jährling, Karl Schuster und Jakob Röder gaben gleich fünf frühere Vorsitzende ihrem SSV die Ehre. Auch die Reichenbacher Vereine waren ausnahmslos vertreten. Als Höhepunkt und Abschluss einer gelungenen Feier erhielt die SSV die Ehrenplakette des Landessportbundes Hessen. Seite

28 Am Sonntag erlebte Reichenbach dann den wohl schönsten und längsten Festzug der vergangenen Jahrzehnte, wie es die Heimatzeitung formulierte. 35 Gruppen und Motivwagen stellten sich am SSV-Sportplatz auf. Von hier aus ging es durch das Eck zum Marktplatz, über die Nibelungenstraße in die Hohensteiner, Knodener und Friedhofstraße wieder zurück zum Ausgangspunkt, vorbei an tausenden von Schaulustigen, die den Umzugsteilnehmern mehr als freundlichen Applaus spendeten. Rot-Weiße Fußballer beim Umzug und Rot-Weißer Nachwuchs Seite

29 Damengymnastikgruppe beim Festumzug 1985 Nach dem Umzug kamen die Teilnehmer in der überfüllten Festhalle zusammen. Über eintausend Personen konnte die SSV begrüßen und bewirten. Nach den volkstümlichen Klängen der Rentnerband tanzten, sangen und schunkelten die Festzugsteilnehmer dann bis weit nach Mitternacht. Am Montag wurde ein auch wegen des schönen Wetters erfolgreiches Festwochenende mit einem zünftigen Frühschoppen in den Abendstunden abgeschlossen. Das Fest zeigte einmal mehr, dass die Rot-Weißen im Dorf verankert sind und viele Freunde und Anhänger haben. Seite 28 Der SSV-Vorstand im Jubiläumsjahr

Der Fußballclub Kalbach. ein modern und zukunftsorientiert geführter Verein stellt sich vor!

Der Fußballclub Kalbach. ein modern und zukunftsorientiert geführter Verein stellt sich vor! Der Fußballclub Kalbach ein modern und zukunftsorientiert geführter Verein stellt sich vor! Fußballclub Kalbach 1948 e.v. Im Jahre 1948 wurde in Kalbach, das damals noch politisch als auch sportlich dem

Mehr

Der TV Moselweiss von Anfang an

Der TV Moselweiss von Anfang an Der TV Moselweiss von Anfang an - Kurzchronik- Gründungstag des TV Moselweiß 1. Vorsitzender: Peter Sachitzki Aufstellung der Graf-Adelmann-Riege Wiederaufnahme des Turnsports nach dem 1. Weltkrieg mit

Mehr

Weihnachts- und Silvesterfeiern eine schöne Tradition bei Rotation

Weihnachts- und Silvesterfeiern eine schöne Tradition bei Rotation Weihnachts- und Silvesterfeiern eine schöne Tradition bei Rotation Weihnachtsfeier der Jugend 1956 - in der Mitte Dr. Heinz Schöbel Weihnachten In unserem Verein hatte sich bereits in den fünfziger Jahren

Mehr

50 Jahre SV Unterhausen. - Entstehung und Entwicklung -

50 Jahre SV Unterhausen. - Entstehung und Entwicklung - 50 Jahre SV Unterhausen 1966 2016 - Entstehung und Entwicklung - 2 Wie alles begann 1966 Gründung des Vereins am 29.11.1966 im Gasthause Rosengarten Auf Einladung durch den Gemeinderat Georg Rill (späteren

Mehr

Neuses Neben den Ehrungen für langjährige Mitglieder und ehemaliger Funktionsträger hielt der VdK-Ortsverband Neuses eine Jubiläumsfeier zum

Neuses Neben den Ehrungen für langjährige Mitglieder und ehemaliger Funktionsträger hielt der VdK-Ortsverband Neuses eine Jubiläumsfeier zum Neuses Neben den Ehrungen für langjährige Mitglieder und ehemaliger Funktionsträger hielt der VdK-Ortsverband Neuses eine Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen. Georg Zeuß erhielt dabei das Jubiläumsabzeichen

Mehr

Chronik des FSV Dirlewang 1920 e. V.

Chronik des FSV Dirlewang 1920 e. V. Chronik des FSV Dirlewang 1920 e. V. Im Mai 1920 fand die Gründungsversammlung statt, aus der folgende Vorstandschaft hervorging: 1. Vorstand Grießer Urban Schriftführer Linder Wilhelm Kassier Dorn Hans

Mehr

Die ersten Mannschaften nach Neugründung des TSV im Jahre

Die ersten Mannschaften nach Neugründung des TSV im Jahre Senioren-Fußball im TSV... Der Beginn des Fußballsports im TSV ist aus den Vereinsprotokollen zeitlich ziemlich genau dokumentiert, so hat der Vorstand bereits im Jahre 1911 die Anschaffung eines Fußballs;

Mehr

Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen

Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen Festwochenende 10.06.2011-13.06.2011 www.sv1936saasen.de 1 2 Sportgelände mit Sportheim Festschrift Zum 75-jährigen Jubiläum des SV 1936 Saasen vom 10.06. -

Mehr

Schönen guten Abend allerseits, ihr wisst es ja bereits, auch bei euch schaut der Nikolaus herein, denn bei einer Weihnachtsfeier muss das sein.

