Grundlagen der Mathematik
|
|
- Susanne Salzmann
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Universität Hamburg Winter 016/17 Fachbereich Mathematik Janko Latschev Lösungsskizzen 6 Grundlagen der Mathematik Präsenzaufgaben (P9) Die Ordnung der natürlichen Zahlen I Wir hatten in der Vorlesung die Ordnung der natürlichen Zahlen folgendermassen definiert: n < m : k N : m = n + k. In dieser Aufgabe sollen Sie mit Hilfe dieser Definition und der Exklusivität der Alternativen n < m, n = m oder n > m die folgende Behauptung aus der Vorlesung beweisen: Zu keiner natürlichen Zahl n gibt es eine natürliche Zahl m mit n < m < n + 1. a) Formulieren Sie diese Aussage als logische Formel. Vielleicht müssen Sie den Satz zuerst sprachlich anders formulieren (natürlich ohne den Wahrheitsgehalt zu ändern). Bemerkung: Hier könnte die Tautologie ( (A B)) (A = ( B)) hilfreich sein. Können Sie diese beweisen? Hier sind zwei mögliche Umformulierungen: Es stimmt nicht, dass es natürliche Zahlen n und m gibt, so dass n < m < n+1. Für alle natürlichen Zahlen n und m gelten nicht gleichzeitig die beiden Ungleichungen n < m und m < n + 1. Die entsprechenden logischen Formeln lauten und ( n N m N : n < m < n + 1) n N m N : (n < m und m < n + 1). Mit der Bemerkung kann man dies umformen zu n N m N : (n < m) = (m n + 1). Bitte wenden!
2 b) Beweisen Sie die Aussage mit Hilfe der Definition und der aus der Vorlesung bekannten Eigenschaften der Addition. Seien n und m natürliche Zahlen mit n < m. nach Definition gibt es dann eine natürliche Zahl k mit m = n+k. Ist k = 1, so gilt m = n+1. Ist k 1, so gibt es ein l N mit k = l+1, und somit gilt m = n+(l+1) = n+(1+l) = (n+1)+l. Also ist in diesem Fall m > n + 1. Wir haben also gezeigt: aus n < m folgt m n + 1. (P10) Die Ordnung der natürlichen Zahlen II Beweisen Sie mit Hilfe der in der Vorlesung formulierten Definitionen und Aussagen folgende Implikationen für alle natürlichen Zahlen a, b, c N: a) Aus a < b und b < c folgt a < c. Da a < b gibt es ein k N mit b = a + k. Da b < c gibt es ein l N mit c = b + l. also folgt c = (a + k) + l = a + (k + l), d.h. a < c wie behauptet. b) Aus a < b folgt a + c < b + c. Da a < b gibt es ein k N mit b = a + k. Dann folgt aber b + c = (a + k) + c = (a + c) + k, also a + c < b + c. c) Aus a < b folgt ac < bc. Da a < b gibt es ein k N mit b = a + k. Dann folgt aber bc = (a + k)c = ac + kc, also ac < bc. d) Aus a + c = b + c folgt a = b. Hier benutzen wir Induktion nach c. Für c = 1 ist die Behauptung gerade die Aussage, dass die Nachfolgerabbildung x x + 1 injektiv ist, was laut Axiom (P1) wahr ist. Die Induktionsvoraussetzung ist nun, dass aus a + c = b + c auch a = b folgt. Im Induktionsbeweis nehmen wir an, dass a + (c + 1) = b + (c + 1), und folgern daraus zunächst mit Hilfe der Assoziativität der Addition (a + c) + 1 = (b + c) + 1. Mit der Injektivität der Nachfolgerabbildung erhalten wir dann auch a + c = b + c. Hieraus folgt mit der Induktionsvoraussetzung auch a = b. Dies beweist den Induktionsschritt. e) Aus ac = bc folgt a = b. Wir beweisen diese Aussage durch Kontraposition, d.h. wir zeigen: gilt a b, so folgt ac bc. O.B.d.A können wir dabei annehmen, dass a < b, und erhalten aus Aussage c) dann auch ac < bc, also ac bc wie gewünscht. Siehe nächstes Blatt!
3 Übungsaufgaben mit Abgabetermin Mo, , zu Beginn der Vorlesung (A14) Endliche Mengen und die Addition (++++4 Punkte)+(3 Bonus) Kinder lernen die Addition vermutlich zunächst in einem sehr praktischen Kontext: Wenn man disjunkte endliche Mengen (Bonbons? Sammelkarten?) vereinigt, so ist die Kardinalität der Vereinigung die Summe der Kardinalitäten der einzelnen Mengen. Definition: Zwei Mengen M 1 und M heißen disjunkt, wenn M 1 M =, d.h. wenn sie kein Element gemeinsam haben. Allgemeiner sei für jedes n N eine Menge M n gegeben. Man nennt die Mengen M n paarweise disjunkt, falls i, j N : i j = M i M j =. a) Beweisen Sie: Sind M 1 und M zwei endliche Mengen, so gilt M 1 M = M 1 + M M 1 M. (*) Bemerkung: Insbesondere gilt also für disjunkte endliche Mengen M 1 und M M 1 M = M 1 + M. Die Kommutativität der Addition natürlicher Zahlen ist also eine Konsequenz der Kommutativität der Vereinigung von Mengen. Für den Beweis gibt es verschiedene Argumentationsmöglichkeiten: 1. Version: Wenn man das Abzählen der Elemente von M 1 M mit dem Ergebnis vergleicht, welches man erhält, indem man nacheinander die Elemente von M 1 und M zählt, so stellt man fest, dass man bei der zweiten Zählung genau die Elemente von M 1 M doppelt gezählt hat. Dies übersetzt sich gerade in die angegebene Formel.. Version: Wir beweisen die Formel zunächst für den Fall M 1 M =. Gilt M 1 = n und M = m, so können wir die Elemente jeweils nummerieren und erhalten M 1 = {x 1, x,..., x n } M = {y 1, y,..., y m }. Dann gilt aber M 1 M = {x 1, x,..., x n, y 1, y,..., y m }, d.h. M 1 M = n+m = M 1 + M wie behauptet. Im allgemeinen schreiben wir M 1 = (M 1 M ) (M 1 \ M ) M = (M 1 M ) (M \ M 1 ). Setzen wir a := M 1 M, b := M 1 \ M und c := M \ M 1, so folgt mit unserer ersten Überlegung M 1 = a + b und M = a + c. Andererseits wissen wir also M 1 M = M 1 (M \ M 1 ), M 1 M = (a + b) + c = (a + b) + (a + c) c = M 1 + M M 1 M. Bitte wenden!
