off ART. Platz der Menschenrechte, Wien Fritz Balthaus Juni 2017

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1 off ART. Platz der Menschenrechte, Wien Fritz Balthaus Juni

2 FRITZ BALTHAUS Realisierungswettbewerb: Künstlerischen Gestaltung am Platz der Menschenrechte, Wien off ART. 2

3 Der Vorschlag besteht aus 2 Teilen DEMONSTRATION INFORMATION 3

4 Der erste Teil versteht sich als fünf Jahre dauernde DEMONSTRATION mit Transparenten, der zweite als INFORMATION auf einer Website. Die eingesetzte Medialität von plakativem Text und schnell erreichbarer Website, nimmt Rücksicht auf die urbane Situation und die Aufmerksamkeit von Passanten. Der zu lange Ursprungstext von 30 Artikeln wird in den Schildern augenfällig und bekommt auf der Website Lesegeschwindigkeit. For urban eyes - in urban ages.

5 Teil 1 DEMONSTRATION 5 Texttafeln auf dem Platz 5

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10 Kontext ART und ARTIKEL, haben eine Schnittmenge als bildende Kunst und schriftlicher Text. In ART kommen zwei Bedeutungsfelder produktiv zusammen. Kunst & Text. Mit der Tafel Museums off ART.27 sind 2 Systemfelder adressiert, die der Wettbewerb neben anderen ausgelobt hat. Die Umgebung des Museumsquartiers und der Platz der Menschenrechte, werden miteinander verschmolzen. 10

11 Interpretation von ART. 2, 4, 13, 25, 27. Auch ein Museum kann Menschenrechte von Gleichberechtigung und Zugang für alle vernachlässigen, Geld ungerecht verteilt sein, oder gar nicht vorhanden, Sex aus Not und Abhängigkeit unfreiwillg sein. Staaten und Grenzen verletzen gerade in diesen Zeiten bestimmte Menschenrechtsartikel. Darauf verweisen die fünf Schilder. Die Transparente fordern die Erfüllung von Menschenrechten ein. Mit der Kurzformel off ART. stellen die Tafeln heraus, daß Staaten, Geld, Sex, Museen und Grenzen weiterhin jenseits von den genannten Menschenrechte existieren, also off ART. 11

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13 Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen. Jeder hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren.

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15 Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden; Sklaverei und Sklavenhandel in allen ihren Formen sind verboten. 15

16

17 Jeder hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich an den Künsten zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften teilzuhaben. Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen.

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19 Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist. 19

20

21 Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände. Mütter und Kinder haben Anspruch auf besondere Fürsorge und Unterstützung. Alle Kinder, eheliche wie außereheliche, genießen den gleichen sozialen Schutz. 21

22 Teil 2 INFORMATION Website 22

23 platz-der-menschenrechte.wien

24 Teil 2 INFORMATION Den zweiten Teil der künstlerischen Intervention bildet eine Website. Durch die Textschilder auf dem Platz angeregt, können die Passanten mit dem Narrativ off ART auf diese Website gehen. Für die Passanten mit Tablets oder Handies gibt es an den Scheiben des Pavillons einen gut sichtbaren Quick Response Code, also einen QR Code, über den die Website schnellstens adressierbar ist. Für die 8 Sprachen übersetzt werden: Deutsch, englisch, französisch, spanisch, italienisch arabisch, russisch und türkisch. Alle können sich grundsätzlich und allgemein über die seit 1948 bestehenden 30 Menschenrechts-Artikel informieren. Die Informationen auf der Website können nun mit den Forderungen auf den 5 Platztafeln in Verbindung gebracht werden. Die Website weißt darüber hinaus auf off ART.

25 ASSOZIATIONEN ART und ARTIKEL, haben eine Schnittmenge als bildende Kunst und schriftlicher Text. In ART kommen zwei Bedeutungsfelder produktiv zusammen. siert, die der Wettbewerb neben anderen ausgelobt hat. Die Umgebung des Museumsquartiers und der Platz der Menschenrechte, werden miteinander verschmolzen. Auch ein Museum kann Menschenrechte von Gleichberechtigung und Zugang für alle vernachlässigen, Geld ungerecht verteilt sein, oder gar nicht vorhanden, Sex aus Not und Abhängigkeit unfreiwillg sein. Staaten und Grenzen verletzen gerade in diesen Zeiten bestimmte Menschenrechtsartikel. Darauf weisen die fünf Schilder hin. Mit dem Blick auf die Website können Passanten selbst andere Widersprüche in den übrigen Menschenrechtsartikel aufdecken und für jeden wird rasch erkennbar, daß der weitreichende Anspruch der UN-Charta selten, bis gar nicht erfüllt ist. Zu diesem Stand kann die phonetische und buchstäbliche Schnittmenge in State of the Art und States off ART produktive Irritationen bei aufmerksam gewordenen Passanten stiften.

26 Mit dem Blick auf die Website können Passanten selbst andere Widersprüche in den übrigen Menschenrechtsartikeln aufdecken und für jeden wird rasch erkennbar, daß der weitreichende Anspruch der UN-Charta selten, bis gar nicht erfüllt ist. Zu diesem Stand kann die kleine phonetisch-buchstäbliche Irritation von State of the Art und States off ART erhellende Versprecher und Versprechen bei aufmerksamen Passanten erzeugen. 26

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