Was macht Forschungseinrichtungen für Medien interessant? Hans F. Zangerl, Chefredakteur

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Was macht Forschungseinrichtungen für Medien interessant? Hans F. Zangerl, Chefredakteur"

Franziska Hofmann
vor 6 Jahren
Abrufe

1 Was macht Forschungseinrichtungen für Medien interessant?

2 Wenn ein junger Mann einem Mädchen erklärt, was für ein toller Kerl er ist um sie für sich zu gewinnen, dann ist das Reklame. Erklärt er Ihr, wie reizend sie ist, dann spricht man von Werbung. Bringt er aber stattdessen andere dazu, über Ihn zu sagen, was für er ein großartiger Bursche er sei, dann handelt es sich um PR.

3 Medien stehen im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Leser PR-Treibende stehen im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Journalisten

4 PR vs. Journalismus. Wovor sich Journalisten im Bollwerk Redaktion schützen wollen APA-OTS-Meldungen im ersten Halbjahr Presseaussendungen pro Jahr und Redakteur 87 Tage Einladungen zu Pressereisen (gesamte Redaktion) 5,5 Einladungen zu Pressekonferenzen pro Tag und Redakteur

5 PR vs. Journalismus. So viel Zeit sind uns Pressetexte wert. Unsere Erfahrung: 5 Sekunden Zeit nehmen wir uns für die Durchsicht einer Presseinformation. 75 Prozent der Presseinformationen wandern nach fünf Sekunden in den Papierkorb. 20 Prozent der Aussendungen werden für den redaktionellen Notfall archiviert. 5 Prozent der Presseinformationen schaffen es in die nächstmögliche Ausgabe. Wie schaffen Sie es, bei diesen 5 Prozent zu sein?

6 PR vs. Journalismus Sie telefonieren gerne? Wir auch. Manchmal jedenfalls. Wir erhalten von PR-Agenturen und Presseabteilungen von Unternehmen und Organisationen durchschnittlich Anrufe pro Tag, hochgerechnet also...75 Anrufe pro Woche Anrufe pro Monat Anrufe pro Jahr... von Menschen, die ihr Unternehmen/Institutionen/Produkte/ Themen platzieren wollen.

7 Themen statt Produkte: Zwischen Kaffeehaus und Google-Suche: Wie Journalisten ihre Themen finden. Quelle: Befragung von 300 Journalisten im deutschen Sprachraum, Kothes Klewes

8 Themen statt Produkte: Zwischen Kaffeehaus und Google-Suche: Wie Journalisten ihre Themen finden. Pressekonferenzen andere Medien Studien "Offizielle" Interviews Agenturmeldungen Presseinfos Informelle Gespräche Quelle: Befragung von 300 Journalisten im deutschen Sprachraum, Kothes Klewes

9 Die gute Nachricht: Sie haben als ForscherIn bei Journalisten bessere Chancen gehört zu werden, als der Pressesprecher eines Unternehmens.

10 Wie mache ich meine Forschungseinrichtung für Journalisten begreifbar?

11 Themen statt Produkte. Produkte Aktualität Medienecho Themen Kontroverse

12 Sehen Sie sich das Medium des betreffenden Journalisten exakt und kontinuierlich an und entwickeln Sie daraus eine Strategie für ihn. Versetzen Sie sich in seine Position und überlegen Sie, wie er in seinem Medium mehr Platz erhalten kann. Vertrauen Sie der Urteilskraft des Journalisten, wenn es um die Relevanz oder Irrelevanz von Themen geht. Er kennt sein Medium besser als Sie. Verbünden Sie sich mit dem schreibenden Werktätigen auf der anderen Seite des Tisches.

13 Der richtige Aufhänger Ein guter Kopf Nutzen für die Zielgruppe Der SciFi-Effekt

14 Der SciFi-Effekt.

15 Der SciFi-Effekt.

16 Nutzen für die Zielgruppe.

17 Nutzen für die Zielgruppe.

18 Ein guter Kopf. Suche nach Anton Zeilinger:

19 Wann greifen Journalisten zu?

20 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

21 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie Passt einthema überhaupt ins betreffende Medium?

22 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

23 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Gibt es einen Nutzen für die Zielgruppe des Mediums? Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

24 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

25 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Wird Ihre Basisinformation auch von Ihren eigenen Großeltern verstanden? Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

26 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

27 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität NIZZA-Prinzip: Nur in zwei Zeilen alles. Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

28 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

29 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Entwicklung zeitnah kommuniziert? Thema im Kontext der Zeit? Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

30 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

31 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Wie gut bereiten Sie das Thema für Journalisten auf? Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

32 Wann greifen Journalisten zu? Aufwand Aktualität Vermittelbarkeit Verständlichkeit Rezipientenrelevanz Kompatibilität zur Blattlinie

33 Ich danke herzlich für Ihre Aufmerksamkeit! Mehr zum Thema PR aus Journalistensicht:

Ähnliche Dokumente

5 PR-Tipps für Ihr Unternehmen Tue Gutes und rede darüber!

5 PR-Tipps für Ihr Unternehmen Tue Gutes und rede darüber! Die Tipps im Überblick 1. Die Entscheidung für PR 2. Die richtigen Inhalte 3. Die richtigen Medien 4. Beziehung zu den Journalisten 5. Frequenz