4 b) Geben Sie je ein Beispiel für eine Folge (M n ) n N von Teilmengen M n N an, die paarweise disjunkt sind. Hier sind einige Beispiele: Für jedes n N setzen wir M n = {n}. Für jedes n N setzen wir M n := {n, n + 1}. Für jedes n N setzen wir M n := {3 n, 5 n, 7 n }. Für jedes n N setzen wir M n := {n,..., (n + 1) 1}, d.h. also M 1 = {1,, 3}, M = {4, 5, 6, 7, 8} usw. nicht paarweise disjunkt sind. Auch hier geben wir mehrere Beispiele: Für jedes n N setzen wir M n = {1,,..., n}. Dann gilt für alle n, m N die Beziehung M n M m. Für n = 1 setzen wir M 1 = N, für jedes n 1 setzen wir M n := {n}. Dann gilt für alle n N die Beziehung M n M 1. Für n = 1 setzen wir M 1 = {1, }, für jedes n 1 setzen wir M n := {n}. Dann gilt M 1 M = {} =, aber alle anderen Mengen sind paarweise disjunkt. Ein Gegenbeispiel genügt aber, damit die Bedingung für die gesamte Folge verletzt ist. c) Beweisen Sie: Ist n N und sind M 1,M,...,M n+1 beliebige Mengen, so gilt (M 1 M M n ) M n+1 = (M 1 M n+1 ) (M M n+1 ) (M n M n+1 ). Wir beweisen dies mit vollständiger Induktion über n, beginnend mit n =. Für n = ist die Aussage gerade das Distributivgesetz (M 1 M ) M 3 = (M 1 M 3 ) (M M 3 ) für die Mengenoperationen, welches wir in der Vorlesung erwähnt hatten. Gilt die Aussage für n N, und sind n + Mengen M 1,M,... M n+1,m n+ gegeben, so schreiben wir (M 1 M... M n+1 ) M n+ = ((M 1 M... M n ) M n+1 ) M n+ = ((M 1 M... M n ) M n+ ) (M n+1 M n+ ) IV = (M1 M n+1 ) (M M n+1 ) (M n M n+1 ) (M n+1 M n+ ), wobei wir im zweiten Schritt das Distributivgesetz (d.h. den Induktionsanfang) benutzt haben. Siehe nächstes Blatt!
5 d) Beweisen Sie: Satz (Additivität von Kardinalitäten): Ist für jedes n N eine endliche Menge M n gegeben und sind die Mengen M n paarweise disjunkt, so gilt für jedes n N M 1 M M n = M 1 + M + + M n. Bemerkung: Auch die Assoziativität der Addition natürlicher Zahlen kann also als Konsequenz der Assoziativität der Vereinigung von Mengen betrachtet werden. Auch diese Aussage beweisen wir mit Induktion nach n. Für n = 1 ist die Aussage trivial. Wir nehmen im Induktionsschritt an, dass die Aussage für n richtig ist, und bemerken zunächst, dass wegen Teil c) die Vereinigung M 1 M... M n disjunkt von der Menge M n+1 ist, da ja nach Voraussetzung alle einzelnen Mengen M k mit 1 k n disjunkt von M n+1 sind. Also gilt M 1 M M n+1 = (M 1 M M n ) M n+1 = M 1 M M n + M n+1 IV = M1 + M + + M n + M n+1, wobei wir im zweiten Schritt Teil a) verwendet haben. e) Von 3 Schülerinnen und Schülern einer Klasse spielen 11 Fußball, 6 Handball und 7 Basketball; 3 von ihnen spielen Fußball und Handball, Handball und Basketball, 3 nur Basketball und 1 Schülerin betreibt alle drei Sportarten. (i) Wieviele Schülerinnen und Schüler spielen Fußball und Basketball? (ii) Wieviele Schülerinnen und Schüler spielen nur Fußball? (iii) Wieviele Schülerinnen und Schüler spielen nur Handball? (iv) Wieviele Schülerinnen und Schüler betreiben keine der drei Sportarten? Wir benutzen die Formeln aus Teil a) und Teil d), wobei wir mit M 1 die Menge der Fußball spielenden, mit M die Menge der Handball spielenden, mit M 3 die Menge der Basketball spielenden sowie mit K die Menge aller Schülerinnen und Schüler der Klasse bezeichnen. Für die Berechnung wollen wir diese Mengen als disjunkte Vereinigungen schreiben wollen. Dazu führen wir folgende Bezeichnungen ein: A := M 1 M M 3, B := (M 1 M ) \ M 3, C := (M 1 M 3 ) \ M, D := (M M 3 ) \ M 1, E := M 1 \ (M M 3 ), F := M \ (M 1 M 3 ), G := M 3 \ (M 1 M ), H := K \ (M 1 M M 3 ). Bitte wenden!
