Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen

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1 Psychotherapie Angebote sinnvoll nutzen

2 Wie wirkt Psychotherapie? 19 Psychotherapie schließt auch Maßnahmen ein, die dazu beitragen, die psychischen Probleme zu erkennen und zu benennen (z. B. durch den Einsatz von Fragebögen oder psychologischen Testverfahren). Grundlage der Psychotherapie sind anerkannte wissenschaftliche Theorien, die geeignet sind, psychische Störungen zu erklären und das therapeutische Vorgehen zu begründen. Persönliche Ideen oder Vermutungen der behandelnden Therapeutinnen und Therapeuten oder unwissenschaftliche (z. B. esoterische) Theorien liefern keine ausreichende Grundlage für eine Psychotherapie. Die Wirkungen der therapeutischen Methoden müssen wissenschaftlich nachgewiesen sein. D. h., es muss eine ausreichende Zahl an Vergleichsstudien durchgeführt worden sein, in denen die Wirksamkeit der Methoden belegt wurde. Psychotherapie darf nur von Personen ausgeübt werden, die dafür qualifiziert sind und eine entsprechende Ausbildung absolviert haben (t Seite 132 ff.). Wie wirkt Psychotherapie? Wenn Sie darüber nachdenken, ob Sie Psychotherapie in Anspruch nehmen wollen, dann sollten Sie auch eine Vorstellung von den Wirkmechanismen haben. Sie werden mit größerer Wahrscheinlichkeit von einer Therapie profitieren, wenn Sie wissen, wie therapeutische Wirkungen entstehen und auf welche der Mechanismen Sie selbst achten sollten. Vorstellung von den Wirkmechanismen bekommen Zwar gibt es über die Art und Weise, wie Psychotherapie wirkt, recht unterschiedliche Vorstellungen (Therapieschulen, t Seite 116). Die meisten Expertinnen und Experten sind sich aber einig, dass psychotherapeutische Wirkungen immer auf zweifacher Grundlage erzielt werden:

3 20 Stichwort Psychotherapie zum einen auf der Grundlage einer therapeutischen Beziehung, die zwischen Patient und Therapeut im Therapieverlauf entsteht. zum anderen auf der Grundlage bestimmter Techniken oder Übungen, die Sie als Patientin oder Patient während der Therapie neu lernen und dann gegebenenfalls auch außerhalb der Therapie anwenden können. Was ist eine therapeutische Beziehung? Psychotherapeuten gehen davon aus, dass die besondere Beziehung, die Sie zur Therapeutin oder zum Therapeuten entwickeln, notwendig ist, um dauerhafte Veränderungen zu bewirken. Wer sich nur durch ein Buch über die eigenen psychischen Probleme informiert, daraufhin zum Beispiel bestimmte Entscheidungen trifft und sich entsprechend verhält, der macht im engeren Sinn keine Psychotherapie, sondern betreibt Selbsthilfe. Charakteristische Merkmale Die folgenden Merkmale gelten als charakteristisch für therapeutische Beziehungen: Patient und Therapeut nehmen sich gegenseitig ernst, sie hören einander genau zu und nehmen das, was der jeweils andere sagt, auch wichtig. Das hört sich einfach an, ist aber nicht selbstverständlich, weil viele Alltagsgespräche genau das nicht leisten. Ernst und wichtig nehmen bedeutet, nicht nur zuzuhören, sondern das Gehörte auch tatsächlich aufzunehmen, zu versuchen, den anderen zu verstehen, das Gesagte neu zu interpretieren, gedanklich weiterzuführen und am Ende daraus auch Konsequenzen zu ziehen. Weiterhin sind das Vertrauen des Patienten in den Therapeuten und das Wohlwollen des Therapeuten gegenüber dem Patienten wesentliche Merkmale der Beziehung. Sie dürfen grundsätzlich davon ausgehen,

