Gärtner. Zierpflanzenbau. Fachstufe 1 Lerngebiete 1 bis 6. Arbeitsheft. Birgit Langer, Claus Mackowiak, Christiane Schilpp
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- Gotthilf Albrecht
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1 Birgit Langer, Claus Mackowiak, Christiane Schilpp Herausgeberin: Birgit Langer Gärtner Zierpflanzenbau Fachstufe 1 Lerngebiete 1 bis 6 Arbeitsheft 1. Auflage Bestellnummer 22182
2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS GmbH Sieglarer Straße 2, Troisdorf ISBN Copyright 2008: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. 2
3 Inhaltsverzeichnis LERNGEBIET 1 STANDORTAUFNAHME/INFORMATIONS- BESCHAFFUNG UND -AUSWERTUNG Informationsbeschaffung und Datenerfassung.. 6 Beschaffung von Betriebsmitteln und deren Lagerung Umweltrecht im Gartenbau EDV im Zierpflanzenbau LERNGEBIET 2 PFLANZEN UND IHRE VERWENDUNG Saatgut Saatgutformen Keimbedingungen und Lagerung von Saatgut Keimruhe Aussaat Pikieren Schwedenrätsel Saatgut Grundlagen der Genetik Pflanzenzüchtung Schwedenrätsel Genetik Gestaltungsprinzipien LERNGEBIET 3 ORGANISATION UND KONTROLLE VON PRODUKTEN, DIENSTLEISTUNG UND ARBEIT Anbauplanung Produktionsverfahren Arbeitsverfahren Arbeitsplatzgestaltung Einflussfaktoren auf die menschliche Arbeit LERNGEBIET 4 UMWELTBEWUSSTE KULTURFÜHRUNG UND PFLEGE Pflanzenernährung und Düngung Schwedenrätsel Pflanzenernährung und Düngung Pflanzenschutz Pflanzenschädigungen durch nichtparasitäre Ursachen Pflanzenschädigungen durch parasitäre Ursachen 68 Licht Temperatur Phytohormone Bodenbearbeitung und -pflege Erden und Substrate Zuschlagstoffe LERNGEBIET 5 BETRIEBSAUSSTATTUNG Kulturräume Kulturgefäße Pflanzgefäße Bodenbearbeitung Automatisierung Transporteinrichtungen Bewässerungsverfahren Düngerausbringung Pflanzenschutz LERNGEBIET 6 BETRIEBSORGANISATION, VERMARKTUNG UND BETRIEBSERFOLG Projekt Balkonbepflanzung Absatzwege Markt und Absatz Werbung INHALT DER CD Fotos zur vergrößerten Ansicht 3
4 Situation: Sie besichtigen mit einigen Kollegen einen Pflanzenzuchtbetrieb und verstehen nicht genau, nach welchen Kriterien bei der geschlechtlichen Vererbung vorgegangen wird und wie man überhaupt abschätzen kann, wie die nachfolgende Generation aussehen wird. Eine Kollegin rät Ihnen, sich mal mit den Mendelschen Regeln auseinanderzusetzen. 1. Erklären Sie folgende Begriffe. Dominant-rezessiver Erbgang: Intermediärer Erbgang: Hybrid: Gameten: Genom: Parentalgeneration: Filialgeneration: 2. Erklären Sie, um welchen Erbgang es sich in folgenden Beispielen handelt. Ein Teil der reinerbigen Parentalgeneration erscheint im Phänotyp rot, der andere gelb. Die F1-Generation ist auch rot:. Phänotypisch erscheint ein Teil der homozygoten P-Generation rot, der andere gelb. Die F1-Generation ist orange gefärbt:. 27
5 3. Folgende Kreuzungsschemata verdeutlichen die in Aufgabe 2 beschriebenen Erbgänge. Entscheiden Sie jeweils, wie die Nachkommen der F1-Generation phänotypisch aussehen, indem Sie das entsprechende Foto ankreuzen. Phänotyp P 1 a) Dominant-rezessiver Erbgang I = dominant I = rezessiv Genotyp P1 II X II Gameten X F 1 a) Intermediärer Erbgang I = dominant I = rezessiv Genotyp P1 II X II Gameten X F 1 28
