Datum Kurzinhalt der Anregungen Abwägung und Begründung Beschlussvor- Nr Bürgerinformationsveranstaltung

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1 Anlage 3 Der Bürgermeister Amt für Planung, Vermessung und Umwelt /Maier Planungs- und Ausbaumaßnahme KAULARDSTRAßE Abwägung der schriftlich eingereichten Anregungen der Anwohner aus der Bürgerinfo lfd. Eingabensteller/ischlag 0. Bürgerinformationsveranstaltung Anlage Punkt 2: vor dem Gebäude des Eckhauses Kochstraße 1 stehen mehrere Schaltkästen, die den Gehweg verschmälern. Es wird vorgeschlagen, diese auf die andere Straßenseite zu verschieben. Dort befindet sich eine Fläche, die im Eigentum der Stadt Hürth ist. Punkt 3: Auch der Gehweg in der Kochstraße ist sehr schmal und soll verbreitert Punkt 4 Es wird berichtet, dass sehr viele Radfahrer auf dem Gehweg fahren und die Fußgänger gefährden. Aus diesem Grund sollen die Gehwege verschmälert werden, damit Radfahrer nicht im Gehwegbereich fahren. Punkt 5: Es wurde vorgeschlagen, den Alleecharakter bis zur Bahn zu verlängern und Bäume vor der Gaststätte an der Bahn zu pflanzen. Die Verschiebung der Schaltkästen auf die andere Straßenseite der Kaulardstraße ist, einer ersten Kostenschätzung nach, sehr kostenaufwendig. Es soll stattdessen im Rahmen der weiteren Planungen untersucht werden, ob an dieser Stelle Grunderwerb getätigt, die Schaltkästen geringfügig verschoben und so der Gehweg verbreitert werden kann. Siehe Punkt 0.3 Die Gehwege haben eine Breite zwischen 1,90 m und 2,75 m. Die Reduzierung der Gehwegbreite ist aus Sicht der Verwaltung nicht sinnvoll, weil dadurch Falschfahrer, d. h. Radfahrer, die auf dem Gehweg und nicht wie vorgeschrieben auf der Fahrbahn fahren, nicht verhindert werden können. Eine Reduzierung der Gehwegbreiten geht nur zu Lasten der Fußgänger. Außerdem beträgt die Regelfahrbreite für Fußgänger laut der RAST 06 (Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen) 2,50 m. Bei dieser Breite können sich zwei Fußgänger begegnen. Dieser Vorschlag wird grundsätzlich begrüßt. Die Anregung wird geprüft und evtl. berücksichtigt, sobald es klar ist, ob die dafür notwendige Fläche seitens der Stadt Hürth erworben werden kann. berücksichtigt F:\DATEN\6 Fachbereich IV\Ausschuss für Planung und Umwelt 2014\PUV v \Kaulardstraße_Anlage 3 - Synopse.doc 1

2 Punkt 7: Seitens der Anlieger wird die Schrägaufstellung der Parkplätze vor der Sparkasse im Hinblick auf Radfahrer kritisch gesehen und vorgeschlagen, Radfahrer über die Gehwegfläche zwischen den Bäumen und der Sparkasse zu führen. Punkt 8: Im Bereich des Kiosks soll ein Fußgängerüberweg angelegt Punkt 9: Die Lage der Mittelinsel und der Beleuchtung soll auf den Karnevalszug abgestimmt Es wird ebenfalls vorgeschlagen, die Mittelinsel so zu bauen, dass sie bei Bedarf (vor dem Karnevalsumzug) abgebaut und anschießend wieder errichtet werden kann. Punkt 11: Die Parkplätze vor der Bäckerei Klein auf der Beselerstraße sollen während der Baumaßnahme entfallen, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Punkt 12: Die Steuerung der Lichtsignalanlage (Ampel) im Kreuzungsbereich Beselerstraße/Luxemburger Straße soll so Wie bereits in der Bürgerinformationsveranstaltung erläutert wurde, ist zwischen den Parkplätzen und der Fahrbahn ein 1,00 m breiter Streifen vorgesehen, der dazu dient, die Sicht auf Radfahrer und den fließenden Verkehr zu verbessern. Auch nach einer erneuten Überprüfung ist die Verwaltung der Meinung, dass eine einheitliche Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn sinnvoller ist, als den Radfahrer in einigen Abschnitten auf der Fahrbahn, in anderen dagegen auf einem