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1 Lernfeld 10 Parodontologie 02 Erkrankungen des Parodontiums und der Mundschleimhaut 1

2 massive Parodontitis profunda - fast schon Vorstufe zur ANUG Parodontalerkrankung mit vermehrter Gewebebildung Auch All Copyrights die by P.-A. Epulis Oster Epulis ist eine Hyperplasie! Parodontale Rezessionen durch extraaxiale Überbelastungen (Knochenabbau bei gesunder Gingiva) 2

3 Freiliegende Zahnhälse bei entzündungsfreier Gingiva. Lokalisierte Rezessionen durch horizontale Überbelastung von oral. Wenn alle Zähne im Ok und/oder UK befallen sind, sprechen wir von 'Parodontose' Wenn alle Zähne von der Alveolaratrophie betroffen sind, sprechen wir von generalisierter Parodontose Erkrankungen der Mundhöhle Für die Praxis spielen vor allem Infektionen, verschiedene gutartige und bösartige Tumoren sowie weitere Erkrankungen wie Aphten, Prothesendruckstellen und Reaktionen der Mundschleimhaut auf Medikamente eine Rolle. Um Infektionen zu verhindern, werden vom Immunsystem ankommende Bakterien, Viren und Pilze abgewehrt. Dabei spielt der Speichel und die Gaumen- + Rachen- + Sublingualmandeln eine große Rolle!! 3

4 Wenn nur die Gingiva von einer Infektion befallen ist, sprechen wir von einer Gingivitis, wenn es zu Entzündungen der Mundschleimhaut kommt, sprechen wir von einer Stomatitis (stoma = der Mund) Bakterielle Infektionen: Ist das Gleichgewicht der Bakterien im Mund gestört, (also treten einzelne Bakterien vermehrt auf) so nennen wir diese unspezifische Entzündung bakterielle Stomatitis. Die Gingiva ist meist mitbefallen! Führen allerdings bestimmte Krankheitserreger in der Mundhöhle (die sonst dort nicht auftreten) zu Gewebeveränderungen im mikroskopischen Bild, so spricht man von spezifischen Entzündungen. z.b.: Tuberkolose oder Syphilis Virale Infektionen (Viruserkrankungen): Dringen Viren in die Mundschleimhaut ein und vermehren sich dort, meist Herpes-Simplex-Viren, so kommt zu örtlich begrenzten Bläschenbildung mit Juckreiz, die auch eitrig werden können. Im Bereich der Lippen nennt man das Herpes labialis. 4

5 Eine Sonderform der viralen Infektion ist die Aphte. Aphten sind entzündliche Schleimhautveränderungen mit einem oberflächlichen Schleimhautdefekt (Schleimhaut - Erosion) In den meisten Fällen liegen rundliche, deutlich gerötete Schleimhautdefekte mit einem festanhaftetenden weißem Belag vor. Es können auch Lymphknotenschwellungen dabei auftreten! Sie treten bei Allgemeinerkrankungen und geminderter Immunabwehr auf, sind nicht infektiös und heilen ohne Folgen ab. Es wird vermutet, dass die Aphten durch körpereigene Viren ausgelöst wird. Pilzerkrankungen (Mykosen) Pilze führen im Allgemeinen nur bei Abwehrschwäche und einem Ungleichgewicht der Anzahl der Bakterien zu einer Erkrankung der Mundschleimhaut. Auslöser ist der Hefepilz Candida albicans. Die Erkrankung wird als Soor bzw. Candidose bezeichnet. Auf der geröteten Schleimhaut liegen dabei abwischbare, weiße Beläge. 5

6 Tumore Als Tumore bezeichnet man Neubildungen von Gewebe. Sie sind gekennzeichnet durch ein unkontrolliertes, selbstständiges Wachstum und Zellvermehrung. Man unterscheidet gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Tumore. benigne Tumore zeichnen sich dadurch aus, dass sie langsam wachsen, das Nachbargewebe verdrängen, aber nicht infiltrieren, bestehen aus normal aufgebauten Zellen, bilden keine Tochtergeschwülste (keine Metastasen) lassen sich chirurgisch entfernen. maligne Tumore zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnell + unkontrolliert wachsen, Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden, in das Nachbargewebe infiltrieren, dass der Zellaufbau gestört ist und dass die Tumorzellen sich über Lymphbahnen und Blutwege ausbreiten!! 6

7 benigne maligne Kennzeichen von benignen + malignen Tumoren: gutartige Tumore: wachsen langsam + geordnet, verdrängen Nachbargewebe, bleiben begrenzt, bestehen aus normal aufgebauten Zellen, bilden keine Metastasen. bösartige Tumore: wachsen schnell + ungeordnet, infiltrieren Nachbargewebe + sind nicht abgegrenzt, enthalten veränderte und atypische Zellen, können Metastasen bilden. Tumore werden je nach Gewebetyp mit der Endung -om gekennzeichnet. bösartige Tumore des Epithelgewebes werden als Karzinome, die des Binde-, Stütz- und Muskelgewebes als Sarkome bezeichnet. 7

8 Beispiele für gut- und bösartige Tumore: gutartig: Adenom = Drüsengewebetumor Fibrom = Bindegewebstumor Lipom = Fettgewebetumor Hämangiom = Blutgefäßtumor Chondrom = Knorpeltumor Osteom = Knochentumor Myom = Muskelgewebetumor bösartig: Karzinom = bösartiger Tumor des Epithelgewebes Sarkom = bösartiger Tumor des Binde- und Stützgewebes oder des Muskelgewebes Wenn gutartige Tumore nicht entfernt werden, können sie unter Umständen entarten (bösartig werden) Erst histologische Untersuchungen können Klarheit über gutartige oder bösartige Tumore entscheiden!! Sollte ein Ulcus (Gewebedefekt) nach Ausschalten möglicher lokaler Ursachen nicht innerhalb von 2 Wochen abheilen, sollte eine Probexcision genommen werden oder der Patient ist wegen Krebsverdacht zu überweisen!! 8

9 Rhagaden (Schrunden) weitere Erkrankungen der Mundhöhle: Rhagaden = Einrisse obere Hautschicht Druckstelle = mechanische Druckbelastung durch Prothesen Lichen ruber planus = flache Knötchengeflechte, netzförmige, milchige Streifen 9

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