Verkäufe von Agrarland in Bayern 2013
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- Elke Lichtenberg
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1 Verkäufe von Agrarland 213 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) Der durchschnittliche Kaufwert für Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) erhöhte sich im Jahr 213 um 25 Prozent oder Euro je Hektar und mit Euro je Hektar wurde ein absoluter Höchstwert für Bayern ausgewiesen. Seit 1991 wurde 213 mit knapp 4. Euro je Hektar der höchste Kaufwert ermittelt. Seit 1999 wurde erstmals in Bayern wieder ein höherer durchschnittlicher Kaufwert ermittelt als in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt wurde 213 landwirtschaftliche Fläche ohne Gebäude und ohne Inventar im Wert von rund 262,2 Millionen Euro veräußert. Dabei wurde eine durchschnittliche Ertragsmesszahl (EMZ) der verkauften Fläche von 44,6 ermittelt. Entwicklung der verkauften Fläche Für das Jahr 213 wurde eine verkaufte FdlN von Hektar ausgewiesen und damit 82 Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung mehr verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der Veräußerungsfälle erhöhte sich gegenüber dem Jahr 212 um 422 Veräußerungen; es wurden Veräußerungen registriert. Je Veräußerungsfall wurden durchschnittlich 1,34 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche (Vorjahr 1,28 Hektar) veräußert. Hektar Verkaufte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) In der Größenklasse 2 bis 5 Hektar wurde der größte Flächenanteil von Hektar verkauft (36,7 Prozent), wobei dies je Fall 2,99 Hektar waren. In der Größenklasse 1 bis 2 Hektar wurde eine Fläche von Hektar (24,9 Prozent) veräußert. Je Kauffall waren es 1,42 Hektar. In
2 der Größenklasse 5 Hektar und mehr wechselten Hektar FdlN (18,5 Prozent) den Besitzer. Je Veräußerung waren es 7,68 Hektar. Im Bereich,25 bis 1 Hektar wurde eine Fläche von Hektar verkauft (,56 Hektar je Fall), das waren 17,4 Prozent der verkauften Fläche. In dieser Größenklasse wurden mit 2.76 Kauffällen die meisten Veräußerungen registriert. Kaufwerte für FdlN nach Regierungsbezirken In Niederbayern fiel die Steigerung des durchschnittlichen Kaufwertes mit 48,3 Prozent bzw Euro je Hektar gegenüber 212 am höchsten aus und der Kaufwert lag bei Euro je Hektar. An zweiter Position rangierte Oberbayern mit einem durchschnittlichen Kaufwert von Euro je Hektar, der sich um Euro erhöhte. Auch im Regierungsbezirk Schwaben wurde eine Erhöhung des Kaufwertes gegenüber 212 von 18,2 Prozent (6.652 Euro) ermittelt und der ausgewiesene Kaufwert lag bei Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Mittelfranken trat ebenfalls ein deutlicher Anstieg um Euro (48,1 Prozent) ein und der Kaufwert erreichte 4.58 Euro je Hektar. Es folgten die Regierungsbezirke Oberpfalz mit Euro je Hektar und Unterfranken mit Euro je Hektar, deren Steigerung bzw Euro betrug. Nur für Oberfranken blieb der durchschnittliche Kaufwert mit Euro je Hektar fast unverändert im Vergleich zu 212. Kaufwerte 213 Kaufwerte 212 Veränd.gg.Vorjahr Regierungsbezirk Oberbayern EUR/ha EUR/ha + 29,6 % Regierungsbezirk Niederbayern EUR/ha EUR/ha + 48,3 % Regierungsbezirk Oberpfalz EUR/ha EUR/ha + 14, % Regierungsbezirk Oberfranken EUR/ha EUR/ha -,1 % Regierungsbezirk Mittelfranken 4.58 EUR/ha EUR/ha + 48,1 % Regierungsbezirk Unterfranken EUR/ha EUR/ha + 15,4 % Regierungsbezirk Schwaben EUR/ha EUR/ha + 18,2 % Veräußerte Flächen nach Größenklassen der EMZ, ohne Gebäude und ohne Inventar Hektar Verkaufte FdlN nach der Ertragsmesszahl unter und mehr veräußerte FdlN durchschnittlicher Kaufwert Euro/ha sind die Kaufwerte für FdlN im Vergleich zum Vorjahr mit einer EMZ unter 3 um 41,9 Prozent, mit einer EMZ zwischen 3 und 4 um 18,4 Prozent, mit einer EMZ zwischen 4 und 5 um 19,9 Prozent, mit einer EMZ zwischen 5 und 6 um 25,3 Prozent sowie mit einer EMZ von 6 und mehr um 27,5 Prozent gestiegen. Mit einer EMZ unter 3 wurden 1,2 Prozent FdlN zum Kaufwert von Euro je Hektar veräußert. 3 Prozent der veräußerten FdlN wies eine EMZ von 3 bis 4 aus. 27,2 Prozent der veräußerten FdlN hatten eine EMZ von 4 bis 5 und 2,5 Prozent eine EMZ zwischen 5 und 6. Für 12,2 Prozent der verkauften Fläche lag die EMZ im Bereich von 6 und mehr.
