N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps

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1 N-Düngung zu Wintergetreide und Winterraps Mittlere N min -Werte in Bayern Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 9/2013 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut für Agrarökologie - Düngung, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising Die Höhe der 1. Stickstoffdüngung zu Wintergetreide und Raps ist von der Höhe des im Boden pflanzenverfügbaren Stickstoffs (N min ) abhängig. Die bisher gezogenen Proben zeigen zu Wintergetreide im Mittel von Bayern höhere N min -Gehalte wie im letzten Jahr. Die 1. N-Gabe kann deshalb etwas niedriger als im letzten Jahr angesetzt werden. Beispielhaft ist eine Düngeempfehlung mit bayerischen Durchschnittserträgen und den durchschnittlichen N min -Werten in Tabelle 1 dargestellt. Wie in jedem Jahr wurden auch heuer ab 15. Januar Bodenproben von Landwirten gezogen und auf pflanzenverfügbaren Stickstoff (N min ) untersucht. Im bayrischen Mittel sind die N min - Werte im Vergleich zu den letzten Jahren im mittleren Bereich. Die Unterschiede zwischen den Regierungsbezirken sind deutliche geringer als in den letzten Jahren. Die Regierungsbezirke Oberpfalz und Mittelfranken zeigen geringere N min -Mengen als die restlichen Gebiete. Die hier aufgelisteten Ergebnisse stellen einen Mittelwert über alle Untersuchungen der jeweiligen Kultur auf Standorten mit einer Durchwurzelungstiefe bis 90 cm ohne Unterscheidung nach Vorfrüchten, Bodenart oder Viehhaltung dar. Berechnung des Gesamtdüngebedarfes für Wintergetreide und Winterraps Ausgehend von diesen Mittelwerten kann eine schlagspezifische Gesamtdüngebedarfsermittlung, die die betriebsspezifischen Verhältnisse und Einflussfaktoren berücksichtigt, nach dem Rechenschema der Tabelle 16 des Gelben Heftes (Internet: durchgeführt werden. Wenn alle Zu- und Abschläge zum Sollwert berücksichtigt sind, ergibt sich der standortbezogene Jahresdüngerbedarf (Summe aller N-Gaben). Dieser Düngebedarf kann sowohl mit organischen Düngern als auch mit Mineraldüngern gedeckt werden. C:\Dokumente und Einstellungen\msgz\Desktop\ a_BLW_Winterungen_2013.DOC

2 2 Organische Düngung Unter optimalen Voraussetzungen können je m 3 Rindergülle (7,5 % TS) 1,6 kg und je m 3 Schweinegülle (5 % TS) 2,1 kg Stickstoff in der Düngeplanung angerechnet werden. Für Biogasgärreste können aufgrund großer Schwankungsbreiten keine Durchschnittswerte angesetzt werden, hier sind Untersuchungen nach ausreichendem Aufrühren des Endlagers unbedingt erforderlich. Im Vergleich zu Rindergülle haben Biogasgärreste in der Regel höhere Ammoniumgehalte und ph-werte, dies erhöht das Verlustrisiko bei der Ausbringung. Der richtigen Wahl des Ausbringzeitpunktes und der Ausbringtechnik kommt daher eine besondere Bedeutung zu. In der Regel ist es sinnvoll, nicht den ganzen Pflanzenbedarf mit organischen Düngern zu decken. Die richtige Kombination mit Mineraldüngern verbessert die Nährstoffeffizienz und hilft, Nährstoffsalden niedrig zu halten. Ganzpflanzensilage Durch die wachsende Anzahl von Biogasanlagen nimmt der Anteil von Flächen mit Getreideganzpflanzensilage zu. Produktionsziel ist hier nicht ein qualitativ hochwertiger Kornertrag sondern hohe Trockenmasseerträge. Bei einem Frischmasseertrag von ca. 300 dt/ha ist bei GPS ein N-Sollwert von kg N/ha anzusetzen (siehe Tabelle 1). Für die Stickstoffdüngung gilt, dass eine frühjahrsbetonte Düngung für die Produktion von GPS vorteilhaft ist, da insbesondere die Förderung des vegetativen Apparates im Vordergrund steht. Zu Vegetationsbeginn können über Gärreste bis zu 120 kg NH4-N/ha ausgebracht werden, durch diese Gärrestmenge ist eine Reduzierung der Mineraldüngung um ca. 90 kg N/ha möglich. Je nach Fruchtart, Ertragserwartung und Bestandsentwicklung ist bei dieser Gärrestmenge, unter Berücksichtigung des mittleren N min -Gehaltes, noch eine mineralische Ergänzung von kg N/ha nötig. Zur Minimierung des Risikos von Minderwirkungen des Biogasgärrests sollte die mineralische Gabe auf Vegetationsbeginn und Beginn des Schossens aufgeteilt werden. Frühe Ausbringungszeitpunkte bei kühler Witterung zu Vegetationsbeginn verringern gasförmige Stickstoffverluste bei Gärresten. Dies ist insbesondere wichtig, da der in Gärresten vorhandene Stickstoff zu einem hohen Anteil aus Ammonium besteht, welcher bei höheren Temperaturen verlustgefährdeter ist. Auch bei den frühen Ausbringungsterminen ist eine bodennahe Ausbringung vorzuziehen. Aufgrund der Verwertungsrichtung als GPS und den vorgezogenen Ernteterminen sind N- Spätgaben (3. Gabe) nicht sinnvoll. Hinweise zur 1. N-Gabe Winterweizen Im bayerischen Mittel haben die Böden unter Winterweizen ca. 55 kg N/ha (0-90 cm), das ist im Vergleich zu den letzten Jahren ein mittlerer Wert. Unter Berücksichtigung des mittleren N min - Gehaltes sollte die Höhe der 1. N-Gabe aus mineralischer und anrechenbarer organischer Düngung bei kg N/ha liegen. In Mittelfranken mit geringeren N min -Werten kann eine Andüngung von kg N/ha empfohlen werden. In Gebieten mit höheren N min -Werten ist die Düngung entsprechend zu reduzieren. In grundwassersensiblen Gebieten ist es sinnvoll, diese Düngung auf zwei Gaben aufzuteilen.