Schönen guten Abend allerseits, ihr wisst es ja bereits, auch bei euch schaut der Nikolaus herein, denn bei einer Weihnachtsfeier muss das sein. Schönen guten Abend allerseits, ihr wisst es ja bereits, auch bei euch schaut der Nikolaus herein, denn bei einer Weihnachtsfeier muss das sein. Vor wenigen Tagen kam eine e-mail an, ob ich kurz noch kommen

Mehr

Leseprobe. Talentschmiede SVK

Leseprobe. Talentschmiede SVK Talentschmiede SVK Wie ein Blitz aus heiterem Himmel schlug in Kaufbeuren die Nachricht ein, dass der Bundesligist FC Bayern München den jungen SVK Stürmer Franz Roth verpflichtet hat. Da Franz noch minderjährig

Mehr

Spieljahr 1957 Bezirksklasse Leipzig Staffel 1

Spieljahr 1957 Bezirksklasse Leipzig Staffel 1 Spieljahr 1957 Bezirksklasse Leipzig Staffel 1 Trotz dieses Zusammenschlusses der beiden Gemeinschaften und der neuen Spielstätte reichte es für die 1. Männermannschaft nicht zum Klassenerhalt in der Bezirksklasse.

Mehr

Rede Vereinsheim Einweihung

Rede Vereinsheim Einweihung Rede Vereinsheim Einweihung Sehr geehrter Herr Bürgermeister Winkens Sehr geehrte Vertreter der Stadt Wassenberg, Sehr geehrter Ehrenbürger Franz Josef Breuer, Sehr geehrter Ortsvorsteher Franz Josef Beckers,

Mehr

Einstimmige Beschlüsse vor dem erfolgreichen Finale 22. Mai 2017

Einstimmige Beschlüsse vor dem erfolgreichen Finale 22. Mai 2017 VfB-Fanclub Landtag Baden-Württemberg Einstimmige Beschlüsse vor dem erfolgreichen Finale 22. Mai 2017 Von Ralph Rolli Vor dem Finale um den letztendlich gelungenen Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga

Mehr

SC Olympia Lorsch - Wormatia Worms U23

SC Olympia Lorsch - Wormatia Worms U23 28. 35.Jahrgang - Offizielle Vereinsnachrichten Ausgabe 2014/02-29.Januar 2014 Platz-Einweihung und Eröffnungsspiel Sonntag, 2.Februar 2014 16:00 Uhr SC Olympia Lorsch - Wormatia Worms U23 Was für ein

Mehr

Die Vereinsgeschichte

Die Vereinsgeschichte Die Vereinsgeschichte von 1910 bis 2010 Handball Von den Anfängen des Gründervereins VfR bis zur Beendigung der Spielgemeinschaft TV / SpVgg. Datei: svw-pr.doc / Erstellt von Hans Werner sen. Datum: 20.04.2012

Mehr

Spieljahr 1960 Kreisliga Borna/Geithain

Spieljahr 1960 Kreisliga Borna/Geithain Spieljahr 1960 Die neu geschaffene, in welcher 12 Mannschaften spielten setzte sich wie folgt zusammen: Kahnsdorf, Pegau, Thräna, Bad Lausick, Geithain als Absteiger aus der Bezirksklasse Frohburg als

Mehr

Verleihung des. Sportehrenpreises der Stadt Neumarkt i. d. OPf. an die Bogenschützen Neumarkt e. V.

Verleihung des. Sportehrenpreises der Stadt Neumarkt i. d. OPf. an die Bogenschützen Neumarkt e. V. 1 Beachten Sie bitte die Sperrfrist: 17.12.2014, 19.35 Uhr Es gilt das gesprochene Wort! Verleihung des Sportehrenpreises 2014 der Stadt Neumarkt i. d. OPf. an die Bogenschützen Neumarkt e. V. Weihnachtssitzung

Mehr

Turnverein 1888 Büttelborn e.v. Ehrungsordnung

Turnverein 1888 Büttelborn e.v. Ehrungsordnung Ehrungsordnung Regeln zur Würdigung 17. Februar 2016 Turnverein 1888 Büttelborn e.v. Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 4 64572 Büttelborn www.tvbuettelborn.de Verfasst Abgestimmt Abgestimmt Beschlossen Wer

Mehr

F E S T S C H R I F T

F E S T S C H R I F T F E S T S C H R I F T zur 15-Jahrfeier der SENIOREN - Sportgruppe im TUS-Herchen Gründungsjahr: Dezember 1980 2 Diese Festschrift stellt einen Rückblick über 15 Jahre Seniorensport im TUS-Herchen dar.

Mehr

Jahreshauptversammlung des VfR Wiesbaden e.v. Freitag, 03. Juni 2016 Tagesordnung

Jahreshauptversammlung des VfR Wiesbaden e.v. Freitag, 03. Juni 2016 Tagesordnung Jahreshauptversammlung des VfR Wiesbaden e.v. Freitag, 03. Juni 2016 Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Abgabe der Jahresberichte des Vorstandes und der Abteilungen 3. Kassenbericht des 1. Kassierers 4. Bericht

Mehr

OV Kohlscheid Fest zum 125-jährigen Bestehen

OV Kohlscheid Fest zum 125-jährigen Bestehen OV Kohlscheid Fest zum 125-jährigen Bestehen Links das Einladungsplakat, rechts Titel der Festschrift Vor dem großen Ansturm Empfang der ersten Gäste Langsam füllt sich der Saal von Haus Goertz. Das Trommler-

Mehr

Aufstiegsrunde zur 1. Radball Bundesliga Deutsche Meisterschaft in Hamburg

Aufstiegsrunde zur 1. Radball Bundesliga Deutsche Meisterschaft in Hamburg RMSV Vorwärts 1908 Klein-Gerau Mitglied im Bund Deutscher Radfahrer e.v.; Hessischen Radfahrer Verband e.v. und im Landessportbund Hessen e.v. DEUTSCHER MEISTER 5er RADBALL 2014 *** Presse Info *** Presse-Info

Mehr

Zum Abschluss der Saison wurden die G1-Junioren vom VfR Wiesbaden bei der von der Stadt Wiesbaden ausgetragenen Mini-EM: Vize-Europameister

