Bis ins 16. JH: Bäuerliche Nieder- und Mittelwaldwirtschaft Man lebte vom Wald Die Nothdurft kam mit dem Angebot aus. LÖWE

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1 Bis ins 16. JH: LÖWE und NATURA 2000 im Landeswald Bäuerliche Nieder- und Mittelwaldwirtschaft Man lebte vom Wald Die Nothdurft kam mit dem Angebot aus. Christian Boele Keimer NNA

2 Gliederung 1. LÖWE und die Niedersächsischen Landesforsten 2. Umsetzung von NATURA 2000 in den Niedersächsischen Landesforsten 3. Ausblick

3 Niedersächsische Landesforsten ha, 1250 Mitarbeiter, 24 Forstämter, 245 Revierförstereien Strategie Waldnaturschutz im Rahmen des Waldbaus LÖWE (seit 1991) 13 Grundsätze Ökonomische und ökologische Aspekte Waldrandgestaltung Bevorzugung natürlicher Waldverjüngung Zielstärkennutzung Schutz seltener und bedrohter Tierarten Flächige Konzepte LÖWE Habitatbaumkonzept 14 Förster für Waldökologie, Waldbiotopkartierung Teilflächenkonzepte Waldschutzgebiete NSG, NATURA 2000

4 Indikatoren für eine erfolgreiche Umsetzung von LÖWE Ergebnisse des Waldumbaus langfristiges Ziel Anteil Laubbäume im Hauptbestand (%) Laubbaumanteil des Nachwuchses (%) Nadelreinbestände (%) < 10 Mischbestände mit Laubholz (%) Planmäßige Verjüngung unter Schirm (%) > 95 Naturverjüngung am Nachwuchs (%) Vorrat an Derbholz (in VFm/ha)

5 LÖWE Längere Umtriebszeiten Alter Wald Alter Wald in den NLF Eiche > 160 Jahre (ha) Buche > 160 Jahre (ha) Fläche > 160 Jahre (ha) Prozent > 160 Jahre 0,6 % 1,3 % 1,5 % 3,3 % 3,6% 4,0% Alter Wald schafft Lebensräume und Strukturen, Alter Wald ist nicht noch, sondern wieder vorhanden. Der bundesweite Trend zu mehr altem Wald wird durch LÖWE verstärkt.

6 von Carlowitz 1712 LFV / NLF Kyrill NLF 2011

7 Schutzgebietsmanagement im Netz von Schutzgebieten ha Natura 2000-Gebiete (FFH- und VS-Gebiete; ohne NP Harz) ha Naturschutzgebiete ha Landschaftsschutzgebiete ha Wasserschutzgebiete ha Naturwälder außerhalb des NP Harz ha Lichte Wirtschaftswälder ha Naturwirtschaftswald ha Nationalpark ha Sonderbiotope 415 ha Kulturhistorischer Wald ha Kompensationsflächen (i.d.r. Nullnutzung)

8 NATURA 2000 Flächenbilanz für die niedersächsischen Wälder (Quelle: NIFIS, NFP, Stand: )

9 Bewertungsschema des Bundesamtes für Naturschutz (2002) zum Erhaltungszustand der Waldlebensraumtypen: Gemeinsame Erarbeitung durch LANA und FCK Waldentwicklungsphasen Raumstruktur Biotop und Altbäume Totholz Habitatstrukturen Gehölzarten Krautschicht Fauna Schäden an Böden (5-10%/B) Wasserhaushalt Neophyten Gebietsfremde Baumarten Holzeinschlag Roter Faden für Umsetzung von NATURA 2000 in NLF Internes Ziel: Erhaltung von A und B- Bewertungen Entwicklung von C nach B lebensraumtypisches Arteninventar Beeinträchtigungen Auszug aus der Bewertungsmatrix Anteil Lebensraumtypischer Gehölzarten Gesamturteil A - hervorragend B- gut C - mittel bis schlecht A B C >90% > 80% 70% Biotop und Altholzbäume > 6 3 < 3 Totholz > 3 > 1 1 Waldstruktur: Anteil Altholz > 100 Jahre > 35% 20 35% < 20%

10 Aktueller Stand der E+E-Planung in den NLF ( ) Status Anzahl Gebiete Fläche NLF (ha) Kartierung und/oder Abstimmung läuft Abstimmung abgeschlossen 119 (91) (20.000) Noch nicht bearbeitet 15 (43) (9.200) Summe

11 Konfliktpotential 1 Beeinträchtigung vermeiden Günstiger Erhaltungszustand EU Bewertungsmatrix BfN (LANA-FCK) Bis 20% Douglasie im LRT (B) Deutschland Bewertungsmatrix Niedersachsen Douglasie bis 10% In Vollzugshinweisen: Gefährdung Keine Entschädigung durch Vertragsnaturschutz Land Niedersachsen Umsetzung in LSG/NSG-VO z.t. generelles Anbauverbot gebietsfremder BA auch außerhalb der LRT Landkreis Zusätzliche Einschränkungen auf allen Ebenen führen zu höheren Belastungen für Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer, als es die EU-Richtlinien vorsehen

12 Konfliktpotential 2 Unterschätzung der Kosten von N 2000 im Wald Beispiel NFA Dassel 35 ha Buchenaltholz, ca. 116 Jahre, 5% Verjüngung FFH-Gebiet 128 Ilme Bewirtschaftung nach FFH (schematisiert) Erhaltungszustand A Erhalt von 35% Altholz = 10,5 ha Da junge Bestände fehlen, bedeutet das Erhalt bis zum Zerfall oder variieren der Kriterien Habitatbäume/Totholz LÖWE 35% Altholz Erhaltungszustand A Differenz LÖWE/FFH: Bewirtschaftung nach LÖWE: Zielstärkennutzung Dauer ca. 60 Jahre 8,75 ha Holzwert ca EUR Erhalt von mindestens 5 Habitatbäumen/ha, i.g. ca, 175 Bäume (1,75 ha)

13 Ausblick Hot Spots Ansatz zur Überprüfung des WSG-Netzes Lichter Wirtschaftswald und Kulturhistorischer Wald Habitatbaumkonzeptes (Eiche und Buche) Modifizierung des Habitatbaumkonzeptes Konzentration der Auswahl auf Flächen > 0,3 ha (Buche) Totholzmanagement Endabstimmung der Vollzugshinweise (ML/MU) Schutz der Eichenwälder in und außerhalb der FFH-Gebiete

14 Zusammenfassung Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist LÖWE eine bundesweit beachtete Unternehmensphilosophie, auf die wir stolz sind. Seit Gründung der Anstalt NLF wird LÖWE ohne qualitative Einbußen fortgeführt. LÖWE ist ein Waldbauprogramm, kein Naturschutzprogramm. Es beinhaltet sowohl ökonomische wie ökologische Aspekte. Die Nutzung des Starkholzes mit all den dazu gehörigen Bildern und der Anbau von Douglasie und Roteiche sind ebenso Teil von LÖWE wie das Habitatbaumkonzept. Die NLF setzen NATURA 2000 vorbildlich um. Für die meisten Gebiete liegen abgestimmte E+E-Pläne vor oder befinden sich in Bearbeitung. Das Verfahren wird regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem NLWKN überprüft und modifiziert. LÖWE und NATURA 2000 im Landeswald befinden sich auf einem guten Weg und bei den NLF in guten Händen. Die Strategie des flächendeckenden multifunktionalen Waldbauansatzes ökologisch und ökonomisch bewährt. Damit unterstützt das LÖWE- Programm wesentlich die Umsetzung von NATURA 2000 in Niedersachsen.

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