6 Für die folgenden Überlegungen ist es sinnvoll, das entsprechende Mengen-Diagramm zu skizzieren. Wir wissen M 1 = A B C E, M = A B D F und M 3 = A C D G, wobei die Vereinigungen jeweils disjunkt sind. Wenn wir nun die Kardinalität jeder Menge mit dem entsprechenden Kleinbuchstaben bezeichnen, so wissen wir aus der Aufgabenstellung k = 3, m 1 = 11, m = 6, m 3 = 6, a + b = 3, a + d =, g = 3 und a = 1. Aus a = 1 und a + b = 3 folgt b =, und aus a = 1 und a + d = folgt d = 1. Da wir nun a, b und d kennen, erhalten wir aus m = 6 dass f =. Da wir auch a, d und g kennen, erhalten wir aus m 3 = 7 auch c =. Hieraus folgt mit m 1 = 11, dass e = 6. Wegen M 1 M M 3 = M 1 D F G erhalten wir also, dass insgesamt = 17 Schülerinnen und Schüler mindestens eine Sportart betreiben, so dass also h = k 17 = 6 gilt. Die Antworten auf die 4 Fragen lauten also: (i) Die Anzahl der Fußball und Basketball spielenden Schülerinnen und Schüler ist a + c, also 3. (ii) Die Anzahl der nur Fußball spielenden Schülerinnen und Schüler ist gleich e, also 6. (iii) Die Anzahl der nur Handball spielenden Schülerinnen und Schüler ist f, also. (iv) Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die keine der drei Sportarten betreiben, ist h, also 6. f) (Bonus) Formulieren und beweisen Sie die zu (*) analoge allgemeine Formel für die Kardinalität der Vereinigung von drei endliche Mengen M 1, M und M 3. Wir benutzen die Formel (*) aus Teil a) und erhalten M 1 M M 3 = (M 1 M ) M 3 = M 1 M + M 3 (M 1 M ) M 3 = M 1 M + M 3 (M 1 M 3 ) (M M 3 ) = M 1 M + M 3 ( M 1 M 3 + M M 3 M 1 M M 3 ) = M 1 + M + M 3 M 1 M M 1 M 3 M M 3 + M 1 M M 3. Siehe nächstes Blatt!
7 (A15) Weitere Induktionsbeweise (+3+3 Punkte) a) Beweisen Sie für eine reelle Zahl h 1 und jede natürliche Zahl n N die Ungleichung (1 + h) n 1 + nh. Wir führen einen Induktionsbeweis über n. IA: Für n = 1 gilt die Ungleichung trivialerweise. Induktionsschritt: IV: (1 + h) n 1 + nh IBeh: (1 + h) n (n + 1)h IBew: Es gilt (1+h) n+1 = (1+h) n (1+h) IV +(P 10)c) (1+nh)(1+h) = 1+(n+1)h+h 1+(n+1)h. Mit dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt nun die behauptete Aussage für alle n N. b) Beweisen Sie, dass die Summe der ersten n Kubikzahlen für jedes n N eine Quadratzahl ist. Wir überlegen uns zunächst, welche Quadratzahl wir als Summe der ersten n Kubikzahlen erwarten. Dazu berechnen wir 1 3 = 1, = 9 = 3, = 36 = 6, = 100 = 10. Dies führt uns auf die Vermutung n ( ) n(n + 1) k 3 =. Diese Aussage beweisen wir mit Induktion über n. IA: Für n = 1 gilt die Aussage offenbar, denn 1 = ( ) 1. Induktionsschritt: n ( ) n(n + 1) IV: k 3 =. n+1 ( ) (n + 1)(n + ) IBeh: k 3 =. IBew: Es gilt n+1 k 3 = n ( ) k 3 + (n + 1) 3 IV n(n + 1) = + (n + 1) 3 = n (n + 1) 4 = (n + ) (n + 1) 4 + (n + 1)(n + 1) = n (n + 1) + (4n + 4)(n + 1) 4 ( ) (n + 1)(n + ) =. Bitte wenden!
8 Mit dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt nun die behauptete Aussage für alle n N. c) Bestimmen Sie die Menge aller natürlichen Zahlen n N, für die n 3n + 1 gilt (natürlich mit Beweis). Wieder betrachten wir zunächst kleine n N, um eine Vermutung aufzustellen. n n n Anhand dieser Beispiele vermuten wir folgende Aussage: Für alle n 4 gilt n 3n + 1. Auch diese Aussage beweisen wir mit vollständiger Induktion über n. IA: Den Induktionsanfang n = 4 entnehmen wir unserer Tabelle. Induktionsschritt: IV: n 3n + 1 für ein n N. IBeh: n+1 3(n + 1) + 1. IBew: Wir schätzen wie folgt ab: n+1 = n IV (3n + 1) = 3(n + n) + n>1 > 3(n + 1) + 1. Mit dem Prinzip der vollständigen Induktion folgt also die behauptete Ungleichung für alle n 4. Bemerkung: Man beachte: obwohl der Induktionsschritt für alle n N funktioniert, gilt die Aussage nur für n 4, denn n = 4 ist der kleinste Wert, der für den Induktionsanfang verwendbar ist.
Grundlagen der Mathematik
Universität Hamburg Winter 2016/17 Fachbereich Mathematik Janko Latschev Grundlagen der Mathematik Lösungsskizzen 2 Präsenzaufgaben (P2) Wir betrachten drei Teilmengen der natürlichen Zahlen: - A = {n
MehrAufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Mittwoch den
Fachbereich Mathematik Aufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Mittwoch den 8.9.011 Vorkurs Mathematik WS 011/1 Die mit * gekennzeichneten Aufgaben sind etwas schwerer. Dort braucht
Mehr3 Vollständige Induktion
3.1 Natürliche Zahlen In den vorherigen Kapiteln haben wir die Menge der natürlichen Zahlen schon mehrfach als Beispiel benutzt. Das Konzept der natürlichen Zahlen erscheint uns einfach, da wir es schon
MehrAufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Donnerstag den x > 1 3x > 3 3x + 3 > 6 6x + 3 > 3x + 6.