Zum Abschluss der Saison wurden die G1-Junioren vom VfR Wiesbaden bei der von der Stadt Wiesbaden ausgetragenen Mini-EM: Vize-Europameister Zum Abschluss der Saison wurden die G1-Junioren vom VfR Wiesbaden bei der von der Stadt Wiesbaden ausgetragenen Mini-EM: Vize-Europameister Begonnen hat alles mit einem Qualifikationsturnier. 36 Mannschaften

Mehr

1. FC Sulzbach (Taunus) 1948 e.v. mehr als 60 Jahre jung Der 1. FC im Jubiläumsjahr Ein Sportverein stellt sich vor

1. FC Sulzbach (Taunus) 1948 e.v. mehr als 60 Jahre jung Der 1. FC im Jubiläumsjahr Ein Sportverein stellt sich vor Ein Sportverein stellt sich vor Der Verein: 1. FC Sulzbach (Taunus) 1948 e.v. 350 Mitglieder, davon 200 Kinder und Jugendliche 14 Mannschaften von der G-Jugend (4-6 Jahre) bis zur Soma (ältester Spieler:

Mehr

CHRONIK Abteilung Fussball: 1. MANNSCHAFT DES TSV BERATZHAUSEN e.v. 1925

CHRONIK Abteilung Fussball: 1. MANNSCHAFT DES TSV BERATZHAUSEN e.v. 1925 CHRONIK Abteilung Fussball: 1. MANNSCHAFT DES TSV BERATZHAUSEN e.v. 1925 Sieben Jahre nach der Gründung des TV Beratzhausen wurde die Fussball-Abteilung ins Leben gerufen. Dank der tatkräftigen Unterstützung

Mehr

Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte

Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte 08.07.2014-07:20 Uhr Veranstalter in Gefell freuen sich über ein gelungenes Rosenfest-Wochenende und ziehen eine durchaus positive Bilanz. Umzug am Sonntag war einer

Mehr

Archiv Akademische Feier zum 60. Jahrestag -

Archiv Akademische Feier zum 60. Jahrestag - Archiv 2012 - Akademische Feier zum 60. Jahrestag - Die Feier zum 60jährigen Bestehen der VSG Wetzlar fand am 17. November 2012 im Schützengarten in Wetzlar statt. Die Zahl der Besucher übertraf die Zahl

Mehr

Eröffnung auf dem Römerberg

Eröffnung auf dem Römerberg 17. Armbrust-Weltmeisterschaft in Frankfurt am Main Eröffnung auf dem Römerberg Die 17. Armbrust-Weltmeisterschaft in Frankfurt am Main ist eröffnet. Gérard Boutteville, der Präsident der Internationalen

Mehr

Pressespiegel 11. f.a.n-cup 2014

Pressespiegel 11. f.a.n-cup 2014 Pressespiegel 11. f.a.n-cup 2014 Vorberichte 11. f.a.n.-cup Ankündigung des Bayrischen Handball Verbandes, 20.07.2014 Der Bergen-Enkheimer, 10.07.201407.2014 Vorberichte 11. f.a.n.-cup Kleinostheimer Mitteilungsblatt

Mehr

SPORTVEREIN ROT-WEISS HÜNSBORN

SPORTVEREIN ROT-WEISS HÜNSBORN SPORTVEREIN ROT-WEISS HÜNSBORN HERZLICH WILLKOMMEN BEIM SPORTVEREIN ROT-WEISS HÜNSBORN Im südlichsten Teil des Sauerlandes, nahe der A4 und A45, liegt der Sportverein ROT-WEISS HÜNSBORN. Gegründet wurde

Mehr

Integration einer Mädchengruppe in die Fußballabteilung des TSV Weilimdorf 1948 e.v.

Integration einer Mädchengruppe in die Fußballabteilung des TSV Weilimdorf 1948 e.v. Integration einer Mädchengruppe in die Fußballabteilung des TSV Weilimdorf 1948 e.v. Projektbeschreibung: 1. Projektstart Da der TSV Weilimdorf ein innovativer Sportverein im Norden Stuttgarts ist, kam

Mehr

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Fürth

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Fürth 1951 erinnerten sich einige Feuerwehrmänner, dass es schon mal einen Spielmannszug bei der DJK in Fürth gab, der während des 3. Reiches verboten wurde. Die musikinteressierten Männer trugen die Instrumente

Mehr

Altmeyer verabschiedet. Nun standen die ersten Ehrungen auf dem Programm. Es wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt: Ballas Ursula

Altmeyer verabschiedet. Nun standen die ersten Ehrungen auf dem Programm. Es wurden für 25jährige Mitgliedschaft geehrt: Ballas Ursula Festabend 90 Jahre DJK Püttlingen Am Samstag, den 15. September feierten wir unseren Festabend anläßlich unseres 90jährigen Vereinsjubiläums. Rund 130 Gäste und Mitglieder waren in der Stadthalle erschienen

Mehr

Nach dem ersten großen Kriege kam der Verein zu neuer Blüte. An der Lengenfelder Steige, wo neue Wohnblocks stehen heute, baute sich der Turnverein

Nach dem ersten großen Kriege kam der Verein zu neuer Blüte. An der Lengenfelder Steige, wo neue Wohnblocks stehen heute, baute sich der Turnverein Bekanntmachung! Unsere Bürgergarde hat soeben den Startschuss zum neuen Jahr gegeben. Es wird ein ganz besonderes sein für unseren Turn- und Sportverein. 125 Jahre seines Besteh ns feiert der TSV mit vielen

Mehr

SSV Hattert 1920 e.v. Tradition erhalten Zukunft gestalten

SSV Hattert 1920 e.v. Tradition erhalten Zukunft gestalten SSV Hattert 1920 e.v. Tradition erhalten Zukunft gestalten Philosophie Mit dem Projekt 100 startet der SSV Hattert eine Aktion zur Zukunftssicherung des Vereins bis zu seinem 100jährigen Bestehen im Jahr

Mehr

Einige Anzeigen von den Anfängen des TSV 01/24 Marbach e.v.

