Zusammenfassung Medienberichte Hepatitis C Österreich

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1 Zusammenfassung Medienberichte Hepatitis C Österreich Juli 2014 (Stand: ) 1

2 Inhalt ORF, ZIB 2:... 3 ORF, OE1, Wissen aktuell:... 3 ORF, Konkret, :... 3 APA: Hepatitis C: Hohe Pharmakosten behindern Therapie, APA: Große Hoffnung auf Heilung bei Hepatitis C, derstandard.at: Hepatitis-Hilfe drängt auf Kostensenkung für hochwirksame Behandlung, diepresse.com: Hepatitis C: Hohe Pharmakosten behindern Therapie, kurier.at: "Eine ethische Katastrophe". Heilungsrate heute bei fast 100 Prozent aber Kosten von Euro pro Patient, orf.at: Neues Medikament gegen Hepatitis C, sience.orf.at: Heilung von Hepatitis C möglich, aber unleistbar, tt.com: Hepatitis C: Hohe Pharmakosten behindern wirksame Therapie, tt.com: Hepatitis C: Große Hoffnung 2 - Realisierbarer Traum, Dolomiten Tagblatt, Österreichische Pflegezeitschrift, Juli WMW Skriptum, Juli Forum Gesundheit, NÖ, Juli Kronen Zeitung Tirol, Stadtblatt Innsbruck, Kronen Zeitung, UID, Juli Heute, Kronen Zeitung, NVB, OÖN, Die Presse, Salzburger Nachrichten, Heute, FAZ, Kronen Zeitung, OÖN,

3 ORF, ZIB 2: ORF, OE1, Wissen aktuell: ORF, Konkret, : 3

4 APA: Hepatitis C: Hohe Pharmakosten behindern Therapie, Wien (APA) - Extrem hohe Arzneimittelpreise behindern auch in Österreich die wirksamste und weitgehende nebenwirkungsfreie Therapie einer chronischen Hepatitis C. Die Pharmaindustrie verlange derzeit Euro für eine zwölfwöchige Behandlung mit 90-prozentiger Erfolgschance, hieß es bei einer Pressekonferenz der Hepatitis Hilfe Österreich. Die EU sollte auf eine Lösung der Problematik drängen. Mit den neuen, oral zu verabreichenden Hepatitis C-Medikamenten kann eine lang anhaltende Beseitigung der Infektion binnen weniger Wochen bei bis zu 94 bis 99,1 Prozent der Patienten erreicht werden. Das erfolgt bei manchen Arzneimittelkombinationen faktisch ohne Nebenwirkungen, die alten Therapien mit zu injizierendem Peg-Interferon alpha und Ribavirin haben hingegen deutlich weniger Wirkung. Diese Therapie dauert 24 bis 72 Wochen, die meisten Patienten leiden unter schweren Nebenwirkungen. Dies betonte der Wiener Hepatologie-Doyen Peter Ferenci. Exzessive Preise Doch die Kehrseite der Medaille sind laut dem Experten exzessive Preise für die neuen Arzneimittel. Eine zwölfwöchige, zumeist nebenwirkungsfreie oral einzunehmende und mindestens 90 Prozent erfolgreiche Therapie mit den auch in Österreich bereits zugelassenen Substanzen (Kombination) Sofosbuvir (Hersteller Gilead) und Simeprevir (Janssen) kostet insgesamt rund Euro. Die Herstellungskosten betragen laut Ferenci nur einen Bruchteil davon. Laut dem Experten zahlen die österreichischen Krankenkassen - und diese Kostenübernahme sei jetzt schon lobenswert, weil sie derzeit nur in fünf Staaten Europas möglich sei - diese Behandlung erst, wenn im Rahmen einer chronischen Hepatitis deutliche bis schwere Leberschäden aufgetreten sind bzw. wenn eine Interferon/Ribavirin-Therapie (alte Behandlungsform) nicht vertragen wird. "Ich finde es persönlich eine ethische Katastrophe, wenn ich einem Patienten mit einer neu diagnostizierten Hepatitis C vor mir sitzen habe und sagen muss: 'Du musst erst noch zehn Jahre warten, bis ich Dir die Therapie geben kann." Die chronische Hepatitis C ist durch Leberentzündung, fortschreitende Zirrhose, Leberversagen und/oder Karzinome gekennzeichnet. Eine Tablette um US-Dollar In den USA haben erst vor kurzem zwei Senatoren den Pharmahersteller Gilead aufgefordert, zu begründen, warum er für eine einzige Tablette Sofosbuvir US-Dollar verlange. Die Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich, Angelika Widhalm, führte an, dass es bereits eine Aktion der französischen Gesundheitsministerin Marisol Touraine im Verbund mit 13 anderen europäischen Staaten gebe, dieses Problem anzugehen. Die Hepatitis C und die neuen Therapien könnten zur "Nagelprobe" dafür werden, wie in Zukunft die Preisgestaltung der internationalen Pharmaindustrie aussieht. "Der Titel für mich ist: 'Was ist wichtiger, die Interessen der Aktionäre oder jene der erkrankten Patienten'?", betonte Ferenci. Das aktuelle Beispiel könnte in Zukunft auch für viele andere medizinische Fachgebiete Vorbildcharakter haben. Finanziell weniger verständliche Mängel dürften in Österreich in Sachen chronischer Lebererkrankungen laut dem Wiener Spezialisten Arnulf Ferlitsch auch auf ganz anderem Gebiet geben. So seien die Laboruntersuchungen auf erhöhte Leberwerte (Blut) aus der Gesundenuntersuchung herausgekippt. Nicht invasive, leicht durchführbare Ultraschall-ähnliche Screeninguntersuchungen ("Fibroscan") würden von den Krankenkassen nicht bezahlt. "Kein Cent", so Ferlitsch. Am 28. Juli soll mit dem Welt-Hepatitis-Tag international auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. 4