Fachbereich Mathematik Aufgaben und Lösungen zum Vorkurs Mathematik: Beweismethoden Für Donnerstag den 7.9.01 Vorkurs Mathematik WS 01/13 Die mit * gekennzeichneten Aufgaben sind etwas schwerer. Dort braucht
MehrFachwissenschaftliche Grundlagen
Fachwissenschaftliche Grundlagen Vorlesung im Wintersemester 2011/2012, Universität Landau Roland Gunesch 8. Vorlesung Roland Gunesch (Mathematik) Fachwissenschaftliche Grundlagen 8. Vorlesung 1 / 25 Themen
MehrGrundkurs Mathematik I
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2016/2017 Grundkurs Mathematik I Vorlesung 9 In theory, theory and praxis are the same, in praxis they aren t Die Multiplikation auf den natürlichen Zahlen Zur Definition
MehrNatürliche, ganze und rationale Zahlen
Natürliche, ganze und rationale Zahlen Zunächst haben die zum Zählen verwendeten natürlichen Zahlen 0, 1, 2, 3,... nichts mit dem reellen Zahlen zu tun. Durch die ausgezeichnete reelle Zahl 1 (Maßeinheit!)
MehrVorlesung. Vollständige Induktion 1
WS 015/16 Vorlesung Vollständige Induktion 1 1 Einführung Bei der vollständigen Induktion handelt es sich um ein wichtiges mathematisches Beweisverfahren, mit dem man Aussagen, die für alle natürlichen
MehrMathematik und Logik
Mathematik und Logik 5. Übungsaufgaben 2006-11-21 1. Beweisen Sie, daß die Aussage allgemeingültig ist. A = A Beweis. Dies ist ein Spezialfall von (((A = B) = B) = B) = (A = B), was wir wie folgt beweisen.
Mehr3 Vom Zählen zur Induktion
7 3 Vom Zählen zur Induktion 3.1 Natürliche Zahlen und Induktions-Prinzip Seit unserer Kindheit kennen wir die Zahlen 1,, 3, 4, usw. Diese Zahlen gebrauchen wir zum Zählen, und sie sind uns so vertraut,
MehrKapitel 1. Grundlegendes
Kapitel 1 Grundlegendes Abschnitt 1.4 Vollständige Induktion Charakterisierung der natürlichen Zahlen Die Menge N 0 = {0, 1, 2, 3,...} der natürlichen Zahlen läßt sich wie folgt charakterisieren: 1. 0
MehrVorkurs Mathematik und Informatik Mengen, natürliche Zahlen, Induktion
Vorkurs Mathematik und Informatik Mengen, natürliche Zahlen, Induktion Saskia Klaus 07.10.016 1 Motivation In den ersten beiden Vorträgen des Vorkurses haben wir gesehen, wie man aus schon bekannten Wahrheiten
MehrBrückenkurs Mathematik
Brückenkurs Mathematik 6.10. - 17.10. Vorlesung 1 Logik,, Doris Bohnet Universität Hamburg - Department Mathematik Mo 6.10.2008 Zeitplan Tagesablauf: 9:15-11:45 Vorlesung Audimax I 13:00-14:30 Übung Übungsräume
MehrThemen: Kubische Gleichungen, Ungleichungen, Induktion
Lo sungen zu U bungsblatt Mathematik fu r Ingenieure Maschinenbauer und Sicherheitstechniker), 1. Semester, bei Prof. Dr. G. Herbort im WiSe1/14 Dipl.-Math. T. Pawlaschyk, 05.11.1 Themen: Kubische Gleichungen,
Mehr2 Die Körper-Axiome. I. Axiome der Addition (A.1) Assoziativgesetz. Für alle x, y, z R gilt (x + y)+z = x +(y + z).
17 Wir setzen in diesem Buch die reellen Zahlen als gegeben voraus. Um auf sicherem Boden zu stehen, werden wir in diesem und den folgenden Paragraphen einige Axiome formulieren, aus denen sich alle Eigenschaften
MehrAnalysis I. Vorlesung 4. Angeordnete Körper
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2013/2014 Analysis I Vorlesung 4 Angeordnete Körper Zwei reelle Zahlen kann man ihrer Größe nach vergleichen, d.h. die eine ist größer als die andere oder es handelt sich
MehrTechnische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik 1 (Elektrotechnik) Übungsblatt 1
Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik 1 (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 1 Hausaufgaben Aufgabe 1.1 Zeigen Sie mit vollständiger Induktion:
Mehr= =
9. Januar 2007 Arbeitsblatt 9 Übungen zu Mathematik I für das Lehramt an der Grund- und Mittelstufe sowie an Sonderschulen I. Gasser, H. Strade, B. Werner WiSe 06/07 19.12.06 Präsenzaufgaben: 1. Zu Beginn
MehrVorkurs Mathematik. Vorlesung 8. Angeordnete Körper
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Vorkurs Mathematik Vorlesung 8 Angeordnete Körper Definition 8.1. Ein Körper K heißt angeordnet, wenn es eine totale Ordnung auf K gibt, die die beiden Eigenschaften
MehrFachwissenschaftliche Grundlagen
Fachwissenschaftliche Grundlagen Vorlesung im Wintersemester 2011/2012, Universität Landau Roland Gunesch 9. Vorlesung Roland Gunesch (Mathematik) Fachwissenschaftliche Grundlagen 9. Vorlesung 1 / 17 Themen
Mehr1 Das Prinzip der vollständigen Induktion
1 1 Das Prinzip der vollständigen Induktion 1.1 Etwas Logik Wir nennen eine Formel oder einen Satz der Alltagssprache eine Aussage, wenn sie wahr oder falsch sein kann. Die Formeln 2 = 3, 2 4, 5 5 sind
MehrWeitere Eigenschaften
Weitere Eigenschaften Erklärung der Subtraktion: x y := x + ( y) (5) Die Gleichung a + x = b hat die eindeutig bestimmte Lösung x = b a. Beweis: (a) Zunächst ist x = b a eine Lösung, denn a + x = a + (b
MehrWS 2009/10. Diskrete Strukturen
WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910
MehrÜbungen Mathematik I, M
Übungen Mathematik I, M Übungsblatt, Lösungen (Stoff aus Mathematik 0) 09.0.0. Kommissar K hat 3 Tatverdächtige P, Q und R. Er weiß: (a) Wenn sich Q oder R als Täter herausstellen, dann ist P unschuldig.