Einige Anzeigen von den Anfängen des TSV 01/24 Marbach e.v. Einige Anzeigen von den Anfängen des TSV 01/24 e.v., 2. Mai. Hier hat sich gestern Abend ein gebildet. Demselben traten sofort etwa 20 junge Leute von hier bei. Als Vereinslokal wurde die frühere Muth

Mehr

DJK Eintracht Dillingen/Saar e.v.

DJK Eintracht Dillingen/Saar e.v. DJK Eintracht Dillingen/Saar e.v. www.djkdillingen-fussball.de Werden Sie Mitglied in der DJK Schauen Sie einfach mal rein! Die DJK bringt den Menschen ins Spiel, so der bekannte Slogan. Konfessionen,

Mehr

Dauerstartnummern Klassik-Geländesport 2018

Dauerstartnummern Klassik-Geländesport 2018 Dauerstartnummern Klassik-Geländesport 2018 Stand: 9.5.2018 Dauerstartnummern werden vergeben an aktive Fahrer, die im laufenden Kalenderjahr mindestens 60 Jahre alt werden. Ein Anspruch auf Zuteilung

Mehr

2007 Ausflüge nach Prag und St. Ulrich am Pillersee, Meisterschaft für Jugend 2

2007 Ausflüge nach Prag und St. Ulrich am Pillersee, Meisterschaft für Jugend 2 2007 Ausflüge nach Prag und St. Ulrich am Pillersee, Meisterschaft für Jugend 2 40 Jahreshauptversammlung am 14.04.2007 Ort: Gasthof Zum Kirchenwirt in Lam Teilnehmer: 33 Mitglieder Mitgliederzahl: 455

Mehr

Die Vereinsgeschichte im chronologischen Abriss:

Die Vereinsgeschichte im chronologischen Abriss: Die Vereinsgeschichte im chronologischen Abriss: - 33 Anwohner gründen am 02.09.1889 den Turnverein Städtisch-Rahmede Altena. Erster Vorsitzender wird Christian Hofius - sofort wird sich dem 5. Bezirk

Mehr

Satzung der Sportgemeinde Einhausen 1919 e.v.

Satzung der Sportgemeinde Einhausen 1919 e.v. Satzung der Sportgemeinde Einhausen 1919 e.v. 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr Der Verein führt den Namen: Sportgemeinde Einhausen 1919 e.v. und ist in das Vereinsregister eingetragen. Er hat seinen Sitz

Mehr

Vereinskodex. Grundwerte des Vereins Leitbild des Vereins Verhaltensregeln für Spieler Verhaltensregeln für Trainer

Vereinskodex. Grundwerte des Vereins Leitbild des Vereins Verhaltensregeln für Spieler Verhaltensregeln für Trainer Vereinskodex Grundwerte des Vereins Leitbild des Vereins Verhaltensregeln für Spieler Verhaltensregeln für Trainer Hinweis: Um die Lesbarkeit des Textes zu verbessern wird im vorliegenden Dokument vorwiegend

Mehr

Allen, die sich dafür eingesetzt haben, sei herzlich gedankt.

Allen, die sich dafür eingesetzt haben, sei herzlich gedankt. 11/01 In wenigen Tagen geht das Jahr 2010 zu Ende. Im Mittelpunkt stand für den B.V. die Erweiterung der Umkleidekabinen. Viele fleißige Helfer haben eine Menge bewegt, so dass die Baumaßnahme gut vorangekommen

Mehr

50 Jahre bis SV 67 Weinberg e.v. Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe. Sport und Tradition in Weinberg

50 Jahre bis SV 67 Weinberg e.v. Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe. Sport und Tradition in Weinberg 50 Jahre - 1967 bis 2017 - SV 67 Weinberg e.v. Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe. Sport und Tradition in Weinberg Festabend Freitag 2. Juni 2017, 19:30 Uhr Grußwort erster Bürgermeister Manfred Merz Meine

Mehr

Kurzchronik FEG Breitscheid Vorgeschichte

Kurzchronik FEG Breitscheid Vorgeschichte Kurzchronik FEG Breitscheid Vorgeschichte Wilhelm Weber - Ca. 1700 Beginn einer pietistischen Bewegung im Raum Herborn, Gießen, Marburg, Berleburg - 1820-30 greift eine Erweckungsbewegung von Wuppertal

Mehr

Jahre Turnverein Vorwärts Villmar Ausschnitte aus dem Vereinsleben. 2. Teil

Jahre Turnverein Vorwärts Villmar Ausschnitte aus dem Vereinsleben. 2. Teil 1891-125 Jahre Turnverein Vorwärts Villmar ---------------------------------- Ausschnitte aus dem Vereinsleben 2. Teil 1 Turner aus vergangenen Tagen 2 Die älteste noch vorhandene Urkunde aus dem Jahr

Mehr

Turn- und Sportverein 1889/1921 Bullay-Alf e. V. Fußball Turnen Leichtathletik Volleyball Muay-Thai Boxing Triathlon

Turn- und Sportverein 1889/1921 Bullay-Alf e. V. Fußball Turnen Leichtathletik Volleyball Muay-Thai Boxing Triathlon Turn- und Sportverein 1889/1921 Bullay-Alf e. V. Fußball Turnen Leichtathletik Volleyball Muay-Thai Boxing Triathlon BEWERBUNG STERNE DES SPORTS 2011 INTEGRATION STATT ISOLATION Unser Verein Der TSV Bullay-Alf

Mehr

SV 1894 SACHSENHAUSEN e.v.