5 APA: Große Hoffnung auf Heilung bei Hepatitis C, Wien (APA) - Bis zu 170 Millionen Menschen sind weltweit mit dem Erreger der Hepatitis C (HCV) infiziert. Jetzt geben Wissenschaft und Arzneimittel-Entwickler den Betroffenen die Hoffnung, dass neue Therapien bei den meisten Patienten mit chronischer HCV-Infektion zur Heilung führen könnten - und das sogar ohne die monatelange Anwendung von injizierbaren Biotech-Medikamenten wie Interferon alpha. "Die Heilung der chronischen Hepatitis C - Ein medizinischer Triumphbogen", betitelten die US- Experten Raymond Chung und Thomas Baumert Ende April einen Kommentar in der US- Medizinfachzeitschrift "The New England Journal of Medicine". Bei den neuesten Studienergebnissen mit in Entwicklung bzw. bereits in Zulassung befindlichen Arzneimitteln handle es sich um einen riesigen Fortschritt. Chronifizierung mit Spätfolgen nicht ungewöhnlich Was die Mediziner - ursprünglich aus Unwissen über die Krankheitserreger - als "Non A-Non B- Hepatitis" bezeichneten, war lange Jahre ein riesiges medizinisches Problem. Etwa drei Prozent der Weltbevölkerung sind mit Hepatitis C infiziert. Die Zahl der Betroffenen liegt zwischen 130 und 180 Millionen Menschen. Jährlich kommt es zu drei bis vier Millionen Neuinfektionen, wobei in den meisten Fällen eine Chronifizierung mit Spätschäden erfolgt. In den Vereinigten Staaten ist die Hepatitis C die häufigste Ursache für Tod durch Leberversagen (nach Leberzirrhose). 25 Prozent der Fälle von Leberkarzinomen dürfte auf die Viruserkrankung zurückzuführen sein. Den ersten Fortschritt bedeutete die Identifizierung der Krankheitserreger (HCV): RNA-Viren, die ihre Erbsubstanz ohne Umwandlung in eine DNA direkt als RNA in die Zellen einbauen. Das funktioniert anders als bei den Hepatitis B- oder den HI-Viren. Die riesigen Fortschritte der Virologen mit der Möglichkeit zur Kultivierung der Krankheitserreger, zur Genomanalyse, Proteindarstellung und zum Screening nach Wirksubstanzen führten zu den ersten Therapien: das oral einzunehmende Ribavirin und Interferon alpha (in sogenannter pegylierter Form zur Verlängerung der Wirkdauer nach der Injektion). Weltweit vier Hepatitis C-Typen Ein Charakteristikum der Krankheitserreger begünstigt deren Bekämpfung: Bei Infizierten gibt es gibt es kein "stummes Reservoir" in Zellen für die Hepatitis C-Viren wie zum Beispiel bei HIV. Sie sind auf einen schnellen Replikationszyklus in der Leber angewiesen - wenn man diesen Zyklus einmal unterbrochen hat, ist die Infektion besiegt. Weltweit wurden vier verschiedenen Hepatitis C-Typen identifiziert. Sie sind regional unterschiedlich verteilt (Genotyp 1 bis 4). Virus- oder Genotyp 1b ist am häufigsten in Europa und Ostasien, Virustyp 1a tritt am häufigsten in den USA auf. Eines darf man nicht vergessen: Ohne die enormen Fortschritte in der Erforschung der HIV-Infektion hätte es auch bei HCV düster ausgesehen. Die Hemmung der Enzyme Polymerase oder Protease, welche Viren für ihre Vermehrung benötigen, wurden bei der Suche nach Therapien gegen Aids entdeckt und dort auch in Therapiekonzepte umgesetzt. Schließlich: Die Einführung der Interferon-alpha-Therapie in Kombination mit Ribavirin brachte bereits vor Jahren einen wesentlichen Durchbruch in der Behandlung der Hepatitis C. Die Erfolgsraten konnten schon damit auf 75 und mehr Prozent gesteigert werden, wenn auch mit relativ langer Behandlung und mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen. Die Probleme aber lagen im Detail: Während sich bei den HCV-Genotypen 2 und 3 damit recht gute Therapieerfolge von bis zu 80 Prozent erzielen ließen, erreichte man beim Genotyp 1 nur in bis zu maximal 50 Prozent ein dauerhaftes Therapieansprechen ("Sustained Virologic Response" - SVR). Drei Wirkstoffklassen als Hoffnungsträger Doch der Traum bei der Hepatitis C war und ist: Eine Therapie, mit der man höhere und langdauernde Ansprechraten erzeugt, die oral verfügbar und mit möglichst wenigen Nebenwirkungen behaftet ist. Das 5

6 könnte jetzt Realität werden. Jetzt gibt es drei Wirkstoffklassen, die offenbar den Hoffnungen sehr entgegenkommen. Dabei handelt es sich allesamt um Hemmstoffe von Enzymen oder Proteinkomplexen, welche die HC- Viren im Rahmen ihres Replikationszyklus benötigen: Protease-Inhibitoren (z.b. Telaprevir oder Boceprevir), Polymerase-Inhibitoren (z.b. Sofosbuvir) und Hemmstoffe des Hepatitis C- Replikationskomplexes (NS5A-Inhibitoren; z.b. Daclatasvir und Ledipasvir). Eva Geringer und Heidemarie Holzmann vom Department für Virologie der MedUni Wien haben erst vor kurzem die Charakteristika der drei Wirkstoffklassen in der Virusepidemiologischen Information zusammengefasst. Telaprevir und Boceprevir sind demnach die ersten bekannten Vertreter der Protease-Inhibitoren. Sie sind jedoch aufgrund der Gefahr einer Resistenzentwicklung nur in Kombination mit pegyliertem Interferon-alpha und Ribavirin und nur für den bisher schwerer behandelbaren HCV Genotyp 1 zugelassen. Es kommt auch zu Nebenwirkungen wie Hautausschlägen oder Anämie (Anämie ist auch eine mögliche Nebenwirkung von Ribavirin). Praktisch vor der breiten Anwendung stehen auch bereits neuere Vertreter dieser Substanzklasse (Simeprevir oder Faldaprevir) mit weniger Nebenwirkungen, allerdings ebenfalls nur gegen HCV Genotyp 1 und 4 einsetzbar). Erfolgsraten bis zu 90 Prozent Hinzu kommen die Polymerase-Inhibitoren: Dazu gehört das seit kurzem auch in Europa zugelassene Sofosbuvir, das gegen alle HCV-Genotypen eingesetzt werden kann. Weil die Viruskonzentration sehr schnell abnimmt, ist das Potenzial für die Resistenzentwicklung relativ gering. Sofosbuvir wird derzeit in Kombination mit Ribavirin (Genotyp 2 und 3) und für die Genotypen 1 und 4 zusätzlich mit pegyliertem Interferon-alpha für die Dauer von zwölf bis 24 Wochen verabreicht. Die Erfolgsraten betrugen in den klinischen Studien je nach Genotyp und Therapiedauer bis zu 90 Prozent. Zu den Replikationskomplex-(NS5A)-Inhibitoren gehören unter anderen Daclatasvir und Ledipasvir. Daclatasvir wird wohl in absehbarer Zeit (wahrscheinlich noch 2014) als erster Inhibitor dieser Art die Zulassung erlangen. In Kombination mit Sofosbuvir und oder ohne Ribavirin gegen HCV-Infektionen vom Genotyp 1,2 und 3 wurden lang andauernde Behandlungserfolge bei mehr als 90 Prozent der Patienten erzielt. Eine der erst vor wenigen Wochen im "New England Journal of Medicine" erschienenen Publikationen zur neuen HCV-Therapie wurde von dem Wiener Gastroenterologie-Doyen Peter Ferenci und seinen Co-Autoren aus den USA und Europa veröffentlicht. Es handelte sich um die Ergebnisse von groß angelegten Studien der Phase III (Wirksamkeit; Nebenwirkungen) unter Verwendung der Substanzen ABT-450/r-Ombitasvir und Dasabuvir (mit oder ohne Ribavirin) bei 419 Patienten mit HCV vom Genotyp 1b bzw. 305 Patienten mit Genotyp 1a-Infektionen. Die Patienten wurden zwölf Wochen lang behandelt. Unter den Kranken mit Genotyp 1b-Erregern kam es zu einem andauernden Verschwinden der Infektion bei 99,5 Prozent (bei zusätzlicher Verwendung von Ribavirin) und bei 90 Prozent ohne Ribavirin. Bei den Probanden mit Genotyp 1a-Erregern lag mit Ribavirin die Erfolgsrate bei 97 Prozent - und ohne Ribavirin bei 90,2 Prozent. In einer anderen Studie mit den Substanzen Ledipasvir und Sofosbuvir (zwölf oder 24 Wochen, mit oder ohne Ribavirin) erreichte man bei 865 Patienten mit HCV- Genotyp 1-Erkrankungen gar Erfolgsraten zwischen 97 und 99 Prozent. Von solchen Erfolgen war die Medizin noch vor einem Jahrzehnt weit entfernt. 6

