Ansatz zur aktiven Erkundung und Erstellung von problemorientieren Flächenübersichten für eine Siedlungsentwicklung nach innen
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- Frieder Lange
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1 Raum + Ansatz zur aktiven Erkundung und Erstellung von problemorientieren Flächenübersichten für eine Siedlungsentwicklung nach innen Dr. Reto Nebel, ETH Zürich 6. Dresdner Flächennutzungssymposium, 11./12. Juni 2014, Dresden
2 Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung seit 1885 Quelle: eigene Darstellung nach Berechnungen von die geographen schwick+spichtig auf Datengrundlage von swisstopo (Dufourkarten, Landeskarten, VECTOR25 und TLM)
3 Flächeninanspruchnahme für Siedlung und Infrastruktur Quelle: Arealstatistik Schweiz (BFS)
4 Ausgangslage und Grundgedanken Erhöhtes Bewusstsein für den haushälterischen Umgang mit dem Boden und verstärkter Druck zur Innenentwicklung in der Schweiz (Verfassungsauftrag, Teilrevision Bundesgesetz über die Raumplanung) Umsetzung der Siedlungsentwicklung nach innen bedingt ein umfassendes Siedlungsflächenmanagement. Aufzeigen der konkreten Möglichkeiten für die Innenentwicklung mithilfe einer problemorientierten und von Kanton und Gemeinden gemeinsam erarbeiteten und getragenen Flächenübersicht. Sachliche Grundlage für das Bilden von Schwerpunkten und für die aktive Ausgestaltung der weiteren Siedlungsentwicklung nach innen. Solche Übersichten sind in der Schweiz nur ungenügend vorhanden.
5 Methodischer Ansatz von Raum + Quelle: Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
6 Raum + : Vorgehen Quelle: Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
7 Unterschiedliche Arten von Siedlungsflächenreserven Quelle: Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
8 Mittels Raum + erhobene Flächeninformationen GRUNDINFORMATIONEN Allgemeine Angaben Nutzung Stand der Erschliessung (gemäss Art. 31 RPV) Stand der Baureife (gemäss Art. 31 RPV) LAGEBEURTEILUNG Stand der Planung Eigentumsverhältnisse Nachfragesituation Belastung mit Abfällen Naturgefahren Weitere Mobilisierungshindernisse Gesamtbeurteilung -> numerische, planungsrechtliche und qualitative Angaben! Quelle: Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
9 Übersicht Raum + -Projekte in der Schweiz ca. 300 Gemeinden in 10 Kantonen mit 1,7 Mio. Raumnutzern Erfasst wurden über 5200 ha Reserven Stand: Mai 2014; Quelle: Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
10 Quelle: Raum + Schaffhausen, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich Räumliche Verteilung der Reserven
11 Räumliche relative Verteilung der Reserven Quelle: Raum + Regio Wil, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
12 Resultate im Vergleich Kt. Uri Agglo Chur Kt. Schaffhausen Kt. St.Gallen Regio Wil Kt. Schwyz Quelle: Raum +, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
13 Gründe der Nichtverfügbarkeit von IE-Potenzialen Quelle: Raum +, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
14 6. Dresdner Flächennutzungssymposium, 11./ Räumliche Verteilung und frühestmögliche Verfügbarkeit Quelle: Flächenmanagement Stadt St.Gallen, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
15 Zeitliche Kapazitätsabschätzung und Bev.-Prognose Quelle: Raum + Appenzell Innerrhoden, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
16 Ergänzung der Übersicht Quelle: Raum + Schwyz, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
17 Räumliche Visualisierung der Übersicht Quelle: Raum + Schwyz, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
18 Entwickeln räumlicher Entwicklungsstrategien Quelle: Raum + Schwyz, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
19 Anwendung informeller Verfahren und massgeschneiderte Lösungen für die Umsetzung Quelle: Testplanung Attisholz/Luterbach, Kanton Solothurn
20 Von der Übersicht zum Flächenmanagement Quelle: Flächenmanagement Stadt St.Gallen, Professur für Raumentwicklung, ETH Zürich
21 Zentrale Erkenntnisse und Empfehlungen Hohe Bedeutung von problemorientierten Potenzialübersichten als sachliche und vergleichbare Grundlage Raum + ist eine mögliche, systematische Methode zum aktiven Erkunden von strategisch wichtigen Flächen und Rahmenbedingungen Ergänzende Potenzialübersichten in anderen raumbedeutsamen Bereichen zur Identifikation von Räumen und Themen mit besonderem Handlungsbedarf Erhebliche innere Nutzungsreserven, vor allem auch in den mittleren und kleineren Gemeinden. Rund die Hälfte aller erhobenen Reserven werden als grundsätzlich verfügbar eingestuft. Von der Übersicht zu einem umfassenden Siedlungsflächenmanagement (u.a. ganzheitliche Betrachtung, differenzierter Umgang mit den unterschiedlichen Ausgangslagen, Mobilisierung von strategisch bedeutsamen Flächenreserven)
22 Aktuelle Informationen unter Quelle:
23 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Reto Nebel, ETH Zürich Dr. Reto Nebel
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