SV 1894 SACHSENHAUSEN e.v. Ihre Werbung beim Fußballverein SV 1894 SACHSENHAUSEN e.v. SV 1894 Frankfurt/Main-Sachsenhausen e.v. Gerbermühlstraße 110 60594 Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis Wissenswertes S. 3 Unsere Mannschaften

Mehr

Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010

Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010 FZ-INFO NEWS Informationen des Vereins für Freizeit- und Breitensport Schifferstadt e.v. Februar 2011 Unsere Jahresabschlussfeier Dezember 2010 Am 11.12.2010 war es wieder soweit, wir trafen uns in der

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Inhaltsverzeichnis Vorwort II I Vorwort Vorwort Geschichte und Überlieferung Der Ballspielverein (BSV) Leese wurde als reiner Fußballverein am 24. November 1924 in der Gaststätte Hollmann (Leeser Krug)

Mehr

SV Brackstedt e.v. gegründet SV Brackstedt - Der Sportverein Machen Sie sich ein Bild

SV Brackstedt e.v. gegründet SV Brackstedt - Der Sportverein Machen Sie sich ein Bild 1 SV Brackstedt e.v. gegründet 1920 SV Brackstedt - Der Sportverein Machen Sie sich ein Bild 2 Anfahrtskizze Sportplatz und Sportgaststätte Finale 52 28 36.2 N, 10 46 31.5 E Sportanlage A39 Das sind wir

Mehr

Ehrenordnung nach 17 (1) b) der Vereinssatzung

Ehrenordnung nach 17 (1) b) der Vereinssatzung Ehrenordnung nach 17 (1) b) der Vereinssatzung Vorwort Die Ehrenordnung ist als satzungsnachrangige Vereinsordnung als Erweiterung zur ordentlichen Vereinssatzung gemäß gültig. Sie kann unabhängig von

Mehr

CHRONIK. der. Spielvereinigung Heinrichsort/Rödlitz e.v.

CHRONIK. der. Spielvereinigung Heinrichsort/Rödlitz e.v. CHRONIK der Spielvereinigung Heinrichsort/Rödlitz e.v. 2004-2005 Fortsetzung der Chronik durch Sportfreundin Kerstin Hergert für die Zeit vom 01. Juli 2004-2005 Nach dem 10-jährigen Bestehen unseres Vereins

Mehr

Sowohl im Sport als auch im Beruf gilt, wer mehr tut hat auch meistens mehr Erfolg.

Sowohl im Sport als auch im Beruf gilt, wer mehr tut hat auch meistens mehr Erfolg. Leitbild des TSV Schöllbronn! Sowohl im Sport als auch im Beruf gilt, wer mehr tut hat auch meistens mehr Erfolg. "Sport macht nicht nur Spaß und bringt Lebensfreude, Sport stärkt Selbst vertrauen, Teamfähigkeit,

Mehr

Chronik der Skizunft Badenweiler

Chronik der Skizunft Badenweiler 1932 Chronik der Skizunft Badenweiler 2009 1932 Am 5. Oktober wird im Parkstüble in Badenweiler die Skizunft Badenweiler von 14 begeisterten Wintersportlern gegründet. Albert Baier wird zum 1. Vorsitzenden

Mehr

Am Montag begannen die National Games der Special Olympics und wir waren mit dabei!

Am Montag begannen die National Games der Special Olympics und wir waren mit dabei! Am Montag 14.06.2010 begannen die National Games der Special Olympics und wir waren mit dabei! Los ging es morgens mit der S-Bahn nach Stuttgart und dann mit dem Zug nach Bremen. Begleitet wurden wir von

Mehr

Turn- und Sportverein Gernlinden e.v. Abteilung Tisch-Tennis

Turn- und Sportverein Gernlinden e.v. Abteilung Tisch-Tennis Turn- und Sportverein Gernlinden e.v. Abteilung Tisch-Tennis Olching den, 08.05.2017 Jahres-Hauptversammlung der TT-Abteilung mit Neuwahlen der Abteilungsleitung Ort: Vereinsheim des TSV Gernlinden e.

Mehr

Online-Brief Nr.10 / 2011

Online-Brief Nr.10 / 2011 Online-Brief Nr.10 / 2011 Ausgabe vom 10.08.2011 AKTUELLES aus Reichenbach im Odenwald Inhalt: Inhalt 1 Termine 1 Große Reichenbacher Trachtengruppe beim Burgfest 1 Tennis-Club Lautertal e.v. feierte sein

Mehr

Gerbig / Scholz mit 12 Punkten RMSV-Duo bringt Spitzenreiter Stein erste Saison Niederlage bei

Gerbig / Scholz mit 12 Punkten RMSV-Duo bringt Spitzenreiter Stein erste Saison Niederlage bei RMSV Vorwärts 1908 Klein-Gerau Mitglied im Bund Deutscher Radfahrer e.v.; Hessischen Radfahrer Verband e.v. und im Landessportbund Hessen e.v. DEUTSCHER MEISTER 5er RADBALL 2014 *** Presse Info *** Presse-Info

Mehr

SpVgg Pittenhart Abteilung Fußball

SpVgg Pittenhart Abteilung Fußball Chronik Jugendbereich bis 2011 Ab 1965 gab es bei der SpVgg Pittenhart eine A-Jugend. Vorstand Georg Reichhofer, Karl Neubauer, Willi Stricker, Josef Hans und Gerd Steffens kümmerten sich in den ersten

