Supervision- Anwendungsmöglichkeiten in der Intensivpflege und medizin 14. Symposium Intensivpflege und Intensivmedizin 19.2.
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- Franziska Brauer
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1 Supervision- Anwendungsmöglichkeiten in der Intensivpflege und medizin 14. Symposium Intensivpflege und Intensivmedizin Bremen MH-Hannover Prof.Dr. Kornelia Rappe-Giesecke EFH Hannover
2 Welche Beratungsangebote gibt es? Einzelsupervision Coaching für Führungskräfte (einzeln oder für das Führungsteam) Gruppensupervision Fallsupervision im Team Teamentwicklung oder beratung K. Rappe-Giesecke
3 Wie gehen gute Beraterinnen vor? Sie bieten ein Sondierungsgespräch an, sie machen Beratung über Beratung Sie führen eine Anamnese durch (Datenerhebung über Ziel und Ist-Zustand) Sie bilden aufgrund ihres Fachwissens und in Interaktion mit dem Kunden eine Diagnose Sie schlagen eine Therapie vor: Welche Beratungsform, welches Ziel, welche Beraterqualifikationen sind sinnvoll? Sie führen Gespräche mit den Führungskräften, deren Dienst- und Fachaufsicht durch die Beratung tangiert wird K Rappe-Giesecke
4 Wovon müssen externe Beraterinnen etwas verstehen? Sie müssen etwas über die innere Dynamik von Personen Gruppen Organisationen Professionen Professional-Klient-Beziehungen wissen Sie müssen Feldkenntnis über die Besonderheiten - der Organisationskultur, - ihres Klientels, - ihrer Rahmenbedingungen, - der Aufbau und Ablauforganisation haben K. Rappe-Giesecke
5 Teams auf Intensivstationen Der Beginn einer Anamnese einer Diagnose Vorschläge für Therapien
6 Chancen im multiprofessionellen Team Unterschiedliche Berufskulturen Verschiedene Sichtweisen auf die Patienten Chance voneinander zu lernen, sich zu bereichern
7 Fallstricke durch unterschiedliche Kulturen Geschichtliche Entwicklung Gesellschaftliches Ansehen Unterschiedliche Bezahlung Geschlechtsspezifische Aspekte Einbindung in die Hierarchie Keine einheitliche Leitung
8 (Wann) Ist das Team ein Team? Zeitlicht begrenzt (Arbeitsschicht) Zeitlich begrenzt am Patientenbett In Notfällen auch multiprofessionell zusammengesetzt Fazit: Das Großteam gibt es nicht! Teams bilden sich zeit - und situationsbedingt
9 Auswirkungen auf die Teambildung Der Begriff ist mit Notfall assoziiert Die Unterschiede im Team werden nicht als Stärke der Teamarbeit erlebt Die Akzeptanz des jeweils Anderen, Fremden kann sich nur langsam entwickeln
10 Risiken & Nebenwirkungen Das gemeinsame Ziel gerät aus dem Blickfeld Selbstdarstellung steht im Vordergrund Fehlersuche bei anderen beginnt Entwertungsgefühle werden mit Entwertung beantwortet Gegenseitige Unterstützung wird entzogen Verantwortung kann schwer übernommen werden
11 Funktionen von Streit Trauergefühle werden versachlicht und umgeleitet Ohnmachtgefühle und Versagensängste werden personalisiert und auf Andere geschoben Merke: Wut ist immer ein sekundäres Gefühl Frage: Was war davor?
12 Wie bleiben die Patienten im Mittelpunkt? Multiprofessionelle Fallbesprechungen Alle Gesichtspunkte werden nebeneinander gestellt Jede Meinung, Beobachtung hat ihren Stellenwert Entscheidungen werden transparent Das Verantwortung kann übernommen und geteilt werden
13 Wie kommt die Organisation in den Mittelpunkt? Es bilden sich multiprofessionelle Leitungsteams die eng zusammenarbeiten. z.b. Chefarzt - Pflegedienstleitung Oberarzt - Stationsleitung Unterstützt durch Coaching oder Moderation
14 Wie kommt der Mensch in den Mittelpunkt Einzelsupervision Gruppensupervision Ziel: Reflexion des beruflichen Handelns Rollenklärung Perspektivwechsel Entlastung
15 Ein ganzheitlicher Ansatz Teamberatung, Fallsupervision im multiprofessionell zusammengesetzten Stationsteam Chancen: Gegenseitige Verständigung u. Unterstützung Abstimmen der Organisationsabläufe Unterschiedlichkeit als Chance für den Patienten begreifen
16 Entwicklungsphasen eines Teams Integrationsphase Orientierungsphase Organisierungsphase Differenzierungsphase
17 Der Kunde im Mittelpunkt Psychosoziale Betreuung Patient Ausstattung techn. Dienste Pflege Medizin Pharmakologie Technik Sicherung der Grundbedürfnisse Pflege Pflegerische Kompetenz Medizinische Kompetenz Medizin Forschung Entwicklung
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