MehrLösungen. 1. Klausur zur MIA: Analysis I für Mathematiker
MATHEMATISCHES INSTITUT WS 006/07 DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Prof. Dr. M. Schottenloher Dr. S. Tappe Version 5.. Lösungen zur. Klausur zur MIA: Analysis I für Mathematiker vom 6..06 Aufgabe. ( + Punkte) a)
MehrVorkurs: Mathematik für Informatiker
Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil
MehrTU8 Beweismethoden. Daniela Andrade
TU8 Beweismethoden Daniela Andrade daniela.andrade@tum.de 12.12.2016 1 / 21 Kleine Anmerkung Meine Folien basieren auf den DS Trainer von Carlos Camino, den ihr auf www.carlos-camino.de/ds findet ;) 2
MehrSkript und Übungen Teil II
Vorkurs Mathematik Herbst 2009 M. Carl E. Bönecke Skript und Übungen Teil II Das erste Semester wiederholt die Schulmathematik in einer neuen axiomatischen Sprache; es ähnelt damit dem nachträglichen Erlernen
MehrElementare Beweismethoden
Elementare Beweismethoden Christian Hensel 404015 Inhaltsverzeichnis Vortrag zum Thema Elementare Beweismethoden im Rahmen des Proseminars Mathematisches Problemlösen 1 Einführung und wichtige Begriffe
MehrKapitel 1. Grundlagen Mengen
Kapitel 1. Grundlagen 1.1. Mengen Georg Cantor 1895 Eine Menge ist die Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedener Objekte unserer Anschauung oder unseres Denkens, wobei von jedem dieser Objekte eindeutig
MehrDie Sprache der Mathematik
Die Sprache der Mathematik Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Diese Lehrveranstaltung...... ist Pflicht für alle Studenten der Informatik und
MehrVertiefungskurs Mathematik
Vertiefungskurs Mathematik Anforderungen für das Universitäts-Zertifikat im Schuljahr 01/13 Grundvoraussetzung: Teilnahme am Vertiefungskurs Mathematik in Klasse 11. Inhaltliche Voraussetzungen: Aussagenlogik
MehrSatz 7. A sei eine Teilmenge des nichttrivialen Vektorraums (V,+, ). Dann sind die folgende Aussagen äquivalent.
Definition der Basis Def. Es sei (V,+, ) ein nichttrivialer Vektorraum. Die Menge A V heißt eine Basis-Menge, falls sie (a) linear unabhängig ist und (b) span(a) = V. Satz 7. A sei eine Teilmenge des nichttrivialen
MehrKapitel 11 Beweisführung. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 125 / 254
Kapitel 11 Beweisführung Kapitel 11 Beweisführung Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 125 / 254 Kapitel 11 Beweisführung Grundsätzlich: ein mathematischer Satz ist eine Aussage der Form wenn... gilt,
MehrGrundlagen der Mengenlehre
mathe plus Grundlagen der Mengenlehre Seite 1 1 Grundbegriffe Grundlagen der Mengenlehre Def 1 Mengenbegriff nach Georg Cantor (1845-1918) Eine Menge ist die Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedener
MehrA N A L Y S I S I F Ü R T P H, U E ( ) 1. Übungstest (FR, ) (mit Lösung )
Institut für Analysis und Scientific Computing TU Wien W. Auzinger WS 05/6 A N A L Y S I S I F Ü R T P H, U E (03.088). Übungstest (FR, 6..05) (mit Lösung ) Aufgabe. a ) Wandeln Sie die periodische Dezimalzahl
MehrLösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 2016/17
Blatt Nr. 3 Prof. F. Merkl Lösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 206/7 Aufgabe Das Guthaben G setzt sich zusammen aus der Summe aller bisherigen Einzahlungen multipliziert mit ( + p) k, wobei
Mehr2. Symmetrische Gruppen
14 Andreas Gathmann 2 Symmetrische Gruppen Im letzten Kapitel haben wir Gruppen eingeführt und ihre elementaren Eigenschaften untersucht Wir wollen nun eine neue wichtige Klasse von Beispielen von Gruppen
MehrTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Informatiker I (Wintersemester 2003/2004) Aufgabenblatt 9
MehrMathematische Grundlagen der Computerlinguistik
Mengen und Mengenoperationen (Teil II) Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung (CIS) 2. Juni 2014 Table of Contents 1 2 3 Definition Mengenfamilie Eine Menge, deren sämtliche Elemente selbst wiederum
MehrDezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule
Berufsfeldbezogenes Fachseminar - Zahlentheorie Lisa Laudan Prof. Dr. Jürg Kramer Wintersemester 2014/2015 Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule 1.1
MehrInduktion und Rekursion
Induktion und Rekursion Induktion und Rekursion Vorkurs Informatik Theoretischer Teil WS 013/14. Oktober 013 Vorkurs Informatik WS 013/14 1/1 Vollständige Induktion Vorkurs Informatik WS 013/14 /1 Ziel
MehrInhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Beweistechniken 1.1 Prädikatenlogik..................................... 1. Direkter Beweis.................................... 3 1.3 Indirekter Beweis....................................
