Psychosomatische Familienfachklinik Waldmünchen: Eine statistische Erhebung der somatischen und psychischen Diagnosen der 3-18 jährigen Patienten

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1 Psychosomatische Familienfachklinik Waldmünchen: Eine statistische Erhebung der somatischen und psychischen Diagnosen der 3-18 jährigen Patienten Erhebungszeitraum: 01/2013 bis 06/ Beate Leinberger Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Universitätsklinik Regensburg Abteilung Psychosomatik Franz-Josef-Strauß-Allee Regensburg 1

2 ABSTRACT: Die Psychosomatische Fachklinik Waldmünchen ist in Deutschland die einzige psychosomatische Akutklinik mit einem Behandlungskonzept für Familien. Aufgenommen werden vorzugsweise psychisch erkrankte Eltern mit ihren belasteten Kindern oder psychisch erkrankte Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit ihren belasteten Eltern(-teilen). Neben der besonderen Patientengruppe bietet die Fachklinik Waldmünchen ein einzigartiges Therapiekonzept, das sich auf die Behandlung von Bindungsstörungen, welche sich auch in psychischen Diagnosen manifestieren können, spezialisiert hat. Im folgenden Artikel wird die Erhebung sowohl somatischer als auch psychischer Diagnosen der insgesamt 820 stationär behandelten Patienten im Alter von 3-73 Jahren im Zeitraum 01/2013 bis 06/2014 dargestellt. Die Unterteilung in verschiedene Altersgruppen ermöglicht die Beobachtung der altersabhängigen Veränderung somatischer und psychischer Diagnosen im stationären psychosomatischen Kontext. So dominiert bei Kindern bis 14 Jahren im psychischen Bereich die Diagnose Störungen des Sozialverhaltens mit über 90% als Hauptdiagnose. In der Altersgruppe der n zeigt sich eine Übergangsphase der Störungen des Sozialverhaltens (knapp 20%) hin zu den Depressiven Störungen (70%). Ab dem 19. Lebensjahr erhalten bereits über 90% der Erwachsene Patienten als Hauptdiagnose Depressive Störungen, was bis zur höchsten erfassten Altersgruppe der n anhält. Zudem erhalten annähernd die Hälfte der Erwachsenen ab 19 Jahren die Nebendiagnose einer Persönlichkeitsstörung, vor allem emotional instabile Persönlichkeitsstörung. Auffallend ist die Geschlechterverteilung. Bis zum 14. Lebensjahr werden stationär mehr männliche Kinder behandelt, ab dem 14. Lebensjahr mehr weibliche Patienten. Im höheren Alter ab dem 50. Lebensjahr wechselt das Geschlechterverhältnis erneut, es werden dann wieder mehr männliche Patienten versorgt. Die Ergebnisse bezüglich Diagnostik psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter lassen vermuten, dass sich möglicherweise hinter den Störungen des Sozialverhaltens beginnende oder bereits bestehende emotionale und/oder Persönlichkeitsstörungen verbergen, die mit den zur Verfügung stehenden Diagnostikinstrumenten eher nur unzureichend erfasst werden können. Kinder zeigen einen anderen, kindspezifischen, mitunter exzentrischen Emotions- und Verhaltensausdruck, der sich in den bestehenden Klassifikationskriterien der Persönlcihkeitsstörungen und affektiven Störungen für Erwachsene nicht widerspiegelt. Zudem stellt sich die Frage nach dem Entwicklungsbeginn und der Manifestation von Persönlichkeitsstörungen, die bislang im Kindes- und Jugendalter vernachlässigt wurde (Kernberg,Weiner/Bardenstein, 2005). 2

3 Inhalt: 1.Einleitung 2. Epidemiologie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland 3. Epidemiologie stationär behandelter Kinder und Jugendlicher 4. Statistische Erhebung der somatischen und psychischen Diagnosen der 3-18 jährigen Patienten der Fachklinik Waldmünchen aus dem Zeitraum 01/2013 bis 06/ Gesamtübersicht aller Patienten im Erhebungszeitraum 4.2. Gesamtübersicht der somatischen Diagnosen der n Tabellarische Übersicht der hauptsächlichen somatischen Diagnosen aller 3-18 n Patienten Graphische Übersicht aller somatischen Diagnosen differenziert nach Altersstufen 4.3. Gesamtübersicht der psychischen Diagnosen der 3-18-n nach ICD-10 differenziert nach Haupt- und Nebendiagnosen Tabellarische Übersicht der psychischen Hauptdiagnosen aller 3-18 n Patienten Graphische Übersicht aller psychischen Hauptdiagnosen differenziert nach Altersstufen Tabellarische Übersicht der psychischen Nebendiagnosen aller 3-18 n Patienten Graphische Übersicht aller psychischen Nebendiagnosen differenziert nach Altersstufen 5. Zusammenfassung 3

