Claude Chassot, Managing Director, MEP Division 2017/05. BIM in der Life Science Industrie
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- Kirsten Krüger
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1 Claude Chassot, Managing Director, MEP Division 2017/05 BIM in der Life Science Industrie
2 Digitalisierung und BIM Die Digitalisierung findet in allen Bereichen unseres Lebens statt. Sie beeinflusst und verändert unsere Art und Weise wie wir Denken, Arbeiten und Handeln. In der Bauindustrie wird der Digitalisierung mit BIM entgegnet. Dies bezeichnet eine konsequente Nutzung neuen Technologien.
3 Wandel der Arbeitsinstrumente Und Berufsbilder In den vergangenen Jahrzehnten hat die Digitalisierung unsere Arbeitsinstrumente sukzessive verändert und modernisiert. Einfache Zeichnungstools wandeln sich zu leistungsfähigeren und besseren Engineering-Werkzeugen Repetitive Zeichnerarbeiten verringert sich kontinuierlich Berufsbilder werden anspruchsvoller und attraktiver Arbeiten am Reissbrett Arbeiten am digitalen «Reissbrett» Gemeinsames arbeiten am Model
4 Digitalisierung und BIM BIM steht für den Ansatz, ganzheitlich von den Entwicklungen neuer Technologien zu profitieren und diese weiter voranzutreiben. Um die Vorteile der Digitalisierung auszuschöpfen, bedarf es eines Gesamtkonzepts, dass alle Beteiligten des Bauablaufs mit einbezieht. Und genau hier ist der Ansatz von BIM.
5 BIM in der Bauindustrie In der Bauindustrie lassen sich in der gesamten Wertschöpfungskette neue Ansätze umsetzen. Den Kern eines BIM Projektes bildet ein gemeinsamen Gebäudemodell. Die Prozessmodellierung und Projektsteuerung orientiert sich an den neuen Möglichkeiten einer kollaborativen Arbeitsmethode Die Ablaufplanung kann exakter bestimmt werden, so können beispielsweise Lean Ansätze auf eingeführt werden Das gemeinsame Gebäudemodell ermöglicht neue kollaborative Planungs- und Kommunikationsformen
6 Objektorientierte Modelle Modelle sind heute weit mehr als bloss 3D Zeichnungen Das «I» in BIM macht den Unterschied, die Informationen in den Elementen bilden die Grundlage für eine erfolgreiche BIM Projekt Abwicklung
7 Verschiedene Ansichten eines selben Modells Durch die Informationen an den Objekten lassen sich diverse Ansichten eines Modells erreichen. Wichtig ist eine Zielsetzung in Bezug auf die Nutzung eines Modells, um die richtigen Information ins Modell einzutragen.
8 Abwicklung von BIM Projekten
9 Arbeitsfluss im Bauablauf BIM soll den gesamten Bauablauf von der Überprüfung einer Projektrealisierbarkeit bis zur Projektübergabe begleiten. Auch im weiteren Betrieb des Gebäudes sollen die Daten genutzt und aktualisiert werden.
10 Klare Ziele sind der Schlüssel zum Erfolg Projektziele und Nutzen definieren Planung der Planung Aufgabenanalyse erstellen Aufgabenstrukturierung Erstellung der Ablaufplanung Klare Einteilung der Kompetenzen, Aufgaben und Verantwortungen
11 BIM - Vorteile Vorteile mit BIM (für die Planer) Zuständigkeiten sind klar (wenn BIM-Gedanke richtig umgesetzt wird) Modell per IFC / 3D erleichterte Koordination frühzeitige und belastbare Entscheidungsfindungen Weniger Umplanung? Neue Wege des Informationsaustausches (z.b. BCF)
12 BIM - Vorteile Vorteile mit BIM (für den Bauherrn) Einsparungen von Investitionskosten im Bauprozess neues Optimierungsniveau erreichen höhere Planungs-, Termin- und Kostensicherheit Transparenz über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes Risikomanagement / Mängelverfolgung industrielle Fertigungsprozesse unterstützen Auftraggeber erreicht eine umfassende, offen zugängliche und von vielen nutzbare Gebäudeinformation