Mehr2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen
2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen Wie wir in Satz 2.6 gesehen haben, kann man die Gleichung a + x = b in Z jetzt immer lösen, allerdings die Gleichung a x = b im allgemeinen immer noch nicht. Wir
MehrVorkurs: Mathematik für Informatiker
Vorkurs: Mathematik für Informatiker Lösungen Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Kapitel I: Mengen Aufgabe
MehrKapitel 1. Grundlagen
Kapitel 1. Grundlagen 1.1. Mengen Georg Cantor 1895 Eine Menge ist die Zusammenfassung bestimmter, wohlunterschiedener Objekte unserer Anschauung oder unseres Denkens, wobei von jedem dieser Objekte eindeutig
MehrVollständige Induktion
Schweizer Mathematik-Olympiade smo osm Vollständige Induktion Aktualisiert: 1 Dezember 01 vers 100 Eine der wichtigsten Beweistechniken der Mathematik überhaupt ist die (vollständige) Induktion Wir nehmen
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Mengen)
WS 2016/17 Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Mengen) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_16
MehrVorkurs Mathematik. Vorlesung 5. Cauchy-Folgen
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2014/2015 Vorkurs Mathematik Vorlesung 5 Cauchy-Folgen Ein Problem des Konvergenzbegriffes ist, dass zur Formulierung der Grenzwert verwendet wird, den man unter Umständen
MehrUniversität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum. Kombinatorik. Dr. Thomas Zehrt. Inhalt: 1. Endliche Mengen 2. Einfache Urnenexperimente
Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Kombinatorik Dr. Thomas Zehrt Inhalt: 1. Endliche Mengen 2. Einfache Urnenexperimente 2 Teil 1 Endliche Mengen Eine endliche Menge M ist eine Menge,
Mehr24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN
24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN x 2 = 0+x 2 = ( a+a)+x 2 = a+(a+x 2 ) = a+(a+x 1 ) = ( a+a)+x 1 = x 1. Daraus folgt dann, wegen x 1 = x 2 die Eindeutigkeit. Im zweiten Fall kann man für a 0 schreiben
MehrSatz 16 (Multiplikationssatz)
Häufig verwendet man die Definition der bedingten Wahrscheinlichkeit in der Form Damit: Pr[A B] = Pr[B A] Pr[A] = Pr[A B] Pr[B]. (1) Satz 16 (Multiplikationssatz) Seien die Ereignisse A 1,..., A n gegeben.
Mehr3. Vortrag: Arithmetische Relationen und Gödelisierung
3. Vortrag: Arithmetische Relationen und Gödelisierung 1. Arithmetische und arithmetische Mengen und Relationen 2. Verkettung von Zahlen 3. Gödelisierung Arithmetische und arithmetische Mengen und Relationen
Mehrmathe plus Aussagenlogik Seite 1
mathe plus Aussagenlogik Seite 1 1 Aussagenlogik 1.1 Grundbegriffe Def 1 Aussage Eine Aussage ist ein beschriebener Sachverhalt, dem eindeutig einer der Wahrheitswerte entweder wahr oder falsch zugeordnet
MehrRechenregeln für Summen
Rechenregeln für Summen Im Umgang mit Summen sind gewisse Regeln zu beachten. 1 Summe gleicher Summanden Betrachten wir folgende Summe: x Hier enthält x keinen Summationsindex, d.h. es wird x einfach n-mal
MehrUnabhängigkeit KAPITEL 4
KAPITEL 4 Unabhängigkeit 4.1. Unabhängigkeit von Ereignissen Wir stellen uns vor, dass zwei Personen jeweils eine Münze werfen. In vielen Fällen kann man annehmen, dass die eine Münze die andere nicht
MehrLösungen 1 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren
Lösungen 1 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren µfsr, TU Dresden Version vom 11. Oktober 2016, Fehler, Ideen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge bitte an benedikt.bartsch@myfsr.de
MehrDiskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Beweise)
WS 2014/15 Diskrete Strukturen Kapitel 2: Grundlagen (Beweise) Hans-Joachim Bungartz Lehrstuhl für wissenschaftliches Rechnen Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www5.in.tum.de/wiki/index.php/diskrete_strukturen_-_winter_14
MehrDonnerstag, 11. Dezember 03 Satz 2.2 Der Name Unterraum ist gerechtfertigt, denn jeder Unterraum U von V ist bzgl.
Unterräume und Lineare Hülle 59 3. Unterräume und Lineare Hülle Definition.1 Eine Teilmenge U eines R-Vektorraums V heißt von V, wenn gilt: Unterraum (U 1) 0 U. (U ) U + U U, d.h. x, y U x + y U. (U )
MehrBrückenkurs Mathematik
Beweise und Beweisstrategien andreas.kucher@uni-graz.at Institute for Mathematics and Scientific Computing Karl-Franzens-Universität Graz Graz, September 5, 2015 Hinweis zu den Folien Diese Folien sind
MehrInformationsblatt Induktionsbeweis
Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln
MehrTeilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik
Vorlesung Teilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik.1 Gruppentheorie WiewirinVorlesung2gesehenhaben,hatdieMengeZmitderAdditiongewisse Eigenschaften. Wir fassen nun bestimmte Eigenschaften zusammen und
MehrSchnupperkurs: Ausgewählte Methoden zur Aufgabenlösung
Mathematisches Institut II.06.004 Universität Karlsruhe Priv.-Doz. Dr. N. Grinberg SS 05 Schnupperkurs: Ausgewählte Methoden zur Aufgabenlösung Vorlesung 3: Elementare Beweismethoden: Direkter Beweis,
MehrEinführung in die Mathematik (Vorkurs 1 )
Einführung in die Mathematik (Vorkurs 1 ) Wintersemester 2008/09 Dr. J. Jordan Institut für Mathematik Universität Würzburg Germany 1 Modulbezeichnung 10-M-VKM 1 Inhaltsverzeichnis 1 Aussagen und Beweise
MehrBrückenkurs Mathematik. Dienstag Freitag
Brückenkurs Mathematik Dienstag 29.09. - Freitag 9.10.2015 Vorlesung 2 Mengen, Zahlen, Logik Kai Rothe Technische Universität Hamburg-Harburg Mittwoch 30.09.2015 Mengen.................................
