Menschen neigen dazu sich zu größeren Einheiten. zusammenzuschließen. In der Steiermark gibt es 543 Gemeinden,

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1 Geschäftsbericht 2004

2 Menschen neigen dazu sich zu größeren Einheiten zusammenzuschließen. In der Steiermark gibt es 543 Gemeinden, 34 davon sind Städte, 120 Marktgemeinden. Zentrale Plätze bilden meist das Zentrum unserer Gemeinden. Im Bild vorne der Grazer Hauptplatz mit dem Erzherzog-Johann- Brunnen von Franz Pönninger, Auf der Rückseite der Grazer Schlossberg und der Glockenspielplatz.

3 Graz, im Mai Geschäftsjahr Geschäftsbericht 2004

4 GESCHÄFTSBERICHT Vorwort Raiffeisenlandesbank Steiermark Management, Funktionäre und Mitarbeiter Chronik Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Die Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark TÄTIGKEITSBERICHT 29 Die Raiffeisenlandesbank im 78. Geschäftsjahr 37 Ausblick 38 Vermögens- und Finanzlage JAHRESABSCHLUSS 2004 DER RAIFFEISENLANDESBANK 45 Bilanz 49 Gewinn- und Verlustrechnung 51 Anhang zum Jahresabschluss 65 Konzernjahresabschluss 71 Tätigkeitsbericht des Aufsichtsrates DIE STEIRISCHEN RAIFFEISENBANKEN MIT IHREN BANKSTELLEN 72 nhalt

5 3 Generaldirektor Kommerzialrat Dr. Georg Doppelhofer Das vergangene Jahr war für Europa ein großes, historisches Jahr. Mit der Erweiterung der EU von 15 auf 25 Staaten wurde eine wichtige Zäsur vorgenommen. Zum ersten Mal hat sich die EU auf Länder ausgedehnt, die vor noch gar nicht allzu langer Zeit hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Mit der Erweiterung ist damit zusammengewachsen, was lange Zeit getrennt war. Raiffeisen hat von Anfang an erkannt, welches Potenzial die Staaten Zentral- und Osteuropas haben. 1986, also noch lange vor dem Fall des Eisernen Vorhanges, hat die Raiffeisen-Bankengruppe den Schritt in diese Märkte gewagt. Die Raiffeisenlandesbank Steiermark hat dieses große Vorhaben von Beginn an gefördert und aktiv mitgetragen. Heute ist die RLB Steiermark an den Raiffeisen-Netzwerkbanken in Ungarn, Kroatien, Slowenien und Bosnien-Herzegowina direkt beteiligt und über ihre Beteiligung an der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG auch indirekt an allen anderen Raiffeisen- Auslandsbanken. Mit der Ungarischen Handels- und Industriekammer sowie der Kroatisch- Österreichischen Handelskammer beherbergt die Raiffeisenlandesbank Steiermark zudem zwei Institutionen, die sich ganz den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen Österreichs mit Ungarn bzw. Kroatien verschrieben haben war trotz ökonomisch schwierigem Umfeld wirtschaftlich wieder ein höchst erfolgreiches Jahr für die RLB. Wir sind weiter gewachsen und konnten unsere gute Position dort und da noch ausbauen. Das war das Werk vieler. Zuallererst ist dafür unseren Kunden zu danken. Sie schenken uns ihr Vertrauen und für uns ist dieses Vertrauen natürlich immer wieder aufs Neue ein Auftrag. Mein Dank gilt aber auch unseren hoch motivierten und engagierten Mitarbeitern. Im Wirtschaftsleben wird leider nur allzu oft und eigentlich herabwürdigend von Human Capital gesprochen. Wir reden lieber von Menschen, die sich im Dienste unseres Unternehmens tagtäglich um unsere Kunden bemühen. Vielen Dank Ihnen allen! orwort Ich möchte aber auch unseren Eigentümern, insbesonders den 94 selbstständigen Raiffeisenbanken der Steiermark für ihre Arbeit im Verbund danken. Gemeinsam sind wir zur mit Abstand größten und erfolgreichsten Bankengruppe im Süden Österreichs geworden. Dr. Georg Doppelhofer Vorsitzender des Vorstandes

6 4 anagement Die Bildmotive unseres Geschäftsberichtes: Das Thema Menschen ist das bildliche Leitmotiv durch den Geschäftsbericht Seit jeher stand der Mensch im Mittelpunkt der Überlegungen von Raiffeisen. Vor über 110 Jahren wurden die ersten Raiffeisenbanken als örtliche Notgemeinschaften gegründet. Seither haben sich die Raiffeisenbanken von agrarisch orientierten Instituten zu Vollbanken weiterentwickelt. Bei allen Erfolgen ist eines aber immer gleich geblieben: Raiffeisen fühlt sich den Menschen dieses Landes zutiefst verbunden. Mit den Bildern unseres Geschäftsberichtes wollen wir alle Aspekte menschlichen Zusammenlebens aufzeigen. Der Grazer Schlossberg mit seinem markanten Uhrturm ist das Naherholungsgebiet vieler Menschen dieser Stadt. (rechts)

