Wo bleibt die Therapeutin? Workshop buss-tagung 2013

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2 Workshop: Wo bleibt der Therapeut - Ablaufvorschlag 1) Input Teil 1: Begriffsklärung und Definition des Burnout-Syndroms 2) Diskussion 3) Input Teil 2: Gesellschaft, Arbeit und störungen Individuelle Bewältigungsversuche 4) Diskussion -2-

3 Definition des Begriffes Burnout-Syndrom I Bisher existiert weder eine verbindliche Definition noch ein valides allgemeingültiges differenzialdiagnostisches Instrument für das Burn-out-Syndrom ( HTA-Bericht 2012 Korczak et al.) ICD10 kodiert Z73.0 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensführung ohne Angabe von Symptomen nur als Zusatzdiagnose! (Grundproblematik des ICD 10: Prinzip der Komorbidität gegenüber der Schichtenregel nach Jaspers im ICD 9) -3-

4 Definition des Begriffes Burnout-Syndrom II Der Begriff wurde vom Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger geprägt: Staff burn-out (in Journal of Social Issues 1974). Er verband eigene Erfahrungen mit Untersuchungen in sozialen Einrichtungen -4-

5 Symptome des Burnout-Syndroms nach Känel I Entwicklung Phase Symptome Chronischer Stress Burnout 1. Erste Warnzeichen 1. Reduziertes Engagement Gesteigerter Einsatz für Ziele, Zunahme der Überstunden, Erschöpfung, vegetative Überreaktion Reduzierte soziale Interaktion, negative Einstellung zur Arbeit, Konzentration auf eigenen Nutzen -5-

6 Symptome des Burnout-Syndroms nach Känel II Entwicklung Phase Symptome Depressive Symptomatik 1. Emotionale Reaktion Emotionale Reaktionen Insuffizienzgefühle, Pessimismus, Leere, Hoffnungslosigkeit, Energiemangel, Gefühl Klinische Depression 2. Abnahme von kognitiven Fähigkeiten, Motivation, Kreativität und Differenzierungsfähigkeit 3. Abflachung des emotionalen und sozialen Lebens und kognitiver Interessen 4. Psychosomatische Reaktion 1. Depression und Verzweiflung -6- Spannung, Schmerzen, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, keine Erholung in der Freizeit mehr möglich, veränderte Essgewohnheiten, Substanzgebrauch Depression und Gefühl von Sinnlosigkeit, negative Lebenseinstellung, existenzielle Verzweiflung, Suizidgedanken oder -absichten

7 Studienlage zum Burn out Syndrom IV ( J. Siegrist, Psychosoziale Arbeitsbelastungsforschung, Life Science Center, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) Aktueller Beitrag: : Berufliche Gratifikationskrisen und depressive Störungen- Aktuelle Forschungsevidenz (Nervenarzt 2013, 84: 33-37) Befunde aus 7 prospektiven Studien mit einem mittleren Beobachtungszeitraum von 2,7 Jahren belegen eine Verdopplung klinisch relevanter depressiver Symptomatik unter dem Einfluss eines Arbeitsstressmodells Welche Fragen stellen sich für die Suchttherapeutin? -7-

8 Gesellschaft und Arbeit Die Veränderung der Spielregeln der Märkte haben im Rahmen der Globalisierung die Position des Arbeitnehmers objektiv verschlechtert und die politisch-ethischen Werte verändert. Soziale Marktwirtschaft wandelt sich in neoliberale Richtung. Gegenläufige Tendenzen (Stéphane Hessel, Gewerkschaft u.a.) können nur außerhalb der Arbeitsebene bekämpft werden. Neurose und Konflikt 1) Soziale Anerkennung wird meist an Leistung und Erfolg gemessen, nicht am Prozess der Arbeit! Therapie aber ist Prozess! 2) ubw Leistungsverweigerung: Autoritätsproblematik vs. Unterwerfung (meist beste Leistung, wenn nichts gefordert wird) Narzissmus empfindet Leistungsanforderung als Angriff auf die Autonomie Erfolg als verbotene Aggression (z.b. gegenüber Eltern) -8-

9 Bewältigungsstrategien auf der Ebene des Alltags Rückgriff auf einfache Formen des Arbeitens: Oszillieren zwischen Arbeit und Muße: Konfliktlösungen durch Reden: Koalitionen der Vernunft Qualitätsarbeit aus dem Fake heben Wiedererlangung der Funktionslust Konzentration auf Routinearbeit, Gefühl von Geschafft vs. Verlagerung innerer Aktivität auf Nebenarbeiten Fachsimplen ( ach, so machst Du das!) Teamsitzung, Supervision Arbeitsorganisation, Doku gehört zur Behandlung etwas verändern, machen spielen -9-

10 ? Bewältigungsstrategien im Patientenkontakt Die kritische Überprüfung der eigenen Reaktion auf den Patienten mit all ihren Facetten und die selektive Bedeutung für den Patienten. (Beispiel Aversion) Ich habe verstanden ; In der Gegenübertragung liegt die Antwort Nehmen Sie Ihre Authentizität in die Beziehung und leben Sie Ihr Intimleben woanders! Therapeutische Abstinenz Denken Sie daran, dass der Patient der werden soll, der er ist! Dabei können Sie zurückgelehnt helfen, das herauszufinden. Werden muss es der Patient selber. sein wahres Selbst erkennen, Absichtslosigkeit des Therapeuten Der Patient hat immer Recht! Man muss nur herausbekommen, womit Jeder Machtkampf ist schon verloren In jeder Patientenäußerung steckt ein Kern, um den es sich lohnt, ihn zu bestärken * Quelle: -10-

11 ? Die vernichtende Kritik eines Patienten, die einen an Berufswechsel denken lässt, meint nicht mich (Borderline Patientin, die nicht zum Gespräch kam, ich gehe hin, sie sagt; ach Sie lassen mich dann doch nicht verrecken wie Herrn X, den sie entlassen haben als therapieunfähig und der sich daraufhin tot gesoffen hat!) Ein therapeutisches Gespräch ist zur Lösung offen Der Widerstand gegen Veränderung ist wertvoll Der Patient weiß alles, es ist ihm nur nicht bewusst Wer einen Schritt hinter sich zurück tritt, sieht mehr! -Therapeutische Ich-Spaltung Wählen Sie die Therapiemethode, die Ihrer Persönlichkeit liegt. Wessen Interesse mehr im kognitiven Bereich angesiedelt ist, wird in der Tiefenpsychologie unglücklich und wer sich für die Entwicklung einer Persönlichkeit und deren Ursachen interessiert hat dort seinen Platz. Die Methoden sind geprüft und unterscheiden sich in ihrer Wirkung für den Bereich Sucht nicht. Ersparen Sie sich die Fallstricke des Eklektizismus Welche Fragen stellen sich für die Suchttherapeutin? -11-

12 ? weiß die Lösung auch nicht -12-

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