Mehr

Sportgaststätte Schloßeckblick

Sportgaststätte Schloßeckblick Sportgaststätte Schloßeckblick TSV Auerbach 1919 e.v. PNEUHAGE-Stadion am Mühlenweg EINLEITUNG Lieber Interessent, herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserer Sportgaststätte Schloßeckblick. Der TSV Auerbach

Mehr

Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren:

Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren: 7 Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren: Ein Abend mit Dietrich Weise Zu Gast: Dietrich Weise & weitere Gäste Teil 27 der Veranstaltungsreihe Tradition zum Anfassen

Mehr

Lausnitzer Musiksommer

Lausnitzer Musiksommer August 2016 Lausnitzer Musiksommer Am Freitag, den24. Juni machten sich unsere Sänger auf den Weg nach Bad Klosterlausnitz. Eigentlich stand das Chorkonzert vom Sängerkreis Stadtroda auf der Kurparkbühne

Mehr

Chronik der Feuerwehr Heng

Chronik der Feuerwehr Heng MTBl Mai/Juni 2015 Chronik der Feuerwehr Heng - Ein Bericht von Ortsheimatpfleger Hans Bradl Die Feuerwehr Heng feiert ihr 125-jähriges Bestehen von Freitag, 19. Sonntag, 21. Juni 2015 auf dem Festplatz

Mehr

Impressionen einer tollen Feier

Impressionen einer tollen Feier Impressionen einer tollen Feier EIN TOLLES EVENT DER SPVGG COCHEM Circa 150 Gäste konnte der 1. Vorsitzende der Spvgg Cochem, Marco Retterath im Moselstern Hotel Brixiade begrüßen. Als Ehrengäste waren

Mehr

Der Blick auf 10 Jahre erfolgreicher Arbeit und die Ziele für 2016/2017 des Vereins der Freunde und Förderer

Der Blick auf 10 Jahre erfolgreicher Arbeit und die Ziele für 2016/2017 des Vereins der Freunde und Förderer Vereins der Freunde und Förderer des SV Menden 1912 e.v. Der Blick auf 10 Jahre erfolgreicher Arbeit und die Ziele für 2016/2017 des Vereins der Freunde und Förderer des SV Menden 1912 e.v. Unser Vereinsheim

Mehr

TSG-Senioren. 1946/47 1. Kreisklasse :14:00 70:46:00 Franz Schlicher. 1947/48 Bezirksklasse :32:00 33:02:00 Franz Schlicher

TSG-Senioren. 1946/47 1. Kreisklasse :14:00 70:46:00 Franz Schlicher. 1947/48 Bezirksklasse :32:00 33:02:00 Franz Schlicher 1946 2. Kreisklasse 2 Franz Schlicher 1946/47 1. Kreisklasse 3 20 13-7 26:14:00 70:46:00 Franz Schlicher 1947/48 Bezirksklasse 12 22 4 4 14 12:32:00 33:02:00 Franz Schlicher 1948/49 1. Kreisklasse 1 22

Mehr

Fußballclub Ostrach 1919 e.v.

Fußballclub Ostrach 1919 e.v. Fußballclub Ostrach 1919 e.v. - S a t z u n g Verabschiedet und von der Mitgliederversammlung bestätigt am 30.3.2012 Seite 1 von 7 1 Name, Sitz und Zweck des Vereins Der Verein führt den Namen Fußballclub

Mehr

Wie es 1976 begann VOLLEYBALL. Über die Anfänge der Volleyball-Abteilung bei BWA. Zwei DJK-Bundemeister-Titel. Hallenwand als Außenlinie

Wie es 1976 begann VOLLEYBALL. Über die Anfänge der Volleyball-Abteilung bei BWA. Zwei DJK-Bundemeister-Titel. Hallenwand als Außenlinie Abteilungsleiter: Andreas Kaufmann E-Mail: Kaufmann.a@gmx.de Telefon: 02302 / 33 898 Internet: www.djkannen.de Wie es 1976 begann Über die Anfänge der Volleyball-Abteilung bei BWA I n diesem Jahr wird

Mehr

Anderen zu helfen, das ist ein gutes Gefühl

Anderen zu helfen, das ist ein gutes Gefühl Anderen zu helfen, das ist ein gutes Gefühl Man kann es nicht anders beschreiben: Sympathisch, kurzweilig, stimmungsvoll und absolut authentisch so präsentierten sich gestern die Verantwortlichen der Wasserburger

Mehr

Der Heimat und Kulturverein Wibbecke e.v. feierte sein 20-jähriges Bestehen

Der Heimat und Kulturverein Wibbecke e.v. feierte sein 20-jähriges Bestehen Der Heimat und Kulturverein Wibbecke e.v. feierte sein 20-jähriges Bestehen Am 22.09.1997 wurde der Heimat-und Kulturverein von 43 interessierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet und so konnten wir in

Mehr

Sportgemeinschaft Oftersheim e.v.

Sportgemeinschaft Oftersheim e.v. Sportgemeinschaft Oftersheim e.v. Generalversammlung am Freitag, den 17.03.2017 Tagesordnung: 1) Begrüßung 2) Totenehrung 3) Berichte a) des Vorsitzenden b) des Hauptkassiers/Vertreter c) der Kassenprüfer

Mehr

PRESSE / INTERNET zum MAINOVA-Cup 2010

PRESSE / INTERNET zum MAINOVA-Cup 2010 PRESSE / INTERNET zum MAINOVA-Cup 2010 13.01.2010 / Regionalsport, Seite 23 Jugendfußball vom Feinsten Schwalbach. Am Wochenende lädt die Jugendfußball-Abteilung des FC Schwalbach zum Hallenturnier für

Mehr

RMSV Vorwärts 1908 Klein-Gerau

RMSV Vorwärts 1908 Klein-Gerau RMSV Vorwärts 1908 Klein-Gerau Mitglied im Bund Deutscher Radfahrer e.v.; Hessischen Radfahrer Verband e.v. und im Landessportbund Hessen e.v. DEUTSCHER MEISTER 5er RADBALL 2014 *** Presse Info *** Presse-Info

Mehr

Ein dreifaches Helau allen Närrinnen und Narren.