7 Raiffeisenlandesbank Steiermark Management, Funktionäre und Mitarbeiter

8 6 Generaldirektor Komm.-Rat Dr. Georg DOPPELHOFER Vorsitzender des Vorstandes KOORDINATION UND STABSTELLEN Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Friedrich LENGGER Vorsitzender-Stellvertreter BETEILIGUNGSKUNDEN UND BETRIEB Vorstandsdirektor Mag. Peter HABERER PRIVAT- UND GEWERBEKUNDEN Vorstandsdirektor Mag. Johann JAUK KOMMERZKUNDEN UND AUSLANDSGESCHÄFT anagement Vorstandsdirektor Ing. Mag. Martin JEINDL ORGANISATION, ZAHLUNGSVERKEHR UND AUTOMATIONSKUNDEN Vorstandsdirektor Mag. Markus MAIR SEKTORKUNDEN, WERTPAPIER- UND DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT

9 Jeindl Jauk Haberer Doppelhofer Lengger Mair 7

10 8 AUFSICHTSRAT VORSTAND PRÄSIDENT Ing. Wilfried THOMA Obmann der Steirischen RB-Verwaltungsgenossenschaft und Obmann der Raiffeisenbank Trofaiach-Leoben 1. VIZEPRÄSIDENT Dir. Josef PARTH Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Liezen 2. VIZEPRÄSIDENT Wilhelm WALCH Obmann der Raiffeisenbank Mureck MITGLIEDER Generaldirektor Mag. Dr. Othmar EDERER Vorstandsvorsitzender der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG LKR Ök.-Rat Friedrich GRUBER Obmann der Obersteirischen Molkerei Generalanwalt-Stv. Ök.-Rat Hans JAUK Obmann des Raiffeisenverbandes Steiermark Ök.-Rat Ing. Alfred LACKNER Obmann der Raiffeisenbank Voitsberg Dir. Karl MÖRATH Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Gleisdorf Ök.-Rat Alois PABST Obmann der Lagerhaus Graz Land reg. Genossenschaft m.b.h. Ök.-Rat Herbert PRETTERHOFER Obmann der Raiffeisenbank Breitenau Dir. Mag. Josef SCHEROUNIGG Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Graz-Straßgang Dir. Ludwig STALLER Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Pölstal VOM BETRIEBSRAT ENTSANDT Abt.-Vst. Erika LUBE Abt.-Vst. Gerhard MANN Abt.-Vst. Mag. Herbert STRALLHOFER Abt.-Vst. Josef HOFER Abt.-Vst. Walter GRUBER Mag. Harald KORSCHELT unktionäre Raiffeisen ist die Bank der Menschen. Über Kunden in der Steiermark vertrauten auf uns Im Bild die RLB-Bankstelle am Grazer Jakominiplatz.

11 9 KURATORIUM VORSITZENDER Dipl.-Ing. Wilfried VEJDA Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Obdach-Weißkirchen VORSITZENDER-STELLVERTRETER Bgm. Dir. Johann RAUSCHER Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Straß-Spielfeld Dir. Albin v CATER Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Trofaiach-Leoben MITGLIEDER Anton FISCHER-FELGITSCH Obmann-Stellvertreter der Steirischen RB-Verwaltungsgenossenschaft Dir. Edmund HÖDL Geschäftleiter der Raiffeisenbank Gratwein Ök.-Rat Hans HÖFLER Obmann der Raiffeisenbank Anger-Puch-Koglhof Franz POTZINGER Obmann der Raiffeisenbank Großsteinbach Franz ROTHSCHEDL Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Groß St. Florian-Wettmannstätten Mag. Peter SALZINGER Obmann der Raiffeisenbank Öblarn Univ.-Prof. Dr. Franz SCHRANK Vorsitzender-Stellvertreter des Aufsichtsrates der Steirischen RB-Verwaltungsgenossenschaft Engelbert SPRINGER Obmann der Raiffeisenbank Graz-St. Peter Dir. Karl TROHA Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Unterpremstätten Dir. Franz TRUMMER Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Kirchberg-Edelsbach Dir. Hermine WENK Geschäftsleiterin der Raiffeisenbank Bad Waltersdorf-Sebersdorf unktionäre Franz KOCH Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Schwanberg Mag. Dr. Johann POSCH Obmann-Stellvertreter der Raiffeisenbank Gleinstätten In der Steiermark lebten ,191 Millionen Einwohner davon sind jünger als 15 Jahre. STAATSKOMMISSÄRE Ministerialrat Mag. Gabriele HERBECK Amtsdirektor Gabriele HERMANN