7 derstandard.at: Hepatitis-Hilfe drängt auf Kostensenkung für hochwirksame Behandlung, Juli 2014, 15:09 Experte beklagt "exzessive Preise" - Verfügbarkeit der Therapie könnte zur "Nagelprobe" im Ringen mit der Pharmaindustrie werden Wien - Extrem hohe Arzneimittelpreise behindern auch in Österreich die wirksamste und weitgehende nebenwirkungsfreie Therapie einer chronischen Hepatitis C. Die Pharmaindustrie verlange derzeit Euro für eine zwölfwöchige Behandlung mit 90-prozentiger Erfolgschance, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Hepatitis Hilfe Österreich. Die EU sollte auf eine Lösung der Problematik drängen. Mit den neuen, oral zu verabreichenden Hepatitis C-Medikamenten kann eine lang anhaltende Beseitigung der Infektion binnen weniger Wochen bei bis zu 94 bis 99,1 Prozent der Patienten erreicht werden. Das erfolgt bei manchen Arzneimittelkombinationen faktisch ohne Nebenwirkungen, die alten Therapien mit zu injizierendem Peg-Interferon alpha und Ribavirin haben hingegen deutlich weniger Wirkung. Diese Therapie dauert 24 bis 72 Wochen, die meisten Patienten leiden unter schweren Nebenwirkungen. Dies betonte der Wiener Hepatologie-Doyen Peter Ferenci. Kostenfrage Doch die Kehrseite der Medaille sind laut dem Experten exzessive Preise für die neuen Arzneimittel. Eine zwölfwöchige, zumeist nebenwirkungsfreie oral einzunehmende und mindestens 90 Prozent erfolgreiche Therapie mit den auch in Österreich bereits zugelassenen Substanzen (Kombination) Sofosbuvir (Hersteller Gilead) und Simeprevir (Janssen) kostet insgesamt rund Euro. Die Herstellungskosten betragen laut Ferenci nur einen Bruchteil davon. Laut dem Experten zahlen die österreichischen Krankenkassen - und diese Kostenübernahme sei jetzt schon lobenswert, weil sie derzeit nur in fünf Staaten Europas möglich sei - diese Behandlung erst, wenn im Rahmen einer chronischen Hepatitis deutliche bis schwere Leberschäden aufgetreten sind bzw. wenn eine Interferon/Ribavirin-Therapie (alte Behandlungsform) nicht vertragen wird. "Ich finde es persönlich eine ethische Katastrophe, wenn ich einem Patienten mit einer neu diagnostizierten Hepatitis C vor mir sitzen habe und sagen muss: 'Du musst erst noch zehn Jahre warten, bis ich Dir die Therapie geben kann." Die chronische Hepatitis C ist durch Leberentzündung, fortschreitende Zirrhose, Leberversagen und/oder Karzinome gekennzeichnet. Bemühungen in verschiedenen Staaten In den USA haben erst vor kurzem zwei Senatoren den Pharmahersteller Gilead aufgefordert, zu begründen, warum er für eine einzige Tablette Sofosbuvir US-Dollar verlange. Die Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich, Angelika Widhalm, führte an, dass es bereits eine Aktion der französischen Gesundheitsministerin Marisol Touraine im Verbund mit 13 anderen europäischen Staaten gebe, dieses Problem anzugehen. Die Hepatitis C und die neuen Therapien könnten zur 7

8 "Nagelprobe" dafür werden, wie in Zukunft die Preisgestaltung der internationalen Pharmaindustrie aussieht. "Der Titel für mich ist: 'Was ist wichtiger, die Interessen der Aktionäre oder jene der erkrankten Patienten'?", betonte Ferenci. Das aktuelle Beispiel könnte in Zukunft auch für viele andere medizinische Fachgebiete Vorbildcharakter haben. Finanziell weniger verständliche Mängel dürften in Österreich in Sachen chronischer Lebererkrankungen laut dem Wiener Spezialisten Arnulf Ferlitsch auch auf ganz anderem Gebiet geben. So seien die Laboruntersuchungen auf erhöhte Leberwerte (Blut) aus der Gesundenuntersuchung herausgekippt. Nicht invasive, leicht durchführbare Ultraschall-ähnliche Screeninguntersuchungen ("Fibroscan") würden von den Krankenkassen nicht bezahlt. "Kein Cent", so Ferlitsch. Am 28. Juli soll mit dem Welt-Hepatitis-Tag international auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. (APA, derstandard.at, ) Behandlung 8

