Die Unerhörten Wie arbeitende Kinder (in Indien) für neue Menschenrechte kämpfen

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1 08 Zusatzmaterial August 2011 Frauen am Ball Die Unerhörten Wie arbeitende Kinder (in Indien) für neue Menschenrechte kämpfen Unterrichtsfach: (Sekundarstufe 1) Lernziel: Zeit: Methode: Material: Vorbereitung: Ethik, Sozialkunde, Politikwissenschaft, Deutsch, Geografie Kennen lernen verschiedener Menschenrechtskonventionen, Verstehen besonderer Schutzbedürftigkeit von Menschengruppen, Erkennen der Bedürfnisse von arbeitenden Kindern (am Bsp. Indien), Verstehen der Entstehungsprozesse von Menschenrechten Minuten Die Unterrichtseinheit beinhaltet verschiedene Schritte, um das Thema zu bearbeiten. Je nachdem wie viel Zeit Sie zur Verfügung haben und über welches Vorwissen Ihre SchülerInnen verfügen, können Sie alle Schritte durchführen oder einige auswählen. Zurufabfrage, Textarbeit, Kleingruppenarbeit Tafel / Flipchart, Kinderrechtskonvention, Zeitungsartikel: Die Unerhörten, Arbeitsblatt: Die 10 Punkte von Kundapur Kinderrechtskonvention und Zeitungsartikel downloaden, ausdrucken und kopieren, Arbeitsblatt kopieren Ablauf Schritt 1 Führen Sie Ihre SchülerInnen bitte in das Thema ein. Dafür können Sie z.b. diese kurze Einleitung verwenden: Die Idee der Menschenrechte ist, dass jeder Mensch besondere Rechte hat. Diese Rechte sind unter anderem in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten. Weil es bestimmte Personengruppen gibt, die eines besonderen Schutzes bedürfen, entstehen ab und zu neue Menschenrechte und Menschenrechtskonventionen. Schritt 2 Stellen Sie Ihren SchülerInnen folgende drei Fragen. Sammeln Sie die Ideen (Menschengruppen) der Klasse an der Tafel oder auf einem Flipchart.. Welche Menschengruppen kennt ihr, die besondere Rechte haben (sollten)?. Welche Rechte könnten das sein?. Warum brauchen diese Menschen besonderen Schutz oder Unterstützung? Zum Einstieg kann auch ein Beispiel vorgegeben werden. Mögliche Gruppen, die genannt werden können: Kinder, Frauen, ältere Menschen, Menschen in unsicheren oder bedrohlichen Lebenslagen (z.b. Flüchtlinge, Kindersoldaten), Menschen mit Behinderung, Minderheiten, Menschen die gefoltert werden, Homosexuelle oder Transsexuelle, WanderarbeiterInnen, Menschen die Rassismus erfahren haben und andere Menschengruppen die diskriminiert werden. Schritt 2» 1

2 Zusatzmaterial August 2011 Frauen am Ball Wenn Sie genügend Zeit zur Verfügung haben, können Sie die drei Fragen auch in Kleingruppen bearbeiten und die Ergebnisse von jeder Gruppe vorstellen lassen. Schritt 3 An dieser Stelle bietet es sich an, auf die verschiedenen Menschenrechtskonventionen der Vereinten Nationen einzugehen. Diese können Sie mit den Aufzählungen Ihrer SchülerInnen an der Tafel vergleichen und hervorheben, welche Menschengruppen bereits eine eigene Konvention haben und dadurch besonderen Schutz erfahren. Außerdem wird deutlich, welche Menschen besonderen Schutz brauchen, sich aber noch nicht auf eine eigene Konvention berufen können. Alle bisher verabschiedeten Menschenrechtskonventionen sind u.a. in dem Unterrichtsheft Menschenrechte und Frauenrechte (Modul 2) zu finden. Schritt 4 Lesen Sie sich mit Ihren SchülerInnen die Kinderrechtskonvention durch und versuchen diese für die Problematik der Kinderarbeit zu sensibilisieren. Teilen Sie bitte die vereinfachte Kinderrechtskonvention (siehe weiterführende Links) an Ihre SchülerInnen aus und lassen Sie diese in Kleingruppen überlegen, welche Rechte in dieser Konvention möglicherweise fehlen. Die Ergebnisse werden später in der großen Gruppe vorgetragen. Für viele Personengruppen gibt es bereits zusätzliche Rechte, die in rechtlich bindenden Erklärungen, in sogenannten Konventionen, festgehalten werden. Sie haben sich Jahr für Jahr entwickelt und es sind immer neue hinzugekommen. Eine Gruppe von Menschen, die eine eigene Konvention hat, sind Kinder und Jugendliche. Sie haben eigene Rechte, die seit 1989 in der Kinderrechtskonvention festgehalten sind. Heute wollen wir uns diese Kinderrechte also auch eure Rechte genauer anschauen. schritt 5 Sensibilisieren Sie Ihre SchülerInnen für die Bedürfnisse und Forderungen von arbeitenden Kindern (in Indien). Berichten Sie Ihren SchülerInnen, dass es z.b. in Indien Kinder und Jugendliche gibt, die für ihre (Arbeits-) Rechte aktiv werden. Weltweit gibt es Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen arbeiten müssen. Viele von ihnen wollen aber auch arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen, um ihr Schulgeld zu bezahlen oder um sich durch ihre Arbeit in die Gesellschaft einzubringen. Einige von ihnen haben sich deshalb zu Organisationen zusammengeschlossen, um sich für mehr Rechte in ihrer Arbeit einsetzen. Auch in Indien gibt es arbeitende Kinder, die Kindergewerkschaften gegründet haben. Die zwei größten Organisationen sind Bal Mazdoor Sangh in Delhi und Bhima Sangha in Bangalore. Sie finden es wichtig, dass Kinder eigene Rechte haben und, dass sie geschützt werden, wenn sie einer Arbeit nachgehen. Beide Gewerkschaften berufen sich auf die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Aber sie sagen auch, dass Kinder und Jugendliche weitere Rechte brauchen, die bisher noch nicht in der Konvention stehen. Deswegen haben sich arbeitende Kinder und Jugendliche aus vielen Ländern getroffen und eigene Rechte formuliert. Auch in Deutschland gibt es arbeitende Kinder. Viele Kinder arbeiten nach der Schule um sich ihr Taschengeld aufzubessern oder auch, weil ihnen diese Arbeit Spaß macht und praktische Erfahrung im Berufsalltag bringt. Oft helfen Kinder in Deutschland auch ihren Familien indem sie Aufgaben übernehmen wie auf die Geschwister aufpassen, beim Einkaufen helfen, im Garten oder auf dem Hof mitarbeiten. 2