12 10 Mitarbeiter Die Visitenkarte eines Unternehmens Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass vor allem im Dienstleistungssektor die Mitarbeiter das Aushängeschild und die Visitenkarte eines Unternehmens sind. Sie bilden durch ihr kompetentes und vertrauensbildendes Auftreten einen ganz wesentlichen Faktor, um in einem hart umkämpften Markt reüssieren zu können. Um die fachliche wie auch die persönliche Kompetenz der Mitarbeiter sicherzustellen, auszubauen und an geänderte Anforderungen anzupassen, wurde auch 2004 stark auf die Ausund Weiterbildung gesetzt. 75 Mitarbeiter unseres Hauses absolvierten die Grundausbildung des Raiffeisenverbandes Steiermark, zehn Mitarbeiter schlossen die Fachausbildung der Raiffeisenakademie erfolgreich ab. Zahlreiche Mitarbeiter nahmen außerdem an weiteren fachspezifischen und persönlichkeitsbildenden Seminaren teil. Mit Stichtag 31. Dezember 2004 beschäftigte unser Unternehmen 777 Mitarbeiter. itarbeiter ABLASSER Birgit ADAM Gottfried ADLER Gerald ADLER Rosemarie AGLASSINGER Thomas AICH Wolfgang AIGNER-LENDL Heidemarie ALBRECHER Daniela ALBRECHER Wolfgang ALLMER Karl ALTENSTRASSER Manfred AMERSTORFER Sabine ANDRITZ Dorothea ARMBRUSTER Claudia AUER Peter AUER II Peter AUER Karin AUGUSTIN Ingrid AUNER Gebhard BACHER Sabine BAIER Anton BARMUELLER Karoline BAUDENDISTEL Helmut BAUERNHOFER Christian BAUERNHOFER Johann BAUMANN Alois BAUMGARTNER Anton BAUMGARTNER Ewald BAUMGARTNER Veronika BAUMHAKL Gerhard BECKER Friederike BERGHOLD Elisabeth BERGMANN Sigrid BILEK Sigrid BINDER Claus BINDER Karl Thomas BIRKER Franziska BISCHOF Reinhold BISCHOF Siegfried BLAINDORFER Eveline BLODER Andrea BOEHM Daniela BORSTNAR Hans Joerg BRANDL Heinz BRANDSTAETTER Gerhard BREG Barbara BREITHUBER Irmgard BRETTERKLIEBER Martin BRUNADER Franz BRUNNER Alexander BRUNNER Ingrid BUCHBERGER Anton BUCHEGGER Gert BURGSTEINER Johannes CAPELLARI Barbara CRNKO Alexandra CSUK Elisabeth CSUK Robert CZENE Franz DAMPFHOFER Birgit DAMPFHOFER Johann DECKER Andreas DERLER Elisabeth DERLER Johannes DERNER Anton DEUTSCH Karin DEUTSCH Marion DIEBALD Josef DOERFFEL Karin DOKTER Thomas DOLINAR Martin DOPPELHOFER Georg DOPPLER Wolfgang DORNER Hannes DORNER Helga DRAGSCHITS-HALAJ Katharina DREISIEBNER Eva Maria DUFFEK Brigitte ECKHART Karl EDELSBRUNNER Reinhold EDLER Martin EDLER Stefanie EFFERL Michael EGGER Birgit EHRENREICH Guenther EIBEL Anton EIBISBERGER Markus EIBOECK Steffen EISENHUT Markus EISNER Gerald EISNER Gerhard EISNER Ingrid EISSNER Irmgard ELSNEG Anna ENDERLE Monika ENGELBOGEN Josef ENGLER Eva ERDELY Ladislaus ERKINGER Reinhard ERNST Claudia ERTL Elisabeth ESTERL Bettina FALESCHINI Tina FANKHAUSER Wolfgang FEICHTER Gerhard FELBER Petra Johanna FELBER Wolfgang FELDHOFER Josef FELGITSCHER Gerlinde FELGITSCHER Roland FELLINGER Petra FERSTL Adolf FERSTL Aloisia FINK Elisabeth FISCHER Jutta FLECHL Cornelia FLECHL Christian FLECK Gerhard FLEISCHHACKER Christine FLEISCHHACKER Guenther FORCHE Thomas FREIBERGER Wolfgang FREISSMUTH Florian FREISTAETTER Hansjoerg FRIEDL Bettina FRIEDRICH Alexander FROEHLICH Elisabeth FUCHS Barbara FUCHS Franz FUCHS Markus FUCHS Sabine FUERST Christine FUNK Cornelia FURTLEHNER Isabella GAEBLER Astrid GAISCH Franz GALLI Martin GAMPERL Marianne GANGL Karin GASSNER Arnold A. GASSNER Erna GAUSTER Karin GEIEREGGER Guenther GFRERRER Eva GIMPEL Michaela GLASER Hildegard GLAUNINGER Helmut GLEHR Karl GLEICHWEIT Tanja GLETTLER Andreas GLETTLER II Andreas GNEIST Mathilde GOBLIRSCH Hans GOBOLD-SCHOEPFER Gabriele GOELLES Thomas GOETSCHL Karl GOETSCHMAIER Eva GOETZL Walter GOGG Roswitha GOLAUTSCHNIG Patricia GOSCH Josef GRABENHOFER Edith GRABNER Stefan GRADWOHL Doris GRAF Werner GRAFONER Mathilde GRATZE Joachim GRATZER Johannes GREIMEL Franz GREINIX Ewald GREINIX Martin GRIMM Maria GRINSCHGL Verena GROSS Ewald GROSSMANN Karl GROSZ Richard GROSZSCHEDL Franz GRUBER Anita GRUBER Andrea GRUBER Walter GSCHWEITL Franz GSPURNING Ilse GUNGL Helmut GUTJAHR Hermine GUTMANN Theresia GUTTMANN Klaus HAAS Christoph HABERER Peter HABERLE Cornelia HACKL Herbert HADOLT Andrea HAIDACHER Sieglinde HAIDACHER Walter HALLEUX Joerg HAMM Roswitha HAMMER Franz HANFSTINGL Elisabeth HARRANT Gerlinde HARRER Andreas HARRER Petra HARTINGER Gerhard HASENHUETTL Elisabeth HASEWEND Doris HASIBA Christina HATZ Walter HATZL Annemarie HAUPTMANN Markus HAUSMANN Tanja HEHER Vinzenz HEISSENBERGER Kurt HELD Heiko HERMANN Stefan HERZER Wilhelm HIEBAUM DE BAUER Karin HIERZER Ingrid HINTEREGGER Katrin HIPPACHER Elisabeth HIPPACHER Ernst HIRMANN Sandra HIRSCHMANN Josef HIRZER Mia-Ileana HOEFLECHNER Barbara HOEFLER Herbert HOEGL Siegfried HOFBAUER Claudia HOFER Josef HOFSTADLER Anton HOLD Gerfried HOLL Monika HOLZAPFEL Johann HORBATH Margit HORNER Marianne HUBER Brigitta HUBER Hermann HUBMANN Wilhelm HYDEN Herbert INTHALER Sandra JAGERSBACHER Renate JAINDL Gabriele JAMBREC Wolfgang JAMMERNEGG Wolfgang JANISCH Martina JANTSCHER Albine JAUK Alexander JAUK Johann JAUK Margit JAUK Sonja JAUTZ Margit JEINDL Martin JENSEN Kjeld Seneca JONACHER Barbara KAGER Daniela KAHLBACHER Monika KAHR Andrea KAHR Renate KAINER Maria KAISERFELD Hildegard KALCHER Gerhard KALCHER Lisbeth KALCHER Peter KALSBERGER Uwe Thorsten KAMPER Andreas KAMPER Rosmarie KAPFENSTEINER Andrea KARABELAS Renate KARNER Huberta KARNETSCHNIGG Rudolf KASCHNIGG Karin KASPAREK Fiona KATSCHNIG Karin KAUDEL Helmut KAUFMANN Marion KAUFMANN I Gerhard KAUFMANN II Gerhard KERN Ewald KERN Michael KERN Wilhelm KESSLER Beate KETTL Dieter KHOM Herwig KIEFER Michael KIEFER Walter KIENREICH Armin KINDLHOFER Elisabeth KINNER Peter KIRCHENGAST Christina KITTINGER Doris KLAMPFER Manfred KLASNIC Marianne KLEINDL Günter KLEINDL Renate KLETZMAYR Maria KLINGSBIGEL Brigitte KLOECKL Dagmar KNAPP Maria KNAUHS Maria KNECHTL Evamaria KNEISSL Elke KNOLL Hermine KOCH Evelyn KOCH Gernot KOECK Johann KOESTL Johann KOETSCHLER Sigibert KOETZ Ernest KOFLER Daniela KOGLER Brigitte KOGLER Doris KOGLER Enrico KOGLER Gerald KOGLER Werner KOHL Helmut KOHL Johann KOHL Maria KOHL Sabine KOINEGG Sabine KOLB Maria KOLLEGGER Renate KOLLER Michaela KOLLER Petra KOLLER Philipp KOMPASSO Peter KONRAD Alfred KONRAD Cornelia KONRAD Sieglinde KORMANN Thomas KORNBERGER Melanie KORP Ernestine KORP Michaela KORSCHELT Harald KOTZBECK Klaus KOWALD Elfriede KRACH Gisela KRAINZ Eva KRANER Anton KRANKENEDL Manfred KRAXNER Anna KRAXNER Astrid KRAXNER Isabella KRENN Daniel KRENN Franz KRESBACH Walter

