AK Behindertenhilfe AG Wohnen, Pflege und Betreuung. Regionale Planungskonferenz Wohnen Kreis Borken. 07.November Bericht über die Fachtagung
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- Johann Schmitt
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1 Regionale Planungskonferenz Wohnen Kreis Borken 07.November 2013 TOP 4 Bericht über die Fachtagung Wohnen neu denken - Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Kreis Borken - Fachtagung am 01. März 2013
2 Ausgangspunkt: - aktuelle (Lebens- und) Wohnsituation auch aus der Sicht Betroffener und ihrer Angehörigen erfassen - (Wohn-)Bedarfe der Betroffenen erfassen unter dem Aspekt der UN-Konvention - unbefriedigende Antworten auf die in der letzten regionalen Planungskonferenz vorgestellte Bedarfslage (Anfragesituation)
3 Ablauf der Tagung: 1. Impulsreferat Frau Prof. Dr. Sabine Schäper Wohnen neu denken: Inklusion als gelebte Solidarität im Gemeinwesen Schlusszitat: Ein inklusives Gemeinwesen ist nicht planungstechnisch vom Schreibtisch aus gestaltbar, sondern ein zivilgesellschaftliches Projekt mit offenem Ausgang
4 2. Vertiefung des Themas in Arbeitsgruppen - Mitglieder der AG mit gleichem Hintergrund, z.b. Betroffene, Angehörige, Fachleute aus Einrichtungen, Politik,... - Aufgabe: Handlungsfelder im Hinblick auf bestimmte Artikel der UN-Konvention zu identifizieren und mögliche Akteure und konkrete Maßnahmen benennen, z.b. Art. 19: unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft Art. 20: persönliche Mobilität Art. 25: Gesundheit Art. 29: Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben Art. 30: Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport
5 3. Berichte aus den Arbeitsgruppen In Stichworten wurden von den Moderatoren die wichtigsten Ergebnisse der Diskussion dargestellt Nachbereitung der Tagung: Zusammenfassung aller Ergebnisse in tabellarischer Form (Ziel/Aufgabe? welche Maßnahme? Akteur? Wie zu erreichen?) und an alle Teilnehmer verschickt
6 Bewertung der Tagung: Unerwartete Resonanz (über 120 Teilnehmer) leider: praktisch keine Vertreter aus Politik oder Verwaltung Intensive Beteiligung in den Arbeitsgruppen Beeindruckend das Engagement der Betroffenen, vor allem der Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung Die Zusammenfassung der Ergebnisse könnte der Einstieg in einen Inklusionsplan für den Kreis Borken werden
7 Ergebnisse (zusammengefasst): 1. Wunsch- und Wahlrecht für Wohnen sichern Es fehlt an kleinen, behinderungsgerechten und bezahlbaren Wohnungen im Kreis Borken Ausreichende Zahl von Wohnplätzen bereitstellen 2. Es fehlt nach wie vor an leicht (barrierefrei) zugänglichen, umfassenden Informationen für Betroffene und ihre Angehörigen (Angebote vor Ort, aber auch rechtl. Ansprüche, etc.)
8 3. Öffentlichkeit, Nachbarschaften, die Sozialräume müssen besser auf die Teilhabe behinderter Menschen vorbereitet (und begleitet) werden 4. Der öffentliche Raum muss insgesamt barrierefreier werden ÖPNV Arztpraxen, Notfallpraxen, Veranstaltungsräume, Bibliotheken, Rathäuser,. Veröffentlichungen (Informationsgesellschaft)
9 5. Die ärztliche Versorgung muss sich besser auf behinderte Menschen einstellen Räumlich Kommunikativ Krankheitswissen 6. Mitwirkung und Mitbestimmung fördern in den Einrichtungen allgemein, z.b. AK Behindertenhilfe
10 7. Behinderte Menschen wollen Mitwirkung und Mitbestimmung bei der eigenen Lebensplanung Zutrauen erfahren und Lernschritte ermöglichen Übungs-/Trainingswohnungen Rückkehroptionen haben Keine Bevormundung (von Einrichtungsmitarbeitern oder rechtl. Betreuern) Mehr Wahlmöglichkeiten haben
11 Was ist der Stand? - Thema barrierefreier, bezahlbarer Wohnraum soll Priorität im AK bekommen - Beteiligung im AK Behindertenhilfe für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung im nächsten Jahr entwickeln - Vorschläge an die Kreisverwaltung Wegweiser für Menschen mit Behinderung überarbeiten, ergänzen, internetfähig machen und in einer Version in leichter Sprache Sich gemeinsam auf den Weg eines Inklusionsplanes machen auf der Basis der Ergebnisse.
12 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
13
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