Der Volksaufstand in Ungarn 1956

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1 1 Historischer Hintergrund Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie 1918 regierte in Ungarn für kurze Zeit eine (kommunistische) Räterepublik. Sie wurde bald vom Regime des Admirals Horthy abgelöst. Dem Namen nach blieb Ungarn eine Monarchie, jedoch ohne Monarch. Ungarn stand in Verbindung mit den faschistischen Staaten Italien und Deutschland beteiligten sich ungarische Truppen am deutschen Überfall auf Jugoslawien und auf die UdSSR wollte Ungarn aus dem Krieg ausscheiden, woraufhin deutsche Truppen Ungarn besetzten und die faschistische Partei Ungarns die Macht übernahm befreite und besetzte die Rote Armee Ungarn; 1946 wurde das Land zur Republik erklärt. Der Friedensvertrag mit der Sowjetunion (1948) brachte Budapest in militärische, wirtschaftliche, politische und kulturelle Abhängigkeit von Moskau wurde Ungarn eine Volksrepublik, regiert durch die kommunistische Vereinigte ungarische Arbeiterpartei. 2 Vorgeschichte Bald traten innerhalb der Einheitspartei Spannungen auf. Den moskautreuen Stalinisten stand die Gruppe der Budapester (= Reformkommunisten) gegenüber. Diese planten eine Liberalisierung und Demokratisierung des Staates. Nach dem Tod Stalins (195) kam der Reformkommunist Imre Nágy als Ministerpräsident an die Macht. Aber bereits nach zwei Jahren konnten sich noch einmal die Stalinisten unter Parteisekretär Rákosi durchsetzen. Nágy wurde abgesetzt; es folgte eine Restalinisierung. Nach der Geheimrede Chruschtschows auf dem XX. Parteitag der KPdSU 1956 ( Tauwetter ) musste zwar der verhasste Rákosi zurücktreten, der von der ungarischen Bevölkerung erwartete Liberalisierungsschub setzte aber nicht ein. Vorbild der Entwicklung in Ungarn war Polen. Im Sommer 1956 hatten polnische Arbeiter für höhere Löhne demonstriert. Der Aufstand wurde zwar vom Militär niedergeworfen, aber es kam zu einem Austausch der Führungsspitze und die Kollektivierung der Landwirtschaft wurde rückgängig gemacht. Verlauf Am 2. Oktober 1956 demonstrierten Studentinnen und Studenten in Budapest. Sie forderten umfassende Demokratisierung, den Abzug der sowjetischen Besatzungstruppen und die Wiedereinsetzung von Imre Nágy als Ministerpräsident. Ihnen schlossen sich bis zum Abend über Menschen an. Einige Demonstrierende stürzten das Stalin-Denkmal, das Symbol der Unfreiheit. Andere verlangten die Verlautbarung ihrer Forderungen im Rundfunk: Abzug der Roten Armee, Freilassung der politischen Häftlinge, Pressefreiheit, Abschaffung der Zensur und freie Wahlen. Die ungarische Sicherheitspolizei eröffnete das Feuer auf die Demonstrierenden, Das Standbild Stalins wird vom Sockel gerissen. Die Ungarn wollen sich von der sowjetischen Last befreien und zeigen dies eindrucksvoll. 150 Jahre Fotojournalismus. Könemann, Köln 1995 Seite 1

