Work-Life-Balance in Familien Integration
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- Caroline Hochberg
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1 Work-Life-Balance in Familien Integration Seminar: Neue Konfliktpotenziale in der Arbeitswelt (S 12671) Leitung: Dr. Ulrike Schraps Referentinnen: Iris Hoßmann Ort, Datum: FU Berlin, WS 2007/2008, 22. November 2007
2 Gliederung 1. Einblick 2. Funktion der Familie - Historischer Abriss 3. Resultierende Konflikte 4. Work-Life-Balance in Zeiten von Entgrenzung 5. Gruppenarbeit 6. notwendige Kompetenzen für Work-Life- Balance 7. Chancen und Risiken für Familien Work-Life-Balance in Familien 2
3 1. Einblick Konzept Work-Life-Balance nicht gleichzusetzen mit Konzept Vereinbarkeit - dynamischer Sowohl interne Veränderungen in Familie und Erwerb als auch das Verhältnis zueinander Doing Family Atmende Familie - beständige Aushandlungsprozesse Neue Relevanz der Fürsorge- und Reproduktionsarbeit (Care) Work-Life-Balance in Familien 3
4 2. Funktion der Familie - Historischer Abriss Industrialisierung Trennung von Erwerb und Familie Familie als Ort der Fürsorge- und Reproduktion Work-Life-Balance in Familien 4
5 2. Funktion der Familie - Historischer Abriss Nachkriegszeit - Wirtschaftsaufschwung Konstruktion des männlichen Normalarbeitsverhältnisses Breite Gesellschaftliche Akzeptanz des männlichen Alleinernährermodells Work-Life-Balance in Familien 5
6 2. Funktion der Familie - Historischer Abriss Ab 70 Jahre verstärkte Präsens der Frauen auf dem Arbeitsmarkt Vereinbarungsproblematik thematisiert Fürsorge- und Reproduktions-Arbeit Work-Life-Balance in Familien 6
7 3. Resultierende Konflikte Keine gesellschaftliche Anerkennung von Fürsorge- und Reproduktionsarbeit Familie nicht als Ort der Arbeit angesehen Männliches Alleinernährermodell nur tragbar durch Care Starke traditionelle Rollenverteilung Steigende Frauenerwerbstätigkeit bedingt neue Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern Konzept der Vereinbarung auf Frauen reduziert Work-Life-Balance in Familien 7
8 4. Work-Life-Balance in Zeiten von Entgrenzung Doppelte Entgrenzung Wandel von Erwerbs- und Familienformen - Pluralismus Wandel von innerfamilialen Geschlechterverhältnissen beeinflusst die Arbeitsteilung Doppelbelastung der Mütter führt zu einem Delegieren von familialen Aufgaben an Dritte Work-Life-Balance in Familien 8
9 4. Work-Life-Balance in Zeiten von Entgrenzung Im Gegensatz zur Fürsorgearbeit (Care) - weiterhin von und innerhalb der Familie Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Familie führt zu einer Fürsorgearbeit unter veränderten Bedingungen Permante Verfügbarkeit für Erwerb durch Care begrenzt Ökonomische Realität beeinflusst das Privatleben Work-Life-Balance in Familien 9
10 5. Gruppenarbeit Gruppe 1 Aufgabe 1a: Für welche Aufgaben sind Familien traditionell zuständig? Aufgabe 1b: Welche dieser familiären Aufgaben könnte man effizienter organisieren oder delegieren, und worauf könnte man ganz verzichten? Gruppe 2: Aufgabe 2a: Wie viel gemeinsam verbrachte Zeit braucht eine Familie pro Woche und pro Tag, und wie/womit sollte diese Zeit gefüllt sein? Aufgabe 2b: Welche Kompetenzen brauchen die einzelnen Familienmitglieder, um mit der knappen Familienzeit gut umzugehen? Work-Life-Balance in Familien 10
11 6. Notwendige Kompetenzen Das aktivierte Individuum Selbststeuerung der eigenen Lebensführung Fehlende Zeitordnungen aktive Gestaltung notwendig Erlernen von Zeitkompetenzen Vermischung von Erwerbs- und Privatsphäre verlangt Prioritätensetzung individuelle Setzung von Grenzen Flexibilität und Spontaneität Work-Life-Balance in Familien 11
12 7. Chancen und Risiken für Familien Anspruch an die gemeinsame weniger werdende Zeit steigt Aber eine Aufwertung der Familienzeit Erhöhte Zeit- und Raumsouveränität Alltägliche Lebensführung unterliegt ständiger Neuverhandlung Diskontinuität Work-Life-Balance in Familien 12
13 7. Chancen und Risiken für Familien Care nicht planbar da emotionale Ebene Erwerbsarbeit zunehmend in Privatleben integriert Gefahr in der ständigen An- und Überforderung Familie/Freizeit als ein Stück Arbeit Work-Life-Balance in Familien 13
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