3 3 Auf flachgründigen Standorten ist sowohl ein Zuschlag von ca kg N/ha als auch die Aufteilung der ersten Gabe in zwei Teilgaben sinnvoll. Höhere Düngemengen als 80 kg N/ha sind zu Weizen nicht notwendig. Eine genaue Düngeempfehlung für den eigenen Betrieb/Schlag kann nur dann erstellt werden, wenn aus den eigenen Flächen N min -Untersuchungen durchgeführt werden. Das Anlegen von Düngefenstern und die Beobachtung dieser Teilflächen gibt wertvolle Informationen für die weiteren N-Gaben. Wintergerste Bei Wintergerste liegen die N min -Werte um ca. 5 kg N/ha niedriger als bei Winterweizen. Die Bestandsentwicklung jetzt im Frühjahr ist in Bayern unterschiedlich, bei guten Beständen kann die 1. N-Gabe etwas reduziert werden, bei schwachen Beständen sind Zuschläge notwendig. Die Höhe der ersten N-Gabe sollte zusätzlich an der Sorte ausgerichtet werden. Für zweizeilige Sorten empfehlen wir ausgehend vom mittleren N min -Gehalt in Bayern eine Andüngung (organisch und mineralisch) von ca. 70 kg N/ha, bei mehrzeiligen Sorten sollte die erste Gabe um 20 kg niedriger ausfallen. Auf flachgründigen und leichten Böden mit geringer Durchwurzelungstiefe kann die erste Gabe noch erhöht werden. Die unterschiedlichen N min -Gehalte in den einzelnen Regierungsbezirken sind natürlich auch bei der Wintergerste zu berücksichtigen. Winterroggen/Triticale Die N min -Werte liegen heuer mit ca. 45 kg N/ha (0-90 cm) um 5 kg höher als im letzten Jahr. Die Höhe der 1. N-Gabe sollte im Mittel von Bayern zu Winterroggen bei ca. 55 kg N/ha und zu Triticale bei ca. 65 kg N/ha liegen. Auf flachgründigen und leichten Böden mit geringer Durchwurzelungstiefe kann die erste Gabe etwas erhöht werden. In Regierungsbezirken mit höheren N min -Gehalten ist die erste N-Menge entsprechend zu verringern. Winterraps Die N min -Gehalte sind mit 43 kg N/ha (0-90 cm) im Vergleich zum Vorjahr höher. Wir empfehlen für die 1. Gabe zu Winterraps eine Andüngung von ca. 85 kg N/ha. Die Höhe der 2. Gabe kann mit ca. 80 kg N/ha geplant werden, die Menge ist aber entsprechend der Witterung und den daraus resultierenden Wachstumsbedingungen anzupassen. Auf flachgründigen Schlägen oder auf Standorten mit geringeren N min -Gehalten sind noch Zuschläge und für Standorte mit höheren N min -Gehalten noch Abschläge notwendig. Generell ist beim Raps zur optimalen Schwefelversorgung ein schwefelhaltiger Dünger zu empfehlen. Der aktuelle Stand der N min -Gehalte bayerischer Böden kann im Internet unter abgerufen werden. Dort werden die Werte laufend aktualisiert. Dies ist besonders für die Regionen wichtig, für die noch keine ausreichende Stichprobenanzahl (mit -- in den Tabellen gekennzeichnet) bis zur Erstellung dieses Beitrages vorhanden war.