2 doch einige Armee-Einheiten schlossen sich den Aufständischen an, die sich nun bewaffnen konnten und wichtige Gebäude der Stadt besetzten. Schwere Straßenkämpfe waren die Folge. Die Demonstration weitete sich zu einem Volksaufstand aus. Die Regierung verhängte tags darauf das Kriegsrecht und rief die Sowjettruppen zu Hilfe. Daraufhin brach ein Generalstreik aus, die stalinistische Machtelite flüchtete, und Imre Nágy wurde wieder Ministerpräsident. 4 Ausweitung zum Volksaufstand Moskau zeigte zum Schein Verhandlungsbereitschaft und zog am 29. Oktober die sowjetischen Panzer aus der Stadt ab. Neuer Parteichef der KPU wurde mit Billigung Chruschtschows der Anti- Stalinist János Kádár. Gleichzeitig aber sammelte Moskau Truppen an der sowjetisch-ungarischen Grenze, wartete jedoch zunächst die Reaktion der Westmächte ab. Im Lauf der nächsten Tage breitete sich der Aufstand über ganz Ungarn aus. Am 0. Oktober verkündete Nágy die Wiederherstellung des Mehrparteiensystems; einen Tag später den Austritt Ungarns aus dem Warschauer Pakt und die Neutralität des Landes. Für kurze Zeit bestand die Gefahr eines Flächenbrandes im gesamten Ostblock, ja wegen der gleichzeitigen Suezkanal-Krise sogar die Gefahr der Ausweitung zum Weltkrieg. Der ägyptische Präsident Nasser (wurde durch die Sowjetunion unterstützt) hatte den Suezkanal verstaatlicht und somit die Möglichkeit, die Schifffahrt durch den Kanal zu sperren. Um das zu verhindern, griffen am 29. Oktober israelische, britische und französische Truppen Ägypten an. Für die UdSSR ergab sich das Risiko, ihren Einfluss im Nahen Osten an die Westmächte zu verlieren. Deshalb wollte man den Aufstand in Ungarn so rasch wie möglich niederschlagen. Die USA signalisierten Zurückhaltung, als Gegenleistung verzichtete die UdSSR auf einen Militäreinsatz am Suezkanal. Die Suezkanal-Krise wurde bis zum 8. November von den USA und der UdSSR gemeinsam entschärft. Die Ungarn zeigen Galgenhumor: Das Schild fordert den russischen Panzer auf, nicht zu schießen. Leider erfolglos. 150 Jahre Fotojournalismus. Könemann, Köln 1995 Am. November fährt eine Regierungsdelegation unter dem neuen Verteidigungsminister Pál Maléter zu Verhandlungen ins russische Hauptquartier nach Tököl. Nach einem Empfang mit allen militärischen Ehren vertieft man sich in Einzelheiten des Truppenabzuges: Abschiedsreden, Blumen für die Soldaten, Abtransport des Kriegsmaterials. Gegen Mitternacht stürmen KGB-Leute herein und verhaften die gesamte Abordnung. Im Morgengrauen des 4. November folgt der längst vorbereitete militärische Angriff der Sowjettruppen. (Christian Reder, Kämpfe und Wendungen. Der ungarische Aufstand. Falter Heft 21, Wien 1986) Seite 2

3 5 Niederschlagung des Aufstandes Am 4. November 1956 griffen sowjetische Panzer Budapest an. Kádár hatte aber auf Druck des KGB (der sowjetischen Staatspolizei) bereits mit Nágy gebrochen und Verbindung mit Moskau aufgenommen, um eine moskautreue Gegenregierung zu bilden. Nágy flüchtete mit anderen Reformkommunisten in die jugoslawische Botschaft. Die Bevölkerung und Teile der Armee leisteten jedoch erbitterten Widerstand. Schließlich bombardierte die sowjetische Luftwaffe die Budapester Kasernen, der militärische Widerstand brach zusammen. Bis zum 7. November wurde der Aufstand in Ungarn blutig niedergeschlagen. Der Westen griff zur Enttäuschung der Aufständischen nicht ein. 6 Folgen Die Kämpfe kosteten Ungarn und Sowjetsoldaten das Leben. Über Ungarn flüchteten in den Westen, hauptsächlich über Österreich Personen wurden zum Tode verurteilt (darunter auch Imre Nágy), mehr als Menschen mussten langjährige Haftstrafen abbüßen. Nach dem sowjetischen Einmarsch am 4. November 1956: Zerstörte Gebäude am Zsigmond-Móricz-Platz (Budapest) 7 Die Rolle Österreichs Die Spendenbereitschaft der österreichischen Bevölkerung übertraf alle Erwartungen. Das erst 1955 gegründete, Mann starke Bundesheer erlebte mit der Ungarnkrise seinen ersten ernsten Einsatz. Einerseits sicherte es (wenn auch nur symbolisch) die Grenze, andererseits verhinderte es, dass Flüchtlinge über die Grenze nach Österreich verfolgt wurden. Rund Flüchtlinge kamen nach Österreich, und allen wurde auf ihren Antrag hin das Asylrecht gewährt. Grundlage dafür bildete ein Beschluss der österreichischen Bundesregierung vom 8. Oktober Allein das Rote Kreuz betreute Personen, kirchliche und private Organisationen erhielten pro Tag und Flüchtling 0 Schilling Ungarische Flüchtlinge lassen Wachtürme und den Eisernen Vorhang hinter sich. Österreich. Verlag Christian Brandstätter, Wien 1987 Seite