4 1. Einleitung Die psychosomatische Fachklinik Waldmünchen liegt inmitten des Bayerischen Waldes direkt an der tschechischen Grenze. Sie bietet 92 Betten für Kinder und Eltern, Jugendliche, die ohne Eltern aufgenommen werden sowie Erwachsene ohne Kinder. Das Familienkonzept richtet sich an Kinder bis zum 14. Lebensjahr. Ausnahmslos alle Patienten nehmen am besonderen Behandlungskonzept des Bonding teil, einer Therapiemethode, die auf den aktuellen Erkenntnissen der Bindungstheorien (Grossmann und Grossmann, 2011; Holmes und Grossmann, 2012) beruht und die sich vorrangig dem Heilen des Inneren Kindes in der stationären Gemeinschaft widmet. Die gesamte Behandlung umfasst 8 Säulen, die sie unten graphisch dargestellt werden: Graphik 1: Die acht Säulen der Behandlung in der Fachklinik Waldmünchen (Quelle: Hausprospekt Fachklinik Waldmünchen) 4

5 Neben der Behandlung von Bindungsstörungen gibt es im Therapiekonzept den besonderen Bezug zur Spiritualität und Natur, was den Behandlungsprozess und Klinikalltag maßgeblich mitbestimmt. Die Fachklinik Waldmünchen besteht mit ihrem besonderen Behandlungskonzept seit nunmehr 10 Jahren. Ein Zeitraum, in dem es möglich wurde, umfangreiche Diagnostik und Krankheitsverläufe vom Kleinkind- bis zum höheren Erwachsenenalter zu erfassen und Behandlungserfolge zu evaluieren. In diesem Artikel soll es um die Gesamtheit der gestellten Haupt- und Nebendiagnosen sowohl im somatischen als auch im psychischen Bereich gehen, die nach Altersgruppen sortiert, im Zeitraum von 18 Monaten vom 01/2013 bis 06/2014 gestellt wurden. 2. Epidemiologie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland Ergebnisse aus der aktuellen KIGGS-Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, Robert-Koch-Institut), die im Jahr 2013 erhoben und im Juni 2014 veröffentlicht wurde, zeigen die Prävalenzrate psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter ab dem 3. Lebensjahr. Bis dorthin hat es eine solche Erhebung in Deutschland noch nicht gegeben, weswegen die Ergebnisse von großer Bedeutung für die ambulante und stationäre Behandlung von Kindern und Jugendlichen sind. Die Ergebnisse umfassen die Erhebungszeiträume (Basisbefragung) sowie (Welle1). Erhebungsinstrument war das Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) von Goodman. So zeigen laut Stichprobenuntersuchung 20,2% der Kinder und Jugendlichen in der Allgemeinbevölkerung zwischen 3 und 17 Jahren ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten. Dieser Wert blieb über den gesamten Erhebungszeitraum konstant. Geschlechtsspezifisch ergeben sich leicht höhere Werte bei den Jungen, in den unterschiedlichen Altersgruppen unterscheiden sich die Werte um wenige Prozentpunkte: 3-6-Järige: 19,3%; 7-10-:22,6%; : 21,5%; : 17% Der sozioökonomische Status der Familien wirkt sich laut Erhebung signifikant auf die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen aus. So sind 30,8% der Kinder und Jugendlichen aus Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status in der Risikogruppe vertreten, hingegen nur 11,3% aus Familien mit hohem sozioökonomischem Status (Bundesgesundheitsblatt 2014, S , Springer Verlag Berlin-Heidelberg 2014). Differenziertere Ergebnisse der BELLA-Studie (Befragung zum seelischen Wohlbefinden und Verhalten, Robert-Koch-Institut) von Ravens-Sievers et al. aus dem Jahr 2007 zeigen, dass 5