4 4 Bitte in Kasten setzen: Düngeverordnung Nebenstehenden Beitrag sollten sie ausschneiden und abheften. Sie können damit entsprechend den Vorgaben der Düngeverordnung dokumentieren, dass sie die Ergebnisse der Untersuchungen vergleichbarer Standorte bei der Ermittlung des Düngebedarfs für Wintergetreide und Winterraps berücksichtigt haben. Tabelle 1: Düngeempfehlung mit bayerischen Durchschnittserträgen und dem bayrischen Durchschnitts-N min -Wert in kg N/ha Kultur Sollwert N min Höhe der N- Düngung Aufteilung auf Gaben (gerundet) 1. Gabe 2. Gabe 3. Gabe Winterweizen Wintergerste - zweizeilig mehrzeilig Triticale Winterroggen Winterraps GPS W- Weizen GPS W- Gerste GPS Triticale

5 5 Tabelle 2: N min -Gehalt in 0 bis 90 cm in den einzelnen Regierungsbezirken (kg/ha) H a u p t f r u c h t Regierungsbezirk Winterwei- Wintergerste Winterroggen/ Winterraps zen/ Dinkel Triticale Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben Bayern bedeutet, dass keine oder eine nicht ausreichende Anzahl an Untersuchungen vorliegt. Auf flachgründigen Standorten mit einer Durchwurzelungstiefe bis 60 cm sollten nur 75 % vom N min -Gehalt angesetzt werden. Tabelle 3: Hauptfrucht N-Sollwerte 2011 (kg N/ha) in Abhängigkeit vom Ertrag N-Sollwerte in Abhängigkeit vom Ertrag (dt/ha) < W-Weizen 1) W-Gerste Triticale W-Roggen W-Raps ) Bei Qualitätsweizen ist ein Zuschlag von kg N/ha notwendig

6 N-Düngung zu Zuckerrüben, Sommergetreide und sonstige Kulturen N min -Werte höher wie im letzen Jahr Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 10/2013 Dr. Matthias Wendland, Konrad Offenberger, Institut für Agrarökologie Düngung, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising Unter Rüben und Sommergetreide sind die N min -Gehalte höher wie in den letzten beiden Jahr. Die Höhe der N-Düngung sollte deshalb etwas reduziert werden. Beispielhaft sind Düngeempfehlungen mit bayerischen Durchschnittserträgen und den durchschnittlichen N min -Werten in Tabelle 1 dargestellt. Im nachfolgenden Artikel sind die Bodenuntersuchungsergebnisse, die ab Februar 2013 im Rahmen des Düngeberatungssystems für Stickstoff (DSN) in Bayern festgestellt wurden, bewertet. Im bayerischen Durchschnitt wurden bisher auf Flächen, die für den Zuckerrübenanbau vorgesehen sind, 69 kg N min gemessen. Dieser Wert liegt in etwa im langjährigen Durchschnitt. Ähnliches gilt für Sommergerste und Hafer mit 44 kg N min. Deren Werte sind zusammengefasst, um eine aussagekräftige Anzahl von Untersuchungsergebnissen zu erhalten. Die N min -Gehalte von Rüben und Sommergetreide im bayerischen Durchschnitt als auch für die einzelnen Regierungsbezirken sind in Tabelle 2 dargestellt. Berechnung des Gesamtdüngebedarfs für Rüben und Sommergetreide Ausgehend von diesen Mittelwerten kann eine schlagspezifische Gesamtdüngebedarfsermittlung, die die betriebsspezifischen Verhältnisse und Einflussfaktoren berücksichtigt, nach dem Rechenschema der Tabelle 16 des Gelben Heftes (Internet: durchgeführt werden. Wenn alle Zu- und Abschläge zum ertragsabhängigen Sollwert (Tabelle 3) berücksichtigt sind, ergibt sich der standortbezogene Jahresdüngerbedarf (Summe aller N-Gaben). Dieser Düngebedarf kann sowohl mit organischen Düngern als auch mit Mineraldüngern gedeckt werden. D:\Gemeinsame Dateien\IAB2A2013\3SVOEAU\Abdruck_ a_BLW_ZR und SG_2013.DOC

