Energetischer Umbau von Innenstadtquartieren Das Beispiel Prenzlau
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- Tristan Kästner
- vor 6 Jahren
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1 Energetischer Umbau von Innenstadtquartieren Das Beispiel Prenzlau 2. Beigeordneter der Stadt Prenzlau Tagung Energie im Quartier Potsdam,
2 Ausgangssituation 1997 Beschluss zur Beteiligung am Prozess der Lokalen Agenda Beschluss über das Leitbild Stadt der regenerativen Energien der Stadt Prenzlau 2007 Erstellung der Konzeption zu Initiativen der Stadt Prenzlau im Bereich der regenerativen Energien und des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes INSEK 2012/2013 Erstellung Integriertes energetisches Quartierskonzept für die Innenstadt
3 Thema Windkraft- und PV-Nutzung Thema Geothermie, Biogas, energetische Sanierung der Wohnungsbestände Generell: quo vadis Mittelzentrum in der Peripherie
4 Energetischer Umbau von Innenstadtquartieren Prenzlau Zielsetzung energetisches Quartierskonzept Innenstadt Wohnungswirtschaftlich orientiert Sozialökonomisch ausgewogen Energietechnologisch zukunftsweisend
5 Energetischer Umbau von Innenstadtquartieren Prenzlau Inhaltliche Schwerpunkte des integrierten Konzeptes - bedarfsgerechte energetische Sanierung der Wohngebäude und vorhandenen Infrastruktureinrichtungen, - energiesparende Maßnahmen in Wohn- und Gewerbeobjekten und bei der Straßenbeleuchtung, - Möglichkeiten zur Optimierung des vorhandenen Fernwärmenetzes sowie der Einbindung alternativer Lösungen zur Wärmeenergieerzeugung (z.b. Blockheizkraftwerke, Wärmepumpen, Solarthermie), - weitere städtebauliche und funktionale Aufwertung der Innenstadt.
6 Fernwärmenetz Innenstadt
7 Die Idee des Unterirdischen Wärmespeichers
8 Niedriger Primärenergiefaktor der Fernwärmeversorgung Das Quartierskonzept soll auch Entscheidungsgrundlage sein, ob die FW-Versorgung weiter ausgebaut wird, im Bestand erhalten bleibt oder künftig durch andere Varianten der Wärmeversorgung ersetzt wird.
9 Unterschiedliche Interessenlagen/Zielkonflikte Interessen der Stadtwerke Prenzlau GmbH Sicherung der Fernwärmeversorgung in Prenzlau, Möglichkeiten der Netzerweiterung in bestimmten Stadtbereichen, Sanierung vorhandener Trassen zur Verringerung von Wärmeverlusten Einbindung innovativer Lösungen zur Wärmeenergieerzeugung und Speicherung für eine langfristige Versorgungssicherheit Interessen Wohnungsunternehmen Prüfung energiewirtschaftlicher Alternativen zum Ersatz sanierungsbedürftiger Gasheizungen Kurzfristig Sicherung günstiger Tarife bei der Wärmeversorgung der Mieter (Kostenvorteil der Fernwärmeversorgung wird teilweise infrage gestellt)
10 Unterschiedliche Interessenlagen Interessen der Stadt Prenzlau energetische Stadtsanierung als Bestandteil des Leitbildes der Stadt Verknüpfung der technologischen Möglichkeiten der erneuerbaren Energien mit der Sanierung der Wohnungsbestände Untersuchung der städtischen Immobilien (speziell Schulen, Kitas) bezüglich ihres energetischen Status und Suche nach Möglichkeiten der Verringerung der Betriebskosten =>> Dialogprozess zur Verständigung auf gemeinsame Zielsetzungen und Vorgehensweise notwendig =>> energiewirtschaftliche Bewertung verschiedener Energieträger wichtig =>> Verknüpfung des Energiekonzeptes mit sozialökonomischer Betrachtung erforderlich
11 Fragen und Problemlösungen Sofern es je eine kommunale Tochter für Wohnungswirtschaft und als Stadtwerk gibt: ist es sinnvoll, in das Geschäftsfeld des anderen hineinzugehen? (siehe Seite 2 der Anlage zur Klimavereinbarung MIL BBU) Vereinbarungen zur Steuerungsgruppe Energiekonzept abschließen (auch zur Finanzierung des Konzeptes!!) Vermeidung von Rückschritten beim Ausbau innovativer Versorgungssysteme unter Einbeziehung regenerativer Energiesysteme, z.b. Power to Gas, Wärme-/Stromspeicher Energetische Quartiersentwicklung macht nur bei langfristig stabilen Quartieren Sinn --> Konzentration auf Innenstadt
12 Die nächsten Schritte Bis Januar 2013 Klärung der Randbedingungen, Austausch auf der Ebene der Fachplaner Ende Januar 2013 Einberufung erste Steuerungsgruppe
13 Energetischer Umbau von Innenstadtquartieren Prenzlau Evaluierungskonzept / Monitoring Im Rahmen der Erstellung des Handlungs- und Umsetzungskonzeptes wird ein Monitoringkonzept erarbeitet. Im Monitoringkonzept werden Ziele für den energetischen Umbau und Kriterien zur Prüfung der Zielerreichung in der Umsetzungsphase definiert. Soll die Möglichkeit eröffnen, Zielerreichung zu prüfen und bei Bedarf nachzusteuern. Memorandum des Bundeskongresses Städtische Energien Zukunftsaufgaben der Städte (Oktober 2012)
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und besuchen Sie uns zur Landesgartenschau 2013 in Prenzlau!
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