6 sich psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter vor allem in den Bereichen Angststörungen (10%), Störungen des Sozialverhaltens (7,6%), Depressive Störungen (5,4%) sowie Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätssyndrom (2,2%) manifestieren. Wichstrom et al. veröffentlichten 2011 eine Gesamtprävalenz psychischer Störungen bei deutschen Vorschulkindern von 7%. Die häufigsten Störungen waren hier: Depressive Störungen: 2% ADHS: 1,9% Oppositionelles Trotzverhalten: 1,8% Angststörungen: 1,5% Störungen des Sozialverhaltens: 0,7% Die Ergebnisse aus der KIGGS Basiserhebung 2008, des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass 3-7 jährige Kinder, die als psychisch auffällig gelten, ihre Befindlichkeit vor allem durch aggressiv-dissoziales Verhalten (16%) ausdrücken. Bei weiteren 7,2% können emotionale Probleme klar erfasst werden. 3. Epidemiologie stationär behandelter Kinder und Jugendlicher Laut einer Erhebung des statistischen Bundesamtes 2012 werden in Deutschland Kinder und Jugendliche nach folgender Rangliste stationär behandelt: 1. Verletzungen, Vergiftungen S00-T79, T90-T98 2. Erkrankungen des Atmungssystems J00-J99 3. Erkrankungen des Verdauungssystems K00-K93 4. Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die R00-R99 andernorts nicht klassifiziert sind 5. Psychische und Verhaltensstörungen F00-F99 Zu dieser Statistik mag hinzugefügt werden, dass in Deutschland die Todesrate der unter 1- jährigen Säuglinge durch gewaltbedingte Verletzungen im europäischen Vergleich sehr hoch ist. Deutschland liegt nach Kroatien, Litauen und Lettland an vierter Stelle. Die Ziffer der überlebenden gewaltbedingt verletzten Kinder ist eine Dunkelziffer, die bislang nicht aufgeklärt werden konnte (Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 2014). Zu den häufigsten stationär psychischen und psychiatrisch behandelten Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters gehören laut Prof. Michael Schulte-Markwort ADHS, Essstörungen, Ängste, Depressionen, Schizophrenie und Autismus. Für Diagnosen wie Störungen des Sozialverhaltens und andere Verhaltensauffälligkeiten sei das sozioökonomische Umfeld ein starker Risikofaktor. Laut Prof. Hebebrand, Präsident der DGKJP, datiere die Hälfte aller Erwachsenen mit psychischen Störungen den Beginn der ersten Symptome vor das 14. Lebensjahr. (Ärzte Zeitung, ). 6

7 4. Statistische Erhebung der somatischen und psychischen Diagnosen der 3-18 jährigen Patienten der Fachklinik Waldmünchen aus dem Zeitraum 01/2013 bis 06/ Gesamtübersicht aller Patienten im Erhebungszeitraum Insgesamt befanden sich im Erfassungszeitraum 820 Patientinnen und Patienten im Alter zwischen 3 und 73 Jahren in stationärer Behandlung. Davon waren 68% (n=560) der Patienten weiblich und 32% (n=260) männlich. Im Erfassungszeitraum wurden insgesamt 379 Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr behandelt, davon waren 47,5% (n=180) männlich und 52,5% (n=199) weiblich. Im Alter bis 14 Jahren überwogen die männlichen Patienten, vom 14. bis zum 50. Lebensjahr befanden sich deutlich mehr Mädchen und Frauen in Behandlung, ab dem 51. Lebensjahr dominierten wiederum die Männer das Patientenbild. Tabelle 1: Erfassung der Gesamtpatientenanzahl mit Geschlechterverteilung in einzelnen Altersstufen Gesamtanzahl aller Patienten männlich weiblich % (260) 68% (560) Gesamtzahl aller Kinder und männlich weiblich Jugendlichen von 3-18 Jahren ,5% (180) 52,5% (199) Spezifische Altersverteilung Kinder 3-5J männlich weiblich 43 55,8% (24) 44,2% (19) Kinder 6-9 J männlich weiblich ,5% (66) 39,5% (43) Kinder J männlich weiblich 91 59,3% (54) 40,7% (37) Jugendliche J männlich weiblich ,5% (36) 73,5% (100) 4.2. Gesamtübersicht der somatischen Diagnosen der n Die im Erhebungszeitraum erfassten 379 Kinder und Jugendlichen von 3-18 Jahren erhielten insgesamt 1159 somatische Diagnosen. Die meist diagnostizierten Kategorien umfassten die Bereiche der Atmungsorgane, Haut, Ernährung/Verdauung sowie das Muskel- und Skelettsystem. Erkrankungen der Atmungsorgane betrafen alle Altersstufen, wobei es sich zumeist um akute Infekte während des stationären Aufenthaltes handelte. Die jüngeren Kinder bis zum 9. Lebensjahr waren zu 100% davon betroffen. Im höheren Alter nahmen Erkrankungen des Verdauungssystems, des Muskel- und Skelettapparates sowie ernährungsbedingte Symptome zu. Die Diagnostik wurde durch medizinische Eingangs- und Verlaufsuntersuchungen erfasst. 7