13 Zuständigkeit im BIM Prozess Rollen Auftraggeber (er selber hält ein BIM Management) Projektleitung (BIM Gesamtkoordination) Die einzelnen Auftragnehmer (HLKS, Architekt, Statik) benötigen einen BIM Koordinator Hohes Risiko durch unklare Zuständigkeiten. Quelle: BIM Leitfaden für Deutschland (Endbericht) Aktenzeichen
14 Verlagerung des Aufwands Aufwand Aufwendungen (Kosten) verlagern sich von der Ausführung in den Entwurf Die HOAI spiegelt dieses (noch) nicht wider Frühe Erbringung von Leistungen (im Entwurf) werden nicht ausreichend vergütet. Quelle: BIM Leitfaden für Deutschland (Endbericht) Aktenzeichen
15 Übersicht Projektsteuerungsinstrumente in der Schweiz SIA 112 / pr2051 mit BIM Quelle: Friedrich Häubi
16 Anteil Abwicklungsplan zu Projektleistung BIM Es müssen im Vorfeld geplant werden Ziele / Mehrwert des BIM Anwendung im Projekt (Wie) Verantwortlichkeiten Strategie der Zusammenarbeit Qualitätsmanagement Vereinbarung zur Software / Schnittstelle Diese Planung muss vor Projektbeginn erfolgen und muss projektspezifisch sein. Sind diese Punkte im Vorfeld nicht geklärt besteht die Gefahr das BIM eine Belastung darstellt. Quelle: BIM Leitfaden für Deutschland (Endbericht) Aktenzeichen
17 Koordination der Fachmodelle Koordination Ein großer Schwerpunkt ist die Koordination. Der Architekt ist nur noch eine beteiligte Fachdisziplin Freigabe der geprüften Modelle (Autorisierung durch den BIM Manager) Offizielle Versionierung der Modelle Die geordnete Koordinierung stellt für den Planer eine gewisse Absicherung dar. Quelle: BIM Leitfaden für Deutschland (Endbericht) Aktenzeichen
18 Level of Development Die häufigste Definition um die Informationstiefe in einem BIM zu beschreiben. Je nach bezeichnetem Level of Development ist die Ausprägung der Eigenschaften umfangreicher. In Planungsphasen übersetzt entsprechen diese näherungsweise: LOD 100 LOD 200 LOD 300 LOD 400 LOD 500 Vorentwurf Entwurf Ausführungsplanung Montageplanung Revisionsplanung
19 Open BIM vs. Closed BIM Open BIM Open BIM ist Softwareübergreifend möglich Austausch in unabhängigen Formaten (IFC) die frei verfügbar sind. Versionssprünge von Softwareprodukten bedeuten keinen BRUCH mit dem Datenaustauschformat IFC entwickelt sich ständig weiter Schnittstelle zwingt zur Einhaltung zuvor definierter Standards / Informationstiefen Softwareentwicklung durch verlässliche Datenstandards gesichert Schnittstelle bedeutet immer einen gewissen Informationsverlust Closed BIM Closed BIM zwingt zur Nutzung einer einzelnen Software Eingeschränkte Verfügbarkeit von Partnern / Anwendern Versionssprung der Software zwingt ALLE zum Upgrade des Projektes Datenverfügbarkeit nur begrenzt gegeben Die Daten sind nicht gesichert für Nachfolgeprodukte (Beispiel: Revit ist 18 Jahre alt) Für die einzelnen Gewerke werden evtl. überfrachtete Modelle bereitgestellt bereinigende Wirkung einer Schnittstelle nicht gegeben
20 Gemeinsames Arbeiten
21 ICE Session Integrated Concurrent Engineering Gemeinsam Gleichzeitig Arbeiten Quelle: DPR Construction
22 Koordiniertes Gebäudemodell Quelle: DPR Construction
23 Weitreichende Nutzung eines Gebäudemodells Quelle: DPR Construction
24 Kontrolle des Bauablaufs Quelle: DPR Construction
25 Kontrolle des Bauablaufs mit Hilfe von Überlagerung des Gebäudemodells Quelle: DPR Construction
26 Herausforderungen als Lösungsanbieter Prozesse und Projektanforderungen verstehen und darauf ausgerichtete Lösungen entwickeln. Common Data Environment (CDE) Entwickeln um eine durchgängige Lösung anzubieten (Trimble Connect) Transformation der Lösungen von «klassischen» zu «digitalen» Workflows zu unterstützen
27 Prozess Field to BIM > BIM to Field Hololens App (SketchUp)
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