MehrEinführung in die Logik
Einführung in die Logik Klaus Madlener und Roland Meyer 24. April 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Aussagenlogik 1 1.1 Syntax................................. 1 1.2 Semantik............................... 3 1.3
MehrExistenz des Lebesgue-Borel-Maßes
A Existenz des Lebesgue-Borel-Maßes In diesem (nicht prüfungsrelevanten) Anhang tragen wir u.a. die Existenz des Lebesgue- Borel-Maßes nach. 52 Es empfiehlt sich, diesen Anhang erst nach Kapitel 5 zu lesen
MehrKonstruktion reeller Zahlen aus rationalen Zahlen
Konstruktion reeller Zahlen aus rationalen Zahlen Wir nehmen an, daß der Körper der rationalen Zahlen bekannt ist. Genauer wollen wir annehmen: Gegeben ist eine Menge Q zusammen mit zwei Verknüpfungen
MehrVervollständigung Lateinischer Quadrate
Vervollständigung Lateinischer Quadrate Elisabeth Schmidhofer 01.12.2013 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 3 2 Einleitung 4 2.1 Beispele.............................................. 4 3 Lateinische Quadrate
MehrReihen/Partialsummenfolgen und vollständige Induktion. Robert Klinzmann
Reihen/Partialsummenfolgen und vollständige Induktion Robert Klinzmann 3. Mai 00 Reihen / Partialsummen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Das Prinzip der vollständigen Induktion 3 3 Herleitung der Gauß schen
Mehr6.2 Basen. Wintersemester 2013/2014. Definition Seien V ein K-Vektorraum, n N 0 und v 1,..., v n V. (a) Man nennt
Universität Konstanz Fachbereich Mathematik und Statistik Wintersemester 213/214 Markus Schweighofer Lineare Algebra I 6.2 Basen Definition 6.2.1. Seien V ein K-Vektorraum, n N und v 1,..., v n V. (a)
MehrKapitel IV. Endliche, abzählbare und überabzählbare Mengen. IV.1 Abzählbare Mengen
Kapitel IV Endliche, abzählbare und überabzählbare Mengen Wir haben schon einige Mengen in den Kapiteln I und II kennengelernt, etwa die Zahlenmengen N, Z, Q und R. Jede dieser Zahlenmengen enthält unendlich
MehrElemente der Algebra und Zahlentheorie Musterlösung, Serie 3, Wintersemester vom 15. Januar 2006
Prof. E.-W. Zink Institut für Mathematik Humboldt-Universität zu Berlin Elemente der Algebra und Zahlentheorie Musterlösung, Serie 3, Wintersemester 2005-06 vom 15. Januar 2006 2te, korrigierte und erweiterte
Mehr< hergeleitet. < war nach 1.9 mit Hilfe von Rechenregeln für
2 Angeordnete Körper 2.1 Grundrechenregeln für < in einem angeordneten Körper 2.3 Weitere Rechenregeln für < und 2.4 Positive und negative Elemente 2.5 Ungleichung des arithmetischen Mittels 2.7 Betrag
MehrÜbungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***
Universität Bonn Mathematisches Institut Dr. Michael Welter Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger 2013 Einige Zeichen und Konventionen: IN := {1, 2, 3, 4,...} Die Menge der natürlichen Zahlen
MehrLineare Algebra 6. Übungsblatt
Lineare Algebra 6. Übungsblatt Fachbereich Mathematik M. Schneider 16.05.01 Konstantin Pertschik, Daniel Körnlein Gruppenübung Aufgabe G19 Berechnen Sie das inverse Element bzgl. Multiplikation in der
MehrÜbungen zur Vorlesung Mathematik für Informatiker 1 Wintersemester 2013/14 Übungsblatt (Probeklausur) 9
Prof. Dr. Bernhard Steffen Dipl.Inf. Malte Isberner Dr. Oliver Rüthing Dipl.Inf. Melanie Schmidt Dr. Hubert Wagner Übungen zur Vorlesung Mathematik für Informatiker 1 Wintersemester 2013/14 Übungsblatt
MehrAnalysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften
Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Ingenuin Gasser Department Mathematik Universität Hamburg Technische Universität Hamburg Harburg Wintersemester 2008/2009 1 Kapitel 1: Aussagen, Mengen
MehrAnalysis I - Einige Lösungen und Ergänzungen
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Mathematisches Seminar Analysis I - Einige Lösungen und Ergänzungen von Dipl.-Math. Joscha Prochno Dipl.-Math. Dennis
MehrFormale Sprachen und Automaten
Mengen Eine Menge ist eine Gruppe von Elementen, die eine Einheit bilden (siehe z.b. Halmos 1976). Formale Sprachen und Automaten Mathematisches Rüstzeug Mengen können verschiedene Typen von Elementen
MehrMathematische Logik Zermelo-Fränkel Axiome der Mengenlehre
Mathematische Logik Zermelo-Fränkel Axiome der Mengenlehre Laura Casalena 28.März 2012 Dieses Skript stützt sich auf das Kapitel 3 aus Einführung in die Mengenlehre von Heinz-Dieter Ebbinghaus [1]. In
MehrEinführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie Lösungsvorschläge zu Übungsblatt 2
TUM, Zentrum Mathematik Lehrstuhl für Mathematische Physik WS 2013/14 Prof. Dr. Silke Rolles Thomas Höfelsauer Felizitas Weidner Tutoraufgaben: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie svorschläge
MehrIm allerersten Unterabschnitt wollen wir uns mit einer elementaren Struktur innerhalb der Mathematik beschäftigen: Mengen.