8 Tabellarische Übersicht der hauptsächlichen somatischen Diagnosen aller 3-18 n Patienten Tabelle 2: Übersicht der hauptsächlich gestellten somatischen Diagnosen nach Altersstufen Anzahl nach Alter Gesamtdiagnosen Anzahl nach Haupt- Kategorien in % 3-5- Atmung Verletzungen Verbrennungen Frakturen Haut Verdauung Ernährung Muskel/ Skelett % 23,3% 21% 11.6% 0% % 24,3% 23% 17,4% 3,7% ,9% 66,1% 20,9% 53,8% 39,6% ,6% 41,2% 22,8% 69,9% 73,5% Graphische Übersicht aller somatischen Diagnosen differenziert nach Altersstufen Graphik 2: Gesamtübersicht aller somatischen Diagnosen der 3-5 n Somatische Diagnosen (92) der 3-5 n; N = 43 Infektionen 4,7% Verletzungen, Verbrennungen, Frakturen 9,3% Verdauung 9,3% Urogenitalsystem 4,7% Ernährung, Stoffwechsel 2,3% Kopfverletzungen 14% abnorme klinische u Laborbefunde 14% Atmung 100% Angeborene Fehlbildungen 14% Haut 21% Auge/Ohr 21% 8

9 Graphik 3: Gesamtübersicht aller somatischen Diagnosen der 6-9 n Somatische Diagnosen (251) der 6-9 n; N = 109 Blut/Blutbild; 3,7% Kopfverletzungen; 13,8% Verletzungen, Verbrennungen, Frakturen; 14,7% Kreislaufsystem; 0,9% Muskel-/Skelett; 3,7% Nervensystem; 0,9% Auge/Ohr; 14,7% Infektionen; 8,3% Angeborene Fehlbildungen; 5,5% Ernährung, Stoffwechsel; 6,4% Urogenitalsystem; 1,8% abnorme klinische u Laborbefunde; 20,2% Haut; 23% Atmung; 100% Verdauung; 11% Graphik 4: Gesamtübersicht aller somatischen Diagnosen der n Somatische Diagnosen (279) der n; N = 91 Angeborene Fehlbildungen 16,5% Nervensystem 2% Infektionen 6,6% Auge/Ohr 9,9% Verdauung 19,8% Urogenitalsystem 4,4% Blut/Blutbild 2,2% Atmung 54,9% Kreislaufsystem 2,2% Haut 20,9% Muskel-/Skelett 39,6%% Verletzungen, Verbrennungen, Frakturen 27,5% Kopf verletzungen 28,6% abnorme klinische u Laborbefunde 34% Ernährung, Stoffwechsel 34% 9

10 Graphik 5: Gesamtübersicht aller somatischen Diagnosen der n Somatische Diagnosen (537) der n; N = 136 Nervensystem; 9,6% Kreislaufsystem; 8,1% Infektionen; 4,4% Angeborene Fehlbildungen; 11,8% Blut/Blutbild; 14% Kopfverletzungen; 16,2% Auge/Ohr; 3,7% Neubildungen; 2,2% Muskel-/Skelett; 73,5% Urogenitalsystem; 16,2% Verdauung; 18,4% Atmung; 59,6% Haut; 22,8% Verletzungen, Verbrennungen, Frakturen; 25% Ernährung, Stoffwechsel; 51,5% abnorme klinische u Laborbefunde; 58% 4.3. Gesamtübersicht der psychischen Diagnosen der 3-18-n nach ICD-10 differenziert nach Haupt- und Nebendiagnosen Die insgesamt 379 Kinder und Jugendlichen von 3-18 Jahren erhielten neben einer psychischen Hauptdiagnose insgesamt 586 psychische Nebendiagnosen, so dass im Durchschnitt pro Patient 1-2 Nebendiagnosen vergeben wurden. Diagnostische Messinstrumente der psychischen Symptomatik für Kinder und Jugendliche waren der KINDL-Fragebogen zur Selbst- und Fremdbeurteilung sowie für Jugendliche ab 16 Jahren IQP (Psychosomatische Basisdokumentation) und ISR (ICD-10 Symptom Rating). Diagnostische Grundlagenliteratur war das Multiaxiale Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters nach ICD-10 der WHO (Remschmidt, Schmidt, Poustka, 2012). Die Hauptdiagnose fast aller 3-9 jährigen Kindern war F91 Störungen des Sozialverhaltens. Die leitenden Symptome dieser Störung sind laut Lehrbuch Remschmidt, Schmidt, Poustka, 2012: Sich wiederholende nicht altersentsprechende anhaltende Muster dissozialen, aggressiven und aufsässigen Verhaltens von mindestens 6 Monaten Dauer. Beispiele: extremes Streiten, Tyrannisieren, Grausamkeit gegenüber anderen Menschen oder Tieren, Destruktivität gegenüber Eigentum, Feuerlegen, Stehlen, 10