Radweg auf den Nebenanlagen zu führen. Aus diesem Grund soll der Vorschlag nicht berücksichtigt Laut der Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen (R-FGÜ 2001) sind Fußgängerüberwege (FGÜ) innerhalb einer Tempo-30-Zone grundsätzlich entbehrlich. Die Anordnung eines FGÜs setzt auf einer Straße mit 50 km/h außerdem voraus, dass bestimmte Verkehrsstärken sowohl für den KFZ-Verkehr als auch für den Fußgängerverkehr vorliegen. Ein FGÜ ist ab Stärken von KFZ/Stunde und Fußgänger/Stunde möglich bzw. empfehlenswert. Die notwendigen Zahlen für die Fußgänger werden an dieser Stelle nicht erreicht. Außerdem ist im Bereich zwischen der Bahnstraße und der Straße Zum Komarhof eine Mittelinsel vorgesehen. Dieser Vorschlag soll berücksichtigt Anhand der Schleppkurven wurde die Lage der Mittelinsel überprüft. Im Rahmen der Ausführungsplanung werden die Lage und die endgültige Gestaltung der Mittelinsel festgelegt. der Umleitungsstrecken und -maßnahmen geprüft und gegebenenfalls berücksichtigt Siehe Pinkt 0.12 berücksichtigt berücksichtigt F:\DATEN\6 Fachbereich IV\Ausschuss für Planung und Umwelt 2014\PUV v \Kaulardstraße_Anlage 3 - Synopse.doc 2

3 lfd. Eingabensteller/in Datum Kurzinhalt der Anregungen Abwägung und Begründung Beschlussvorschlag angepasst werden, dass der Verkehr auf der Beselerstraße in Richtung Luxemburger Straße abfließen kann. Punkt 13: Zufahrt zum Rewe-Markt soll jederzeit möglich sein. Punkt 14: Es wird vorgeschlagen, im Kreuzungsbereich Kochstraße/Beselerstraße eine abknickende Vorfahrt einzurichten a) es wird gefragt, ob und wie weit die Anlieger an den Ausbaukosten der Einmündung Bahnstraße/Kaulardstraße erneut beteiligt werden b) bei der Variante C wird befürchtet, dass Radfahrer nicht im ausreichenden Abstand von PKWs überholt werden c) es wird vorgeschlagen, eine Übergangsmöglichkeit durch den Wegfall von 2 Parkplätzen im Bereich des Kiosks zu schaffen. Die Zufahrt zum Rewe-Markt wird während der Baumaßnahme möglich sein. Siehe Pinkt 0.12 Bei dem Grundstück des Eingabestellers handelst es sich um ein klassisches Eckgrundstück, welches an 2 verschiedene Anlagen grenzt, hier Kaulardstraße und Bahnstraße. Bei den Beitragsabrechnungen wird das komplette Grundstück gemäß den Vorschriften des KAG und der Satzung der Stadt Hürth für die jeweilige Anlage berücksichtigt. Im vorliegenden Fall werden die Eigentümer zu Beiträgen nach dem 8 KAG für die Kaulardstraße herangezogen. Die Bahnstraße ist bereits 2006 abgerechnet worden. Die beiden Fahrstreifen, die durch die Mittelinsel voneinander getrennt werden, sind mit einer Breite von 3,75 m geplant. Die Fahrspuren können als einstreifige Richtungsfahrbahnen (s. g. Einbahnstraßen) gesehen Laut der RAST 06 (S. 71) erhalten Einbahnstraßen und einsteifige Richtungsfahrbahnen im Falle Fahrbahn mit Schutzsteifen eine Fahrbahnbreite von 3,75 m. Somit können Radfahrer von Fahrzeugen im ausreichenden Abstand überholt Siehe Punkt 0.8 Dieser Vorschlag ist grundsätzlich sinnvoll. Allerdings ist eine gesonderte Überquerungsmöglichkeit im Bereich des Kiosks, z. B. in Form einer Mittelinsel, aus Sicht der Verwaltung nicht notwendig, weil der gesamte gepflasterte Mittelstreifen zur Querung der Fahrbahn genutzt werden soll. Im Einmündungsbereich Bahnstraße/Kaulardstraße ist eine Mittelinsel geplant, weil dort Fußgänger gebündelt (bedingt durch die Lage der Bushaltestelle) die Fahrbahn queren. berücksichtigt F:\DATEN\6 Fachbereich IV\Ausschuss für Planung und Umwelt 2014\PUV v \Kaulardstraße_Anlage 3 - Synopse.doc 3

