Problematischer Drogenkonsum und Vaterschaft

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1 Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW BELLA DONNA Problematischer Drogenkonsum und Vaterschaft Ergebnisse einer qualitativen Studie Dr. Christiane Bernard fdr Suchtkongress, 16. Mai 2017, Berlin Gliederung Hintergrund & Ausgangslage Forschungsfragen & Zielsetzung Methodisches Vorgehen Sample: die interviewten Väter Ausgewählte Ergebnisse: Kinderwunsch und Familienplanung Vaterschaftskonzepte/Vaterbilder Drogenkonsum und Vaterschaft Fazit 2

2 Hintergrund & Ausgangslage Suchtbelastete Familien seit einigen Jahren verstärkt im Blick von Sucht- und Drogenhilfe Kindliche Entwicklungsbelastungen und transgenerationale Weitergabe einer Suchtproblematik empirisch belegt Forschungsarbeiten zur Perspektive betroffener Eltern richten Fokus auf schwangere Frauen und Müttern, spezifische Angebote für Mütter grundlegende Vernachlässigung von Vätern in Forschung und Praxis 3 Forschungsfragen & Zielsetzung Vaterschaft, Vaterbilder, Vaterschaftskonzepte und Erziehungsarbeit von kompulsiv drogenkonsumierenden Männern Wechselseitige Zusammenhänge zwischen Drogenkonsum und Vaterschaft Herausforderungen, Belastungen, Hilfe-/Unterstützungsbedarfe Erfahrungen mit den Hilfesystemen (wesentlich: Drogenhilfe und Jugendhilfe) Perspektive des (Drogen-)Hilfesystems auf betroffene Vätern Implikationen für die Praxis/Ableitung von Handlungsempfehlungen 4

3 Methodisches Vorgehen Modul 1: Aufbereitung des Forschungsstands Modul 2: Moderierte Fokusgruppen mit 20 Expert_innen aus Drogen- und Jugendhilfe Modul 3: Qualitative Leitfadeninterviews mit 24 Drogen konsumierenden Vätern, ergänzender Fragebogen Rekrutierung über Drogenhilfeeinrichtungen Einschlusskriterien: kompulsiver Drogenkonsum, Konsum einer illegalen Substanz im zurückliegenden Jahr oder in Substitution, mind. ein leibliches minderjähriges Kind 5 Sample: Die interviewten Väter (n=24) Alter feste Partnerschaft/verheiratet 62,5% arbeitslos 75% Ø 37,2 Jahre (25-55 J.) Mtl. Einkommen Ø 964 (Md=475 ) Primäre Drogenproblematik Kokain/Amphetamine 50% Heroin 46% Synth. Cannabinoide Spice 30T-Prävalenz illeg. Droge 58% aktuell in Substitution 42% Therapieerfahrung 62,5% 6

4 Ausgewählte Ergebnisse Vaterschaft Erste Vaterschaft Anzahl Kinder davon minderjährig Zusammenleben mit mj. Kindern Kontakthäufigkeit zu Kindern, die nicht beim Befragten leben (n=27) Sorgerecht für mj. Kinder Ø 26,1 J. (17-38 J.) n=52, Ø 2,2 (>1 Kind: 58%) n=43 (83%); Ø 1,8 50% (Kinder: n=26) kein Kontakt 29% (9 Kinder) 1-3x/Monat o. seltener 25% (8 Kinder) wöchentlich 25% (7 Kinder) täglich 12,5% (3 Kinder) 67% (Kinder: n=20) Kontakt mit Jugendamt jemals 67%, aktuell 50% 8

5 Kinderwunsch und Familienplanung Kinder- bzw. Familienwunsch oftmals vorhanden, wenngleich diffus Normalitätsvorstellungen, Vatersein erfüllt männliche Rollenerwartungen Kompensierende Funktion gegenüber Stigmatisierung als Drogenkonsument Familienplanung findet selten statt Häufig schwierige Bedingungen unter denen die Männer Vater werden: kompulsiver Drogenkonsum, Arbeitslosigkeit, junges Alter, erst kurzzeitige Partnerbeziehung etc. zahlreiche Ambivalenzen bzgl. des Vaterwerdens 9 Subjektive Vaterschaftskonzepte = subjektive Vorstellungen über die eigene Vaterschaft, die sich in Auffassungen, Überzeugungen, Einstellungen und Normen bzgl. Vaterschaft, Mutterschaft, Elternschaft, Familie und Erziehung widerspiegeln (vgl. Matzner 2004) traditionell Materieller Versorger der Familie/Ernährer Vorbildfunktion Autoritätsfigur, Respektsperson Beschützer erweitert fürsorglich in Betreuung, Versorgung und Erziehung eingebunden liebe- und verständnisvoll Vertrauensperson präsent/für die Kinder da sein Die subjektiven Vaterschaftskonzepte basieren häufig auf der Abgrenzung gegenüber dem eigenen Vater! 10

6 Auswirkungen des Drogenkonsums auf die Vaterrolle: Belastungsfaktoren betroffener Väter Drogenkonsum als Auslöser für vielfache Widersprüche zwischen subjektiven Vaterschaftskonzepten und Praxis der Vaterschaft Ernährerrolle kann nicht erfüllt werden Unzuverlässigkeit und Überforderung mit Versorgungs- und Erziehungsaufgaben, Vernachlässigung Affektives, aggressives Verhalten Emotionale Distanzierung/Gleichgültigkeit, Abwesenheit bis hin zum Kontaktabbruch Risiko für kindliche Entwicklung Inobhutnahme, Verlust des Sorgerechts Abgelehntes Vaterbild wird zum Selbstbild 11 Auswirkungen der Vaterschaft auf den Drogenkonsum: Vaterschaft als Ressource (Bevorstehende) Vaterschaft als Motivation für Konsumreduktion/- beendigung und Behandlungsaufnahme Kinder als emotionaler Rückhalt Versorgung/Betreuung der Kinder bietet Alltagsstruktur Kompetenzerleben stärkt Selbstwertgefühl Identität als Vater bietet Normalität Wunsch Ernährerrolle auszufüllen, kann berufliche (Re-)Integration fördern Drogenabstinenz/-kontrolle und psychosozialer Stabilisierung! 12

7 Fazit Vaterschaft ist Teil des Lebensentwurfs von drogenkonsumierenden Männern Aber: grundlegende Vernachlässigung des Themas in Forschung und Praxis Vaterschaft drogenbelasteter Väter mit zahlreichen Herausforderungen verknüpft Vaterschaft als motivationaler Faktor Drogenkonsum zu reduzieren/zu beenden Bedarf nach expliziter Ansprache und spezifischen Angeboten für drogenbelastete Väter, um eine verantwortungsvolle Vaterschaft fördern und unterstützen zu können Bedarf nach Forschung Bedarf nach Forschungs-Praxis-Transfer 13 Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW BELLA DONNA ZENTRUM FÜR INTERDISZIPLINÄRE SUCHTFORSCHUNG DER UNIVERSITÄT HAMBURG Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 14

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