11 häufiges Lügen, Schulschwänzen, Weglaufen von zu Hause, schwere Wutausbrüche und Ungehorsam Die 3-5 n zeigten vor und während des Aufenthaltes aggressives Verhalten gegenüber Eltern und Geschwistern in Form von Schlagen, Treten sowie extreme Wutausbrüche, die mit altersangemessenem Trotzverhalten nicht mehr ausreichend erklärt werden konnten. Die älteren Kinder richteten aggressive Verhaltensweisen, die zu dieser Diagnose führten auch gegen Personen und Gegenstände außerhalb des häuslichen Umfelds. Bereits 5% der jüngeren Kinder zeigten deutliche affektive Symptome, die als solche diagnostisch erfasst werden konnten. Im Anschluss wird die tabellarische Vergleichsdarstellung aller Hauptdiagnosen in den entsprechenden Altersstufen gezeigt. Die Symptome verteilten sich auf die Geschlechter nicht signifikant unterschiedlich, so dass diesbezüglich keine separate Kategorisierung stattfand Tabellarische Übersicht der psychischen Hauptdiagnosen aller 3-18 n Patienten Tabelle 3: Darstellung aller Hauptdiagnosen nach Altersgruppenverteilung: Hauptdiagnosen Einfachnennung 3-5 = 44,2% = 55,8% 6-9 = 39,5% = 60,6% = 40,7% = 59,3% = 73,5% = 26,5% >18 =73,3% =26,7% Störungen des Sozialverhaltens 93% 83% 70% 16% F91 Depressive Störung F 30 5% 6% 4% 68% 95% Emotionale Störung des 2% 7% Kindesalters F93 Angststörung F40, F41 5% 19% 7% 1% Belastungsstörungen F43 4% 1% Essstörungen F50 5% 1% 11

12 Graphische Übersicht aller psychischen Hauptdiagnosen differenziert nach Altersstufen Graphik 6: Gesamtübersicht aller Hauptdiagnosen der 3-5 n Hauptdiagnosen psychischer Störungen bei den 3-5 n; N = 43 Depression 5% Trennungsangst 2% Störungen des Sozialverhaltens 93% Graphik 7: Gesamtübersicht aller Hauptdiagnosen der 6-9 n Hauptdiagnosen psychischer Störungen bei den 6-9 n; N = 109 Depression PTBS 6% 4% Rest 2% Angst 5% Störungen des Sozialverhaltens 83% 12

13 Graphik 8: Gesamtübersicht aller Hauptdiagnosen der n Hauptdiagnosen psychischer Störungen bei den n; N = 91 Emotionale Störung 7% Depression 4% Angst 19% Störungen des Sozialverhaltens 70% Graphik 9: Gesamtübersicht aller Hauptdiagnosen der n Hauptdiagnosen psychischer Störungen bei den n; N = 136 Essstörungen 5% Rest 4% Angst 7% Störungen des Sozialverhaltens 16% Depression 68% 13