4 Wie wirkt Psychotherapie? 21 dass Ihr Therapeut auf Ihrer Seite steht und sich um eine Verbesserung Ihrer Beschwerden bemühen wird. Er wird sich in Ihre Probleme eindenken oder einfühlen und versuchen, diese aus Ihrer Sicht zu verstehen. Zugleich ist eine therapeutische Beziehung aber nichts Statisches, Unveränderliches. Wie andere Beziehungen auch sind therapeutische Beziehungen in Bewegung. So kann es zu Brüchen oder Veränderungen in der Beziehung kommen. Dies sind aber nicht automatisch Rückschläge in der Therapie, sondern sie gehören ganz selbstverständlich zu jeder therapeutischen Beziehung dazu. Veränderungen und auch vorübergehende Konflikte machen deutlich, dass therapeutische Beziehungen ebenso wie andere zwischenmenschliche Beziehungen auch aus Widersprüchen bestehen. Diese Widersprüche können sich in entsprechenden Botschaften, also zum Beispiel in Wertschätzung und Kritik, Zustimmung und Ablehnung, oder gezeigtem Änderungswillen und Angst vor Veränderung zeigen. Widersprüche bis zu einem gewissen Grad auszuhalten, ist Teil jeder therapeutischen Beziehung. Manche Therapeutinnen und Therapeuten sehen in diesen Prozessen eine Möglichkeit des Nachreifens, d. h. einer erwachsenen, selbstbestimmten, gereiften Form des Umgangs mit Konflikten. Widersprüche Teil der therapeutischen Beziehung In einer therapeutischen Beziehung lassen Sie es zu, den Therapeuten an Ihren ganz persönlichen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihm dabei einen besonderen Stellenwert zuzubilligen. Das werden Sie aber nur tun, wenn Sie sich in der Beziehung sicher fühlen und der Therapeut Ihnen das Gefühl gibt, dass er Sie stärkt und zu neuen Erfahrungen ermutigt, die Sie bisher vermieden haben.

5 22 Stichwort Psychotherapie Was sind therapeutische Techniken? Therapeutische Techniken oder auch Behandlungstechniken sind konkrete erlernbare Methoden, deren Anwendung wahrscheinlich zum gewünschten Behandlungsergebnis führt. Zum Beispiel können Angst- und Zwangsstörungen meist sehr erfolgreich mit Reizkonfrontationstechniken behandelt werden. Der Therapieerfolg ist hier umso wahrscheinlicher, je häufiger ein Patient sich mit Angst auslösenden Situationen konfrontiert, unabhängig davon, wie gut die Beziehung zum Therapeuten ist. Die Wirkung entsteht einfach durch die wiederholte Anwendung der Technik. Durch Übung können Sie neue Denk- oder Verhaltensweisen lernen und so Ihren Handlungsspielraum erweitern. Die Auswahl ist vielfältig Therapeutische Techniken gibt es in großer Zahl. Bekannte Techniken sind zum Beispiel therapeutische Denk- und Verhaltensempfehlungen, Maßnahmen zur Selbstbeobachtung des eigenen Verhaltens, das Aufzeigen oder Einführen von positiven oder negativen Konsequenzen für erwünschte oder unerwünschte Verhaltensweisen, Entspannungs- oder Vorstellungsübungen, körperliche Trainings, die Arbeit mit Vereinbarungen oder Verträgen oder das Erstellen von Plänen. Auch bestimmte Deutungen von Denk- oder Verhaltensweisen, Kommunikationsmuster oder Gesprächsstile (z. B. einfühlsames oder provokatives Gesprächsverhalten) gelten als Techniken. In der Regel kommen in einer Behandlung mehrere Techniken zum Einsatz. Zum Beispiel kann eine Essstörung mithilfe von Selbstbeobachtung, Protokollieren des Essverhaltens, Konfrontation mit Situationen, die gestörtes Essverhalten auslösen, und mit dem Einüben neuer Verhaltensweisen behandelt werden. Die Gesprächstechnik

6 Wie wirkt Psychotherapie? 23 kann darin bestehen, die Aufmerksamkeit immer wieder auf die Gefühle zu lenken, die die essgestörte Person mit Essen verbindet. Die therapeutischen Wirkfaktoren Die Entwicklung der psychotherapeutischen Praxis hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr von der Vorstellung gelöst, dass Behandlungsmethoden allein aus den vermuteten Ursachen für eine Störung abgeleitet werden müssten und dass man diese Ursachen kennen müsse, um Veränderungen in Gang zu bringen. Tatsächlich können psychische Störungen auch wirksam behandelt werden, ohne die vermuteten eigentlichen Ursachen zu kennen. Entscheidend ist heute der gemeinsame Nenner aller Therapieansätze: die Kommunikation. Damit ist die Art und Weise gemeint, wie Patient und Therapeut miteinander reden, wie sie aufeinander reagieren ( interagieren ), wie sie sich gegenseitig beeinflussen und eine gewünschte Veränderung herbeiführen. Entscheidend: die Kommunikation Ob sich Patienten und Therapeuten eher mit den Problemen und ihren möglichen Ursachen oder eher mit der Lösung der Probleme und zukünftigen Entwicklungen beschäftigen, scheint für den Therapieerfolg zwar auch wichtig, aber nicht entscheidend zu sein. Das bessere Verstehen der Probleme und die aktive Auseinandersetzung mit ihnen und ihren Ursachen (Problemorientierung) können ebenso wirksam sein wie die schrittweise Annäherung an erwünschte Zustände (Lösungsorientierung). Problem- und Lösungsorientierung können gleichermaßen als Wirkfaktoren verstanden werden, die zu therapeutischem Erfolg führen.

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