13 11 itarbeiter KRIEGL Josef KRISPEL Irene KRISPEL Reinhard KROBATH Nicole KROIS Marlies KROIS Walter KROPIK Harald KUHELNIK Franz KUMPITSCH Johannes KUNTNER Robert KUPFER Christian KUPSCH Heinz-Juergen KURZ Brigitte LACKNER Alfred LACKNER Josef LADLER Stefan LAFER Ernst LAFER Susanne LAGNOL Franz LALLITSCH Nikolaus LAMBAUER Dietmar LAMMER Johannes LANG Karl LANG Rosa LANG Thomas LANGREITER Detlev LANZ Josef LECHNER Gabriele LECHNER Johann LECHPAMMER Michaela LEDERER Bettina LEDERER Dieter LEINDL Christine LEINDL Helmut LEINER Andrea LEITGEB Eleonore LEITNER Herbert Michael LEITNER Johanna LEITNER Rene LELLECK Alfred LENGER Irmgard LENGGER Friedrich LENHARD Elfriede LENHARDT Josef LERCHBACHER Hans-Juergen LESNIK Katrin LEXNER Uwe LIND Elisabeth LIND Susanne LINDNER Gerhard LIPP Anita LIST Johann LOH Johann LOIPNER Wolfgang LORENZER Michael LUBE Erika LUBER Heidemarie LUBI Christoph LUTTENBERGER Gerald MACHER Karl MADNER Helene MAIER Margit MAIER Rosemarie MAIERHOFER Claudia MAIR Markus MAITZ Gertrude MAITZ Roswitha MAJCAN Sabine Martina MALY Sabine MANDL Brigitte MANN Gerhard MARHOLD- WEINMEIER Edith MAROLD Kurt MARX Inge MARX Peter MATL Harald MATLSCHWEIGER Margret MATSCHINEGG Anneliese MATZHOLD Marianne MATZHOLD Peter MAURER Andreas MAURER Gerlinde MAURER Ingrid MAURER Walter MAUTHNER Gerd MAXONES Doris MAYER Gerhard MAYER Horst MAYER Ursula MAYERDORFER Ute MAYR Paulus MEIREGGER Franz MEISENBICHLER Iris MEISTER Helmut MEIXNER Hannes Mick MENAPACE Maria MICHITSCH Andreas MINAUF Manfred MOERTH Waltraud MOESTL Josef MOISES Roswitha MOITZI Carmen MORARU Marin MORARU Veronica MORO Verena MOSDORFER Heide MOSER Doris MOSER Marianne MOSER Martin Urban MOTTER Herbert MUELLNER Gerald MUENZER Christian MURG Thomas MURTINGER Bernd NAGER Maria NARATH Beatrix NEBEL Heinz NEUBAUER Sandra NEUHOLD Kurt NIESNER Katharina NIGITZ Christa NINAUS Roswitha NOVAK Michaela OBERER Gabriele OBERHUBER Maria OBERTHALER Roswitha OBMANN Christian OFNER Petra ORNIG Josef Gerhard ORTNER Wilhelm PAAR Gabriele PACHER Wolfgang PACK Matthias PAIERL Annelies PAMSL Marianne PANZER Gabriele PAPESCH-LOHR Cornelia PATTERER Judith PAULITSCH Josef PAUSCH Erdmuthe PAUSCH Johann PAYRICH Eva PEIER Veronika PEINSITH Thomas PEINSITT Dorothea PELZMANN Alois PENDL Karl PERL Meike PERSCHLER Sabrina PESSENHOFER Martina PETZL August PFEIFER Klaus PICCOLROVAZZI HLATKY Maria Gioia PICHLER Charlet PICHLER Christian PILGER Eva PINEGGER Johannes PINTHER Thomas PIRER Ingrid PIRKER Melanie PIRSTINGER Herta PLANINSCHITSCH Monika PLANKO Maria PLASCHKA Stefan PLEDL Elisabeth PLEWA Gerald PLODER Thomas POCK Rudolf PODMENIK Christine PODMENIK Gerhard POELLINGER Richard POELTL Elisabeth POETTLER Robert POKRIVKA Andreas POLLHAMMER Christine POPIC Irena POSCH Siegfried POTZINGER Helmut PRANGL Margareta PRANTER Evelyn PRATH Ulrike PRATSCH Harald PRECHTL-KUEHNEL Natascha PREDOTA Irmgard PREININGER Ulrike PREITLER Franz PREM Johannes PRETTENHOFER Maria PUCHAS Klaus PURRER Ingrid PUSTER Wilhelmine QUAISER Hannes RABL Sonja RADASCHITZ Martin RAHBERGER Gerhard RAINBACHER Christine RAINER Randolf RANEGGER Gerlinde RANNAK Konrad RAPPOLD Franz RATTINGER Christa RAUSCH Regina RAUSCHENBERG Petra RAUSCHUETZ Wolfgang Emil RECHL Klaudia RECHLING Waltraud REGULA Rolf Arno REICHART Andreas REICHMANN Eva-Maria REINHOFER Andrea REINISCH Maria REINISCH Karl REINTHALER Juergen REISCHER Gerhard REISSMUELLER Doris REITER Franz REMLER Christa RESCH Barbara REUMUELLER Heinz RICHTER-KERNREICH Eva RIECK-DILSKY Sabina RIEDRICH Franz RIEGER Elisabeth RIEGLER Hermann RIEGLER Regina RINNERGSCHWENTNER Ljilja RITTER Theresia ROGI Franz ROHLFING Günther ROHRER Peter ROM Edeltraud ROSENBERGER Franz ROUBAL Martin RUCKER Hans Peter RUDERER-KNOLLMAYR Petra SACHS Johann SACKL Harald SAFRAN Eva-Maria SAGMEISTER Ulrike SAILER Sylvia SAMEC-GATTER Ariane