3 Kaufpreise für FdlN nach kreisfreien Städten und Landkreisen 213 Bodenqualität - EMZ Regierungsbezirk Oberbayern EUR/ha 46 Altötting EUR/ha 46 Berchtesgadener Land 64.7 EUR/ha 44 Bad Tölz-Wolfratshausen EUR/ha 31 Dachau 79.8 EUR/ha 49 Ebersberg EUR/ha 45 Eichstätt EUR/ha 5 Erding EUR/ha 46 Freising EUR/ha 52 Fürstenfeldbruck EUR/ha 44 Garmisch-Partenkirchen EUR/ha 2 Landsberg am Lech EUR/ha 51 Mühldorf am Inn 6.39 EUR/ha 53 München EUR/ha 41 Neuburg-Schrobenhausen EUR/ha 42 Pfaffenhofen a.d. Ilm EUR/ha 47 Rosenheim EUR/ha 47 Starnberg EUR/ha Traunstein EUR/ha 51 Weilheim-Schongau EUR/ha 48 Regierungsbezirk Niederbayern EUR/ha 52 Deggendorf EUR/ha 55 Freyung-Grafenau EUR/ha 32 Kelheim EUR/ha 44 Landshut EUR/ha 54 Passau 5.89 EUR/ha 51 Regen EUR/ha 36 Rottal-Inn EUR/ha 51 Straubing-Bogen EUR/ha 55 Dingolfing-Landau EUR/ha 56 Regierungsbezirk Oberpfalz EUR/ha 37 Amberg-Sulzbach 3.72 EUR/ha 34 Cham 26. EUR/ha 39 Neumarkt i.d. Oberpflaz EUR/ha 38 Neustadt a.d. Waldnaab EUR/ha 32 Regensburg EUR/ha 49 Schwandorf EUR/ha 34 Tirschenreuth EUR/ha 3 weiter auf nächster Seite
4 Bodenqualität - EMZ Regierungsbezirk Oberfranken EUR/ha 36 Bamberg EUR/ha 4 Bayreuth EUR/ha 34 Coburg EUR/ha 41 Forchheim 2.31 EUR/ha 41 Hof EUR/ha 29 Kronach EUR/ha 25 Kulmbach EUR/ha 35 Lichtenfels EUR/ha 43 Wunsiedel im Fichtelgebirge EUR/ha 3 Regierungsbezirk Mittelfranken 4.58 EUR/ha 4 Ansbach EUR/ha 38 Erlangen-Höchstadt EUR/ha 39 Fürth EUR/ha 42 Nürnberger Land EUR/ha 44 Neustd/Aisch-Bad Windsh EUR/ha 46 Roth EUR/ha 34 Weißenburg-Gunzenhausen EUR/ha 39 Regierungsbezirk Unterfranken EUR/ha 47 Aschaffenburg EUR/ha 49 Bad Kissingen EUR/ha 4 Rhön-Grabfeld EUR/ha 4 Haßberge EUR/ha 4 Kitzingen EUR/ha 43 Miltenberg EUR/ha 5 Main-Spessart EUR/ha 47 Schweinfurt EUR/ha 46 Würzburg EUR/ha 59 Regierungsbezirk Schwaben EUR/ha 49 Aichach-Friedberg EUR/ha 46 Augsburg 5.76 EUR/ha 49 Dillingen a.d. Donau EUR/ha 55 Günzburg EUR/ha 5 Neu-Ulm EUR/ha 48 Lindau (Bodensee) EUR/ha 43 Ostallgäu EUR/ha 54 Unterallgäu EUR/ha 5 Donau-Ries EUR/ha 5 Oberallgäu EUR/ha 42 siehe nächste Seite
5 Differenzierte regionale Entwicklung Die Bodenpreise der Regierungsbezirke stiegen 213 erneut sehr deutlich, wobei die starke Differenzierung des Kaufpreisniveaus zwischen den Regierungsbezirken bestehen blieb. In Oberbayern lagen die Kaufwerte von Weilheim-Schongau mit Euro je Hektar und Garmisch-Partenkirchen mit Euro je Hektar im unteren Bereich. In Weilheim- Schongau wurden nur 7,1 Hektar FdlN und in Garmisch-Partenkirchen 12,6 Hektar veräußert. Zum oberen Bereich zählten Ebersberg mit Euro je Hektar (29 Hektar verkaufter FdlN) sowie Dachau mit 79.8 Euro je Hektar (64 Hektar verkaufter FdlN) und der Landkreis München, für den ein durchschnittlicher Kaufwert von Euro je Hektar und eine verkaufte Fläche von 9,3 Hektar ausgewiesen wurde. Mit 148 Hektar veräußerter landwirtschaftlicher Fläche wechselte in Neuburg-Schrobenhausen der größte Anteil an Fläche den Besitzer und zwar zu einem Kaufwert von Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Niederbayern wurde für den Landkreis Landshut mit Euro je Hektar der höchste Kaufwert für 166 Hektar veräußerter FdlN und für den Landkreis Dingolfing-Landau mit Euro je Hektar der