7 2 Zuckerrüben Bei Zuckerrüben liegen die N min -Werte im bayerischen Durchschnitt bei 69 kg N/ha (0-90 cm). Unter Berücksichtigung dieses Wertes errechnet sich bei einem Ertragsniveau von 500 bis 600 dt ein Düngungsbedarf von ca. 100 kg Stickstoff. Auf flachgründigen Standorten (Durchwurzelungstiefe bis 60 cm) ist ein Zuschlag von kg notwendig. Die Gesamtdüngungsmengen von weniger als 100 kg N/ha können in einer Gabe zur Saat gebeben werden, hohe Düngemengen sollten in 2 Gaben (60 % und 40 %) aufgeteilt werden. Sommergerste und Hafer Der Sollwert für Sommerbraugerste liegt bei üblichem Ertragsniveau von 55 dt bei 110 kg Stickstoff. Nach Abzug des N min -Wertes mit 44 kg (0-60 cm) bleibt ein Düngerbedarf von kg. Diese Menge sollte in einer Gabe zur Saat ausgebracht werden. Bei Sommerfuttergerste, die einen höheren Sollwert (150 kg) hat, kann zusätzlich eine zweite Gabe von 40 kg zum Schossen (BBCH 31) gedüngt werden. Für Hafer errechnet sich aus den bisher vorliegenden Untersuchungsergebnissen für eine Ertragserwartung von 50 bis 59 dt ein Düngerbedarf von kg Stickstoff. Wir empfehlen, kg in der ersten Gabe zu düngen und den Rest für die 2. Gabe vorzusehen. Sonstige Kulturen Für Kulturen, für die keine DSN-Ergebnisse (N min -Werte) von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft veröffentlicht werden, ist für die Düngbedarfsberechnung ein durchschnittlicher N min -Wert von 47 kg N/ha anzusetzen. Bei diesen Kulturen ist eine Durchwurzelungstiefe von ca. 60 cm unterstellt, der N min -Gehalt der 3. Tiefe wird deshalb nicht angerechnet. Der aktuelle Stand der N min -Gehalte bayerischer Böden kann im Internet unter abgerufen werden. Dort werden die Werte laufend aktualisiert. Dies ist besonders für die Regionen wichtig, für die noch keine ausreichende Stichprobenanzahl (mit -- in den Tabellen gekennzeichnet) bis zur Erstellung dieses Beitrages vorhanden war. Bitte in Kasten setzen: Düngeverordnung Nebenstehenden Beitrag sollten sie ausschneiden und abheften. Sie können damit entsprechend den Vorgaben der Düngeverordnung dokumentieren, dass sie die Ergebnisse der Untersuchungen vergleichbarer Standorte bei der Ermittlung des Düngebedarfs für Sommergetreide und Rüben berücksichtigt haben.

8 3 Tabelle 1: Düngeempfehlung mit bayerischen Durchschnittserträgen und dem bayrischen Durchschnitts-N min -Wert in kg N/ha Kultur Sollwert N min Höhe der N-Düngung Aufteilung auf Gaben (gerundet) 1. Gabe* 2. Gabe* Zuckerrüben Futterrüben Sommerbraugerste Sommerfuttergerste Hafer * 1. Gabe: kurz vor oder nach der Saat; 2. Gabe: bei Rüben im 4-Blatt Stadium, bei Gerste und Hafer zum Schossen (BBCH 30-32) Tabelle 2: N min -Gehalt in den einzelnen Regierungsbezirken (kg/ha) Regierungsbezirk Zuckerrüben 0-90 cm H a u p t f r u c h t Sommergerste /Hafer 0-60 cm Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben Bayern bedeutet, dass keine oder eine nicht ausreichende Anzahl an Untersuchungen vorliegt.

9 4 Tabelle 3: N-Sollwerte 2013 (kg N/ha) in Abhängigkeit vom Ertrag Hauptfrucht N-Sollwerte in Abhängigkeit vom Ertrag (dt/ha) < >=70 S-Futtergerste S-Braugerste Hafer < Ertragsniveau in dt/ha >=800 Z-Rüben F-Rüben

10 N-Düngung zu Kartoffeln Wenig N min im Boden Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 13/2013 Dr. Matthias Wendland, Anja Fischer, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising Die N min -Werte sind niedriger als in den letzten Jahren. Die Untersuchungen auf Kartoffelschlägen bestätigen, dass die Stickstoffdüngung aufgrund des geringeren Bodenvorrates höher ausfallen sollte. Nach der Düngeverordnung hat jeder Landwirt bei der Ermittlung des Düngebedarfs den Nährstoffbedarf des Pflanzenbestandes und die im Boden verfügbaren, sowie die voraussichtlich während der Vegetationsperiode pflanzenverfügbar werdenden Nährstoffmengen zu berücksichtigen. Die im Boden verfügbaren Nährstoffmengen sind vom Betrieb durch Untersuchungen repräsentativer Proben oder durch Übernahme von Untersuchungsergebnissen vergleichbarer Standorte zu ermitteln. Im nachfolgenden Artikel werden die Bodenuntersuchungsergebnisse von Kartoffelflächen vorgestellt, die 2013 im Rahmen des Düngeberatungssystems für Stickstoff (DSN) in Bayern festgestellt wurden. Nebenstehenden Beitrag sollten Sie ausschneiden und abheften. Sie können damit entsprechend den Vorgaben der Düngeverordnung dokumentieren, dass Sie die Ergebnisse der Untersuchungen vergleichbarer Standorte bei der Ermittlung des Düngebedarfs für Kartoffeln berücksichtigt haben. Die Bodenuntersuchungsergebnisse auf pflanzenverfügbaren Stickstoff (0-60 cm Bodentiefe) ab Ende Februar haben gezeigt, dass in diesem Frühjahr im bayerischen Durchschnitt auf Kartoffelflächen mit 37 kg N/ha ein niedriger N min -Wert im Boden vorhanden ist. Eine detaillierte Angabe der N min -Werte auf Regierungsbezirksebene ist der Tabelle 2 zu entnehmen. Aufgrund der geringen Anzahl von N min -Proben kann derzeit nur für die Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Unterfranken und Schwaben ein Mittelwert berechnet werden. Mit dem Eingang weiterer Untersuchungsergebnisse im Laufe der Woche ist zu rechnen. Sie können den aktuellen Stand der N min -Gehalte bayerischer Böden im Internet unter abrufen. Dort werden die Werte laufend aktualisiert. S:\IAB\IAB2\DSN\BLW_Nmin\2011\ a_BLW_Mais_2011.DOC Seite 1 von 5