Kapitel 1 - Mathematische Grundlagen Seite 1 1 - Mengen Im allerersten Unterabschnitt wollen wir uns mit einer elementaren Struktur innerhalb der Mathematik beschäftigen: Mengen. Definition 1.1 (G. Cantor.
MehrGrundbegriffe der Informatik
Grundbegriffe der Informatik Kapitel 6: Induktives Vorgehen Thomas Worsch KIT, Institut für Theoretische Informatik Wintersemester 2015/2016 GBI Grundbegriffe der Informatik KIT, Institut für Theoretische
MehrVollständige Induktion
Seite 1 Klaus Messner, klaus_messner@web.de Seite 2 Problem: Problem Man hat eine Aussage (z.b. eine Formel) und soll zeigen, dass diese Aussage für alle natürlichen Zahlen gilt. Beispiel: Es soll gezeigt
MehrKonstruktion der reellen Zahlen
Konstruktion der reellen Zahlen Zur Wiederholung: Eine Menge K (mit mindestens zwei Elementen) heißt Körper, wenn für beliebige Elemente x, y K eindeutig eine Summe x+y K und ein Produkt x y K definiert
Mehr2 Klassische Induktion über natürliche Zahlen
Vollständige Induktion 1 Einführung Dieses Handout soll dem Zweck dienen, vollständige Induktion über natürliche Zahlen und Induktion über den Aufbau einer Formel möglichst ausführlich und anschaulich
MehrMengen und Abbildungen
Mengen und Abbildungen Der Mengenbegriff Durchschnitt, Vereinigung, Differenzmenge Kartesisches Produkt Abbildungen Prinzip der kleinsten natürlichen Zahl Vollständige Induktion Mengen und Abbildungen
MehrTechnische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7
Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 7 Hausaufgaben Aufgabe 7. Für n N ist die Matrix-Exponentialfunktion
MehrWS 2013/14. Diskrete Strukturen
WS 2013/14 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws1314
Mehr4. Übung zur Linearen Algebra I -
4. Übung zur Linearen Algebra I - en Kommentare an Hannes.Klarner@Fu-Berlin.de FU Berlin. WS 2009-10. Aufgabe 13 Auf dem Cartesischen Produkt Z Z werden 2 Verknüpfungen, definiert durch: Man zeige: (a
Mehr1.1 Mengen und Abbildungen
Lineare Algebra I WS 2015/16 c Rudolf Scharlau 3 1.1 Mengen und Abbildungen In diesem Abschnitt stellen wir die grundlegende mathematische Sprache und Notation zusammen, die für jede Art von heutiger Mathematik
MehrKapitel 3. Natürliche Zahlen und vollständige Induktion
Kapitel 3 Natürliche Zahlen und vollständige Induktion In Kapitel 1 haben wir den direkten Beweis, den modus ponens, kennen gelernt, der durch die Tautologie ( A (A = B) ) = B gegeben ist Dabei war B eine
MehrErsetzbarkeitstheorem
Ersetzbarkeitstheorem Die Abgeschlossenheit läßt sich auch folgendermaßen formulieren: Ersetzbarkeitstheorem Seien F und G Formeln mit F G. SeienH und H Formeln, so daß H aus H hervorgeht, indem ein Vorkommen
MehrÜbungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16
Übungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16 1 / 11 Übungen zu Grundlagen der Logik in der Informatik - WS15/16 Donnerstag 14:15-15:45, Cauerstraße 7/9, Raum 0.154-115 Freitag 14:15-15:45,
Mehr1. Gruppen. 1. Gruppen 7
1. Gruppen 7 1. Gruppen Wie schon in der Einleitung erläutert wollen wir uns in dieser Vorlesung mit Mengen beschäftigen, auf denen algebraische Verknüpfungen mit gewissen Eigenschaften definiert sind.
MehrKlausur zur Wahrscheinlichkeitstheorie für Lehramtsstudierende
Universität Duisburg-Essen Essen, den 15.0.009 Fachbereich Mathematik Prof. Dr. M. Winkler C. Stinner Klausur zur Wahrscheinlichkeitstheorie für Lehramtsstudierende Lösung Die Klausur gilt als bestanden,
MehrInduktive Beweise und rekursive Definitionen
Induktive Beweise und rekursive Definitionen Vorlesung Logik in der Informatik, HU Berlin 1. Übungsstunde Beweis durch vollständige Induktion über N Aufgabe 1 Zeige, dass für alle n N gilt: n 2 i = 2 n+1
MehrKapitel II. Algebraische Grundbegriffe
Kapitel II. Algebraische Grundbegriffe 1 Ringe und Körper Für das Rechnen in Z haben wir in Kap. I, 1 Regeln aufgestellt, welche auch in Q und R gelten. Damit werden Z, Q und R zu Ringen im folgenden Sinn:
Mehr2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus
O. Forster: Einführung in die Zahlentheorie 2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus 2.1. Wir benutzen die folgenden Bezeichnungen: Z = {0, ±1, ±2, ±3,...} Menge aller ganzen Zahlen N 0 = {0, 1, 2, 3,...}
Mehr