Weiterbildung der Zukunft Strukturierte Curricula in Netzwerken
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- Thilo Meissner
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1 Weiterbildung der Zukunft Strukturierte Curricula in Netzwerken Dr. Martin Perrig, Master in Medical Education MME Inselspital Bern PD Dr. med. Stefan Breitenstein Kantonsspital Winterthur KD Frau Dr. Sonia Frick Stadtspital Triemli Zürich PD Dr. med. Matthias K. Widmer, MME Inselspital Bern
2 44 Facharzttitel 34 Schwerpunkte Arbeitsgesetz Allergologie und klinische Immunologie Allgemeine Innere Medizin inkl. Schwerpunkt Geriatrie Anästhesiologie Angiologie Zentrenbildungen Arbeitsmedizin Chirurgie, inkl. Schwerpunkte Allgemeinchirurgie und Traumatologie, Viszeralchirurgie Dermatologie und Venerologie, inkl. Schwerpunkt Dermatopathologie Endokrinologie / Diabetologie Gastroenterologie, inkl. Schwerpunkt Hepatologie Gefässchirurgie Finanzierung der Weiterbildung Gynäkologie und Geburtshilfe, operative Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie, ua Hämatologie Handchirurgie Herz- und thorakale Gefässchirurgie Infektiologie Intensivmedizin Teilzeitarbeit Ärztemangel Kardiologie Kinder- und Jugendmedizin, inklusive Endokrinologie-Diabetologie, Pädiatrische Gastroenterologie und Hepatologie, Pädiatrische Kardiologie, Neonatologie, Pädiatrische Nephrologie, Neuropädiatrie, Pädiatrische Onkologie-Hämatologie, Pädiatrische Pneumologie Pädiatrische Rheumatologie, Entwicklungspädiatrie, Kindernotfallmedizin Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie, inkl. Schwerpunkt forensische Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Kinderchirurgie, inkl. Schwerpunkt Kindernotfallmedizin Klinische Pharmakologie und Toxikologie 2
3 Ziele des Seminar Offene Diskussion und Meinungsbildung betreffend - Notwendigkeit Anpassung der ärztlichen Weiterbildung - Aspekte einer qualitativ hochstehenden ärztliche Weiterbildung - Strukturierte Weiterbildung in Netzwerken eine realistische Option? - Rahmenbedingungen - Hindernisse 3
4 Engagement in der Weiterbildung Präsentationen PD Dr. med. Stefan Breitenstein Direktor Departement Chirurgie, Chefarzt, Leiter Viszeralchirugie Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie, Kantonsspital Winterthur KD Frau Dr. Sonia Frick Leitende Ärztin Innere Medizin und Intensivmedizin, Stadtspital Triemli, Zürich PD Dr. med. Matthias K. Widmer, MME Leitender Arzt Gefässchirurgie Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie, Inselspital Bern Dr. med. Martin Perrig, MME Chefarzt Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin Inselspital Bern 4
5 Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin Inselspital Weiterbildungsstätte AIM Kategorie A Bettenstation - 83 Betten Medizinische Poliklinik House Staff KAIM 70 Vollzeitstellen 2/3 Frauen, 1/3 Männer Anstellungsdauer 2 (bis 4 Jahre) Ca. 40 Neuanstellungen pro Jahr Rotationen in Spezialgebiete Onkologie Radioonkologie Pneumologie Palliativstation Nephrologie Kardiologie Rheumatologie Intensivstation Viszerale Medizin Orthopädie Notfallzentrum Infektiologie Onkologie Hämatologie Angiologie Endokrinologie
6 Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin Inselspital House Staff Innere Medizin Rekrutierung von wo? Ganze Schweiz umliegende Spitäler (Bern, Thun, Biel, Burgdorf, Oberwallis) Ausland (D, A, I, übriges Europa) Angebot der Karriereplanung Akademische Karriere (Klinische Forschung) Spitalinternist Oberärzte, Leitende Ärzte Spitalfacharzt Hausarzt/Grundversorgung Spezialfacharzt 6
7 Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin Inselspital Allgemeininternistisches Curriculum Stationär Ambulant Curriculum AIM Fallvorstellung Journal Club Teaching Sessions Andere Invasive Eingriffe Blutbild/Urin Spirometrie Ergometrie Ultraschall 24-Stunden BD Pulsoxymetrie Angiologie Endokrinologie Gastroenterologie Hämatologie Infektiologie Intensivmedizin Kardiologie Nephrologie Notfallmedizin Onkologie Pneumologie Rheumatologie
8 Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin Inselspital Herausforderungen Spannungsfeld Dienstleistung und Weiterbildung Rekrutierung Ärztemangel Kurze Kündigungsfristen in der Weiterbildungszeit Finanzieller Druck Teilzeitstellen Arbeitsgesetz 8
9 These 1 Die Entwicklung in den Spitälern bedingt eine relevante Anpassung der ärztlichen Weiterbildung These 2 Ein Netzwerk zwischen Spitälern (Zentren) bildet die Grundlage für die Weiterbildungsstätte der Zukunft These 3 Ein strukturiertes Curriculum in einem Netzwerk ist für die Generation Y nicht geeignet 9
10 These 1 Die Entwicklung in den Spitälern bedingt eine Anpassung der Weiterbildung Es gibt immer weniger Platz und Raum für eine breite und fundierte Weiterbildung Spitalschliessungen Kliniken bilden Zentren mit hochspezialisierter Medizin - hochtechnologisierte Medizin (Da Vinci, Roboter etc.) - Enges Krankheitsspektrum Finanzielle Abgeltungssystem (DRG) verkürzt Aufenthaltsdauer Ausbau des ambulanten Bereiches Ärztemangel Was sind relevante Faktoren für eine gute Weiterbildung in der Zukunft? Klinikorganisation, Arbeitsplatzgestaltung Finanzierung «Lehrkörper» Anpassung der Weiterbildung an unterschiedliche Bedürfnisse chirurgische vs nichtchirurgische Fächer «generalistische» vs. spezialisierte Fächer andere 10
11 These 2 Ein Netzwerk zwischen Spitälern (Zentren) bildet die Grundlage für die Weiterbildungsstätte der Zukunft Übergeordnete Koordination der Weiterbildung Fokussierte klinische Weiterbildungen (je nach Klinik und Fachgebiet) Spezifische Weiterbildungsinhalte standortübergreifend Journal Clubs, Fallbesprechungen, Skill Trainings etc. Ist die Zusammenarbeit zwischen Spitälern im Hinblick auf eine gemeinsame hochstehende Weiterbildung eine Illusion? Faktoren/Hindernisse für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Seiten - Spital (universitär/nicht-universitär) - Fachgebiet, Weiterbildungsprogramm - SIWF - Politik - andere 11
12 These 3 Ein strukturiertes Curriculum in einem Netzwerk ist für die Generation Y nicht geeignet Der Anspruch nach Flexibilität und mehr Freizeit UND guter Weiterbildung benötigen angepasste Strukturen Keine Verpflichtung über längere Zeit Wunsch nach Teilzeitanstellung in der Weiterbildung Muss die Weiterbildungsstätte der Zukunft an die die Generation Y angepasst werden? Wie sieht die Weiterbildungsstätte der Zukunft für die Generation Y, und weitere Generationen (Z, Millenials) aus? Strukturierte vs. flexible Curricula Teilzeit in der Weiterbildung 12
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