6 4. Sie kreuzen nun zwei mischerbige Tulpen miteinander. Zeichnen Sie selbst ein Kreuzungsschema für einen heterozygoten intermediären und heterozygoten dominant-rezessiven Erbgang und benennen Sie den Phänotyp (hier Farbe) der jeweiligen Nachkommen, indem Sie in die Kästchen schreiben, wie oft jede Sorte vorkommt. Phänotyp P 1 a) Dominant-rezessiver Erbgang I = dominant I = rezessiv Genotyp P1 Gameten F 1 a) Intermediärer Erbgang Genotyp P1 Gameten F 1 29
7 5. Wie werden die drei Mendelschen Gesetze genannt? 1. Gesetz = 2. Gesetz = 3. Gesetz = 6. Erklären Sie das erste Mendelsche Gesetz mit eigenen Worten. 7. Erstellen Sie je ein dominant-rezessives und ein intermediäres Kreuzungsschema einschließlich der F2-Generation. Gekreuzt werden zwei reinerbige Löwenmäulchen, von denen das eine rote Blüten, das andere weiße Blüten hat. Verwenden Sie die Buchstaben R für rot und W für weiß. Beim dominant-rezessiven Erbgang ist das Gen für die Farbe Rot dominant. Dominant-rezessiver Erbgang Intermediärer Erbgang P: Genotyp X X F1: Genotyp Phänotyp F2: Genotyp Phänotyp 8. Ergänzen Sie den Text, indem Sie die nachfolgenden Begriffe richtig einfügen. phänotypisch weiß Spaltungsgesetz Genotyp F2-Generation intermediären rot F1-Bastarde Genotyp mischerbig dominant-rezessiven heterozygoten Kreuzung reinerbig Das 2. Mendelsche Gesetz ( ) gibt an, dass sich bei der Kreuzung zweier die im Verhältnis 1:2:1 oder 3:1 aufspaltet. Das Verhältnis 1:2:1 tritt beim Erbgang sowohl im Phänotyp als auch im auf. Die rot und weiß blühenden Pflanzen sind bezüglich ihrer Anlagen für die Blütenfarbe, die rosafarbenen. Das Zahlenverhältnis 1:2:1 erscheint beim Erbgang nur im. spalten die Pflanzen sich im Verhältnis 3:1. Hier zeigt sich auch, dass bei einer zweier, blühender Pflanzen der F1-Generation auch blühende Pflanzen hervorgehen. 30
8 9. Folgendes Schema verdeutlicht das 3. Mendelsche Gesetz. Gekreuzt werden folgende Tulpen: Beantworten Sie mithilfe des Schemas folgende Fragen: a) Geben Sie Genotyp und Phänotyp der F1-Generation an. b) Welche unterschiedlichen Phänotypen treten in der F2- Generation auf? c) Mit welcher Häufigkeit treten die einzelnen Phänotypen auf? d) Erklären Sie, warum das 3. Mendelsche Gesetz auch Unabhängigkeitsgesetz genannt wird. 10. Erklären Sie, wie Züchter herausfinden können, ob Pflanzennachkommen rein- oder mischerbig sind. 31
9 Pflanzenzüchtung 1. Nennen Sie mögliche Ziele einer Pflanzenzüchtung. 2. Der Pflanzenzüchter unterscheidet zwischen drei möglichen herkömmlichen Züchtungsarten. Nennen Sie diese. 3. Beschreiben Sie kurz die Auslesezüchtung. 4. Erklären Sie die lange Zeitspanne, die bei einer Kombinationszüchtung veranschlagt werden muss. 5. Erklären Sie den Begriff Mutation. 6. Mutationen haben in der Regel negative Auswirkungen. Geben Sie hierzu Beispiele an. 7. Mutationen können durch natürliche Gegebenheiten ausgelöst, aber auch künstlich veranlasst werden. Ein Züchter führt diese Mutationen meist künstlich durch. Die Abbildung zeigt eine Pflanze, die als natürlichen Inhaltstoff ein Alkaloid besitzt, welches in der Pflanzenzüchtung Verwendung findet, da es Mutationen auslöst. Benennen Sie die Pflanze und das Alkaloid und beschreiben Sie in Stichworten, welche gewünschten Folgen die Behandlung mit dem Alkaloid hat. 32
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