Futtermittel. Kraftfutter. Grundfutter. Geringer Energiegehalt Hoher Rohfasergehalt Wiederkäuer und Pferde
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- Sophie Catrin Salzmann
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1 Futtermittel Grundfutter Geringer Energiegehalt Hoher Rohfasergehalt Wiederkäuer und Pferde Kraftfutter Hoher Energiegehalt Geringer Rohrfasergehalt Schweine und Geflügel Ergänzungsfutter beim WK (max.50%)
2 Futtermittelgruppen Grundfutter Kraftfutter Mineralfutter Grünfutter Silagen Raufutter Wurzelund Knollen Körner und Samen Industriell e Nebenerzeugnis se... Kalk Viehsalz
3 Grundfutter a) Qualität Hoher Nährstoffgehalt Gründlandfutter Maissilagen Ähren- Rispenschieben Düngung Geringe Blattverluste Geringe Verschmutzung Ende Teigreife
4 Grundfutter a) Qualität Gute Futterhygiene und Gärqualität Grünfutter Silagen Heu Frisch vorlegen keine Erwärmung Geringer Schmutzanteil Geringe Verschmutzung Gutes Anwelken Verdichten und Verschließen Geringe Bröckelverluste Belüftung
5 Grundfutter b) Nährstoffgehalt Schnittzeitpunkt Je später die Ernte desto höher die Rohfaser und niedriger die Energie Altes Futter verholzt (Ligninbildung) Im Ähren- Rispenschieben vor der Blüte Sinkende Verdaulichkeit Bleibt länger im Darm Geringere Futteraufnahme
6 Grundfutter b) Nährstoffgehalt Aufwuchs Je Aufwuchs steigt Rohprotein- und Mineralstoffgehalt Energiegehalt nimmt ab
7 Grundfutter b) Nährstoffgehalt Pflanzenbestand Ausgewogenes Verhältnis von Gräser, Klee und Kräuter schmeckt besser % Gräser % Klee % Kräuter
8 Grundfutter b) Nährstoffgehalt Vermeiden von (zu viel) Scharfer Hahnenfuß (Vergiftung) Goldhafer (Verkalkung) Gülleunkräuter (Durchfall, Fruchtbarkeit)
9 Grundfutter Ausgewogener Pflanzenbestand wird erreicht durch: Ausgewogene Düngung Gülleflora WD gleichmäßig und in der Vegetationszeit Grasnarbe schonen Schnittzeitpunkt Später Schnitt Obergräser und Kräuter Früher Schnitt Verarmung der Vielfalt Nachsaat
10 Grünfutter Aus Dauerwiesen Vorteile Höhere Futteraufnahme Höhere Grundfutterleistung Höherer Vitamingehalt Keine Konservierungsverluste Nachteile Zufüttern von Raufutter Futterumstellung (bis zu 3 Wochen) Mind. 10 cm Wuchshöhe
11 Grünfutter Zwischenfrüchte Häufig wasserreich, eiweißreich und strukturarm Kreuzblüter (Raps, Rübe, Senf, Ölrettich) sind als alleiniges Grundfutter ungeeignet Umstellung langsam Anteil bis 50 % möglich (Heu dazu) Schlecht silierbar frisch verfüttern
12 Grünfutter Klee Wird sehr gerne gefressen Eiweißreich - Blähungen Max. 50 % Hoher Eiweißgehalt Leberbelastung Fruchtbarkeitsstörung möglich Schwer silierbar
13 Silagen Gängigste Form der Konservierung Anwelken, verdichten und luftdicht abschließen Optimale Entwicklung Milchsäurebakterien ph-wert sinkt Schädliche Bakterien (Schimmel, Hefen) nicht vermehren
14 Silagen Grassilage Gärqualität Verdichtung Anwelken Verschluss Zeitpunkt Länge Verteilung Futtermatte Gewicht und Zeit Schnell luftdicht Verschmutzung
15 Silagen Maissilage Gesamte Maispflanze Stiermast Milchkuh (bis 50 %) Nährstoffgehalt 10 % energiereicher als gute Grassilage Deutlich weniger Eiweiß Stabilität Nicht zu trocken silieren
16 Heu Fördert das Wiederkauen Beugt Pansenübersäuerung vor Wichtig bei: Hohem KF-Anteil Laktationsbeginn Früh geschnittenem Grünfutter und Grassilagen Viel Maissilage Nasse Grassilage Eiweißreiche Grünfutter und Silagen
17 Stroh Strukturreich Energie- und Eiweißarm Bei Mischwagentechnik verbessert es die Struktur der Ration Bei Zufütterung sinkt die Energiedichte stark
18 Wurzel- und Knollenfrüchte Rüben Sehr wasserreich, energiereich und proteinarm Kartoffel Stärke und somit energiereich An Schweine nur gedämpft verfüttern (Solanin) Wiederkäuer auch roh - zerkleinern
19 Kraftfutter Körner und Samen Alle Getreidearten, Mais und Hülsenfrüchte Hohe Nährstoffkonzentration Sehr viel Stärke wenig Rohfaser Hauptkomponente der Schweine und Geflügelfütterung Ergänzungsfutter in der Rinderhaltung
20 Kraftfutter Getreide und Mais Relativ hoher Energiegehalt aber niedriger Proteingehalt Hülsenfrüchte Relativ hoher Proteingehalt
21 Nebenprodukte der Industrie Müllerei Kleien und Futtermehle (eher unbedeutend) Weizenkleie rohfaserreich, energiearm, höherer Rohproteingehalt Achtung bei Hygiene (Pilz- und Bakterienbefall) Zuckergewinnung Rübenschnitzzel Rohfaserreich, energiearm und eiweißarm Milchviehfütterung pansenschonende Energiequelle
22 Nebenprodukte der Industrie Gärungsgewerbe Biertreber Rohfaserreich, energiearm, eher eiweißreich Pansenschonend Malzkeime Mischfutterwerke Bierhefe Schweinefütterung Schlempe (Kartoffel, Getreide)
23 Nebenprodukte der Industrie Ölgewinnung sehr eiweißreich Sojaschrot Rapsextraktionsschrot Rapskuchen Sonnenblumenextraktionsschrot
24 Futtermittel tierischer Herkunft Milch Fischmehle Vollmilch teuer Kälberaufzucht Magermilch entfettet teuer kaum angeboten Molke eher in der Schweinefütterung Seit 2001 nur mehr sehr eingeschränkt bis gar nicht zulässig
25 Mineralstoffe und Vitamine Mineralstoffe Bei WK meist durch Grundfutter gedeckt Vitamine Natriumergänzung (Viehsalz) wichtig Spurenelemente Cu, Zn, Se wichtig Beim Schwein alles ergänzen Mineralstoffmischung Wirkstoffmischung Vitaminpräparate
26 Industriell hergestelltes Mischfutter Alle Alleinfuttersorten Protein- und Energieergänzungsfutter Beimischfutter Kälberkorn Lämmerkorn Hühnerfutter Ferkelstarter
27 Futterhygiene Feldpilze Lagerpilze Verpilzung von Getreide (v.a. Weizen, Triticale) und Mais Feuchtigkeit unter 13 % Erntegut trocknen (oder Propionsäure) Reinigen Schädlingsbekämpfung Vor Verfütterung mind. 3 Wochen abliegen
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