9 diepresse.com: Hepatitis C: Hohe Pharmakosten behindern Therapie, Mit neuen Hepatitis C-Medikamenten kann die Infektion dauerhaft eingedämmt werden. Eine schwere Nebenwirkung gibt es: Euro pro Therapie :24 (APA) Extrem hohe Arzneimittelpreise behindern auch in Österreich die wirksamste und weitgehende nebenwirkungsfreie Therapie einer chronischen Hepatitis C. Die Pharmaindustrie verlange derzeit Euro für eine zwölfwöchige Behandlung mit 90-prozentiger Erfolgschance, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Hepatitis Hilfe Österreich. Die EU sollte auf eine Lösung der Problematik drängen. Mit den neuen, oral zu verabreichenden Hepatitis C-Medikamenten kann eine lang anhaltende Beseitigung der Infektion binnen weniger Wochen bei bis zu 94 bis 99,1 Prozent der Patienten erreicht werden. Das erfolgt bei manchen Arzneimittelkombinationen faktisch ohne Nebenwirkungen, die alten Therapien mit zu injizierendem Peg-Interferon alpha und Ribavirin haben hingegen deutlich weniger Wirkung. Diese Therapie dauert 24 bis 72 Wochen, die meisten Patienten leiden unter schweren Nebenwirkungen. Dies betonte der Wiener Hepatologie-Doyen Peter Ferenci. Doch die Kehrseite der Medaille sind laut dem Experten exzessive Preise für die neuen Arzneimittel. Eine zwölfwöchige, zumeist nebenwirkungsfreie oral einzunehmende und mindestens 90 Prozent erfolgreiche Therapie mit den auch in Österreich bereits zugelassenen Substanzen (Kombination) Sofosbuvir (Hersteller Gilead) und Simeprevir (Janssen) kostet insgesamt rund Euro. Die Herstellungskosten betragen laut Ferenci nur einen Bruchteil davon. Es ist eine ethische Katastrophe Laut dem Experten zahlen die österreichischen Krankenkassen - und diese Kostenübernahme sei jetzt schon lobenswert, weil sie derzeit nur in fünf Staaten Europas möglich sei - diese Behandlung erst, wenn im Rahmen einer chronischen Hepatitis deutliche bis schwere Leberschäden aufgetreten sind bzw. wenn eine Interferon/Ribavirin-Therapie (alte Behandlungsform) nicht vertragen wird. "Ich finde es persönlich eine ethische Katastrophe, wenn ich einem Patienten mit einer neu diagnostizierten Hepatitis C vor mir sitzen habe und sagen muss: 'Du musst erst noch zehn Jahre warten, bis ich Dir die Therapie geben kann." Die chronische Hepatitis C ist durch Leberentzündung, fortschreitende Zirrhose, Leberversagen und/oder Karzinome gekennzeichnet. In den USA haben erst vor kurzem zwei Senatoren den Pharmahersteller Gilead aufgefordert, zu begründen, warum er für eine einzige Tablette Sofosbuvir 1000 US-Dollar verlange. Die Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich, Angelika Widhalm, führte an, dass es bereits eine Aktion der französischen Gesundheitsministerin Marisol Touraine im Verbund mit 13 anderen europäischen Staaten gebe, dieses Problem anzugehen. Die Hepatitis C und die neuen Therapien könnten zur 9

10 "Nagelprobe" dafür werden, wie in Zukunft die Preisgestaltung der internationalen Pharmaindustrie aussieht. "Der Titel für mich ist: 'Was ist wichtiger, die Interessen der Aktionäre oder jene der erkrankten Patienten'?", betonte Ferenci. Das aktuelle Beispiel könnte in Zukunft auch für viele andere medizinische Fachgebiete Vorbildcharakter haben. Finanziell weniger verständliche Mängel dürften in Österreich in Sachen chronischer Lebererkrankungen laut dem Wiener Spezialisten Arnulf Ferlitsch auch auf ganz anderem Gebiet geben. So seien die Laboruntersuchungen auf erhöhte Leberwerte (Blut) aus der Gesundenuntersuchung herausgekippt. Nicht invasive, leicht durchführbare Ultraschall-ähnliche Screeninguntersuchungen ("Fibroscan") würden von den Krankenkassen nicht bezahlt. "Kein Cent", so Ferlitsch. Am 28. Juli soll mit dem Welt-Hepatitis-Tag international auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Therapie- 10