11 Beispielhaft dargestellte sortenspezifische Empfehlungen Die Düngeempfehlungen für einige wichtige Sorten sind in der Tabelle 1 nach Verwertungsrichtungen zusammengefasst. Bei der Berechnung wurde der bayerische N min -Mittelwert in diesem Frühjahr zu Grunde gelegt. Es wird empfohlen, auf leichten Böden Düngemengen von mehr als 80 kg N/ha, auf mittleren und schweren Böden von mehr als 100 kg N/ha aufzuteilen. Hierbei sind 60 % der Düngemenge kurz vor dem Legen und 40 % der vorgesehenen Düngemenge vor dem letzten Anhäufeln auszubringen. Bei Verwendung von stabilisierten N-Düngern ist eine Aufteilung der N-Düngung nicht notwendig. Schlagspezifische Empfehlung Ausgehend von den Mittelwerten der Regierungsbezirke (Tabelle 2) kann eine schlagspezifische Düngebedarfsermittlung, die die betriebsspezifischen Verhältnisse berücksichtigt nach dem Rechenschema im Leitfaden für die Düngung von Acker und Grünland (Gelbes Heft, Seite 29, Tabelle 16) oder unter durchgeführt werden. Wenn alle Zu- und Abschläge zum ertragsabhängigen Sollwert (Tabelle 3) berücksichtigt sind, ergibt sich der standortbezogene Jahresdüngerbedarf (Summe aller N-Gaben). Da der Düngebedarf der Kartoffel stark von der Verwertungsrichtung und der Sorte beeinflusst wird, gibt die Tabelle 4 eine umfassende Darstellung wieder. Frühkartoffeln sollten unabhängig von der Sorte um 30 kg N/ha höher und Pflanzkartoffeln um 50 kg N/ha niedriger gedüngt werden. Seite 2 von 5

12 Tabelle 1: Beispiele für N-Düngeempfehlung einiger Kartoffelsorten Verwertungsrichtung Sorte Ertragsniveau dt/ha Ertragsabhängiger Sollwert Sorten Zu- Abschlag N min Höhe der N- Düngung Speisekartoffeln Agria Quarta Marabel Veredelungskartoffeln Fontane Lady Claire Stärkekartoffeln Albatros Kuras Seite 3 von 5

13 Tabelle 2: N min -Gehalt (kg N/ha) bei Kartoffeln (0-60 cm) in den einzelnen Regierungsbezirken Regierungsbezirk Kartoffeln 0-60 cm Oberbayern 42 Niederbayern 34 Oberpfalz 31 Oberfranken - Mittelfranken - Unterfranken 37 Schwaben 39 Durchschnitt Bayern Es liegt keine ausreichende Anzahl an Untersuchungen vor. Tabelle 3: N-Sollwerte in Abhängigkeit vom Ertrag (kg N/ha) Hauptfrucht Ertragsniveau in dt/ha < >=700 Kartoffeln 1) ) Verwertungs- und sortenspezifische Zu- und Abschläge sind noch zu berücksichtigen (siehe Tabelle 4) Seite 4 von 5