Ein dreifaches Helau allen Närrinnen und Narren. Ein dreifaches Helau allen Närrinnen und Narren. Mitten in der Faschingszeit trafen sich 29 Darter im Vereinsheim des SV Muldenstein zum 5. Ranglistenturnier. Ich war natürlich furchtbar gespannt, wer

Mehr

30-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Gréoux-les-Bains, Esparron de Verdon & Bad Krozingen gefeiert

30-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Gréoux-les-Bains, Esparron de Verdon & Bad Krozingen gefeiert PRESSEMITTEILUNG 30-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Gréoux-les-Bains, Esparron de Verdon & Bad 165 Personen nahmen an der Besuchsfahrt nach Gréoux-les-Bains teil Bad Krozingen, 30. Juni

Mehr

Dank, Ehre und Abschied

Dank, Ehre und Abschied Fichtenau aktuell vom 31.07.09 Dank, Ehre und Abschied Fichtenau ehrt Verdienste um die Gemeinde Neuer Gemeinderat im Amt eingesetzt Ein großer Bahnhof nahm an der feierlichen Gemeinderatssitzung vom 20.

Mehr

[SPORTREPORT] Ausgabe 11

[SPORTREPORT] Ausgabe 11 2 [SPORTREPORT] Ausgabe 11 Grußwort [SPORTREPORT] Ausgabe 11 Samstag, 25.05.2013 14:15 Uhr SV St. Märgen II SV Hölzlebruck II 16:00 Uhr SV St. Märgen I SV Hölzlebruck I Hallo liebe Sportfreunde, Es ist

Mehr

Mitgliederversammlung: Lothar Liesen und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schmidt neu im Landesvorstand

Mitgliederversammlung: Lothar Liesen und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schmidt neu im Landesvorstand Mitgliederversammlung: Lothar Liesen und Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schmidt neu im Landesvorstand Nach der Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Landesvorsitzenden Bernd Sack und des Dankesgrußwortes

Mehr

Liebe Pfungstädterinnen und Pfungstädter!

Liebe Pfungstädterinnen und Pfungstädter! Am 18. August ist Bürgermeisterwahl. Ich bewerbe mich erstmals um dieses spannende und verantwortungsvolle Amt. In den vergangenen 20 Monaten habe ich zahlreiche Veranstaltungen in Pfungstadt besucht.

Mehr

Viktoria-Echo. VfL VIKTORIA. Vereinszeitung des VfL Viktoria Flachsmeer e.v. Sonderausgabe zum Jubiläum der Tischtennisabteilung im Mai 2013

Viktoria-Echo. VfL VIKTORIA. Vereinszeitung des VfL Viktoria Flachsmeer e.v. Sonderausgabe zum Jubiläum der Tischtennisabteilung im Mai 2013 VfL VIKTORIA FLACHSMEER e.v. Viktoria-Echo Vereinszeitung des VfL Viktoria Flachsmeer e.v. Sonderausgabe zum Jubiläum der Tischtennisabteilung im Mai 2013 2 Grußwort des Tischtennis-Kreisverbandes Leer

Mehr

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx ARGE Wetzlar Guten Tag, liebe Gehörlosen Freunde und liebe Gäste.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx ARGE Wetzlar Guten Tag, liebe Gehörlosen Freunde und liebe Gäste. 2009 Herzlichen Glückwunsch... xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx ARGE Wetzlar Guten Tag, liebe Gehörlosen Freunde und liebe Gäste. Schön, dass alle zu der gemeinsamen

Mehr

Das Stadionheft. Heutiger Gegner PSV Bork

Das Stadionheft. Heutiger Gegner PSV Bork Das Stadionheft Heutiger Gegner PSV Bork Vorwort von Marcus Gerke Liebe Zuschauer, endlich ist es soweit und die Titelseite ist keine wirkliche Überraschung: Unsere Stickeraktion geht endlich los! Ab heute

Mehr

Wir trauern um unseren ehemaligen Schulleiter, Herrn

Wir trauern um unseren ehemaligen Schulleiter, Herrn Wir trauern um unseren ehemaligen Schulleiter, Herrn Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Mehr

ASC Sarntal - Kastelbell. 7. Ausgabe

ASC Sarntal - Kastelbell. 7. Ausgabe ASC Sarntal - Kastelbell 7. Ausgabe Verschenkte Punkte. Sarntal Meran 1:1 Tor: Elias Moser, Auf Wiedergutmachung nach der Niederlage in Neumarkt war der FC im Heimspiel gegen Meran aus und obwohl nicht

Mehr

Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren: EINTRACHT-EISHOCKEY

Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren: EINTRACHT-EISHOCKEY Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren: EINTRACHT-EISHOCKEY Zu Gast: Toni Forster, Milan Mokroš, Roger Nicholas, Arnold Lins, Alexander Hermann, Marcus Daniel Teil

Mehr

Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege auf dem Friedhof in Saasen

Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege auf dem Friedhof in Saasen Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege auf dem Friedhof in Saasen 15 16 In stillem Gedenken an unsere Verstorbenen, Gefallenen und vermißten Mitglieder 17 Festprogramm Freitag:10.Juni 2011 20:00

Mehr

.. einfach nur DANKE!!!