SAMWALD Dieter SATTLER Peter SAUER Johannes SAURER Gerald SCHAEFMANN Johannes SCHAFFER Kunibert SCHAFFER Susanne SCHAFLER Daniel SCHALLER Josef SCHANTL Daniela SCHEER Reinhold SCHEICHER Marianne SCHEIN Alexander SCHERF Karin SCHERZER Erna SCHETT Renate SCHEUCHER Elisabeth SCHEUCHER Werner SCHEUERMANN Bernhard SCHIMPL Doris SCHINTLER- TSCHRIETER Petra SCHISTER Harald SCHISTER Theresia SCHLAR Dietmar SCHLATZER Christian SCHLEGL Martina SCHLOEGL Herbert SCHLOEGL Margit SCHMER Ursula SCHMIDBAUER Johannes SCHMIDT Waltraud SCHMIED Hermann SCHMIED Ute SCHNEDLITZ Gerhard SCHNEEBACHER Karl SCHNEIDER Waltraud SCHOBER Robert SCHOTTER Helmut SCHRAMMEL Josef SCHREIBMAYER Rosemarie SCHROETTNER Michael SCHULZ Daniela SCHWARZ Gerfried SCHWARZ Guenter SCHWARZ Kerstin SCHWARZENEGGER Renate SCHWEINZER Erwin SCHWEINZGER Margit SCHWIMMER Sonja SCHWINDSACKL Ernest SEEBACHER Johann SEIDLER Monika SEINER Heidi SEUFZER Roderich SIDAK Gerald SIMMERSTATTER Markus SIMO Petra SINDLER Valentin SINGER Anton SIVETZ Evelyn SIXT Wolfgang SKALE Tatjana SKEDELJ Anita SKUDNIG Gerold SOELS Elisabeth SONNLEITNER Anton SORGER Gabriela SORGER Ursula SPATH Rene SPITZER Michael SPITZER-GABRIEL Eva-Christine SPREITZHOFER Anna-Maria STACHEL-DANI Tamara STADLER Franz STADLER Roswitha STANGL Monika STEGER Helga STEGER Peter STEGH Elisabeth STEINBRENNER Sonja STEINWIDDER Bernd STEIRER Evelyn STELZER Rudolf STENGG Wolfgang STOERI Silvia STOISER-NESTL Doris STOTTER Martin STRACHWITZ Siegmund STRALLHOFER Herbert STREIBL Peter STREICHER Christina STREIT Elisabeth STROBL Christoph STROBL Erich STROBL Markus STROHMEIER Sigrid STROHRIEGL Veronika STROMBERGER Brigitte SUDI Gerhard SUPPANSCHITZ Otto SUSCHNIGG Klaus SUTTNIGG Elisabeth TACKNER Anton TAEUBEL Gudrun TANFARA RAKAR Tamara TANTSCHER Robert TARMANN Elke TARTLER Bernhard TAX Brigitte TEMMEL Maria TENGG Franz TERSANSKI Susanne TEUSCHLER Liselotte THALER Edith THALLER Wolfgang THEISL Angela THEISSL Christian THIER Michael THIER Rosalinde THOMANN Herbert THOSOLD Dietmar THURMAIER Klaudius TIEFENGRUBER Walter TOTH Julius TRANTURA Thomas TRAPPL Jenny TROESTER Siegfried TROHA Elisabeth TRUMMER Alois TRUMMER Bettina TRUMMER Claudia TRUMMER Elisabeth TRUMMER Siegfried TSCHICK Harald TSCHIKOF Stefan UITZ Ingrid UNGER Anton UNGER Gerhard UNTERWEGER Florian URAY Heinrich VALLANT Gerhard VATERL Manuela VEIT Bettina VEITSBERGER Christian VERONIG Bernd VOLLER Wilhelm WAGNER Gunther WAGNER Martina WAIDACHER Irmgard WALCH Anita WALCHER Werner WALLNER Daniela WALLNER Marja Liisa WALTERSDORFER Karin WEBER Astrid WEBER Christine WEBER Johannes WEBER Martin WEBERN Wilfried WEHR Heidi WEIGL Alexander WEIGL Beate WEINGRABER Werner WEINGRILL Michael WEINHANDL Gerhard WEINHANDL Maria WEINHOFER Werner WEISS Heribert WEISS Elke WEISSENSTEINER Walter WESENER Bernhard WIEDEMSCHECK Elfriede WIENER Rudolf WIESER Edith WIESER Rosa-Maria WIESER Sabine WIESER Ulrike WIESNER Johann WILDBACHER Evelyn WINDISCH Josef WINKLER Gerhard WINTERLEITNER Bernd WITEK Joerg WOHLESSER Johann WOLF Ingrid WUCHERER Josef WUENSCHER Matthias WUNDER Ursula WUNDERL Renate WURZINGER Norbert ZACH Bettina ZACH Gabriele ZAUHAR Birgit ZAUNSCHIRM Ingrid ZECHNER Gabriele ZECHNER Jasmine ZEHETLEITNER Thomas ZEHETNER Martin ZERKOWITZ Alexander ZIERSCH Waltraud ZIMMERMANN Astrid ZISSER Roland ZNIVA Wolfgang ZOECH Martin ZOEHRER Anna ZOERNER Peter ZOTTER Daniela ZUEGNER Ingrid Wir bedanken uns herzlich bei unseren Mitarbeitern, die mit großer Leistungsfreude und mit hohem persönlichen Einsatz den anhaltenden Erfolg der Raiffeisenlandesbank im Interesse ihrer Kunden und Eigentümer möglich gemacht haben. Unser Dank gilt auch dem Betriebsrat, der bei seiner Tätigkeit im Interesse aller Mitarbeiter immer auch die Erfordernisse für eine positive Entwicklung des Gesamtunternehmens im Auge behalten hat. Der Vorstand