4 2. Schreiben d) es wird vorgeschlagen, eine Kombination aus Variante A und C zu realisieren. Es wird vorgeschlagen, den Verkehr während der Baumaßnahme wie folgt umzuleiten: Luxemburger Straße Beselerstraße Bachstraße Ritterstraße Kaulardstraße Um den Verkehrsfluss während der Baumaßnahme in der Kaulardstraße zu verbessern, werden folgende verkehrslenkende Maßnahmen vorgeschlagen: a) Öffnung der Klosterstraße zur Bachstraße Bei der Variante A muss im Abschnitt 1 zwischen der Klosterstraße und der Steinstraße Grunderwerb getätigt Nur so kann in diesem Bereich der geplante Querschnitt realisiert Da die meisten Eigentümer sich bisher gegen der Verkauf ihrer Fläche ausgesprochen haben, wird davon ausgegangen, dass im ersten Abschnitt der Ausbau gemäß Variante C realisiert werden muss. der Umleitungsstrecken und -maßnahmen geprüft und gegebenenfalls berücksichtigt Bereits in der Bürgerinformationsveranstaltung am wurde erläutert, dass die Öffnung der Klosterstraße nur für einen Teilbereich des Verkehrs und nicht für den gesamten Verkehr geöffnet werden soll, um die Belastung für Anwohner der Klosterstraße zu minimieren. Daher soll der Vorschlag nicht berücksichtigt b) Einrichtung von Einbahnstraßen Das in der Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellte Umleitungskonzept sieht Einrichtung von Einbahnstraßen vor. c) Verlängerung der Ampelphasen für die Umleitungsstrecken, um einen massiven Rückstau in der Beselerstraße zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für - die Lichtsignalanlage (LSA) im Kreuzungsbereich Beselerstraße/Luxemburger Straße und - die LSA im Kreuzungsbereich Kaulardstraße /Luxemburger Straße d) Wegfall von 2 Parkplätzen vor der Bäckerei Klein auf der Beselerstraße und Einrichtung von Parkverbotszonen in der Bachstraße und in der Bahnstraße der Umleitungsstrecken und -maßnahmen geprüft, gegebenenfalls berücksichtigt und mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW abgestimmt der Umleitungsstrecken und -maßnahmen geprüft und gegebenenfalls berücksichtigt Die Anregung kann nicht berücksichtigt berücksichtigt e) Verlängerung der Abbiegespuren auf der Beselerstraße der Umleitungsstrecken und -maßnahmen geprüft und gegebenenfalls berücksichtigt f) Einrichtung von Zone 30 für das Die umliegenden, betroffenen Straßen in Hürth-Efferen F:\DATEN\6 Fachbereich IV\Ausschuss für Planung und Umwelt 2014\PUV v \Kaulardstraße_Anlage 3 - Synopse.doc 4

5 4. Schreiben Schreiben gesamte Gebiet Variante C wird als beste gesehen. Es wird gebeten zu prüfen, ob der Baum vor der Garage Kaulardstraße 55 die Einfahrt behindert. Als Lösung wird eine Kombination aus den Varianten A, B und C vorgeschlagen. Dazu werden verschiedene Vorschläge gemacht: a) Radfahrschutzstreifen - Radfahrschutzsteifen realisieren - Grunderwerb im Abschnitt zwischen der Klosterstraße/Steinstraße vermeiden und Gehwege und die Fahrbahn verschmälern - Radfahrschutzsteifen von der Ritterstraße in die Kaulardstraße weiterführen - sollte sich der Radfahrschutzsteifen nicht realisieren lassen, soll die Fahrbahn so breit geplant werden, wie sie heute ist (heute 7,50m) b) kein Trennstreifen gemäß Variante C im Abschnitt 2, weil - diese eine Gefahrenstelle darstellt - der Karnevalszug nicht vorbeifahren kann - Kurzzeitparken in der zweiten Reihe sich nicht vermeiden lassen werden und das Überholen durch den Streifen erschwert wird. - ein Beleuchtungsmast vor dem Haus sind, bis auf die Luxemburger Straße, bei der es sich um eine Bundesstraße handelt, bereits als Tempo-30-Zone ausgewiesen oder haben eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h. Der Baum soll versetzt Wenn Radfahrschutzstreifen realisiert werden sollen, lässt sich im Abschnitt 1 ohne Grunderwerb nur die Variante