14 Tabelle 4: Zu-/Abschläge in Abhängigkeit von der Kartoffelsorte (kg N/ha) Verwertungsart Verwertungsart Verwertungsart Sorte Speise Vered. Stärke Sorte Speise Vered. Stärke Sorte Speise Vered. Stärke Agila 20.. Fontane. 20. Panda Agria Gala 10.. Pirol. 20. Albatros.. 10 Hommage. 20. Power.. 10 Amado Innovator. 20. Premiere. 30. Amora. 30. Jelly Princess 0.. Annabelle 10.. Jumbo Quarta Anuschka 0.. Juwel Ramos Arcade. 20. Karlena Rita. 0. Asterix. 20. Krone Saturna. 10. Belana 20.. Kuba.. 10 Selma Bintje Kuras Sissi 0.. Bonanza.. 0 Lady Amarilla. 30. Sibu Burana Lady Christl 0.. Sofista.. 10 Calla Lady Claire. 40. Solara Camilla Lady Rosetta. 20. Solist 10.. Carmona. 30. Laura Sommergold.. 10 Challenger. 20. Logo Soraya Christa 10.. Lolita Stärkeprofi.. 10 Colette 0.. Marabel 20.. Toccata.. 0 Ditta 0.. Marella. 20. Tomba Donald. 30. Margit Tosca 0 0. Eldena. 0. Maritiema. 20. Ulme Eurobona.. 10 Markies Velox 0.. Eurobravo Marlen Verdi. 0. Euroflora Maxi Victoria. 20. Eurostarch.. 0 Maxilla Westamyl.. 10 Eurotango Melba Zorba. 30. Fambo Melina Fasan. 0. Melody Felsina Nicola Seite 5 von 5

15 Bei Mais die Düngung richtig berechnen Beitrag im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt, Ausgabe 15/2013 Dr. Matthias Wendland, Klaus Fischer, Institut für Agrarökologie Düngung, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising Im Durchschnitt Bayerns sind heuer im Boden unter Silo- und Körnermaisflächen 67 kg Stickstoff pflanzenverfügbar. Für eine standortangepasste Düngebedarfsermittlung sind jedoch die regionalen Einflüsse zu berücksichtigen. Die Unterschiede zwischen den Regierungsbezirken sind auch wie bei den anderen Fruchtarten geringer als in den letzten Jahren. Landwirte z. B. in Mittelfranken mit unterdurchschnittlichen N min -Gehalten müssen tiefer in den Mineraldüngersack greifen bzw. mehr organischen Dünger ausbringen als ihre schwäbischen Kollegen, deren Böden für den Mais überdurchschnittliche Stickstoffmengen bereit halten. Diese Werte beruhen auf ca Bodenuntersuchungsergebnissen, die ab Mitte März im Rahmen des Düngeberatungssystems für Stickstoff (DSN) in Bayern festgestellt wurden. Witterungsabhängig können sich diese Werte bis zur Maissaat noch geringfügig verändern. Der jeweils aktuelle Stand der N min -Gehalte bayerischer Böden kann daher auch im Internet unter abgerufen werden. Dort werden die Werte laufend aktualisiert. Eigene N min -Untersuchungen besser als Mittelwerte Die hier mitgeteilten Werte können nur eine Information über die durchschnittlichen N min -Werte der Böden in den einzelnen Regionen darstellen. Sie repräsentieren Werte, die unter den dortigen Standortbedingungen, Witterungseinflüssen und der für das Gebiet üblichen Wirtschaftsweise entstanden sind. Wir empfehlen jedoch, in regelmäßigen Abständen eigene Untersuchungen durchzuführen, um die Berechnungen zu überprüfen und einen solidarischen Beitrag zur Aufrechterhaltung des für diese Empfehlungen notwendigen Datenumfanges zu leisten. Die Ringwarte des LKP sind Ihnen dabei behilflich. Seite 1 von 6