14 12 DAS JAHR 2004 IM RÜCKBLICK 13. Jänner: Internet-Strategie-Tag in Raaba 18. Jänner: 35. Giebelkreuzrennen der RLB auf der Lammeralm 5. März: Abschluss des Mitarbeiterwettbewerbes in der Helmut-List-Halle 11. März: Eröffnung des neuen Kommerzzentrums Tivoli der Raiffeisen-Krekova Banka in Ljubljana 18. März: Vernissage der Ausstellung Meine Zeichen der Zeit von Jörg Leitner in der Raiffeisen-Galerie am Tummelplatz 14. April: Vertragsunterzeichnung für das Hauptsponsoring der Landesausstellung Die Römer in der Grazer Burg 29. April: Ungarntag auf der Grazer Messe Generalversammlung der Kroatisch-Österreichischen Handelskammer in Wien 11. Mai: Bilanz-Pressekonferenz 13. Mai: Generalversammlung der Raiffeisenlandesbank Steiermark 17. Mai: Wirtschaftsabend mit Dr. Georg Wailand in Graz 18. Mai: Vernissage der Ausstellung Traum und Wirklichkeit von Mijo Kovacic in der Raiffeisen-Galerie am Tummelplatz 19. Mai: Siegerehrung des 34. Raiffeisen-Jugendwettbewerbs mit Hermann Maier 25. Mai: Wirtschaftsabend mit Dr. Georg Wailand in Leoben 26. Mai: Wirtschaftsabend mit Dr. Georg Wailand in Gleisdorf 25. Juni: Raiffeisen Business-Frühstück Förderungen für KMU hronik In unserem Bundesland leben 72 Menschen pro km 2.