11 kurier.at: "Eine ethische Katastrophe". Heilungsrate heute bei fast 100 Prozent aber Kosten von Euro pro Patient, Es ist eine Erfolgsgeschichte der Medizin: Mit neuen Medikamenten teilweise seit wenigen Monaten zugelassen, teilweise knapp vor der Zulassung sind fast alle Patienten mit Hepatitis C heilbar: "Erstmals in der Geschichte der Medizin ist es gelungen, eine chronische Viruserkrankung auszuheilen, und das nur in zwölf Wochen, mit einer nebenwirkungsfreien Tablettentherapie", sagt der renommierte Leberspezialist Univ.-Prof. Peter Ferenci. Doch es gibt auch eine "Schattenseite", wie Ferenci sagt: "Die Therapie eines Patienten mit zwei Medikamenten kostet im Schnitt rund Euro, die Bandbreite liegt bei bis Euro. Deshalb bekommt sie derzeit nur ein sehr kleiner Teil der Patienten. Die meisten Anträge werden von den Krankenkassen abgelehnt." Doch Ferenci macht den Kassen keinen Vorwurf: "Wir sind in Österreich noch im Goldenen Zeitalter. Außer bei uns werden derzeit nur in Deutschland, Frankreich, England und der Schweiz ausgewählten Patienten die Therapien bewilligt." Aber nur Patienten nach einer Lebertransplantation bzw. Patienten, die die alte Behandlungsform u.a. mit Interferon nicht vertragen. Nicht akzeptabel "Das ist eine ethische Katastrophe", sagt Ferenci. "Rein medizinisch gesehen, kann man mit der Therapie in vielen Fällen zwar zuwarten, die Patienten in regelmäßigen Abständen wieder bestellen und hoffen, dass sie sich bis dahin nicht verschlechtert haben. Aber welcher Patient akzeptiert, dass er warten muss, wenn er weiß, dass ihn diese neuen Behandlungen in zwölf Wochen heilen könnten? 50 Prozent meiner Zeit bestehen heute schon darin, den Patienten zu erklären, warum ich ihnen die neuen Medikamente nicht verschreiben kann." Und es sei auch nicht mehr akzeptabel, die alten Therapien mit Interferon zu verordnen: "Diese dauern zirka ein Jahr, haben teilweise starke Nebenwirkungen und die Heilungschance liegt bei nur 50 Prozent. Wer will diese Therapie noch, wenn er die Alternative kennt?" Konkret geht es derzeit vor allem um den Wirkstoff Sofosbuvir der US-Firma Gilead. Knapp Euro zahlen derzeit die Krankenkassen pro Patient und Monat nur für dieses eine Medikament, heißt es beim Hauptverband der Sozialversicherungsträger. Das dazu kombinierte zweite Präparat kommt auf knapp Euro pro Monat. Die Kassen haben von März bis Mai rund 330 Monatspackungen von Sofosbuvir außerhalb der Spitäler finanziert (das ist der Regelfall) das entspricht der Therapie von rund 100 Patienten. Weltweiter Widerstand "Auf der ganzen Welt regt sich Widerstand gegen diese Preisgestaltung", sagt Ferenci. "Denn die Produktionskosten liegen bei nur wenigen hundert Euro." In den USA hätten zwei Senatoren einen Antrag auf ein Senatshearing gestellt, in dem Gilead die hohen Kosten begründen solle. Laut Angelika Widhalm, Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich, gebe es bereits eine Initiative der französischen Gesundheitsministerin für eine europaweite Lösung. In einer Stellungnahme von Gilead heißt es, dass der Preis des Wirkstoffs Sovosbuvir "den Wert des Medikaments" widerspiegle. Durch die kurze Behandlungsdauer und die hohe Heilungsrate könnten Folgekosten vermieden werden, die andernfalls durch einen weiteren Krankheitsfortschritt etwa durch Leberversagen, Leberkrebs oder Lebertransplantation entstanden wären. Ein künftiger Preis müsse sowohl den Wert des Medikaments für den einzelnen Patienten als auch den wirtschaftlichen Wert für das Gesundheitssystem, was die Kostenersparnis betrifft, abbilden. 11

12 Grafik Schicksal Nach neuer Therapie: Ich bin heute von Hepatitis C geheilt 1995 wurde bei Angelika Widhalm Hepatitis C diagnostiziert (wahrscheinlich als Folge einer Bluttransfusion im Jahre 1979). Die Interferon-Therapien wirkten nicht, 2008 erhielt sie in letzter Minute eine neue Leber transplantiert. Doch das Hepatitis-C-Virus zerstörte auch die neue Leber nach fünf Jahre litt sie neuerlich an einer Leberzirrhose. Ich war in Lebensgefahr und erhielt die neue interferonfreie und nebenwirkungsarme Therapie. Heute gilt sie als geheilt und setzt sich als Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich für ihre Mitpatienten ein: Viele von ihnen sind derzeit sehr verzweifelt, weil sie die neuen Therapien nicht erhalten können. Das muss rasch geändert werden. 12

13 orf.at: Neues Medikament gegen Hepatitis C, Ein neues und sehr teures Medikament kann erstmals die Leberentzündung Hepatits C heilen. In Salzburg bekommen das derzeit nur drei Patienten. Die Tabletten kosten pro Stück fast tausend Euro. 67 Patienten erhalten in Salzburg eine spezielles Hepatis C- Medikament, das diese Leberentzündung eindämmt. Seit Anfang des Jahres gibt es nun ein neues Mittel, das die Viruserkrankung erstmals sogar heilen kann. In Salzburg profitieren bisher nur drei Patienten davon. GKK-Chef: Wer es braucht, soll es auch bekommen Es gibt nämlich einen Expertenstreit darüber, bei welchen Hepatis C Patienten es optimal wirkt. Es geht in der Diskussion nicht nur um medizinische Fragen, sondern vor allem auch um die enormen Kosten von rund Euro für eine 12 wöchige Tablettentherapie. Trotzdem soll jeder der das neue Medikamant braucht, auch bekommen, versichert der Direktor der Salzburger Gebietskrankenkasse, Harald Seiss. In Österreich haben wir immer noch den Anspruch, dass alle Menschen alle medizinisch sinnvollem Maßnahmen und Medikamente, die sie benötigen und die bei ihnen sinnvoll sind, auch tatsächlich erhalten. Daher gehe ich davon aus, dass das auch bei diesem Medikament der Fall sein wird. Gebietskrankenkasse fordert Preissenkung Die Gebietskrankenkasse fordert von der zuständigen Pharmfirma eine deutliche Preisreduktion. Hepatis C führt oft zu Leberzirrhose oder Leberkrebs. 13