zweithöchste Kaufwert für 16 Hektar veräußerter FdlN ausgewiesen. Im Landkreis Freyung-Grafenau wurde dagegen nur ein durchschnittlicher Kaufwert von Euro je Hektar gezahlt. Die meiste verkaufte Fläche in Niederbayern wurde im Landkreis Deggendorf mit 247 Hektar registriert und zwar zu einem Kaufwert von Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Oberpfalz lagen die durchschnittlichen Kaufwerte zwischen Euro je Hektar im Landkreis Tirschenreuth (116 Hektar verkaufte FdlN) und Euro je Hektar im Landkreis Regensburg (179 Hektar verkaufte FdlN). In beiden Landkreisen waren deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen. Im Regierungsbezirk Oberfranken im Landkreis Kronach erhöhte sich der durchschnittliche Kaufwert um 47 Prozent auf Euro je Hektar. Der höchste Kaufwert wurde im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge mit Euro je Hektar ausgewiesen; dieser erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent. Der größte Anteil an Fläche wechselte im Landkreis Bamberg mit 178 Hektar den Besitzer. In Mittelfranken im Landkreis Roth wurde mit Euro je Hektar bei 68 Hektar verkaufte Fläche - der höchste Kaufwert mit einem mehr als den dreifachen Preisanstieg ausgewiesen. Im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windshausen lag der durchschnittliche Kaufwert bei Euro je Hektar (18 Hektar verkaufte Fläche), welcher sich um Euro erhöhte. Im Nürnberger Land verringerte sich der Kaufwert von Euro je Hektar im Jahr 212 auf Euro je Hektar im Jahr 213. Der höchste durchschnittliche Kaufwert im Regierungsbezirk Unterfranken wurde wie im Vorjahr im Landkreis Würzburg mit Euro je Hektar (72 Prozent Steigerung gegenüber 212) ermittelt. Hier wurde die anteilsmäßig größte Fläche von 23 Hektar verkauft. Die niedrigsten durchschnittlichen Kaufwerte wurden in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld mit bzw Euro je Hektar verzeichnet. Im Regierungsbezirk Schwaben erreichte der Landkreis Aichach-Friedberg mit Euro je Hektar den höchsten durchschnittlichen Kaufwert. Die verkaufte Fläche betrug 99 Hektar. Es folgt der Landkreis Dillingen a. d. Donau mit einem durchschnittlichen Kaufwert von Euro je Hektar und einer verkauften Fläche von 128 Hektar. Der niedrigste Kaufwert wurde im Landkreis Lindau (Bodensee) mit Euro je Hektar für eine verkaufte Fläche von 21 Hektar ausgewiesen. Im Landkreis Unterallgäu wechselten 285 Hektar zu Euro je Hektar den Besitzer, im Landkreis Donau-Ries waren es 18 Hektar zu Euro je Hektar und im Landkreis Günzburg 167 Hektar zu Euro je Hektar. Außer in Augsburg, wo die Kaufwerte auf 5.76 Euro je Hektar zurück gingen, und im Landkreis Lindau war in allen anderen Landkreisen des Regierungsbezirkes Schwaben ein steigendes Niveau der Kaufwerte zu verzeichnen. Bei allen Preisbetrachtungen ist jedoch zu beachten, dass sich die Verkäufe und dementsprechend die Kaufwerte jedes Jahr aus jeweils anders gearteten Einzelfällen zusammensetzen, welche die Aussagefähigkeit der Ergebnisse hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit von Jahr zu Jahr einschränken. Erstellt September 214 (rs). Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
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