15 Juni: Mitarbeiterfest in der Grazer Stadthalle 17. September: Eröffnung der umgebauten Bankstelle Annenstraße September: 25. Sternfahrt der Raiffeisen-Geschäftsleiter nach Admont 5. Oktober: Kroatientag auf der Grazer Messe 18. Oktober: Vernissage der Ausstellung Bilder von Arik Brauer in der Raiffeisen-Galerie am Tummelplatz Oktober: Raiffeisen-Spartage 2004 mit Gewinnspiel Sparen und fahren 9. November: Symposium Styria goes China 16. November: Eröffnung des neuen UniCenters in der Zinzendorfgasse 17. November: Vertriebstag 25. November: Konjunkturgespräch gemeinsam mit dem WIFO im Grazer Congress 6. Dezember: Präsentation der Broschüre Die schönsten Weihnachtslieder in der Bankstelle Kaiserfeldgasse 14. Dezember: Überreichung des Preises des Abläufer-Gewinnspieles in der Bankstelle Theodor-Körner-Straße 16. Dezember: Betriebsabend der Raiffeisenlandesbank Steiermark im Raiffeisenhof 21. Dezember: 100 Jahre Raiffeisenbank in Frohnleiten 28. Dezember: Jahresabschluss-Pressekonferenz Über Vereine gibt es im Land. In Graz begeistern vor allem die beiden Fußballvereine SK Sturm und GAK die Massen. Das Foto wurde uns dankenswerterweise von GEPA-pictures zur Verfügung gestellt.