C realisieren. Eine andere Möglichkeit, Radfahrschutzstreifen zu bauen, besteht darin, auf die Längsparkplätze auf der nördlichen Seite zu verzichten. Allerdings wird dies gerade im Geschäftsbereich nicht befürwortet. Auf der Ritterstraße werden Radfahrer auf einem Radweg geführt, gleichzeitig können sie die Fahrbahn benutzen. Auf der Kaulardstraße sollen sie auf der Fahrbahn fahren. Die Querschnittsbreiten, die Verkehrsstärken sowie der Anteil des Schwerlastverkehrs und die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h lassen eine verträgliche Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn zu. Außerdem werden Radfahrer Kraftfahrzeugfahrer auf der Fahrbahn besser wahrgenommen. Die Fahrbahn und die Nebenanlagen sind so geplant, dass noch ausreichend Platz für Gehwege und Parken übrig bleibt. Der Trennstreifen dient zum einen der Querung der Kaulardstraße für Fußgänger, zum anderen ist er ein wesentliches gestalterisches Merkmal des Ausbaus als Geschäftsstraße. Es ist richtig, dass Kurzzeitparker auf der Fahrbahn und in zweiter Reihe nicht gänzlich verhindert werden können, der Trennstreifen kann jedoch überfahren Die Anzahl der Leuchten wurde auf 4 reduziert. Der Beleuchtungsmast vor dem Haus 23 wurde verschoben. 23 steht c) Parkplätze Im Bereich der jetzigen Bushaltestelle befindet sich eine Die Anregung kann nicht - die Parkplätze vor den Häusern 13 Zufahrt. Die Bushaltestelle muss deshalb verschoben berücksichtigt und 15 sollen geplant werden werden, damit sie barrierefrei ausgebaut werden kann. - die Parkplätze vor der Sparkasse Die Parkplätze vor den Häusern 13 und 15 können deshalb sollen gemäß der Variante C realisiert nicht realisiert werden F:\DATEN\6 Fachbereich IV\Ausschuss für Planung und Umwelt 2014\PUV v \Kaulardstraße_Anlage 3 - Synopse.doc 5

6 6. Schreiben Im Auftrage Gez. Dipl.-Ing. Siry Stadtbaudirektor d) Bäume und Grünflächen - Anordnung der Bäume gemäß Variante C - keine Pflanzbeete im Abschnitt 2 e) Beleuchtung - keine dunklen Sparlampen wie in der Steinstraße einsetzen f) Grunderwerb g) anstelle der Mittelinsel soll ein FGÜ angelegt Dieser hätte den Vorteil, dass er von Karnevalsumzugswagen überfahren werden kann. Variante 2 wird abgelehnt, weil - auf einer breiteren Fahrbahn schneller gefahren wird - der Gehweg im Bereich der Häuser kurvenförmig verläuft - bei dieser Variante mehr Bäume gefällt werden Bäume sollen gemäß Variante C erhalten bzw. neu gepflanzt werden, auch im Abschnitt 2. Die Pflanzbeete auf der nördlichen Straßenseite im Bereich zwischen der Klosterstraße und der Steinstraße dient als optische Einfassung der Parkplätze und bietet ein Minimum an Grün in diesem Bereich. Auf die Pflanzbeete soll nicht verzichtet im Zuge der Erneuerung der Kaulardstraße wird die Straßenbeleuchtung mit erneuert. Eine Aussage, welche Leuchtenart in dem Bauvorhaben eingesetzt werden kann, kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht getroffen Von den Stadtwerken Hürth wird für den genehmigten Plan eine lichttechnische Berechnung durchgeführt. Diese Berechnung stellt sicher, dass die Beleuchtung mit den eingesetzten Leuchten für die Straße ausreichend ist. Siehe Punkt 0.8 Eine Mittelinsel in der Nähe der Einmündung Kaulardstraße/Bahnstraße ist außerdem sinnvoll, weil die Fußgänger hier gebündelt die Fahrbahn kreuzen. Im Rahmen der Ausführungsplanung werden die Lage und die Gestaltung der Mittelinsel festgelegt. Die Verwaltung schlägt vor, die Variante C auszubauen. Die Anregung soll teilweise berücksichtigt berücksichtigt F:\DATEN\6 Fachbereich IV\Ausschuss für Planung und Umwelt 2014\PUV v \Kaulardstraße_Anlage 3 - Synopse.doc 6