Kernzonen - Urwälder von morgen

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1 Kernzonen - Urwälder von morgen

2 Natur Natur sein lassen Bis zum ersten Jahrtausend vor Christus war das Gebiet an Blies und Saar größtenteils von Rotbuchenwäldern bedeckt. Etwa um diese Zeit begann die zunehmende Rodungs- und Ackerbautätigkeit durch den Menschen. Bis Ende des 14. Jahrhunderts hatte sich in mehreren Rodungsperioden der Wandel des einstigen Urwaldes zu der Kulturlandschaft, wie wir sie heute kennen, vollzogen. Heute sind noch etwa 30 Prozent der Gesamtfläche im Biosphärenreservat Bliesgau mit Wald bedeckt. Den überwiegenden Teil hiervon bilden nach wie vor Buchenwälder. Im gesamten mitteleuropäischen Raum gibt es nur noch sehr wenige Reste von Naturlandschaften, also vom Menschen unbeeinflusste Landstriche. Dies ist einer der Gründe dafür, dass die UNESCO in ihren Anforderungen an die Biosphärenreservate die Einrichtung von Kernzonen vorsieht. Kernzonen sind Bestandteile einer modernen Kulturlandschaft, in der sich die Natur vom Menschen unbeeinflusst entwickeln kann. Natur Natur sein lassen ist das Motto, nach dem auch im Biosphärenreservat Bliesgau auf 3 Prozent der Fläche, also etwa Hektar, unsere Urwälder von morgen entstehen sollen. Bildnachweise: Robert Groß, Fulda (Schwarzspecht) Rainer Maria Kreten, SaarForst Landesbetrieb (Buchenwälder)

3 Urwälder von morgen Kernzonenwälder sind wichtige Lebensräume für bedrohte Tierund Pflanzenarten, insbesondere für Bewohner von Totholz (Biotopholz). So geht man z. B. heute davon aus, dass eine Rotbuche im Laufe ihres Lebens rund 800 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten Heimat bietet. Davon sind 400 Arten auf alte, absterbende Buchen angewiesen. Ein Lebensraum, der bei einer forstwirtschaftlichen Nutzung in einem geringeren Umfang zur Verfügung steht. Im Biosphärenreservat Bliesgau wurden zehn Kernzonen in verschiedenen Waldlebensräumen und in halboffenen Flächen ausgewählt, die sich in den nächsten Jahrzehnten weitgehend frei von menschlicher Beeinflussung entfalten können. Hier können Besucher und Wissenschaftler beobachten, wie sich Wälder auf Muschelkalk und Buntsandstein, in Steillagen und auf Ebenen, aber auch auf Flächen in der halboffenen Landschaft von Natur aus entwickeln.

4 Kernzone (Ort/Gmeinde) Größe Vegetationstyp/Besonderheit Moorseiters 32 ha Laubwald mit über 100jährigen Buchen-/Eichenbeständen Blieskastel-Altheim am Übergang von Buntsandstein zum Muschelkalk Baumbusch 150 ha Seit 1985 auf Teilflächen als Naturwaldzelle ausgewiesen, Gersheim Laubwald auf Muschelkalk mit ehemaligen Steinbrüchen, inselartigen Mittelbeständen und hohem Höhlenbaumanteil Böckweiler Wald 58 ha Mittelalter Laubholzbestand auf Muschelkalk mit hohem Blieskastel-Breitfurt Ahorn- und Eschenanteil Taubental/In den Drecklöchern 449 ha Laubmischwald auf Buntsandstein mit Nadelholzanteilen/ Kirkel/Blieskastel einzelne alte Baumgruppen auf den Höhenlagen Pfänderbachtal 45 ha Bodensaure Buchenwälder, stellenweise mit alten Buchen- Homburg beständen im Biotopverbund mit eingekerbtem Bachtal Kalbenberg Süd 31 ha Laubwald mit hohem Eschenanteil und inselartigen Rubenheim/Gersheim Mittelwaldbeständen, Mischform aus Nieder- und Hochwald Kleinblittersdorfer Wald 51 ha Laubmischwald auf Muschelkalk mit über 120-jährigen Saarbrücken-Kleinblittersdorf Buchen, Traubeneichen, Mischung mit Edellaubbäumen Lindenfels 113 ha Laubwald auf Buntsandstein am Übergang zum Muschelkalk Blieskastel-Alschbach mit hohen Nadelholzanteilen und halboffenen Flächen Ehemaliges Kalkbergwerk 76 ha Laubmischwald auf Muschelkalk mit hohen Gersheim/Mandelbachtal Totholzanteilen in Hanglage Hirschental 98 ha Mittelalter Laubmischwald auf Buntsandstein mit einzelnen St. Ingbert-Oberwürzbach alten Baumgruppen in Hanglage

5 Im Dienste der Natur und unserer Kinder Buchen-Altwälder gibt es in Deutschland nur noch wenige, ihr Lebensraum ist in unserer Region kaum erforscht. Die wirtschaftlich nicht genutzten Kernzonenwälder sind somit nicht nur Rückzugsgebiet für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten, sondern auch wichtige Freiluftlabore und bieten ein bislang nur ansatzweise erforschtes genetisches Reservoir. Hier werden zum Beispiel wichtige Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels, aber auch zur Optimierung der Forstwirtschaft, gewonnen. Für Kinder und Erwachsene ermöglichen die Urwälder in spe einmalige Einblicke in eine Wildnis, die uns in den vergangenen Jahrtausenden immer mehr verloren gegangen ist. Für unsere Region ist es ein Gewinn, natürliche Wälder in ihrer Dynamik beobachten und erleben zu können. Um diese langfristige Entwicklung möglichst ungestört für den Wald und den Menschen zu gestalten, sollten einige Spielregeln eingehalten werden: Bitte verlassen Sie die Wege nicht, denn jenseits der Wegetrassen findet keinerlei Verkehrssicherung mehr statt. Entnehmen Sie kein Brennholz, denn Totholz spielt eine wichtige Rolle im Kreislauf der Wälder. Befahren Sie keine Wege, denn damit stören und gefährden Sie andere Lebewesen gehen Sie zu Fuß. Schützen Sie Tiere und Pflanzen.

6 Willkommen in der Kernzone Bäume aller Größen, skurrile Gestalten, mächtige Baumveteranen, Totholz besetzt mit Moosen, Flechten, Pilzen es ist die Vielfalt des Lebens, die die Wälder der Kernzone so besonders macht. Ein Stück Urwald mitten in unserer genutzten Kulturlandschaft. Biosphärenzweckverband Bliesgau Paradeplatz Blieskastel Tel. ( ) info@biosphaere-bliesgau.eu w w w. b i o s p h a e r e - b l i e s g a u. e u

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