Median Klinik Burg Landshut Ärztlicher Direktor: Dr. Markus Leisse M.Sc. Umsetzung der BAR-Kriterien mit IQMP-Reha: Fehlermanagement
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- Ursula Elvira Schulz
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1 Median Klinik Burg Landshut Ärztlicher Direktor: Dr. Markus Leisse M.Sc.
2 Fehlermanagement nach IQMP-Reha 3.0 Fehlermanagement als eine grundsätzliche Anforderung an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement (..) Definition: Ein wirksames Fehlermanagement-System identifiziert, analysiert, behebt Fehler und ermöglicht in einem zweiten Schritt die präventive Vermeidung von Fehlern und erhöht so die Sicherheit für Patienten, Mitarbeiter, Kostenträger und zuweisende Institutionen. Es versteht Fehler als Chance zur Optimierung von Prozessen und gewährleist deren permanente Anpassung an Veränderung. In der Praxis sind die Übergänge von Fehler-und Beschwerde-management fließend.
3 Fehlermanagement nach IQMP-Reha 3.0 Kriterium 5: Prozesse Teilkriterium 5b: Prozesse werden bei Bedarf verbessert, wobei innovative Wege genutzt werden, um Patienten und andere Interessengruppen voll zufrieden zu stellen und den Nutzen für diese zu steigern. Indikatorenbereich 5b1: Prozesse systematisch verbessern Indikatorenbereich 5b3: Lernprozesse für Verbesserungen nutzen
4 Zwingende BAR-Kriterien Indikatorenbereich 5b1: Prozesse systematisch verbessern Es gibt ein aktives Fehler-und Beschwerdemanagement [..] a) zur Statistik, Auswertung, Analyse und zur Ergreifung notwendiger Konsequenzen bei Beschwerden [..] c) zur Korrektur von fehlerhaften Leistungen und Produkten (z. Bewertung, Ursachenanalyse, Maßnahmenergreifung, Überprüfung) [..] Indikatorenbereich 5b3: Lernprozesse für Verbesserungen nutzen Es ist sicher gestellt, dass Korrektur-und konkreteverbesserungsmaßnahmen durch die Ergebnisse der Messung ausgelöst und dargelegt werden.
5 Die Praxis Problem: Die Erfassung von Fehlern. Lösung: Die Mitarbeiter als prozessbeteiligte bzw. prozessausführende müssen vertrauensvoll integriert und mit sachgemäßen Befugnissen ausgestattet werden. Ziel: Kultur eines positiven Fehlermanagements Die Mitarbeiter werden ermutigt Fehler einzugestehen Die Mitarbeiter werden ermutigt sich verantwortlich zu fühlen Die Mitarbeiter werden aktiv in die Analyse, Auswertung und Maßnahmenergreifung einbezogen
6 Die Praxis: Instrumente Verantwortliche/r Mitarbeite/r als Ansprechpartner (QMB) Führen von Fehlerprotokollen und deren systematisches Einpflegen in ein entsprechendes Konzept zur Analyse, Bewertung und Verbesserung Prüfungsplan zur Selbstüberprüfung wesentlicher Prozesse Qualifiziertes Personal zur (Über)Prüfung Regelmäßige Mitarbeitergespräche zur Sensibilisierung Management by walking around Integration von Ergebnissen externer Qualitätssicherungsverfahren (z.b. Qualitätszirkel, Verfahren der GRV) Hot-Spot-Fehlermeldung Persönliche Patientenkontakte
7 Definition/Ziele Fehlermanagement Ein wirksames Fehlermanagement-System identifiziert, analysiert und behebt Fehler. Es ermöglicht in einem zweiten Schritt die präventive Vermeidung von Fehlern und erhöht so die Sicherheit für Patienten, Mitarbeiter, Kostenträger und zuweisende Institutionen. Es versteht Fehler als Chance zur Optimierung von Prozessen und gewährleistet deren permanente Anpassung an Veränderungen (diese können umweltbezogen, mitarbeiterbezogen oder patientenbezogen sein). Es reduziert Kosten, erhöht die Patienten-/Mitarbeiterzufriedenheit und verbessert die Zusammenarbeit mit externen Interessengruppen.
8 Qualitätsindikatoren gemäß der BAR-Kriterien 1. Die Rehabilitationseinrichtung verfügt über ein Fehlermanagementkonzept und schriftliche Regelung zum Umgang mit Fehlern. 2. Die schriftliche Regelung beinhaltet die systematische Erfassung von Fehlern, die Einleitung von Sofortmaßnahmen, die Behebung, das Auswerten und die Analyse der Fehlerursachen. 3. Eine regelmäßige Überprüfung der Fehler-Dokumentation und eine entsprechende Überarbeitung der Regelungen (Verfahrensanweisungen) ermöglicht die Einleitung erforderlicher Korrekturmaßnahmen. 4. Langfristig werden die Mitarbeiter für den Umgang mit und die Vermeidung von Fehlern sensibilisiert.
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