16 Schlagspezifische Bewirtschaftungsmaßnahmen berücksichtigen Der Einfluss der schlag- bzw. betriebsspezifischen Bewirtschaftungsmaßnahmen auf den Gesamtdüngebedarf kann nach dem Rechenschema der Tabelle 2 unter Berücksichtigung der Werte in den Tabellen 1 bis 4 abgeschätzt werden. Als Beispiel für eine eigene Düngebedarfsermittlung ist der Rechenweg für Silomais und Körnermais mit dem bayerischen N min -Mittelwert (0-90 cm) dargestellt. Die Sollwerte geben die Menge an Stickstoff an, die aus Düngung und Nachlieferung aus dem Boden zur Erreichung des angestrebten Ertragsniveaus notwendig ist. Bei davon abweichenden Ertragserwartungen sind die Sollwerte nach Tabelle 3 zu korrigieren. Der im Frühjahr im Boden vorhandene N min - Stickstoff (Tabelle 1) wird vom Sollwert abgezogen. Zu- und Abschläge für die Bodenart sind standortspezifisch unter 4. zu berücksichtigen. Auswertungen der LfL zeigen, dass Standorte mit langjährigem Wirtschaftsdüngereinsatz über eine hohe Stickstoffnachlieferung aus der organischen Substanz verfügen. Daher kann die Düngung in Abhängigkeit vom Viehbesatz bis zu 40 kg N/ha reduziert werden. Auch aus den von den Vorfrüchten auf den Schlägen zurückgebliebenen Pflanzenresten, den Ernterückständen und von Zwischenfrüchten wird im Laufe der Vegetation durch mikrobielle Umsetzungen Stickstoff freigesetzt und pflanzenverfügbar. Die Nachlieferung der Vorfrüchte kann bis zu 40 kg betragen, welche Vorfrucht mit welchem Abschlag zu berücksichtigen ist, kann der Tabelle 4 entnommen werden. Wenn alle Zu- und Abschläge zum Sollwert berücksichtigt sind, ergibt sich in Zeile 10 der standortbezogene Jahresdüngerbedarf. Dieser Düngebedarf kann sowohl mit organischen Düngern als auch mit Mineraldüngern gedeckt werden. Wird Gülle im April ausgebracht, kann die N-Düngung je m³ Rindergülle (7,5 % TS) um 1,65 kg und je m³ Schweinegülle (5 % TS) um 2,1 kg reduziert werden. Durch die zum Mais übliche Unterfußdüngung können 30 bis 40 kg N/ha gegeben werden. Sind höhere Mengen notwendig, kann der Rest entweder vor der Saat eingearbeitet oder bis zu einer Wuchshöhe von 20 cm verabreicht werden. Dabei ist der Düngetermin bei 20 cm Wuchshöhe (max. 60 kg N/ha) zu bevorzugen. Nach der Düngeverordnung hat jeder Landwirt bei der Ermittlung des Düngebedarfs die im Boden verfügbaren Nährstoffmengen zu berücksichtigen. Für Stickstoff sind diese Nährstoffmengen durch Untersuchungen repräsentativer Proben oder durch Übernahme von Untersuchungsergebnissen vergleichbarer Standorte zu ermitteln. Da sie belegen müssen, wie Sie den Düngebedarf für Ihre Flächen ermittelt haben, sollten Sie, wenn Sie keine eigenen Untersuchungen vorliegen haben, diesen Beitrag heraustrennen und zu Ihren Unterlagen nehmen. Düngung mit Biogasgärresten Zur Biogaserzeugung werden aufgrund hoher Biomasseerträge und Gasausbeuten vorrangig Maissilagen und auch Körnermais eingesetzt. Im Sinne geschlossener Kreisläufe sollte das Seite 2 von 6

17 daraus entstandene Gärsubstrat wieder zur Nährstoffversorgung dieser Kulturen verwendet werden. Da der TS-Gehalt und die Inhaltsstoffe der Gärreste in Abhängigkeit von zusätzlich eingesetzten Substraten, den Temperaturen und der Verweildauer im Fermenter starken Schwankungen unterliegen, ist eine genaue Düngeplanung nur mit aktuellen, eigenen Gärrestuntersuchungen möglich. Grundsätzlich zeigt sich die Tendenz, dass Gärreste im Vergleich zu Rindergülle höhere Stickstoffgehalte und vor allem einen höheren Prozentsatz an Ammoniumstickstoff (NH 4 -N) (ca. 65 % des N-Gesamt) aufweisen. Die Düngeplanung für Mais ist mit einem Gärrest, der nach den Untersuchungsergebnissen 5 kg Gesamt-N und 3,2 kg NH 4 -N enthält, in Tabelle 2 dargestellt. Als pflanzenverfügbar können mindestens 75 % des NH 4 -N, also 2,4 kg/m 3 Gärrest angerechnet werden, bei einer optimalen Ausbringung (z. B. Gülledrill) können bis zu 100 % des NH 4 -N angesetzt werden. Bei der Ausbringung von 40 m 3 Gärrest werden damit mindestens 96 kg des errechneten Stickstoffdüngebedarfes abgedeckt, es bleibt je nach N min -Gehalt, langjähriger org. Düngung, Vorfrucht und Zwischenfrucht eine notwendige mineralische Düngung von ca kg Stickstoff. In Abbildung 1 ist mit dem bayerischen Nmin-Mittelwert ein Düngungsbeispiel dargestellt, schlagspezifische Einflüsse (Vorfrucht...) wurden dabei nicht berücksichtigt. Zu beachten ist beim Einsatz von Gärresten jedoch, dass im Vergleich zu Gülle nicht nur die Stickstoffgehalte, sondern auch die P 2 O 5 -Gehalte erhöht sind. In dem angeführten Beispiel weist das Untersuchungsergebnis 2,7 kg P 2 O 5 /m 3 aus, folglich würden mit 40 m 3 Gärrest 108 kg P 2 O 5 /ha ausgebracht, der Bedarf des Silomaises wäre damit gedeckt. Will man trotzdem auf eine Unterfußdüngung mit P 2 O 5 nicht verzichten, muss die über den Bedarf hinausgehende Phosphatdüngung (abzüglich 20 kg/ha) bei anderen Kulturen wieder eingespart werden, um die Vorgaben der Düngeverordnung einhalten zu können. Unterfußdüngung zu Mais auch mit Phosphat Die Unterfußdüngung zu Mais mit Phosphat gehört bei schlecht versorgten Standorten, Bodenstrukturmängeln und ungünstigen Witterungsbedingungen zum Standard. Es ist jedoch zu beachten, dass nach der neuen Düngeverordnung der Phosphatüberschuss bei der Nährstoffsaldierung im sechsjährigen Durchschnitt nur 20 kg P 2 O 5 /ha betragen darf. Vor diesem Hintergrund sollten Sie die Höhe der P 2 O 5 -Gabe über die Unterfußdüngung kritisch überprüfen, besonders beim Einsatz von Gärresten. Zur Sicherung der Phosphatversorgung in der Jugendentwicklung sind 30 kg P 2 O 5 vor allem bei ausreichender Bodenversorgung und regelmäßiger Ausbringung größerer Mengen Wirtschaftsdünger ausreichend. Seite 3 von 6