14 Tabellarische Übersicht der psychischen Nebendiagnosen aller 3-18 n Patienten Nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten Nebendiagnosen im Altersvergleich. Im Anschluss werden alle Nebendiagnosen nach Altersstufen getrennt graphisch dargestellt. Wie in Tabelle 4 zu sehen ist, dominieren in den jüngeren Altersstufen der 3-9 n bei den Nebendiagnosen die Bindungs- und Entwicklungsstörungen. Im weiteren Altersverlauf verlieren diese zunehmend an Bedeutung. Belastungsstörungen, hauptsächlich die Posttraumatische Belastungsstörung, nehmen zu, wohingegen die Diagnose der Bindungsstörungen ab dem 14. Lebensjahr nicht mehr erfasst wird. Im weiteren Verlauf wird erkennbar, dass im höheren Lebensalter Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen deutlich häufiger diagnostisch erfasst werden können. Störungen des Sozialverhaltens und Entwicklungsstörungen sind ab dem 14. Lebensjahr kaum mehr diagnostizierbar. Tabelle 4: Darstellung der wichtigsten Nebendiagnosen nach Altersgruppenverteilung: Nebendiagnosen Mehrfachnennungen 3-5 = 44,2% = 55,8% 6-9 = 39,5% = 60,6% = 40,7% = 59,3% Bindungsstörungen 63% 59% 10% Schlafstörung 5% 13% 4% Enkopresis 2% 3% Entwicklungsstörungen 30% 23% 11% 1% = 73,5% = 26,5% >18 =73,3% =26,7% Emotionale Störung, 28% 65% 19% 6% Trennungsangst Psychische Störungen 18,6% 27% 7% 4% 9% andernorts klassifiziert Enuresis 5% 17% 3% 1% Somatoforme Störungen 7% 16% 3% 10% 6% Depression 5% 4% 8% Angst 2% 5% 10% 13% Belastungsstörungen 7% 10% 13% 15% 14% ADHS 2% 3% 9% 8% Störungen des Sozialverhaltens 4% 3% Essstörungen 16% 17% Persönlichkeitsstörungen 10% 23% Alkohol/Drogen 5% 4% 14

15 Graphische Übersicht aller psychischen Nebendiagnosen differenziert nach Altersstufen Graphik 10: Gesamtübersicht aller Nebendiagnosen der 3-5 n Nebendiagnosen (73) psychischer Störungen bei den 3-5 n; N = 43 Enuresis 4,7% ADHS 2,3% Emotionale Störungen 28% Bindungsstörungen 63% Entwicklungsstörungen 30,2% Schlafstörungen 4,7% Somatisierungsstörung 7% Depression 4,7% PTBS 7% Psych. Störung b andernorts klassifizierten 18,6% Graphik 11: Gesamtübersicht aller Nebendiagnosen der 6-9 n Nebendiagnosen (235) psychischer Störungen bei den 6-9 n; N = 109 Störungen des Sozialverhaltens 2% Persönlichkeits störung 1 Ticstörung 1% Entwicklungs störungen 22,89%% ADHS 3% Enkopresis 2% Schlafstörung; 13,08% Essstörung 0% Dissoziative Störung 0% Belastungsstörungen; 9,81% Angst 1% Enuresis; 17,44% Psych. Faktoren andernorts klass.; 27,25% Bindungsstörungen; 58,86% Emotionale Störungen; 65,40% Somatoforme Störungen; 16,35% 15

16 Graphik 12: Gesamtübersicht aller Nebendiagnosen der n Nebendiagnosen (126) psychischer Störungen bei den n; N = 91 psych. St. Andernorts klassifiziert 7% Schlafstörung 4% Ticstörung 2% Bindungsstörungen 10% Depression 4% Zwang 2% Emotionale Störung 19% Belastungsstörungen 13% Enuresis/ Enkopresis 5% Dissoziative St 1% Entwicklungs störungen 11% Angst 5% ADHS 9% Störungen des Sozialverhaltens 4% Somatoforme St 3% Essstörungen 2% Graphik 13: Gesamtübersicht aller Nebendiagnosen der n Nebendiagnosen (152) psychischer Störungen bei den n; N = 136 Psychische St. andernorts klassifiziert 4% Dissoziative Störung Zwang 2% 1% Störungen des Sozialverhaltens 3% Entwicklungsstörungen 1% ADHS 8% Persönlichkeitsstörungen 10% Emotionale St. des Kindesalters 6% Enuresis 1% Angst 10% Belastungsstörungen 15% Alkohol/Drogen 5% Depression 8% Essstörungen 16% Somatoforme St. 10% 16

