Einbauanleitung Soundboard SW/SB 340 / 380

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1 Einbauanleitung Soundboard SW/SB 340 / 380 Das Flächenlautsprechersystem (Soundbord) arbeitet nach dem Prinzip des Biegewellenwandlers. Dieses System wurde speziell für den Einsatz im Trockenbau mit Metallständerwänden und Vorsatzschalen entwickelt. Durch die frequenzunabhängige, gleichmäßige Schallabstrahlung ( Abstrahlwinkel ca. 160 Grad) ergibt sich ein sehr angenehmes diffuses Schallfeld mit sehr hoher Impulsleistung und homogener Intensität. Die Soundboards werden (Abb. 1) werden auf die C-Profile der Ständerkonstruktion (Abb. 2) montiert. Durch die rückseitig angebrachten Wandler (Exciter) wird das Soundboard zum Schwingen angeregt. Durch eine kompakte, kraftschlüssige Verbindung mit der Umgebungskonstruktion wird die gesamte Wand als Schallerzeuger genutzt. Der Schall muss die Konstruktion nicht durchdringen, sondern breitet sich gleichmäßig auf deren Oberfläche aus. Die Unterkonstruktion wird gemäß DIN bis und nach DIN 4103 hergestellt. Abb. 1 Abb. 2

2 Anforderungen an die Metallständerwand nach DIN Als Metallständerwand sind Systeme zu bezeichnen, in denen senkrechte C-Profile in U- Profile, die an Boden und Decke befestigt sind aufgestellt werden. Abhängig von den erforderlichen Schall- und Brandschutzanforderungen kann die anschließende Beplankung mit Gipskartonplatten ein- oder zweilagig erfolgen. Bitte halten Sie für die Montage der Soundpanels folgendes Zubehör bereit: - Werkzeuge und Material zur Erstellung der Trockenbauwand - Elektro - Leerrohre - Abisolierzange - Schraubendreher - Lüsterklemmen - Lautsprecherkabel 1,5 qmm - Spachtelmasse ( z.b. Knauf Uniflott ) - Montagekleber ( z.b. Sikabond ) Die Soundboards sind werkseitig durch eine Folienverpackung gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung geschützt. Bitte transportieren Sie die Soundboards auf der Baustelle hochkant. Wir empfehlen eine waagrechte Lagerung auf einer ebenen, trockenen Unterlage. Verarbeitungshinweise Die Soundboards sind für den Einbau in eine Trockenbauwand entwickelt. Um ein optimales Klangbild zu erhalten, ist bei der Erstellung der Wand darauf zu achten, dass alle Verbindungen der Unterkonstruktion fes miteinander verbunden sind. Lose oder klappernde Verbindungen müssen nachgebessert werden. Beim Spachteln sollte Malervlies oder Gittergewebe eingelegt werden. Die Spachtelung sollte dünn erfolgen, als Faustregel gilt, je dünner der Belag, desto besser der Klang. Der Schallpegel nimmt bei höherer Auftragmenge der Spachtelmasse linear ab. Die Soundbords sollten nicht verschraubt werden, wir empfehlen ausschließlich Verklebung mit Sikabond T1. Speziell bei Decken ist eine sorgfältige Montage der Unterkonstruktion notwendig. Um ein mögliches Lösen der Clip Verbindungen zu verhindern sollten die Metallprofile verschraubt werden. Durch eine Funktionsprüfung können frühzeitig Störgeräusche erkannt werden. In Bereichen mit erhöhter Feuchtebelastung wie Bädern, Spa- und Wellnessbereichen können die Soundboards ebenfalls uneingeschränkt eingesetzt werden. Planungen für Dampfbäder und Saunabereiche sollten mit unseren Partnern abgesprochen werden.

3 Schritt 1 Metallständerwerk stellen Achsabstand 62,5 cm einlagig / zweilagig, Feinputz Tapete, leichte Oberflächenbeläge Beachten Sie bitte die Empfehlungen Achsabstand 42 cm einlagig / zweilagig, Putz, Fließen schwere Oberflächenbeläge Schritt 2 Verlegung der Lautsprecherkabel ( 2 x 1,5 qmm je Soundboard, max. Länge 50 m ) Geräuschentwicklung der Kabel im Betrieb durch geeignete Maßnahmen verhindern. ( Kabelbinder, Klebeband etc. ) Schritt 3 Prüfen ob Ständerwerk fest verschraubt ist. Traversen besonders gut verschrauben. Gipskartonplatten anbringen. Kabelöffnung nicht vergessen. Schraubenabstand max. 25 cm.

4 Schritt 4 Vertikale Position des Soundboard Festlegen. Mitte Board sollte in dieser Höhe angebracht werden: Für sitzende Personen ab Sitzfläche: ca. 80 cm Für stehende Personen ab Standfläche: ca. 160 cm Schritt 5 Fertige erste Lage. Schritt 6 Montage der zweiten Lage Gipskarton. Aussparung im Format der Soundboards + 5mm umlaufend. Beispiel: Soundboard 61,5 cm x 100,0 cm Aussparung 62,5 cm x 101,0 cm

5 Schritt 7 Bei zweilagiger Verlegung sollten die Plattenstöße der ersten Lage im Bereich des Auflagers gespachtelt werden. Es wird so eine ebene Fläche für die Soundboards hergestellt. Empfehlung Fugenmörtel: z.b. Ardex, Knauf Schritt 8 Vorbereitung der Soundboards und der Verkabelung. Der Hohlraum muss mit Mineralwolle locker ausgefüllt sein. Die Mineralwolle darf keinen Druck auf das Soudboard ausüben. Im Bereich des rückseitigen Aufbaus des Soundboards muss die Mineralwolle ausgespart werden. Schritt 9 Grundierung der Auflagefläche zur besseren Haftung. Empfehlung: z.b. Knauf Tiefengrund

6 Schritt 10 Vollflächiges Aufbringen des Montageklebers. Empfehlung: z.b. SikaBond Schritt 11 Anschließen und Einsetzen der Sound- Boards. die Lautsprecherkabel dürfen die Soundboards an keiner Stelle berühren. evtl. Die Zuleitungen mit Kabelbindern Fixieren. Schritt 12 Der Montagekleber bindet ab. Prüfen Sie ob die Soundboards eben ein- Gebaut sind. Korrigieren Sie evtl. Das Niveau.

7 Schritt 13 Die Fugen verspachteln. Gittergewebe / Malervlies vollflächig aufbringen. Schritt 14 Die fertigen Wandflächen entsprechend den Hersteller- und Verlegevorschriften trocknen lassen. Die Wand kann nun Mit den gewünschten Oberflächen belegt werden. Bitte beachten Sie die entsprechenden Empfehlungen. Schritt 15 Das Aktivmodul verbinden, eine Raum- Messung durchführen, und die Filter- Parameter entsprechend neu anpassen. Je nach Oberflächenbelag können er- Hebliche Anpassungen notwendig werden.