18 Abbildung 1: Beispiel einer Düngung mit Biogasgärresten Gesamtsollwert: Beispiel: 67 kg N min 220 kg N/ha 40 m 3 Je m 3 5 kg Nges 3,2 kg NH 4 und Unterfußdüngung 30 kg N/ha 20 cm Wuchshöhe 30 kg N/ha Biogasgärrest Düngung mineralische Düngung April Mai Juni Juli August September Oktober BBCH / Tabelle 1: N min -Gehalt (kg N/ha) bei Silo- und Körnermais in den einzelnen Regierungsbezirken Regierungsbezirk N min -Gehalt (0-90 cm) Oberbayern 66 Niederbayern 71 Oberpfalz 62 Oberfranken 62 Mittelfranken 61 Unterfranken 66 Schwaben 82 Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Auf flachgründigen Standorten mit einer Durchwurzelungstiefe bis 60 cm sollten nur 75 % des N min -Gehalts angesetzt werden. Seite 4 von 6

19 Tabelle 2: Gesamt-N Bedarfsberechnung für Ackerkulturen ohne eigener N min -Untersuchung (kg N/ha) Beispielsberechnung Hauptfrucht Silomais Körnermais Silomais und Gärrest 1. Sollwert (siehe Tab. 3) (Summe aller N-Gaben) kg N/ha kg N/ha kg N/ha N min -Gehalt (siehe Tab. 1) Bestandsentwicklung (bei Winterungen) schwach normal gut leicht mittel/schwer humos anmoorig 4. Bodenart 1) GV/ha <0,5 0,5-1,0 1,1-1,5 1,6-2,0 >2, N-Nachlieferung aus org. Düngung 2) Vorfrucht - Gruppe (siehe Tab. 4) A B C D E Vorfrucht - Ernterückstände Strohbergung Blattbergung ja nein ja nein Zwischenfrucht (vor Hauptfrucht) Nichtleguminosen abgefahren Leguminosen abgefahren ja nein Anrechnung einer Herbstdüngung (nach Vorfruchternte bis Winter) wasser mineralisch Frucht- Kompost Düngung Gülle, Stallmist, ohne notwendige Düngung (min. + org.) Jahresbedarf (Summe aller Gaben) = 123 = 123 = 153 minus minus minus 11. org. Düngung (50 m 3 Rindergülle im April, bzw. 40 m 3 Gärrest) notwendige mineralische Düngung (Summe aller Gaben) = 40 = 40 = 57 1) Bei Böden mit einer Ackerzahl von unter 45 kann ein weiterer Zuschlag von 10 kg N/ha gegeben werden. 2) Die N-Nachlieferung wird aus der langjährigen organischen Düngung berechnet. Bei Betrieben mit zusätzlicher organischer Düngung z. B. Kompost, Klärschlamm, Biogasgärreste wird eine langjährige N(gesamt)-Düngung von 80 kg/ha mit ca. 1 GV/ha gleichgestellt. Bei sehr langer Ausbringung (> 25 Jahren) von ausschließlich Stallmist oder Kompost sollte die Höhe der N-Nachlieferung doppelt so hoch angesetzt werden. Seite 5 von 6

20 Tabelle 3: Hauptfrucht N-Sollwerte in Abhängigkeit vom Ertrag (kg N/ha) N-Sollwerte in Abhängigkeit vom Ertrag (kg N/ha) < >=120 Körnermais Ertragsniveau in dt/ha < >800 Silomais Tabelle 4: Einteilung der Vorfrüchte in Vorfruchtgruppen Vorfruchtgruppe A B C D E Vorfrucht Getreide, Sonnenblumen, Lein, S-Mais, Kartoffeln, Sonstige Raps, Hopfen, K-Mais Rotationsbrache, Futterbau, Rüben Körnerleguminosen, Gemüse Dauerbrache, Grünland Seite 6 von 6

21 N-Düngung 2013 Wein

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