14 sience.orf.at: Heilung von Hepatitis C möglich, aber unleistbar, Eine "ethische Katastrophe" sei der Preis der Pharmakonzerne für die Behandlung von Hepatitis C, sagt der Wiener Hepatologe Peter Ferenci. In Österreich übernehmen die Krankenkassen die Therapiekosten erst bei schweren Leberschäden. Die Hepatitis Hilfe Österreich fordert eine EU-weite Lösung. Kategorie: Medizin Erstellt am Die Pharmaindustrie verlange derzeit Euro für eine zwölfwöchige, weitgehend nebenwirkungsfreie Behandlung mit 90-prozentiger Erfolgschance. Neue Medikamentenkombination Mit den neuen, oral einzunehmenden Hepatitis C-Medikamenten kann die Infektion binnen weniger Wochen bei 94 bis 99,1 Prozent der Patienten beseitigt werden. Das erfolgt bei manchen Arzneimittelkombinationen faktisch ohne Nebenwirkungen. Die alten Therapien mit zu injizierendem Peg-Interferon alpha und Ribavirin haben hingegen deutlich weniger Wirkung, zudem dauert diese Therapie 24 bis 72 Wochen und ist für die meisten Patienten mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Dies betonte der Wiener Hepatologie-Experte Peter Ferenci bei einer Pressekonferenz. Doch die Kehrseite der Medaille sind laut dem Experten exzessive Preise für die neuen Arzneimittel: Eine zwölfwöchige Therapie mit den auch in Österreich bereits zugelassenen Substanzen (Kombination) Sofosbuvir (Hersteller Gilead) und Simeprevir (Janssen) kostet rund Euro. Die Herstellungskosten der Medikamente betragen laut Ferenci nur einen Bruchteil davon. Mindestens Menschen hätten in Österreich Bedarf am Medikament. Österreich eines von fünf zahlenden EU-Ländern Die Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten nur in fünf Staaten Europas. Eines davon ist Österreich, und das sei lobenswert. Allerdings wird die Therapie erst bezahlt, wenn im Rahmen einer chronischen Hepatitis deutliche bis schwere Leberschäden aufgetreten sind bzw. wenn die alte Behandlungsform mittels Interferon und Ribavirin nicht vertragen wird. "Ich finde es persönlich eine ethische Katastrophe, wenn ich einem Patienten mit einer neu diagnostizierten Hepatitis C vor mir sitzen habe und sagen muss: 'Du musst erst noch zehn Jahre warten, bis ich dir die Therapie geben kann." Die chronische Hepatitis C ist durch Leberentzündung, fortschreitende Zirrhose, Leberversagen und/oder Karzinome gekennzeichnet. In den USA haben erst vor kurzem zwei Senatoren den Pharmahersteller Gilead aufgefordert, zu begründen, warum er für eine einzige Tablette Sofosbuvir US-Dollar verlange. Die Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich, Angelika Widhalm wies auf eine Aktion der französischen Gesundheitsministerin Marisol Touraine hin, im Verbund mit 13 anderen europäischen Staaten das Problem anzugehen. Die Hepatitis C und die neuen Therapien könnten zur "Nagelprobe" dafür werden, wie in Zukunft die Preisgestaltung der internationalen Pharmaindustrie aussieht. "Der Titel für mich ist: 'Was ist wichtiger, die Interessen der Aktionäre oder jene der erkrankten Patienten'?", betonte Ferenci. Das aktuelle Beispiel könnte in Zukunft auch für viele andere medizinische Fachgebiete Vorbildcharakter haben. Keine Untersuchung der Leberwerte 14

15 In Sachen chronischer Lebererkrankungen dürfte es in Österreich auch auf anderem Gebiet finanziell wenig verständliche Mängel geben, sagt der Wiener Spezialist Arnulf Ferlitsch. So seien die Laboruntersuchungen auf erhöhte Leberwerte aus der Gesundenuntersuchung herausgekippt. Leicht durchführbare Ultraschall-ähnliche Screeninguntersuchungen ("Fibroscan") würden von den Krankenkassen nicht bezahlt. Am 28. Juli soll mit dem Welt-Hepatitis-Tag international auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. science.orf.at/apa 15

16 Letztes Update am Di, :01 APAOnlineticker / Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe - tt.com: Hepatitis C: Hohe Pharmakosten behindern wirksame Therapie, Wien (APA) - Extrem hohe Arzneimittelpreise behindern auch in Österreich die wirksamste und weitgehende nebenwirkungsfreie Therapie einer chronischen Hepatitis C. Die Pharmaindustrie verlange derzeit Euro für eine zwölfwöchige Behandlung mit 90-prozentiger Erfolgschance, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Hepatitis Hilfe Österreich. Die EU sollte auf eine Lösung der Problematik drängen. Mit den neuen, oral zu verabreichenden Hepatitis C-Medikamenten kann eine lang anhaltende Beseitigung der Infektion binnen weniger Wochen bei bis zu 94 bis 99,1 Prozent der Patienten erreicht werden. Das erfolgt bei manchen Arzneimittelkombinationen faktisch ohne Nebenwirkungen, die alten Therapien mit zu injizierendem Peg-Interferon alpha und Ribavirin haben hingegen deutlich weniger Wirkung. Diese Therapie dauert 24 bis 72 Wochen, die meisten Patienten leiden unter schweren Nebenwirkungen. Dies betonte der Wiener Hepatologie-Doyen Peter Ferenci. Doch die Kehrseite der Medaille sind laut dem Experten exzessive Preise für die neuen Arzneimittel. Eine zwölfwöchige, zumeist nebenwirkungsfreie oral einzunehmende und mindestens 90 Prozent erfolgreiche Therapie mit den auch in Österreich bereits zugelassenen Substanzen (Kombination) Sofosbuvir (Hersteller Gilead) und Simeprevir (Janssen) kostet insgesamt rund Euro. Die Herstellungskosten betragen laut Ferenci nur einen Bruchteil davon. Laut dem Experten zahlen die österreichischen Krankenkassen - und diese Kostenübernahme sei jetzt schon lobenswert, weil sie derzeit nur in fünf Staaten Europas möglich sei - diese Behandlung erst, wenn im Rahmen einer chronischen Hepatitis deutliche bis schwere Leberschäden aufgetreten sind bzw. wenn eine Interferon/Ribavirin-Therapie (alte Behandlungsform) nicht vertragen wird. Ich finde es persönlich eine ethische Katastrophe, wenn ich einem Patienten mit einer neu diagnostizierten Hepatitis C vor mir sitzen habe und sagen muss: Du musst erst noch zehn Jahre warten, bis ich Dir die Therapie geben kann. Die chronische Hepatitis C ist durch Leberentzündung, fortschreitende Zirrhose, Leberversagen und/oder Karzinome gekennzeichnet. In den USA haben erst vor kurzem zwei Senatoren den Pharmahersteller Gilead aufgefordert, zu begründen, warum er für eine einzige Tablette Sofosbuvir US-Dollar verlange. Die Vorsitzende der Hepatitis Hilfe Österreich, Angelika Widhalm, führte an, dass es bereits eine Aktion der französischen Gesundheitsministerin Marisol Touraine im Verbund mit 13 anderen europäischen Staaten gebe, dieses Problem anzugehen. Die Hepatitis C und die neuen Therapien könnten zur Nagelprobe dafür werden, wie in Zukunft die Preisgestaltung der internationalen Pharmaindustrie aussieht. Der Titel für mich ist: Was ist wichtiger, die Interessen der Aktionäre oder jene der 16