17 5. Zusammenfassung Die somatischen Diagnosen im Kindes- und Jugendalter bei stationären psychosomatischen Aufenthalten erscheinen im Vergleich zu somatischen Kliniken homogen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Anzahl der Aufnahmen aufgrund von Verletzungen, Verbrennungen und Frakturen sowie Kopfverletzungen liegen, die sowohl in somatischen Kliniken als auch in der psychosomatischen Klinik Waldmünchen im Vordergrund stehen. Unter Berücksichtigung der erhöhten Unfallwahrscheinlichkeit kleiner Kinder erschreckt doch die Häufigkeit von Säuglingstod durch Gewalteinwirkung in unserem Land (2,7 pro Einwohner). Eine höhere Zahl von Gewalteinwirkung im familiären Rahmen ohne Todesfolge kann nur erahnt werden, gesicherte Zahlen gibt es bislang nicht (Statistisches Bundesamt, 2014). Unter Berücksichtigung dieser Tatsache kann es sinnvoll sein, auffällige Verhaltensweisen vor allem kleiner Kinder, die sich als Störungen des Sozialverhaltens zeigen können, genauer zu hinterfragen. Kinder können das Geschehen oft noch nicht reflexiv betrachten. Aufgrund verbaler Defizite; Abhängigkeiten und Loyalitätsempfinden zum Elternteil ist es ihnen eher nicht möglich, sich nach außen hin verständlich machen. Es taucht die Frage auf, ob eine Verhaltensstörung tatsächlich von einer emotionalen Störung getrennt betrachtet werden kann oder ob nicht vielmehr das kindliche Verhalten Ausdruck einer emotionalen Befindlichkeit darstellt, die es zu verstehen und zu entschlüsseln gilt. Möglicherweise verbirgt sich hinter der hohen Zahl der Störungen des Sozialverhaltens eine tiefer liegende, emotionale Störung oder Belastungsstörung. Diese These kann untermauert werden durch die hohe Anzahl der Suizide der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren, die bei 7 pro Einwohner liegt. Jungen sind dreimal häufiger betroffen als Mädchen (Statistisches Bundesamt 2014). Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zeigen selten das diagnostizierbare Ausmaß affektiver oder neurotischer Symptome, sie werden somit in ihrem Leid nicht gesehen, erfasst und vermutlich auch nicht adäquat behandelt. Je jünger die Kinder sind, desto weniger entspricht ihr Verhalten den gängigen Symptomen, die zu einer entsprechenden Diagnose führen könnten. Fazit: Kindliche psychische Auffälligkeiten und Störungen können bislang nur unzureichend erfasst werden, es fehlen vielfach altersgerechte diagnostische Leitlinien und Messinstrumente. Kinder bis 10 Jahre werden in der Regel nicht selbst befragt, die Symptome werden oft über Fremdanamnesen durch Eltern- oder Lehrerfragebögen erfasst und enthalten somit ausschließlich deren subjektive Einschätzung. Hinter Verhaltensstörungen können sich emotionale Störungen verbergen, die ungesehen unbehandelt bleiben und erst im späteren Jugend- und Erwachsenenalter sichtbar werden. 17

18 Literatur: Bindung und menschliche Entwicklung: John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie. Klaus E. Grossmann und Karin Grossmann, Klett-Cotta Verlag, 2011 Multiaxiales Klassifikationsschema für psychische Störungen des Kindes- und Jugendalters nach ICD-10 der WHO: H. Remschmidt und M. H. Schmidt, Hogrefe Verlag, 2012 Persönlichkeitsstörungen bei Kindern und Jugendlichen: P. F. Kernberg und A. Weiner, Klett- Cotta Verlag, 2005 Psychische Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren in Deutschland Prävalenz und zeitliche Trends zu 2 Erhebungszeitpunkten ( und ) Ergebnisse der KIGGS-Studie Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1): H. Hölling; R. SchlacK; F. Petermann; U. Ravens- Sieberer; E. Mauz; KiGGS Study Group; Bundesgesundheitsblatt 2014, S Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2014 Sichere Bindung und psychodynamische Therapie: Jeremy Holmes und Klaus Grossmann, Klett-Cotta Verlag, 2012 Unfälle, Gewalt, Selbstverletzung bei Kindern und Jugendlichen: Ergebnisse der amtlichen Statistik zum Verletzungsgeschehen 2012 Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 2014 Verläufe und Bedingungsfaktoren psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen: Vortrag zur 4. PRÄVENTIONSTAGUNG DER BUNDESÄRZTEKAMMER Psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen Gesellschaftlich verursacht? Ärztlich behandelbar?: Dr. Fionna Klasen,

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