3 Zusatzmaterial August 2011 Frauen am Ball Schritt 6 Bitten Sie Ihre SchülerInnen in Kleingruppenarbeit den Zeitungsartikel Die Unerhörten (siehe Link) über arbeitende Kinder zu lesen.» Für die Bearbeitung des Artikels können Sie folgende Fragen verwenden:. Welche Formen von Kinderarbeit gibt es?. Warum sollte Kinderarbeit nicht pauschal verboten werden?. Was wünschen sich die Kinder in Ländern des Globalen Südens? Schritt 7 Teilen Sie nun das Arbeitsblatt Die 10 Punkte von Kundapur aus und bitten Sie Ihre SchülerInnen, sich die Forderungen der arbeitenden Kinder in Indien durchzulesen. Nun teilen Sie die Klasse in vier Gruppen ein und bitten Ihre SchülerInnen, zu diskutieren, wie die Forderungen der Kinder umgesetzt werden können. Dabei sollte sich jede Kleingruppe in eine andere Personengruppe hineinversetzen und überlegen, wie diese zur Verwirklichung der 10 Punkte beitragen könnte.. Kinder. Regierung / PolitikerInnen. Organisationen, die sich für Menschenrechte einsetzen. ArbeitgeberInnen (Unternehmen, Firmen ) Schritt 8 Bitten Sie nun die Kleingruppen, nacheinander ihre Ergebnisse vorzustellen. Die Gruppen können ihre Ergebnisse untereinander gerne ergänzen. Weiterführende Quellen:. ProNATs ist eine deutsche Organisation, die arbeitende Kinder und ihre Bewegungen, durch Vernetzung und Bildungsarbeit, in Deutschland unterstützt (2011): Hier finden Sie weitere Bildungsmaterialien zum Thema arbeitende Kinder und Kinderrechte (2011): Compasito. Handbuch zur Menschenrechtsbildung mit Kindern (2011), UN- Kinderrechtskonvention (kinder freundliche Fassung): kinder_s_312_315.pd 3

4 frauen-am-ball.de Zusatzmaterial August 2011 Die 10 Punkte von Kundapur Abschlusserklärung des 1. Welttreffens der Bewegung arbeitender Kinder und Jugendlicher Forderungen / Neue Rechte Was muss dafür getan werden? 1. Wir wollen, dass unsere Probleme, unsere Vorschläge, Bemühungen und Organisationen beachtet und anerkannt werden. 2. Wir sind gegen den Boykott von Waren, die von Kindern gemacht wurden. 3. Wir wollen Respekt und Sicherheit für uns und die Arbeit, die wir leisten. 4. Wir wollen Unterricht, in dem wir etwas über unsere Situation und für unser Leben lernen. 5. Wir wollen eine Berufsausbildung, die unseren Fähigkeiten und unserer Lebenssituation entspricht. 6. Wir wollen eine gute Gesundheitsversorgung, die für arbeitende Kinder zugänglich ist. 7. Wir wollen bei allen Entscheidungen gefragt werden, die uns betreffen, egal ob diese Entscheidungen in unseren Städten und Dörfern, unseren Ländern oder international getroffen werden. 8. Wir wollen, dass die Ursachen für unsere Situation (Arbeitssituation), vor allem die Armut, benannt und bekämpft werden. 9. Wir wollen, dass auf dem Land Lebensmöglichkeiten erhalten oder geschaffen werden, so dass Kinder nicht in Städte abwandern müssen. 10. Wir sind gegen die Ausbeutung unserer Arbeit, wir wollen in Würde arbeiten und Zeit zum Lernen, Spielen und Ausruhen haben. Quelle:

5 Zusatzmaterial August 2011 Frauen am Ball Impressum Herausgeberin: Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.v. (asw) Potsdamer Str. 89, Berlin Tel: 030/ Fax: 030/ Web: Autorin und Redaktion: Marie Friese, Ulrike Lerche und Marek Burmeister Gestaltung: Emil Futur Agentur für mm und sek Mit freundlicher Unterstützung der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. 5

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