17 erkrankten Patienten?, betonte Ferenci. Das aktuelle Beispiel könnte in Zukunft auch für viele andere medizinische Fachgebiete Vorbildcharakter haben. Finanziell weniger verständliche Mängel dürften in Österreich in Sachen chronischer Lebererkrankungen laut dem Wiener Spezialisten Arnulf Ferlitsch auch auf ganz anderem Gebiet geben. So seien die Laboruntersuchungen auf erhöhte Leberwerte (Blut) aus der Gesundenuntersuchung herausgekippt. Nicht invasive, leicht durchführbare Ultraschall-ähnliche Screeninguntersuchungen ( Fibroscan ) würden von den Krankenkassen nicht bezahlt. Kein Cent, so Ferlitsch. Am 28. Juli soll mit dem Welt-Hepatitis-Tag international auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Letztes Update am Di, :40 APAOnlineticker / Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe - tt.com: Hepatitis C: Große Hoffnung 2 - Realisierbarer Traum, Wien (APA) - Doch der Traum bei der Hepatitis C war und ist: Eine Therapie, mit der man höhere und langdauernde Ansprechraten erzeugt, die oral verfügbar und mit möglichst wenigen Nebenwirkungen behaftet ist. Das könnte jetzt Realität werden. Jetzt gibt es drei Wirkstoffklassen, die offenbar den Hoffnungen sehr entgegenkommen. Dabei handelt es sich allesamt um Hemmstoffe von Enzymen oder Proteinkomplexen, welche die HC- Viren im Rahmen ihres Replikationszyklus benötigen: Protease-Inhibitoren (z.b. Telaprevir oder Boceprevir), Polymerase-Inhibitoren (z.b. Sofosbuvir) und Hemmstoffe des Hepatitis C- Replikationskomplexes (NS5A-Inhibitoren; z.b. Daclatasvir und Ledipasvir). Eva Geringer und Heidemarie Holzmann vom Department für Virologie der MedUni Wien haben erst vor kurzem die Charakteristika der drei Wirkstoffklassen in der Virusepidemiologischen Information zusammengefasst. Telaprevir und Boceprevir sind demnach die ersten bekannten Vertreter der Protease-Inhibitoren. Sie sind jedoch aufgrund der Gefahr einer Resistenzentwicklung nur in Kombination mit pegyliertem Interferon-alpha und Ribavirin und nur für den bisher schwerer behandelbaren HCV Genotyp 1 zugelassen. Es kommt auch zu Nebenwirkungen wie Hautausschlägen oder Anämie (Anämie ist auch eine mögliche Nebenwirkung von Ribavirin). Praktisch vor der breiten Anwendung stehen auch bereits neuere Vertreter dieser Substanzklasse (Simeprevir oder Faldaprevir) mit weniger Nebenwirkungen, allerdings ebenfalls nur gegen HCV Genotyp 1 und 4 einsetzbar). 17

18 Hinzu kommen die Polymerase-Inhibitoren: Dazu gehört das seit kurzem auch in Europa zugelassene Sofosbuvir, das gegen alle HCV-Genotypen eingesetzt werden kann. Weil die Viruskonzentration sehr schnell abnimmt, ist das Potenzial für die Resistenzentwicklung relativ gering. Sofosbuvir wird derzeit in Kombination mit Ribavirin (Genotyp 2 und 3) und für die Genotypen 1 und 4 zusätzlich mit pegyliertem Interferon-alpha für die Dauer von zwölf bis 24 Wochen verabreicht. Die Erfolgsraten betrugen in den klinischen Studien je nach Genotyp und Therapiedauer bis zu 90 Prozent. Zu den Replikationskomplex-(NS5A)-Inhibitoren gehören unter anderen Daclatasvir und Ledipasvir. Daclatasvir wird wohl in absehbarer Zeit (wahrscheinlich noch 2014) als erster Inhibitor dieser Art die Zulassung erlangen. In Kombination mit Sofosbuvir und oder ohne Ribavirin gegen HCV-Infektionen vom Genotyp 1,2 und 3 wurden lang andauernde Behandlungserfolge bei mehr als 90 Prozent der Patienten erzielt. Eine der erst vor wenigen Wochen im New England Journal of Medicine erschienenen Publikationen zur neuen HCV-Therapie wurde von dem Wiener Gastroenterologie-Doyen Peter Ferenci und seinen Co-Autoren aus den USA und Europa veröffentlicht. Es handelte sich um die Ergebnisse von groß angelegten Studien der Phase III (Wirksamkeit; Nebenwirkungen) unter Verwendung der Substanzen ABT-450/r-Ombitasvir und Dasabuvir (mit oder ohne Ribavirin) bei 419 Patienten mit HCV vom Genotyp 1b bzw. 305 Patienten mit Genotyp 1a-Infektionen. Die Patienten wurden zwölf Wochen lang behandelt. Unter den Kranken mit Genotyp 1b-Erregern kam es zu einem andauernden Verschwinden der Infektion bei 99,5 Prozent (bei zusätzlicher Verwendung von Ribavirin) und bei 90 Prozent ohne Ribavirin. Bei den Probanden mit Genotyp 1a-Erregern lag mit Ribavirin die Erfolgsrate bei 97 Prozent - und ohne Ribavirin bei 90,2 Prozent. In einer anderen Studie mit den Substanzen Ledipasvir und Sofosbuvir (zwölf oder 24 Wochen, mit oder ohne Ribavirin) erreichte man bei 865 Patienten mit HCV- Genotyp 1-Erkrankungen gar Erfolgsraten zwischen 97 und 99 Prozent. Von solchen Erfolgen war die Medizin noch vor einem Jahrzehnt weit entfernt 18