4 (ca. 2,0 Euro) von der Bundesregierung für die Betreuung. Der größte Teil der Flüchtlinge verließ Österreich schon nach kurzer Zeit und ging in andere westliche Staaten, vor allem nach Kanada und in die USA. 8 Weitere Entwicklung Auf Dauer war die harte Linie Moskaus gegenüber Ungarn nicht durchsetzbar. Ab Mitte der 1960er- Jahre konnten die Ungarn neben den Kommunisten auch Vertreter anderer gesellschaftlicher Gruppen wählen. In den 1970er-Jahren entwickelte sich unser Nachbar durch Wirtschaftsreformen und allgemeine Liberalisierung zum wohlhabendsten Land des Ostblocks. Daher ist es kein Wunder, dass gerade in Ungarn die Aufweichung des Machtmonopols der KP begann und damit die Auflösung des Ostblocks schon vor der Wende 1989/90. Erste Bewährungsprobe des österreichischen Bundesheeres: Grenzsicherungseinsatz an der Grenze zu Ungarn Arbeitsaufgaben 1. Wo und durch wen wurde der Aufstand eingeleitet, welche Forderungen stellten die Demonstrierenden? 2. Welche Rolle spielte der österreichische Staatsvertrag 1955 für die Forderungen der Demonstrierenden?. Beschreibe in wenigen Sätzen die Haltung der UdSSR gegenüber den Aufständischen Welche Maßnahmen setzte Imre Nágy während der wenigen Tage seiner Regierungszeit? Auf welche Weise wurde der Aufstand niedergeschlagen? 5 6. Welche Rolle übernahm Österreich bezüglich der ungarischen Flüchtlinge? 7 7. Versuche, die Entwicklung Ungarns nach 1956 kurz darzustellen. 8 (und eigene Recherchen) Seite 4

5 unterstufe Thema Der Volksaufstand in Ungarn 1956 Der Aufstand Ungarns gegen das spätstalinistische Herrschaftssystem, der Versuch, ein lebenswertes System im Sinne von Demokratisierung und Reformkommunismus zu etablieren, bietet eine besonders gute Gelegenheit, große Zusammenhänge zu erkennen. Die regionale Krise in Budapest angeregt durch die Ereignisse in Polen, aber auch in Österreich wird von der Supermacht UdSSR in dem Moment niedergeschlagen, als sie sich zu einer nationalen Erhebung ausweitet. Ermöglicht wird das durch die Haltung der Supermacht USA, die sich mit der UdSSR arrangierte: Keine Einmischung der UdSSR in die Suezkrise, keine Einmischung der USA in die Ungarnkrise. Verhindert wurde durch diese Vorgangsweise eine Ausweitung der Suezkrise zu einer weltweiten Auseinandersetzung. Auf der Strecke blieben die Demokratisierung Ungarns und das ungarische Volk. Didaktische und methodische Hinweise Die Schülerinnen und Schüler können zu einer Partner- bzw. Gruppenarbeit mit bis zu drei Personen angeregt werden. An die Bearbeitung der jeweiligen Arbeitsaufträge kann sich eine Präsentation anschließen, bei der jede Gruppe ihr Thema vorstellt. Weiterführendes zur Geschichte der ungarischen Revolution 1956 (Auswahl) Zeitgenössische Analysen ARENDT, Hannah, Die ungarische Revolution und der totalitäre Imperialismus. München NAGY, Imre, On Communism. In Defence of the New Course. London Neuerscheinungen LENDVAI, Paul, Der Ungarn-Aufstand Eine Revolution und ihre Folgen. München HALPERT, Marta S., Gegangen und geblieben. Wien Literatur MORA, Terézia, Seltsame Materie. Erzählungen. Reinbek WIESER, Margot, Stiller Aufbruch. Frauen in Ungarn erzählen. Wien Ungarinnen nehmen Stellung zu Vergangenem und Gegenwärtigem; persönliche Geschichten verknüpfen sich mit der Geschichte Ungarns. Link lehrerinnenblatt 5

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