.. einfach nur DANKE!!! .. einfach nur DANKE!!! all unseren Ehrenamtlichen und Förderern, die dadurch seit etlichen Jahren eine außergewöhnliche Jugendarbeit ermöglicht haben - einfach nur DANKE!!! Wir sind stolz darauf, dass

Mehr

19. Geburtstag im August

19. Geburtstag im August 19. Geburtstag im August Bereits im Oktober 1937 gab es die ersten Überlegungen, wie das 1941 anstehende 25-jährige Vereinsjubiläum gestaltet werden könnte: Angelfreund Dietrich regt an, zu unserem 25.

Mehr

Die Vorstandschaft des ASV Solidarität Nürnberg 1904 e.v. im Jahr 2004

Die Vorstandschaft des ASV Solidarität Nürnberg 1904 e.v. im Jahr 2004 Die Vorstandschaft des ASV Solidarität Nürnberg 1904 e.v. im Jahr 2004 Horst Tischner 1. Vorsitzender Hans Wacker 2. Vorsitzender Petra Daum Kassier Heinz Butz Sportleiter Robert Bayer Schriftführer Manfred

Mehr

Behindertensportgemeinschaft Jugend Bensheim e. V.

Behindertensportgemeinschaft Jugend Bensheim e. V. Die Jugend Bensheim e.v. (BSG-Jugend Bensheim e.v.) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Rehabilitation und Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher zu fördern. Dazu bietet

Mehr

Ehrenordnung. Turnverein Pfeffenhausen e. V.

Ehrenordnung. Turnverein Pfeffenhausen e. V. Turnverein Pfeffenhausen e. V. Stand: 22. März 2015 / 20. März 2016 Die Ehrung von Mitgliedern des Vereins ist Ausdruck von Dank und Anerkennung für Verdienste um die Entwicklung und Förderung des Vereins.

Mehr

Sponsorenmappe DJK Germania Hoisten. Mai 2015

Sponsorenmappe DJK Germania Hoisten. Mai 2015 Sponsorenmappe DJK Germania Hoisten Mai 2015 Liebe Freunde und Sponsoren der DJK Germania Hoisten, mit knapp 3.300 Einwohnern gehört Hoisten sicherlich zu einem der kleineren Orte im Kreis Neuss/Grevenbroich.

Mehr

1. Bildungsturnier 2012, mit den Resultaten und Torschützen. BMWF Berufsschullehrer 2:1 (1:0)

1. Bildungsturnier 2012, mit den Resultaten und Torschützen. BMWF Berufsschullehrer 2:1 (1:0) 1. Bildungsturnier 2012, mit den Resultaten und Torschützen BMWF Berufsschullehrer 2:1 (1:0) 1:0 Neugebauer (4.), 2:0 Neugebauer (18.), 2:1 Limpacher (19.) Stadtschulrat BMUKK 3:0 (1:0) 1:0 Palzer (8.),

Mehr

Winterfeier im Jubiläumsjahr

Winterfeier im Jubiläumsjahr Wie auch in den rückliegenden Jahren, wurde im Jubiläumsjahr, die Winterfeier zusammen mit dem Hauptverein durchgeführt. Das Programm der Jugendmannschaften wurde etwas reduziert und dafür das Gesamtprogramm

Mehr

1. F - Jugend - Saison 2013/2014 TSV Grolland. TSV Grolland - 1. F - Jugend - Saison 2013/2014

1. F - Jugend - Saison 2013/2014 TSV Grolland. TSV Grolland - 1. F - Jugend - Saison 2013/2014 TSV Grolland - 1. F - Jugend - Saison 2013/2014 1 Kaderstatistik Name Position Tore/Vorl. Einsätze G / GR / R Erdmann, Marlon Tor 0 / 0 0 (0 min) 0 / 0 / 0 Garms, Tyron Abwehr 0 / 0 0 (0 min) 0 / 0 / 0

Mehr

Herzlich willkommen zu den. Deutschen CVJM-Eichenkreuz Meisterschaften im Einzel, Doppel & Mixed. Programmheft. Ich schenke Euch ein neues Herz

Herzlich willkommen zu den. Deutschen CVJM-Eichenkreuz Meisterschaften im Einzel, Doppel & Mixed. Programmheft. Ich schenke Euch ein neues Herz Ich schenke Euch ein neues Herz Herzlich willkommen zu den Deutschen CVJM-Eichenkreuz Meisterschaften im Einzel, Doppel & Mixed am 02. und 03. Dezember 2017 in Freudenstadt Programmheft Chronik CVJM Grüntal

Mehr

Die Tischtennisabteilung des TSV Gägelow

Die Tischtennisabteilung des TSV Gägelow Die Tischtennisabteilung des TSV Gägelow Tischtennis in Gägelow begann im Jahr 2007 mit einer Kindergruppe unter Leitung von Trainerin Uli Krämer und Gerd Galle. Die erste Gruppe bestand aus ca. 12 Kindern

Mehr

VfR Sulz e.v Neufassung Hauptausschuß Änderung LOGO und adresse Verantwortlich für die Erstellung und Pflege:

VfR Sulz e.v Neufassung Hauptausschuß Änderung LOGO und  adresse Verantwortlich für die Erstellung und Pflege: Ehrenordnung Ehrenordnung des VfR Sulz e.v. 1920 Neufassung Hauptausschuß 23.07.2008 Änderung LOGO und E-Mailadresse 30.07.2012 Verantwortlich für die Erstellung und Pflege: Vorstand Interne Organisation

Mehr

Die Weltmeisterschaft 2030 kann kommen, wir sind bestens gerüstet!

Die Weltmeisterschaft 2030 kann kommen, wir sind bestens gerüstet! Nationalspieler für die WM 2030 Die Weltmeisterschaft 2030 kann kommen, wir sind bestens gerüstet! BFV-Pflicht-Turniere der Frühjahrsrunde 2012 In der vergangenen Frühjahrsrunde des BFV konnten die U7-Spieler

Mehr