16 JAHRESRÜCKBLICK

17 2004

18 16 irtschaft Sport ist für viele Menschen ein ganz zentraler Lebensinhalt. Laufen wird immer populärer. Allein am Grazer Kultur-Marathon nahmen 5000 Menschen teil.

19 Die Die wirtschaftlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen 2004

20 18 DIE WIRTSCHAFTLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN International Das Jahr 2004 war von einem starken weltweiten Wirtschaftswachstum geprägt, dem höchsten seit 15 Jahren. Gemessen am Aufschwung in den USA und in Asien entwickelte sich die Wirtschaft im Euro-Raum jedoch eher enttäuschend. Die mäßige Konjunkturerholung wurde bereits im zweiten Halbjahr durch den starken Anstieg des Euro-Kurses, hohe Rohölpreise und die Kaufzurückhaltung der Konsumenten gebremst. Mit voraussichtlich 1,7 Prozent ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Euro-Zone 2004 aber dennoch deutlich stärker gewachsen als im Vorjahr. Gegen Ende des Jahres fielen dennoch zahlreiche Verlaufindikatoren auf zum Teil bedrohlich niedrige Indexstände zurück. Insgesamt kam das zunächst erwartete kräftige Anziehen der europäischen Binnenkonjunktur nicht zustande. Im letzten Quartal betrug das BIP-Wachstum gar nur magere 0,2 Prozent. Die Wirtschaft entwickelte sich im Euro-Raum also eher enttäuschend. Nach einem günstigen Halbjahresergebnis schwächte sich der saisonbedingte Anstieg des BIP in der zweiten Jahreshälfte 2004 noch deutlich ab. Die starke Exportkonjunktur, die im Euro-Raum zu Beginn 2004 eingesetzt hatte, ließ im Herbst ebenfalls nach. Der Grund dafür war eine leichte Abschwächung der Weltkonjunktur und die Folgen der Euro-Aufwertung. Im Jahresdurchschnitt erreichte das Wirtschaftswachstum im Euro-Raum dennoch 2 Prozent. Hauptgrund dafür waren die Exporte, Investitionen und Konsum nahmen hingegen nur um 1 Prozent zu. Leider war die Konjunktur im Euro-Raum auch zu schwach, um eine Trendwende am Arbeitsmarkt zu verursachen. Die Arbeitslosenzahlen konnten damit nicht merklich verringert werden. Besonders betroffen von der Aufwertung des Euros ist die deutsche Wirtschaft. Im Jahresdurchschnitt betrug das Wachstum 1,6 Prozent; Wohnbau und Konsum waren schwach. Die Konjunktur-Motoren der Weltwirtschaft waren hingegen die USA und China. Ein maßgeblicher Preistreiber war 2004 die hohe Nachfrage nach Rohöl, die diese dynamischen Regionen verursachten. Zusätzlich war das steigende Leistungsbilanzdefizit der USA Indikator der Dollarbewertung. Angesichts der dynamischen Wirtschaftsentwicklung setzte die US-Notenbank die behutsame Anhebung der Leitzinssätze fort, während die Europäische Zentralbank seit 2003 in der Warteposition verharrt. Reales Wirtschaftswachstum irtschaft 2,5 EU 2,1 Euroland 2,0 1,9 Österreich Deutschland 1,3 Italien 2,4 Frankreich 3,3 Großbritannien 2,6 Spanien 4,4 USA 4,2 Japan 2004 in Prozent Entwicklung des realen Bruttoinlandsproduktes Quelle: WIFO

21 19 Die BIP-Steigerung beschleunigte sich im Euro-Raum weiter nur mäßig. Die Schwäche der Konjunkturerholung geht auf zögernde Ausgaben der Unternehmen und Haushalte, den negativen Einfluss des steigenden Euro-Kurses und der hohen Rohölpreise sowie auf das Fehlen fiskalischer Impulse zurück. Die heimische Wirtschaft verzeichnete 2004 somit eine schwungvolle Beschleunigung. Für 2005 ist global von einer leicht abschwächenden Wachstumsdynamik auszugehen. In Summe ist ein Wachstum von 2,2 Prozent zu erwarten. Österreich Das vergangene Jahr brachte der österreichischen Wirtschaft mit knapp 2 Prozent eine deutliche Wachstumsbeschleunigung gegenüber dem Vorjahr. Das reale BIP übertraf damit das Vorjahresniveau um 2,7 Prozent. Hauptgrund dafür waren die Exporte. Sie nahmen gegenüber dem Vorjahr nominell um 12 Prozent zu. Besonders gesteigert wurde die Warenausfuhr in die USA und nach Südosteuropa, aber auch aus Deutschland kamen kräftige Impulse. Der Export in die neuen EU-Länder wuchs dagegen leicht unterdurchschnittlich. Allerdings wird die Exportwirtschaft durch den starken Anstieg des Euro-Kurses belastet; auch die Rohölverteuerung wirkt dämpfend auf die Konjunktur. Die privaten Haushalte erhöhten ihre Konsumausgaben gegenüber 2003 deutlich. Die lebhafte Steigerung der Auslandsaufträge schlug sich in einer kräftigen Zunahme der Sachgüterproduktion nieder und auch die Investitionsgüterbranchen weiteten ihre Produktion aus. Die Steiermark erreichte mit einem Steiermark Anstieg von 3,8 Prozent das höchste Wachstum aller Bundesländer. Der Aufschwung beruht auch hier in erster Linie auf den Exporten. Auch die Beschäftigung legte stärker zu als in Gesamtösterreich. Ebenso die Produktionswerte der steirischen Industriebetriebsunternehmen. Sie übertrafen das Jahr 2003 um etwa ein Drittel. In Summe gilt, dass die Steiermark ihre Strukturprobleme nun endgültig bewältigt hat. Neben der konjunkturellen Komponente zeigen die Exporte in der Südregion und die Produktionszuwächse im Technologiesektor auch den Erfolg der mittelfristigen Wirtschaftsstrategie. Die Ausweitung der Produktion in technologieintensive Branchen, wie die Informationstechnologie und die Medizintechnik, sowie die erfreuliche Dynamik bei spezifischen Dienstleistungen zeigen klar, dass die Steiermark eine Drehscheibe im erweiterten europäischen Wirtschaftsraum ist. irtschaft Die Konjunkturerholung hatte erfreulicherweise auch einen Anstieg der Beschäftigung und eine Stabilisierung der Arbeitslosigkeit zur Folge. Aus Märkten wurden in der Vergangenheit oft Dörfer und Städte. Bis heute ziehen Märkte Menschen an. Im Bild der Bauernmarkt am Lendplatz.

22 20 ankengruppe Neben der Arbeitswelt ist die Freizeit ein ganz wichtiger Teil im Leben vieler Menschen. In ihr widmet man sich vielen Dingen, die Spaß bereiten. Zum Beispiel dem Bergsteigen. Das Foto wurde uns dankenswerterweise von GEPA-pictures zur Verfügung gestellt.