19 Dolomiten Tagblatt,

20 Österreichische Pflegezeitschrift, Juli

21 21

22 22

23 WMW Skriptum, Juli

24 24

25 Forum Gesundheit, NÖ, Juli

26 Kronen Zeitung Tirol, Stadtblatt Innsbruck,

27 Kronen Zeitung,

28 UID, Juli

29 Heute,

30 Kronen Zeitung,

31 NVB,

32 OÖN,

33 Die Presse,

34 Salzburger Nachrichten,

35 Heute,

36 FAZ, Pharmaindustrie "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Nr. 174 vom Seite: 19 Ressort: Wirtschaft Eine Pille für 1000 Dollar Das Medikament Sovaldi gegen Hepatitis C könnte das umsatzstärkste Produkt der Pharmabranche werden lid. NEW YORK, 29. Juli. Es war eine Übernahme, die sich geradezu absurd anhörte: Im Herbst 2011 kündigte der amerikanische Pharmakonzern Gilead Sciences an, 11 Milliarden Dollar für den Wettbewerber Pharmasset zu zahlen. Das war eine astronomische Summe, denn Pharmasset machte zu diesem Zeitpunkt weniger als 1 Million Dollar Umsatz im Jahr und hatte lediglich 82 Mitarbeiter. Das Unternehmen hatte noch kein Produkt auf dem Markt, arbeitete aber an einem großen Hoffnungsträger. Und auf den hatte es Gilead abgesehen: ein Mittel gegen Hepatitis C, eine tückische Erkrankung, die zu schweren und sogar tödlichen Leberschäden führen kann. Gilead ließ sich mit der Akquisition auf ein großes Wagnis ein und nahm das Risiko in Kauf, dass das Medikament in der Entwicklungsphase scheitern könnte. Aber knapp drei Jahre später ist klar, dass Gilead ein Volltreffer gelungen ist, den in dieser Form kaum jemand für möglich gehalten hätte. Das damals zugekaufte Mittel hat nicht nur alle Hürden bis zur Markteinführung genommen, sondern es ist aus dem Stand unter dem Namen Sovaldi zu einem Medikament der Superlative geworden. Kein Produkt der Pharmaindustrie hat jemals so schnell nach dem Verkaufsstart so hohe Umsätze eingebracht. Das ist umso bemerkenswerter angesichts der in den vergangenen Jahren immer wieder zu hörenden düsteren Vorhersagen, wonach sich in der Pharmabranche die Zeit der großen "Blockbuster" mit Umsätzen von etlichen Milliarden Dollar dem Ende zuneigt. Gilead, vormals ein mittelgroßer Arzneimittelhersteller mit einem Schwerpunkt auf Medikamenten zur Behandlung von Patienten mit dem HI-Virus, findet sich nach dem Überraschungserfolg von Sovaldi auf einmal in der ersten Liga der Pharmaindustrie wieder. Und die Zahlen sind beeindruckend: Seit Dezember 2013 auf dem Markt, hat Sovaldi in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Umsatz von fast 5,8 Milliarden Dollar eingebracht. Wenn Gilead das gegenwärtige Tempo hält, könnten die Pillen schon im ersten Jahr zum umsatzstärksten Medikament der gesamten Pharmaindustrie werden. Derzeitiger Spitzenreiter ist das vom amerikanischen Arzneimittelkonzern Abbvie hergestellte Arthritis-Mittel Humira, das 2013 auf einen Umsatz von 10,7 Milliarden Dollar kam. Den höchsten Jahresumsatz aller Zeiten von 12,9 Milliarden Dollar schaffte der amerikanische Wettbewerber Pfizer im Jahr 2006 mit seinem Cholesterinsenker Lipitor. Allerdings brauchten beide Arzneien lange Zeit, bis sie in diese zweistelligen Milliardendimensionen hineinwuchsen. Lipitor brachte 1997 im ersten vollen Jahr auf dem Markt 865 Millionen Dollar in die Kasse, Humira schaffte im Debütjahr 2003 nur 280 Millionen Dollar. Fast 90 Prozent der Umsätze mit Sovaldi hat Gilead bislang in Amerika erzielt. Außerhalb der Heimat sind Deutschland und Frankreich die wichtigsten Märkte. Zur Vorlage seiner Quartalszahlen vor wenigen Tagen hat Gilead seine Umsatzprognose für den gesamten Konzern dramatisch nach oben revidiert: Erwartet wird nun für dieses Jahr ein Umsatz von 21 bis 23 Milliarden Dollar, eine Verdopplung gegenüber den bisher in Aussicht gestellten bis zu 11,5 Milliarden Dollar. Der Markt für Sovaldi ist riesig. Auf der ganzen Welt sind nach Schätzungen der 36

37 Weltgesundheitsorganisation WHO bis zu 170 Millionen Menschen mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert, allein in den Vereinigten Staaten sind es 3 Millionen Patienten. Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie Hepatitis C haben, denn der Virus entfaltet seine zerstörerische Wirkung oft nur sehr langsam und im Laufe von vielen Jahren. Eine Infektion mit Hepatitis C kann langfristig zu Erkrankungen wie Leberzirrhose oder auch Leberkrebs führen, und sie ist ein häufiger Grund für Lebertransplantationen. Sovaldi gilt als großer Sprung nach vorne in der Behandlung. In klinischen Studien konnten mehr als 80 Prozent aller Patienten mit Hepatitis C geheilt werden, wenn sie Sovaldi- Tabletten in Kombination mit anderen Präparaten über einen zwölfwöchigen Behandlungszyklus hinweg verabreicht bekamen. Dabei hat Sovaldi deutlich weniger Nebenwirkungen als bisherige Medikamente gegen Hepatitis C. Doch dieser Fortschritt hat seinen Preis. Gilead verlangt 1000 Dollar für jede Sovaldi-Tablette. Ein kompletter zwölfwöchiger Behandlungszyklus mit täglicher Einnahme einer Pille schlägt also mit Dollar (rund Euro) zu Buche. Solche Beträge sind sonst in der Pharmaindustrie eher von hochspezialisierten Krebstherapien oder von Medikamenten zur Behandlung von seltenen Krankheiten bekannt, aber nicht von Gebieten mit einem so großen Kreis von Betroffenen wie Hepatitis C. Schon gibt es Befürchtungen, dass Sovaldi zu einer finanziellen Belastung für das ganze Gesundheitssystem werden könnte. Zwei Manager der Drogeriekette CVS schrieben kürzlich in einem Beitrag für das "Journal of the American Medical Association", Sovaldi könnte die Versicherungsbeiträge jedes Amerikaners um bis zu 300 Dollar im Jahr anschwellen lassen. Zwei Mitglieder des amerikanischen Senats forderten Gilead kürzlich in einem Brief auf, den Verkaufspreis zu erklären. Gilead hat sich bislang immer mit dem Argument gerechtfertigt, Sovaldi verhindere ungleich teurere Behandlungen wie Lebertransplantationen. Allerdings könnte schon bald verstärkte Konkurrenz die Preise unter Druck bringen. Denn eine Reihe anderer Pharmakonzerne wie Merck & Co. oder Abbvie haben derzeit ebenfalls aussichtsreiche Mittel gegen Hepatitis C in der Entwicklung. Einstweilen aber genießt Gilead traumhafte Margen. Der Nettogewinn des Unternehmens lag im ersten Halbjahr bei mehr als 50 Prozent des Umsatzes. Im Vorjahr - und damit ohne Sovaldi - waren es weniger als 30 Prozent. Forscher der University of Liverpool haben geschätzt, dass die Produktion von Sovaldi-Tabletten für einen Behandlungszyklus gerade einmal 136 Dollar kostet - also einen Bruchteil der beim Verkauf berechneten Dollar. 37

38 Kronen Zeitung,

39 OÖN,

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